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Funktionärsleitfaden

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9<br />

Motivation aufbauen<br />

• Der Ton ist oft ausschlaggebend, ob eine Verhaltensänderung<br />

akzeptiert wird: das „Wie“ (Stimme, Ton,<br />

Atmosphäre) beeinflusst die Stimmung der Kommunikationsprozesse<br />

enorm. Wer echt, natürlich, partnerzentriert<br />

spricht d.h. wer das „Du“ ernst nimmt, wird<br />

feststellen, dass der Ton wirklich die Musik macht.<br />

• Anerkennung des Erfolgs d.h. das Erleben lassen des<br />

Erfolgs ist wichtig. Jeder Mensch möchte von anderen<br />

akzeptiert werden. Lob und die Bestätigung des<br />

Erfolgs steigern das Selbstwertgefühl. Durch Anerkennung<br />

werden die Erfolgserlebnisse bewusst gemacht.<br />

• Es ist wichtig die Mitarbeitenden auftragsorientiert<br />

arbeiten lassen ohne dauerndes Einflussnehmen und<br />

Kontrollieren. Die Führungskraft gewinnt nicht nur Zeit<br />

und Energie, die Freude und Begeisterung steigt auf<br />

beiden Seiten.<br />

• Sich selbst und andere motivieren kann nur jemand,<br />

der von seiner Meinung überzeugt ist und selbst über<br />

genügend Begeisterungsfähigkeit verfügt.<br />

• Glaubwürdigkeit erleichtert das Motivieren. Man muss<br />

selbst an das glauben, was man sagt.<br />

• Reizworte lösen bestimmte Denk- und Handlungsmuster<br />

aus. Vielen Begriffen müssen wir eine neue Bedeutung<br />

geben z.B. mit Umschreibungen. Oft muss<br />

mehr gesagt werden. Zusatzinfos sind notwendig<br />

damit es nicht zu Missverständnissen kommen<br />

kann.<br />

• Sachverhalte sollen von zwei oder mehreren Seiten<br />

gesehen werden: Es lohnt sich, vor jedem<br />

Klärungsgespräch gedanklich die Gegenposition<br />

versuchen zu verstehen.<br />

Nachwuchs aufbauen<br />

Wenn Ausschussmitglieder in einem Verein oft genug<br />

hören, dass ohne sie nichts läuft, glauben das einige<br />

irgendwann. Natürlich gibt es in einem Verein Funktionäre,<br />

die sich besonders einsetzen. Es ist ein Fehler,<br />

diese dann mit Arbeit zu überhäufen. Auch die beste<br />

Ortsleiterin, der beste Schriftführer wird irgendwann<br />

einmal abgelöst. Dann beginnt die Suche nach geeigneten<br />

Nachfolgern. Wo Verantwortung geteilt wird, ist<br />

es einfacher auch junge Leute einzubinden und aufzubauen.<br />

Wer weiß, dass er nicht alleine gelassen wird,<br />

ist eher bereit, im in der Vereinsarbeit aktiv mitzuwirken.

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