AfD Hannover - Kommunalwahlprogramm 2016
AfD Hannover - Kommunalwahlprogramm 2016
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<strong>AfD</strong>-Programm <strong>Hannover</strong><br />
zur Kommunalwahl Niedersachsen <strong>2016</strong><br />
Quelle - nach Anzahl der Betroffenen und dem nötigen<br />
Aufwand - zu priorisieren.<br />
5.4 ENERGIEPOLITIK<br />
Die aktuelle Energiepolitik ist in vielerlei Hinsicht verfehlt. Die so<br />
genannte “Energiewende” wurde überstürzt und unausgereift<br />
auf den Weg gebracht. Sie ist unsozial und fügt Bürgern und<br />
Wirtschaft beträchtlichen finanziellen Schaden zu. Gleichzeitig<br />
garantiert sie aber den Investoren in erneuerbare Energien<br />
satte Gewinne. Es ist nicht einzusehen, warum bspw. Mieter in<br />
<strong>Hannover</strong>schen Stadtteilen, die Strompreisgewinne süddeutscher<br />
Solaranlagenbetreiber über permanent steigende Strompreise<br />
finanzieren sollen. Die Zusatzkosten der politisch<br />
intendierten Umsteuerung müssen aus dem allgemeinen<br />
Steueraufkommen getragen werden, auch um die abwegigen<br />
Preisverzerrungen am Strompreismarkt zu beenden. Die<br />
Dauersubventionierung über den Strompreis lehnen wir ab.<br />
Die vorhandenen Speichermöglichkeiten für Wind- und<br />
Solarstrom reichen derzeit nicht aus. Sie sind die<br />
Voraussetzung dafür, dass die regenerative Stromerzeugung<br />
Versorgungssicherheit leisten kann und müssen deshalb<br />
weiterentwickelt und gebaut werden. Die neue Energiepolitik<br />
verschiebt relevante Teile der Energieerzeugung - und damit<br />
Wertschöpfung und Arbeitsplätze - von Süddeutschland<br />
(Kernenergie) in den Norden, also auch nach Niedersachsen<br />
(Offshore-Windkraft). Die <strong>AfD</strong> <strong>Hannover</strong> anerkennt<br />
grundsätzlich die darin liegenden Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Wir setzen uns dafür ein, die Energiepolitik wieder stärker zu<br />
einem sachorientierten, stimmigen Gesamtkonzept zu<br />
entwickeln und von ideologischen Maßgaben zu trennen. Dabei<br />
sind jegliche Arten der Energieerzeugung einzubeziehen. Seit<br />
Jahren werden einseitig bestimmte Formen der<br />
Energieerzeugung direkt subventioniert und damit Alternativen<br />
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