AfD Hannover - Kommunalwahlprogramm 2016
AfD Hannover - Kommunalwahlprogramm 2016
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<strong>AfD</strong>-Programm <strong>Hannover</strong><br />
zur Kommunalwahl Niedersachsen <strong>2016</strong><br />
unwirtschaftlich. Dabei sollte –wie bei der Reduzierung des<br />
Schadstoffausstoßes der Kraftfahrzeuge- bei der Forschung der<br />
Anreiz gesetzt werden, möglichst effizient Strom zu erzeugen<br />
oder den Verbrauch zu senken. Die Interessen der<br />
Stromverbraucher an kostengünstigem Strom stehen damit im<br />
Mittelpunkt unserer Energiepolitik.<br />
Niedersachsen ist in Deutschland bereits führend bei der<br />
Erzeugung und Nutzung von Windenergie. Einen Bau weiterer<br />
Windkraftwerke in landschaftlich sensiblen Gegenden lehnen<br />
wir daher ab und wenden uns gegen die zunehmende<br />
Verschandelung der Landschaft durch neue Großanlagen der<br />
Windkraft- und Solartechnik oder zusätzliche Überlandhochspannungsleitungen.<br />
Stattdessen setzen wir auf das sogenannte “Repowering”, also<br />
auf die Modernisierung und Effektivitätssteigerung der<br />
vorhandenen Wind- und Solarparks durch neue Technologien,<br />
sowie auf Technologien zur Senkung des Energieverbrauchs<br />
ohne Einschränkung der Verbraucheranforderungen und auf<br />
eine Dezentralisierung der Stromerzeugung.<br />
Die subventionierte Erzeugung von Energie aus Biomasse<br />
lehnen wir ab, wenn sie mit der Erzeugung von Nahrungs- und<br />
Futtermitteln konkurriert. Dies treibt die Ackerpreise in<br />
ungeahnte Höhen und gefährdet die Existenz kleinerer<br />
landwirtschaftlicher Betriebe.<br />
Kommunale Stadtwerke wie „enercity“ zeichnen sich durch ihre<br />
Nähe zum Verbraucher aus. Sie stehen unter lokaler Kontrolle<br />
und dienen der Wertschöpfung vor Ort. Wir setzen uns dafür<br />
ein, regionale Initiativen zu stärken. Dies gilt auch in Bezug auf<br />
die Kraft-Wärme-Kopplung und die Nutzung von Fernwärme.<br />
Wir befürworten die direkte Einspeisung der Klein-<br />
Photovoltaikenergie zum sofortigen Verbrauch in den Häusern<br />
und lediglich den Überschuss-Einspeisung in die Netze.<br />
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