XI. Biennale der Schmiede Kolbermoor - Programmheft 2016
Weitere Informationen zur Schmiede-Biennale in Kolbermoor finden Sie unter www.metall-zentrum.de
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Hexengitter-Jungschmiede in Aktion<br />
Auf <strong>der</strong> diesjährigen <strong>Schmiede</strong>-<strong>Biennale</strong> in <strong>Kolbermoor</strong><br />
leitet Helmut Brummer einen Arbeitsgruppe<br />
mit dem Ziel, ein Hexengitter herzustellen.<br />
Diese Technik wurde schon im Mittelalter für die Vergitterung<br />
von Burganlagen angewandt. Dabei sind die<br />
Loch durch dringungen bei den Stäben <strong>der</strong>art angeordnet,<br />
dass die Stäbe ohne Aufschneiden <strong>der</strong> Lochungen<br />
nach einem bestimmten System ineinan<strong>der</strong> gesteckt<br />
werden. Dieses System gilt es bei diesem Workshop zu<br />
entdecken. Die einzelnen Lochungen sind dabei peinlichst<br />
maßgenau und sauber auszuführen. Brummer<br />
will dabei mit sechs Jungschmieden zusammenarbeiten<br />
und erwartet folgende Qualitäten:<br />
- Freude an <strong>der</strong> Gruppenarbeit<br />
- kooperierendes, und zielorientiertes Arbeiten<br />
- sicheres, sauberes und maßgenaues <strong>Schmiede</strong>n<br />
- offenes und repräsentatives Auftreten<br />
Das Grundprinzip lautet: »Weniger ist mehr« und<br />
»Der Weg ist das Ziel«. Es ist vorgesehen dass die<br />
Gruppe am Freitag von 12 bis 16 Uhr im Son<strong>der</strong>zelt<br />
vor Publikum schmiedet. Eine Fortsetzung ist am<br />
Samstag geplant. Helmut Brummer wird den Besuchern<br />
dazu gerne Rede und Antwort stehen. Er ist ein<br />
Urgestein bei den Organisatoren <strong>der</strong> <strong>Biennale</strong> und<br />
wird wie immer auch dafür sorgen, dass es dieses Jahr<br />
wie<strong>der</strong> die begehrten <strong>Kolbermoor</strong>-Taler gibt.<br />
Manfred Wirth treibt <strong>Biennale</strong>-Wappen<br />
Manfred Wirth, Stammgast bei <strong>der</strong> <strong>Biennale</strong> und<br />
einziger Vertreter <strong>der</strong> »treibenden Kunst« will<br />
heuer live vor Publikum das Wappen <strong>der</strong> <strong>Biennale</strong>,<br />
den Amboss mit Hammer und Kolben in Kupfer treiben.<br />
Wirth hat sich vorgenommen, dass allein <strong>der</strong><br />
Amboss etwa einen Meter Länge hat. Diese schweißtreibende<br />
Arbeit, das Wappen soll - so Mitorganisator<br />
Johann Reif - in <strong>Kolbermoor</strong> verbleiben.<br />
Helmut Brummer, Gründungsmitglied<br />
des <strong>Biennale</strong>-Teams<br />
ist auch nach<br />
20 Jahren noch aktiv<br />
Schweiz<br />
in voller<br />
Aktion<br />
Die <strong>Schmiede</strong>freunde aus <strong>der</strong> Schweiz gehören seit vielen <strong>Biennale</strong>n zu den<br />
»schwer arbeitenden Gästen«. Die Gruppe fiel bisher durch kreative Sagendarstellung<br />
auf. Am Samstag, 6. August von 9 bis 12 Uhr gibt es an zwei Ambossen<br />
und einem Lufthammer eine geschmiedete Überraschung. Hans-Peter Corrodi:<br />
»Alle Teile werden im Feuer hergestellt. Was es genau wird, bleibt bis Samstagmittag<br />
unter Verschluss«. Dabei sind: Marek Krähenbühl und Leo Benazzi. Von <strong>der</strong><br />
Schmitte in Bassersdorf kommen Hans-Peter Corrodi und Herbert Dübendorfer.<br />
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