Unsere Bilanz - NRW STARK UND GERECHT
Bilanzbroschüre der SPD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen
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2 +++ <strong>GERECHT</strong> +++<br />
chancengleichheit durch beste bildung<br />
AUS- <strong>UND</strong> WEITERBILDUNG.<br />
KEIN ABSCHLUSS OHNE ANSCHLUSS.<br />
Jeder muss die Chance auf einen guten Start ins<br />
Berufsleben haben. Mit einer besseren Berufsorientierung<br />
haben wir den Einstieg in die Ausbildung<br />
erleichtert, die Jugendarbeitslosigkeit gesenkt und<br />
für Nachwuchs an jungen Fachkräften gesorgt. Wir<br />
haben das Recht auf Weiterbildung ausgeweitet.<br />
Die richtigen Weichen für die Wissensgesellschaft<br />
sind damit auch in der beruflichen Bildung gestellt.<br />
Mit dem Landesprogramm ‚Produktionsschule.<strong>NRW</strong>‘<br />
haben wir ein zusätzliches schulisches Lern- und<br />
Berufspraxisangebot auf den Weg gebracht. Die<br />
Produktionsschulen unterstützen Jugendliche, die<br />
Probleme haben, in eine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle<br />
vermittelt zu werden. Im Jahr 2015 konnten<br />
fast 2.900 Teilnehmerplätze zur Verfügung gestellt<br />
werden – damit ist <strong>NRW</strong> bundesweit spitze.<br />
Übergänge erleichtert<br />
Jugendarbeitslosigkeit gesenkt<br />
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Wir haben als erstes Flächenland ein landesweit<br />
einheitliches und effizient gestaltetes Übergangssystem<br />
von der Schule in die duale Berufsausbildung<br />
sowie in das Studium geschaffen. Mit dem<br />
Projekt ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ wird in den<br />
Kommunen eine passgenaue Berufsorientierung<br />
organisiert, unnötige ,Warteschleifen‘ werden vermieden.<br />
Schülerinnen und Schüler werden beraten<br />
und informiert. Sie erhalten möglichst treffende<br />
Berufsempfehlungen und können erste Praxistests<br />
absolvieren.<br />
Im Schuljahr 2014/15, drei Jahre nach dem Start von<br />
‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘, beteiligten sich<br />
bereits 55 Prozent aller weiterführenden Schulen<br />
(1.390 von 2.510). Mit dem Programm haben wir als<br />
erstes deutsches Flächenland die Basis für eine<br />
frühzeitige und umfassende Berufs- und Studienorientierung<br />
für alle Schülerinnen und Schüler ab<br />
der achten Schulklasse gelegt. Bis zum Ende des<br />
Schuljahres 2017/18 werden diese Beratungs- und<br />
Orientierungsangebote rund 520.000 Schülerinnen<br />
und Schüler in ganz <strong>NRW</strong> erreichen.<br />
<strong>Unsere</strong> vorbeugende Sozialpolitik wirkt: Beide Programme<br />
haben dazu beigetragen, die Jugendarbeitslosigkeit<br />
zu senken. Die Zahl der Arbeitslosen<br />
im Alter von 15 bis 24 Jahren unterschritt im Jahr<br />
2015 erstmals die Grenze von 60.000 Personen. Dies<br />
ist der niedrigste Stand, den es in <strong>NRW</strong> je gab. Im<br />
Jahresmittel lag die Jugendarbeitslosigkeit bei den<br />
15 bis 24-Jährigen bei etwa 66.500. Dies entspricht<br />
einer Quote von 6,7 Prozent und bedeutet im Vergleich<br />
zum Vorjahr einen Rückgang um rund sieben<br />
Prozent. Die Jugend arbeitslosigkeit ist in <strong>NRW</strong> im<br />
Zeitraum der Jahre 2010 bis 2015 um mehr als 14 Prozent<br />
zurückgegangen.<br />
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