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Bilanzbroschüre der SPD-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen
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SPD-Fraktion im Landtag von <strong>NRW</strong><br />
Studium und Hochschulen.<br />
Wissenschaftsland <strong>NRW</strong>.<br />
+<br />
053<br />
rung für gute Arbeitsbedingungen an Hochschulen<br />
vereinfacht es, Teilzeitregelungen in Anspruch zu<br />
nehmen, und zielt darauf ab, befristete Beschäftigungsverhältnisse<br />
im akademischen Mittelbau zu<br />
reduzieren. Durch die in der Hochschulvereinbarung<br />
2021 verstetigten Mittel wird das Entfristen von<br />
Arbeitsverträgen zusätzlich gefördert.<br />
Auf Grundlage des ‚Hochschulzukunftsgesetzes‘<br />
wurde im Jahr 2016 der ‚Landeshochschulentwicklungsplan‘<br />
ausgearbeitet. Dieser zeigt einen allgemeinen<br />
Planungsrahmen für die Hochschulen<br />
auf – ohne die Einzelplanungen der Hochschulen<br />
zu ersetzen. Ziel des Plans ist es, regionale und überregionale<br />
Leistungsangebote enger miteinander<br />
zu verzahnen, langfristig ein vielfältiges Fächerangebot<br />
sicherzustellen, wissenschaftliche Karrierewege<br />
weiter auszugestalten und Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler – zum Beispiel in der<br />
Promotionsphase – durchgängig zu beraten.<br />
UNSERE ERFOLGE BEI DER FÖRDERUNG DER STUDIERENDEN<br />
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GESAGT: Erfolgreiche Wissenschaft und Forschung braucht eine angemessene und moderne<br />
räumliche Umgebung. Deshalb wird das laufende ,Hochschulmodernisierungsprogramm‘<br />
(2009 bis 2015) ab dem Jahr 2016 durch ein ,Hochschulbau-Konsolidierungsprogramm‘<br />
fortgesetzt.<br />
GETAN: Für die Sanierung und Modernisierung von Bibliotheken, Laboren, Klinikbauten,<br />
Hörsälen, Pausenräumen, Sportplätzen und Wohnheimen investieren wir im Rahmen<br />
des ‚Hochschulbau-Konsolidierungsprogramms‘ und des ‚Sanierungs- und Modernisierungsprogramms<br />
für die <strong>NRW</strong> Klinikbauten‘ bis zum Jahr 2020 etwa 5,2 Milliarden Euro.<br />
GESAGT: Es gilt, insbesondere Jugendliche aus sogenannten bildungsfernen Schichten, aus Familien<br />
mit Zuwanderungsgeschichte oder bereits beruflich Qualifizierte für ein Studium zu gewinnen<br />
und zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu führen.<br />
GETAN: Mit der Abschaffung der Studiengebühren und dem Ausbau des Programms ‚Talentscouting<br />
<strong>NRW</strong>‘ haben wir Übergänge von der Schule in das Studium erleichtert und die<br />
Durchlässigkeit von Bildungswegen gefördert. ‚Talentscouting <strong>NRW</strong>‘ wird ab dem Jahr<br />
2017 an mehr als 100 Schulen in <strong>NRW</strong> angeboten. Wir konnten zudem die Zahl der<br />
Studienanfängerinnen und -anfänger mit beruflicher Qualifikation ohne Abitur seit<br />
dem Jahr 2010 um 60 Prozent erhöhen (von 3.900 auf 6.200 Studierende im Jahr 2014).<br />
<strong>NRW</strong> liegt damit deutlich vor Bayern und ist bundesweit spitze.<br />
GESAGT: Wir wollen das Hochschulgesetz novellieren. Ziel ist die Stärkung der gesellschaftlichen<br />
Verantwortung und der demokratischen Mitbestimmung, sowohl im Verhältnis zwischen<br />
Land und Hochschulen als auch innerhalb der Hochschulen.<br />
GETAN: Mit dem ‚Hochschulzukunftsgesetz‘ haben wir eine grundlegende Reform des Hochschulgesetzes<br />
vorgenommen. Es wahrt die Autonomie der Hochschulen und stärkt die demokratische<br />
Mitbestimmung von Studierenden sowie des Hochschulpersonals. Aus dem<br />
,Hochschulzukunftsgesetz‘ ist der ‚Vertrag über gute Beschäftigungsbedingungen für das<br />
Hochschulpersonal‘ hervorgegangen. Er verbessert Arbeitsbedingungen und entschärft<br />
nach Jahren des schwarz-gelben Stillstands das Problem befristeter Beschäftigungsverhältnisse<br />
im akademischen Mittelbau.