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DER KONSTRUKTEUR 9/2016

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03 Hier werden Appliaktionen<br />

lebendig: Im Logistic Technology<br />

Center testen Sick-Ingenieure die<br />

Kundenapplikationen in einer voll<br />

ausgerüsteten Testumgebung<br />

04 Detlef Deuil, Leiter Produktmanagement<br />

Vertical Integration<br />

Products bei Sick in Waldkirch spricht<br />

mit der Redaktion über den Wandel in<br />

der Welt der Sensorik<br />

05<br />

05 Über die Sensor Integration<br />

Machine (M.) können im Rahmen von<br />

von Sick AppSpace Daten von Sensoren<br />

und Kameras fusioniert, ausgewertet,<br />

archiviert und übertragen werden<br />

revolutionär völlig ändern, aber es wird anders aussehen als heute<br />

in der Fabrik. Es wird Maschinen geben, die sich irgendwie selbstständiger<br />

verhalten werden, die durch den Prozess gesteuert<br />

werden.“<br />

IDEEN, KREATIVITÄT UND SPIELFREUDE<br />

Die Sensorik ist also offenbar heute schon bereit für die digitale Fabrik.<br />

„Uns geht es darum, dass unsere Sensoren dafür vorbereitet<br />

sind“, sagt Bernhard Müller. Und woran hängt es? Bernhard Müller<br />

sagt: „Es hängt ein bisschen an den fehlenden übergeordneten Software-Strukturen<br />

und es hängt ein bisschen an den Applikationsnotwendigkeiten.<br />

Viele Kunden in der mittelständischen Industrie<br />

sagen: ‚Hab‘ ich doch alles, brauch ich nicht.‘ Wenn ich so drangehe,<br />

wird es nichts werden.“ Nach Bernhard Müllers Eindruck fehlt es in<br />

den Köpfen der Industrie an Problembewusstsein, an Spielfreude,<br />

an der Idee „Was könnte ich denn Tolles aus dem System bauen?<br />

Wenn die Applikation da ist, dann sind auch irgendwelche Softwarefirmen<br />

da, die das umsetzen.“ Und genau hier setzt Sick mit<br />

seinem Sick AppSpace und verschiedenen Kooperationen an. „Wir<br />

wollen die Applikationen highlighten, ein Bewusstsein schaffen,<br />

zeigen, was geht“, erklärt Bernhard Müller. „Wir wollen quasi ein<br />

Türöffner sein, um den Kreativprozess bei den Kunden anzustoßen.“<br />

Bilder: Dr. Michael Döppert; Martina Heimerl; SICK AG<br />

www.sick.de<br />

VIDEO<br />

Was ist die große Herausforderung bei Industrie 4.0 und wie kann<br />

Sensorik dabei helfen, Losgröße 1 wirtschaftlich umzusetzen?<br />

Gehen Sie mit auf eine spannende Reise zu Sick nach Waldkirch.<br />

http://bit.ly/SOE16_Sick01<br />

Bernhard Müller,<br />

Geschäftsleitung Industrie 4.0,<br />

SICK AG, Waldkirch<br />

SECURITY UND <strong>DER</strong><br />

WERT <strong>DER</strong> DATEN<br />

„Mit der Digitalisierung gibt es plötzlich eine neue Welt, in der<br />

wir uns bewegen. In der physischen Welt hat man ein Gefühl:<br />

was ist etwas wert, was nicht, was darf ich, was darf ich nicht.<br />

In der Datenwelt gibt es diese Werthaltigkeit im Moment im<br />

Kopf nicht. Meine Daten, deine Daten, unsere Daten, Eure<br />

Daten – es gibt Menschen, die sehen das so: Daten gehören<br />

allen. Aber in der Industrie ist das ein Todesurteil. Denn der<br />

Wert in der Industrie ist ihre Wissensbasis. Die Datensicherheit<br />

ist eine Frage der Einstellung, des Umgangs, aber auch der<br />

Möglichkeiten. Damit so ein System funktioniert, muss ich die<br />

passende Umgebung schaffen – und das ist für uns der<br />

Industrial Data Space. Wir von Sick wissen, dass wir uns mit<br />

unseren Sensoren so anpassen müssen, dass wir mit solchen<br />

Environments dann auch richtig umgehen. Denn Sicherheit<br />

kann man nicht mehr herstellen, wenn die Daten schon einmal<br />

irgendwo sind. Sicherheit beginnt ganz vorne."<br />

WIE BERNHARD MÜLLER PRIVAT MIT AUTOMATISIERUNG UND<br />

DATENSICHERHEIT UMGEHT, VERRÄT ER IM VIDEO AUF:<br />

http://bit.ly/SOE16_Sick03<br />

Der Konstrukteur 9/<strong>2016</strong> 17

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