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DER KONSTRUKTEUR 9/2016

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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK<br />

Leistung und Frequenz, umfasst. Die Markiergeschwindigkeit<br />

kann dabei zwischen 0<br />

und 4000 mm/s variieren. Bei der „Marking<br />

on the fly“-Technologie werden problemlos<br />

die 4000 mm/s erreicht. Der Laser ist mit einer<br />

durchschnittlichen Leistung von 20 oder<br />

50 W erhältlich und hat eine Wellenlänge von<br />

1064 nm. Die Frequenz, mit der der Laser gepulst<br />

wird, liegt zwischen 20 und 200 kHz, je<br />

nach Material des Werkstücks.<br />

Synchrone Bewegung<br />

Die Passiergeschwindigkeit des Werkstücks<br />

und die Größe der Markierung, die auf das<br />

zu markierende Objekt aufgetragen werden<br />

soll, sind dabei die limitierenden Faktoren.<br />

Die Kunst ist es, die Geschwindigkeit des<br />

Lasers mit der des vorbeifliegenden Materials<br />

zu synchronisieren, damit das Ziel, eine<br />

makellose Markierung zu erhalten, erreicht<br />

wird. Die Werkstücke fliegen mitunter in<br />

Sekundenschnelle vorbei und verlangen<br />

deshalb dem Markiersystem eine hohe Präzision<br />

ab. Auch bei Anfahr- und Abbremsvorgängen<br />

kann somit eine gleichbleibende,<br />

dauerhafte Markierung erzielt werden.<br />

Hohe Markiergeschwindigkeit<br />

Ein bedeutender Vorteil ist die hohe Beschriftungsgeschwindigkeit<br />

des Faserlasers.<br />

Der Laser ist direkt über dem zu markierenden<br />

Bauteil angeordnet. Sobald ein Bauteil<br />

in die Schutzverschalung fährt, löst ein Sensor<br />

ein Signal aus, und der Laser startet mit<br />

der Beschriftung, markiert das Bauteil im<br />

Flug. Die Bandgeschwindigkeit wird über<br />

ein Encodersignal an die Lasersteuerung<br />

übermittelt. Dies gewährleistet eine hohe,<br />

gleichbleibende Beschriftungsqualität,<br />

auch bei nicht konstanter Geschwindigkeit.<br />

Der Laser passt sich automatisch an die<br />

effektive Bandgeschwindigkeit an.<br />

Gute Integrationsfähigkeit<br />

Die kompakten Abmessungen des Lasergeräts<br />

und sein geringes Gewicht von nur 5 kg<br />

ermöglichen einen einfachen Einbau. Die<br />

integrierbaren Lasersysteme sind auf die<br />

intensive Benutzung als eigenständige Systeme<br />

ausgelegt, ohne Notwendigkeit für einen<br />

angeschlossenen PC. Sie können in<br />

Produktionsanlagen integriert werden oder<br />

in eigenständigen Arbeitsplatzsystemen<br />

verbaut werden. Diese Systeme eignen sich<br />

gleichermaßen für Produktionsanlagen mit<br />

geringem oder hohem Durchsatz und können<br />

auf vielfaltige Weise angepasst und erweitert<br />

werden. Unterschiedliche Gehäuseformen,<br />

angepasste Werkzeuge und Zuführungen,<br />

zusätzliche Achsen sind auf Anfrage<br />

erhältlich.<br />

STATEMENT<br />

Martina Heimerl, Redakteurin<br />

In einer sich zunehmend beschleunigenden<br />

Welt ist auch bei den<br />

Maschinen Multitasking gefragt.<br />

Arbeitsschritte wie Transport und<br />

Markierung werden überlagert, um<br />

die Durchsatzzeiten zu erhöhen.<br />

Die perfekte Synchronisation in<br />

Höchstgeschwindigkeit ist dabei die<br />

große Herausforderung. Auch hier<br />

wird wieder deutlich, dass das<br />

Zusammenspiel, die Vernetzung bis<br />

hin zur Verschmelzung der<br />

Komponenten untereinander<br />

immer wichtiger wird.<br />

Auch die Anbindung an bestehende Steuerungen<br />

ist möglich. Die SIC-Marking-Lasersysteme<br />

verfügen über eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten<br />

für Industrienetzwerke.<br />

Die Systeme sind mit breiten Anschlussmöglichkeiten,<br />

wie Digital I/O, Ethernet TCP/<br />

IP, RS232 ausgestattet und bieten weitere<br />

Funktionen zur Anbindung an alle Elemente<br />

in ihrer Umgebung. Alternativ können die<br />

Systeme einfach mit Profinet oder Profibus in<br />

ihre Produktionsumgebung eingebunden<br />

werden. Die direkte Anbindung an das Industrienetzwerk<br />

ohne Verwendung von speziellen<br />

Gateways bietet eine beträchtliche Zeitund<br />

Kostenersparnis. Ein weiterer Vorteil dieses<br />

Lasermarkiersystems ist seine Luftkühlung.<br />

Wassergekühlte Systeme sind durch den<br />

komplexeren Aufbau wesentlich anfälliger<br />

und bei Wartungsarbeiten kostenintensiver.<br />

SIC Marking liefert nicht nur das Markiersystem,<br />

sondern installiert es auch und<br />

bietet einen weltweiten Service an. Wobei<br />

die weltweite Unterstützung der Kunden<br />

bei Inbetriebnahme, Schulung und Wartung<br />

im Fokus steht.<br />

Modellbeschreibung des Faserlasersystems für die Markierungsart „Marking on the fly“<br />

www.sic-marking.de<br />

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Der Konstrukteur 9/<strong>2016</strong> 55

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