Das Erlebnis Journal 4_2016
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DAS traditionelle Mundarttheater „Theater<br />
Hemshofschachtel“ in der Leuschnerstraße<br />
existiert seit dem 7. Februar 1987 unter der<br />
Leitung von Marie Louise Mott in Ludwigshafen.<br />
Seit fast dreißig Jahren präsentiert das Theater<br />
beste Unterhaltung vor Ort und ist jedes Jahr<br />
auch mit etlichen Gastspielen im kurpfälzer<br />
Raum unterwegs. Die Mundartkomödien werden<br />
meistens von mehren Hausautoren den betreffenden<br />
Darstellern auf den Leib geschrieben.<br />
Als Publikumsmagnet steht dabei die Theaterchefin<br />
Marie-Louise Mott im Vordergrund, die<br />
mit Ihrem französischen Charme, gepaart mit<br />
„ihrem pälzer Humor“, immer wieder zum<br />
Lachen bringen vermag und auch mit ihrem,<br />
aus mehreren Generationen Ensemble, immer<br />
wieder auch neue junge Zuschauer anzieht.<br />
Die Idee für diesen, in vielfacher Hinsicht außergewöhnlichen Tatort hatte Martina Zöllner,<br />
Hauptabteilungsleiterin Film und Kultur Fernsehen SWR. Sie kennt die Hemshofschachtel<br />
seit Jahren und überzeugte den Sender, ein einmaliges Experiment zu wagen und eine<br />
Tatortproduktion mit fast dem ganzen Ensemble der Hemshofschachtel und dem<br />
bekannten Tatortertmittlerteam um Ulrike Volkerts, unter der Regie von Axel Ranisch zu drehen.<br />
<strong>Das</strong> war nicht Experiment genug. Es gab nämlich kein ausgearbeitetes Drehbuch für Darsteller<br />
und Kamera. Alle Dialoge wurden improvisiert gesprochen.<br />
Es gab nur ein Treatment mit den Szenenfolgen, die den Darstellern jeweils kurz vor Drehbeginn<br />
von Axel Ranisch mitgeteilt wurden. <strong>Das</strong> galt auch für das Ermittlerteam um Ulrike Folkerts,<br />
Lisa Bitter, Andreas Hoppe, Annalena Schmidt und Peter Espeloer.<br />
Axel Ranisch, der in seinen Filmen, „Ich bin Disko“, „Alki Alki“ und anderen, erfolgreich beim<br />
Drehen auf Improvisation setzte, konnte das ganze Team für diese Methode begeistern und<br />
sorgte während den ganzen 24 Drehtagen für Lust und gute Laune bei allen Beteiligten.<br />
Die überregionale Attraktivität der Hemshofschachtel<br />
drang sogar bis in die Redaktion<br />
des SWR …<br />
Hauptdrehort war das Theater Hemshofschachtel in der Leuschnerstrasse im Hemshof.<br />
Zur Handlung: Sofie Fetter (Marie Louise Mott) erleidet während der Premiere zum 30. Bestehen<br />
des Mundarttheaters Babbeldasch einen anaphylaktischen Schock und stirbt. Lena Odenthal<br />
(Ulrike Folkerts) weilt unter dem Premieren Publikum und beginnt „Under Cover“ mit ihren<br />
Ermittlungen. Dabei stößt sie auf allerlei Ungereimtheiten und Mordmotiven unter dem<br />
Ensemble, angeführt vom künstlerischen Leiter Sascha Werner (Andreas Assanoff), sowie<br />
Manfred Oelenschläger (Gerd Rohrbacher) und Sarah Vetter (Petra Mott). Am Ende gelingt es<br />
Lena Odenthal auf eine sehr unkonventionelle Art auch diesen Tatort aufzuklären.<br />
Voraussichtlicher Sendetermin ist an einem Sonntag im Februar 2017. »<br />
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