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Das Erlebnis Journal 4_2016

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fruchtiger kakao<br />

Kakao galt den Maya als heilig.<br />

Kakaobohnen aobohnen wurden in flüssiger Form,<br />

als Trinkschokolade, bei Feierlichkeiten und Festen<br />

getrunken,<br />

aber ebenso als Zahlungsmittel eingesetzt.<br />

Für das Kakaogetränk gab es spezielle Becher, die oft bunt<br />

bemalt<br />

und/oder mit Inschriften verziert waren.<br />

© 153888587_Marina Shanti_shutterstock .com<br />

Zutaten (für 1 Portion):<br />

200 ml Milch, 4-5 gemahlene Kakaobohnen, 1/4 Teelöffel Zimt,<br />

1/8 Teelöffel Muskatnuss, 1/4 Teelöffel gemahlene rote Chilischoten,<br />

1-2 Teelöffel Honig (je nach gewünschter Süße)<br />

Zubereitung:<br />

Dadurch lichtet sich der,<br />

Die gemahlenen Kakaobohnen mit den Gewürzen vermischen. Ein wenig<br />

so oft unsere Wahrneh-<br />

Milch hinzufügen, sodass eine Paste entsteht. Die restliche Milch<br />

mung trübende exotische<br />

erwärmen (nicht kochen) und nach und nach die angerührte<br />

Paste unterrühren. Zum Schluss den Honig hinzufügen.<br />

Schleier und wir können<br />

sehen, dass das Leben der<br />

Ursprünglich verwendeten die Maya keinen Zimt und keine<br />

Muskatnuss, da diese Gewürze erst mit den Spaniern<br />

Menschen in den Maya-Städten<br />

in die Neue Welt kamen, sondern „Ohrenblume“<br />

von ähnlichen Bedürfnissen und<br />

(Cymbopetalum pendiculiflorum),<br />

Erfahrungen geprägt war, wie bei<br />

gemahlene Sapotillkerne und<br />

Piment.<br />

Angehörigen uns besser bekannter<br />

Kulturen des Abendlandes.<br />

Der Alltag der Menschen, die in den Maya-Städten lebten, ist in den vergangenen Jahren<br />

immer stärker in das Blickfeld der Forschung gerückt. Ein besonderes Merkmal der Speyerer<br />

Ausstellung ist daher auch ihre enge Vernetzung mit der aktuellen Forschung, insbesondere<br />

mit dem Ausgrabungsprojekt der Universität Bonn in der Maya-Stadt Uxul im mexikanischen<br />

Bundesstaat Campeche. Die Ergebnisse des über sieben Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

und ein Jahr von der Deutschen Altamerika-Stiftung finanzierten Projekts<br />

sind unmittelbar in die Ausstellung eingeflossen. Die Gestaltung der<br />

3D-Modelle von Uxul hat fruchtbare Diskussionen ausgelöst,<br />

die wiederum auch neue Fragestellungen inspiriert haben.“<br />

Prof. Nikolai Grube<br />

Universität Bonn, Institut für Archäologie und Kulturanthropologie,<br />

Abteilung für Altamerikanistik und Ethnologie<br />

info<br />

WEITERE INFOS<br />

www.maya-ausstellung.de<br />

© Historisches Museum der Pfalz/Ricky López Bruni<br />

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