SPORTaktiv Oktober 2016
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STARS DER<br />
STUNDE<br />
SOCIAL<br />
FRIENDS<br />
SPORT ALS LEBENSELIXIER! Kaum<br />
sonst wo hat dieser Slogan eine so<br />
starke Bedeutung wie bei Menschen<br />
mit Behinderung. Die Initiative „Social<br />
Friends“ hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />
behinderten Menschen den Einstieg in<br />
den Sport zu erleichtern. Gelebtes Beispiel:<br />
Beim WACHAUmarathon waren<br />
gleich gemischte vier Staffeln mit behinderten<br />
Sportlern am Start. Herausragend:<br />
Der blinde Patrick Bitzinger<br />
etwa lief den Halbmarathon in grandiosen<br />
1:38 und landete damit auf Platz 3!<br />
Des einen Pech ist des anderen Glück! Weil sich der Steirer Lukas Hatz am Tag vor<br />
dem Einrücken ins Teamcamp den Arm gebrochen hatte, wurde sein Landsmann<br />
Marco Ertl ins U15-Nationalteam für die Jugend-Bike-EM in Raum Graz nachnominiert.<br />
Und der Ersatzmann bedankte sich für dieses Vertrauen, indem er an den<br />
vier Wettkampftagen Topleistungen abrief und am Ende als 16. bester Österreicher<br />
war. „Nächstes Jahr will ich im Youngster-Cup Top 6 sein und in vier Jahren im<br />
Cannondale-Team fahren“, kündigte der 14-Jährige gleich danach an – und nach<br />
dieser EM sind ihm diese Ziele auch zuzutrauen.<br />
„ERSATZ“ WAR<br />
SPITZE<br />
REKORDE UND AUSNAHMELEISTUNGEN hat es beim<br />
„Gore Transalpine Run“ ja schon viele gegeben – dieser<br />
aber ist eine Premiere: Mit Elmar Sprink lief erstmals ein<br />
Teilnehmer mit einem Spenderherz die 247 km von Garmisch<br />
quer durch Österreichs Alpenregion bis nach Brixen<br />
– und bewies damit allen „Leidensgenossen“, was auch<br />
nach einer Herztransplantation alles möglich ist. „2012,<br />
als ich ein neues Herz bekam, hab ich auf einen Zettel geschrieben,<br />
was ich gern noch machen möchte in meinem Leben“,<br />
erzählt der Kölner, der immer schon ein leidenschaftlicher<br />
Sportler war. „Viele Träume davon konnte ich mir<br />
schon erfüllen. Die Transalp war einer davon...“<br />
TRANSALP<br />
MIT HERZ<br />
Als er 1928 auf die Welt kam,<br />
wurde am steirischen Erzberg<br />
noch fleißig im Schichtbetrieb<br />
abgebaut. Heute macht sich der<br />
„eiserne Berg“ praktisch nur<br />
mehr als Eventberg einen Namen<br />
– und Otto Wallner ist einer,<br />
der das seit Jahren mit Genuss<br />
ausnützt: Beim heurigen<br />
„Erzberg lauf“ war der Leobner<br />
mit seinen 88 Jahren einmal<br />
mehr der älteste Teilnehmer im<br />
Lauf- und Walkingfeld, bewältigte<br />
mit bester Laune und vollem<br />
Elan die Stufen dieser einzigartigen<br />
Bergpyramide bis hinauf<br />
zum Gipfel. Für den Ehrenpreis,<br />
den ihm Veranstalter Rudolf<br />
Tischart überreichte, bedankte<br />
sich Otto Wallner auf seine Weise:<br />
„Wenn die Gesundheit mitspielt,<br />
bin ich auch 2017, bei der<br />
15. Auflage des Erz berglaufs,<br />
wieder mit von der Partie.“<br />
ALT, ABER SEHR GUT<br />
ALEXANDER RADIN ist ein rundum fröhlicher Bursche.<br />
Am glücklichsten aber ist der Special Olympics-<br />
Athlet, wenn er Sport betreiben kann. Und darum<br />
war er auch mit großer Leidenschaft beim „Kärnten<br />
Läuft“-Event am Start. In einem Spezialbewerb:<br />
Alexander lief gegen niemand geringeren als Ex-<br />
Biathlon-Star Christoph Sumann, für den es galt, den<br />
Halbmarathon schneller zu laufen als Alexander den<br />
Viertelmarathon. Das Ende? Auf den letzten hundert<br />
Metern holte Christoph Alexander ein – und lief mit<br />
ihm gemeinsam durch das Ziel ...<br />
VERFOLGUNGS-<br />
RENNEN<br />
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