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SPORTaktiv Oktober 2016

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ALLSPORT<br />

FILM AB:<br />

„SPORT VERBINDET<br />

EUROPA“<br />

SPORT VERBESSERT DAS MITEINANDER, denn im Sport spielen Herkunft und<br />

Religionszugehörigkeit eine Nebenrolle. Im Rahmen der „2. Europäischen Woche des<br />

Sports“ haben viele Jugendliche für einen österreichweiten Schulwettbewerb ihre<br />

Ideen von „Sport verbindet Europa“ filmisch umgesetzt.<br />

Sportminister Doskozil prämierte auf dem Donauschiff die Preisträger des Video-Wettbewerbs.<br />

Ich habe gedacht, dass ich mit diesen<br />

Kindern damit anfangen muss,<br />

wie man den Ball mit dem Fuß richtig<br />

führt. Mich hat total überrascht,<br />

wie viele schon super Fußball spielen<br />

können, oder auch Volleyball“, erinnert<br />

sich Emmi Arato vom GRg 17 Parhamerplatz<br />

in Wien an den „Sporttag“,<br />

den sie mit ihrer Klasse 5B auf<br />

die Beine stellte. Die Ausschreibung<br />

des bundesweiten Schulwettbewerbs<br />

zum Thema „Sport verbindet Europa“<br />

im Rahmen der 2. Europäischen<br />

Woche des Sports hatten die Mädchen<br />

des Sportgymnasiums zum Anlass genommen,<br />

um sich am Beispiel von 25<br />

Schüler/-innen des NMS Brüßl gasse,<br />

fast alle mit Migrationshintergrund,<br />

mit dieser Problematik praktisch auseinanderzusetzen.<br />

Dabei produzierten die jungen<br />

Organisatorinnen aus der Parhamergasse<br />

ein Video, in dem von der ersten<br />

Sekunde an die Begeisterung und Motivation<br />

der Jugendlichen aus den verschiedenen<br />

Nationen zu spüren ist:<br />

coole Musik, ein Sportplatz, etliche<br />

Stationen, lachende und manchmal<br />

auch fragende Gesichter, vor allem<br />

aber ein Miteinander, wo Herkunft<br />

und Religionsbekenntnis keine Rolle<br />

spielen.<br />

Dieser Vormittag im Zeichen von<br />

Sport und Spaß hat einiges verändert<br />

im Denken aller Teilnehmer. So hat<br />

sich etwa die Vermutung, dass Kinder<br />

mit Migrationshintergrund vielleicht<br />

weniger sportlich sind, nicht bestätigt.<br />

Im Gegenteil: „Ich hatte nicht<br />

erwartet, dass sie so aufgeschlossen<br />

und offen sind“, sagt Emmi. Mit ihrer<br />

Idee, das Verbindende von Sport aktiv<br />

zu leben und auf Video festzuhalten,<br />

schafften Emmi und ihre Kolleginnen<br />

unter der Führung von Klassenvorstand<br />

Kristina Hruza nun den 2.<br />

Platz beim Filmwettbewerb im Rahmen<br />

der „EU-Woche des Sports“. Fast<br />

FOTOS: Sportministrerium/Moravec<br />

80<br />

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