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Salzberg und Saline Hall in Tirol Salzberg und - Alpenpark Karwendel

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Dachgeschosswohnung, das durch<br />

e<strong>in</strong>e Holzwand geführt wurde. W<strong>in</strong>terliche<br />

Straßenverhältnisse (60 cm<br />

Schnee) <strong>und</strong> das Fehlen von Hydrantenwasser<br />

erschwerte die Löscharbeiten,<br />

wobei das erste Wasser mit<br />

Tankfahrzeugen aus dem Tal herbeigeschafft<br />

werden musste. Erst nach<br />

sechs St<strong>und</strong>en gelang es den Feuer-<br />

Das Hackl-Anwesen<br />

Diese Liegenschaft am E<strong>in</strong>gang des<br />

<strong>Hall</strong>tales war Jahrh<strong>und</strong>erte im Eigentum<br />

der <strong>Sal<strong>in</strong>e</strong> <strong>und</strong> bestand aus dem<br />

Hacklhaus, e<strong>in</strong>em Anger, Wald <strong>und</strong><br />

Weiher.<br />

Das Aufgabengebiet des dort wohnenden<br />

<strong>und</strong> diensttuenden <strong>Salzberg</strong>arbeiters<br />

war sehr vielseitig. Dazu<br />

gehörten Erhaltungsarbeiten an der<br />

<strong>Hall</strong>talstraße im unteren Teil, die<br />

Kontrolle der Soleleitung, die bis zur<br />

E<strong>in</strong>stellung des Betriebes 1967 im<br />

<strong>Hall</strong>tal aus Holzrohren bestand, die<br />

19<br />

wehren der umliegenden Geme<strong>in</strong>den<br />

den Brand zu löschen. Der halbe<br />

Dachstuhl war abgebrannt <strong>und</strong> dazu<br />

kam noch der Wasserschaden <strong>in</strong> den<br />

Untergeschossen.<br />

Am 24.2.1999 zerstörte die Törl<br />

Law<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> Drittel der Herrenhäuser,<br />

dadurch mußte das dort etablierte<br />

<strong>Salzberg</strong>museum aufgelassen werden.<br />

Wartung des Hacklweihers <strong>und</strong> der<br />

Hacklsolestube.<br />

Tale<strong>in</strong>wärts war nach dem<br />

Hacklhaus bis vor 25 Jahren der<br />

Hacklweiher. Hier wurde der <strong>Hall</strong>talbach<br />

durch „Lauche“ aufgeteilt,<br />

wobei e<strong>in</strong> Teil des Wassers, im Sommer<br />

900 l/sec durch das Frauental zum<br />

Wasserteilhüttl <strong>und</strong> von dort durch<br />

e<strong>in</strong>en „Spohn“ geregelt, 600 l/sec <strong>in</strong><br />

den Absamerbach <strong>und</strong> 300 l/sec dem<br />

Eichatbach zugeführt wurden. E<strong>in</strong><br />

Abzweiger beim Weiher versorgte mit<br />

Das Hackl Anwesen am E<strong>in</strong>gang des <strong>Hall</strong>tales Foto: H. Spötl

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