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Einzigartige Unternehmen Was die Einzigartigkeit eines ...

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Teil A Konzeption<br />

Kapitel 2 <strong>Einzigartigkeit</strong> bedeutet ...<br />

ein Potenzial aus Ensemble-Wissensgebieten entstanden, das viele Möglichkeiten für<br />

neue Produkte/Dienstleistungen und neue Kunden/Märkte bot und bietet.<br />

In der Rekonstruktion solcher Wissenskombinationen ist auch deutlich geworden, worum<br />

deren Artikulation nicht einfach ist. Diese Kombinationen leben durch Erfahrungen. Erfahrungen<br />

- nicht Theorien - sind in der Regel der Kitt, der eine Verknüpfung verschiedenster<br />

Wissensgebiete zu einem einzigartigen Gefüge ermöglicht.<br />

� Exemplarische Hilfestellung<br />

In der neueren Diskussion wird <strong>die</strong> Andersartigkeit <strong>eines</strong> <strong>Unternehmen</strong>s häufig durch<br />

seine Kernkompetenzen versucht zu beschreiben. Im Bild 6 ist grafisch dargestellt, was<br />

<strong>die</strong> Urheber <strong>die</strong>ses Konzeptes hierunter verstehen: Ein nicht bzw. nur schwer sichtbares<br />

Potenzial für neue Produkte (Der Hinweis auf <strong>die</strong> Baum-Analogie stammt von den Urhebern,<br />

<strong>die</strong> Gestaltung des Beispiels liegt in der Verantwortung der GfAH). Auf <strong>die</strong> Beziehungen<br />

zwischen Wissen und Kernkompetenzen wird in den nachfolgenden Kapiteln eingegangen.<br />

Baum-Beispiel:<br />

Wurzelgeflecht: nicht sichtbar � Kernkompetenzen<br />

Nervenbahnen von<br />

Stamm und Ästen: Kern-Produkte<br />

Früchte: Final-Produkte mit eingelagerten Kernprodukten<br />

Holz: Basiskompetenzen<br />

Blätter: Photosynthese � Energieaufnahme: neues Wissen<br />

und dessen Umwandlung<br />

Bild 6: Baum der Kernkompetenzen und Produkte<br />

Es gibt nun aber auch einige einfachen Hilfsmittel, anhand derer ein <strong>Unternehmen</strong> zumindest<br />

erkennen kann, ob seine Andersartigkeit blüht oder dabei ist, zu verwelken:<br />

• Erinnert sei zunächst an <strong>die</strong> Typologie der Qualität der Kundenbeziehungen. Setzt<br />

man <strong>die</strong> dargestellten Typen in Beziehung zueinander, so ist relativ schnell zu sehen,<br />

wie es um ein <strong>Unternehmen</strong> bestellt ist.<br />

• Verwiesen sei weiter auf <strong>die</strong> bekannte Stückkostenkurve: Mit zunehmendem Produktionsvolumen<br />

sinken <strong>die</strong> Stückkosten: zunächst schnell, dann immer langsamer. Der<br />

Kehrwert der Stückkostenkurve ist <strong>die</strong> Lebensdauerkurve der hergestellten Pro-<br />

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