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Einzigartige Unternehmen Was die Einzigartigkeit eines ...

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Teil B Begründungen<br />

Kapitel 3 Wissenserzeugung und -nutzung<br />

jährlich genutzte Arbeitskraft (B) x durchschnittliches Entgelt pro Kopf.<br />

Damit ist ein wichtiger Unterschied zum Sachkapital gegeben. Die human-resources sind<br />

nicht lagerbar, sie müssen in der gleichen Periode ihrer Nutzung auch zu 100% amortisiert<br />

werden. ’roh’ gibt also <strong>die</strong> über 100% Amortisation hinausgehende Verzinsung an.<br />

4. roh = roi<br />

K<br />

PE<br />

x<br />

PE<br />

= oder roh = roi x<br />

Der return on human resources (roh) ist also gleich dem Produkt von:<br />

K<br />

Kapitalrendite x dem Verhältnis von Kapital zu Personalkosten.<br />

5. PE = e e = Effizienzkennziffer<br />

6. roh = roi x e oder<br />

roi = × =<br />

e PK K<br />

Die Kapitalrendite ist gleich dem Quotienten des return on human resources durch <strong>die</strong><br />

Effizienzkennziffer ‚e’. Zur Erinnerung:<br />

PK ist <strong>die</strong> lebendige, wissenstragende und -nutzende Arbeitskraft, bewertet mit ihrem<br />

Entgelt.<br />

K ist <strong>die</strong> vergegenständlichte Arbeit, als das in Maschinen, Anlagen, Bauten etc. gegossene<br />

Ergebnis menschlicher Arbeit bewertet in Geldeinheiten.<br />

Also kann gesagt werden:<br />

Die Profitrate ‚roi’ (siehe oben unter 6.) ist auch gleich dem return on human resources ×<br />

der bewerteten lebendigen Arbeit (PK) im Verhältnis zur vergegenständlichten Arbeit (K).<br />

Sowohl <strong>die</strong> lebendige Arbeit als auch <strong>die</strong> vergegenständlichte Arbeit sind Träger des<br />

unternehmensspezifischen Wissens.<br />

In Kurzform:<br />

roh<br />

P<br />

P<br />

K<br />

P<br />

PK<br />

P<br />

K<br />

<strong>die</strong> Profitrate ist eine Gewinn-Wissen-Beziehung.<br />

Die Beschäftigten verkörpern eben eine Vielzahl von Wissenskompetenzen, <strong>die</strong> durch das<br />

jeweilige <strong>Unternehmen</strong> zu spezifischen Wissensmustern kombiniert werden. Diese sind<br />

durch Lernprozesse oder Umstrukturierungsprozesse in der Art der Kombination veränderbar.<br />

Da es, wie zu zeigen sein wird, eine unübersehbare Menge von Wissenskombinationen<br />

gibt, bestehen auch entsprechende Möglichkeiten der Erzeugung von Gebrauchswerten<br />

für <strong>die</strong> Kunden. Den hierdurch geschaffenen Nutzen bezahlen <strong>die</strong> Kunden.<br />

Dieser Vielfalt von Möglichkeiten, einen Kundennutzen und damit auch Gewinne zu<br />

schaffen, stehen <strong>die</strong> beschränkten Optionen einer nur ökonomischen Betrachtungsweise<br />

gegenüber, wie aus der DuPont-Profitrate zu lernen ist.<br />

38<br />

K<br />

E

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