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MQ Herbst 2016

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Marktplatz Quakenbrück<br />

Nadelöhr Lange Straße:<br />

Verkehrsberuhigung sieht anders aus.<br />

Impressionen vom Markttag<br />

in der Langen Straße.<br />

Der Bereich bis zum Rathaus müsste<br />

allerdings verkehrstechnisch frei bleiben.<br />

Fotos: Detlef Bülow<br />

und der Goldstraße ist hiervon<br />

besonders betroffen und die<br />

ursprünglich zur Verkehrsberuhigung<br />

aufgestellten Pflanzenkübel<br />

und Abgrenzungen<br />

verschlimmern die Lage noch.<br />

Es wäre doch eine Überlegung<br />

wert, für die Zeit, wo die Eisdiele<br />

und das Café Krogmann ihren<br />

Gästen schöne Außenplätze bieten,<br />

an dieser Stelle eine kleine<br />

Gastronomie-Zone einzurichten,<br />

zu der sich eventuell auch<br />

die Gaststätte Thöle und das<br />

Ristorante DiStefano gesellen.<br />

Eine runde Sache wird es, wenn<br />

dieser Teil der Langen Straße ab<br />

morgens 10:00 Uhr bis abends<br />

für den Durchgangsverkehr gesperrt<br />

wird. Schon ist eine kleine<br />

Oase entstanden, wo Touristen<br />

und Einheimische mal ganz entspannt<br />

das Straßentreiben beobachten<br />

könnten. Der Verkehr<br />

würde für diese Zeit reibungslos<br />

über die Theodor-Gessner-Straße<br />

weiterlaufen.<br />

FAHRRAD-TOURISMUS<br />

Ja, und wenn wir gerade bei<br />

den lieben Touristen sind und<br />

Quakenbrück sich zu einer „Radstadt“<br />

weiterentwickeln möchte,<br />

erlaube ich mir noch eine kleine<br />

Anmerkung: Ist Ihnen, liebe<br />

Leserin und lieber Leser schon<br />

einmal aufgefallen, wie viele<br />

Fahrradtouristen mit einem<br />

Elektrofahrrad unterwegs sind?<br />

E-Bikes sind so populär wie<br />

nie zuvor, aber die „Radstadt“<br />

Quakenbrück bietet ihren Fahrradtouristen<br />

keine Möglichkeit,<br />

die Akkus ihrer Fahrräder in der<br />

Innenstadt öffentlich zu laden.<br />

Es existieren Ladestationen am<br />

Krankenhaus, am Café Vielfalt in<br />

der Lötzener Straße, am Artland<br />

Kotten, an der Bremer Straße<br />

und eine weitere an einem großen<br />

Verbrauchermarkt an der Oldenburger<br />

Straße. Immer mehr<br />

Menschen steigen ganz bewusst<br />

auf das E-Bike um. Damit die<br />

Akkus von E-Bikes, Pedelecs, oder<br />

E-Roller unkompliziert „betankt“<br />

werden können, sollten einige<br />

dieser Ladestationen im Zentrum<br />

Quakenbrücks nicht fehlen.<br />

Wenn es in unserer so schönen<br />

historischen Innenstadt solche<br />

öffentlichen Ladestationen gäbe,<br />

dann würden sie auch genutzt.<br />

Während der Akku wieder Power<br />

bekommt, genießt der Besitzer<br />

gemütlich einen Kaffee, schaut<br />

sich die Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt an oder legt einen<br />

kleinen Museumsbesuch ein.<br />

So etwas spricht sich übrigens<br />

auch schnell rum und würde<br />

zu einer Belebung der Innenstadt<br />

beisteuern.<br />

WOHNMOBIL-<br />

TOURISMUS<br />

Ein weiteres Thema wäre<br />

„Tourismusförderung durch<br />

Wohnmobilstellplätze“:<br />

Wohnmobilstellplätze in<br />

attraktiver Lage würden dazu<br />

beitragen, weitere Touristen<br />

nach Quakenbrück zu locken.<br />

Geeignete Plätze lassen sich<br />

mit geringem Aufwand anlegen,<br />

da befestigte Parkplätze<br />

bereits vorhanden sind. Offizielle<br />

Wohnmobilstellplätze<br />

sind in unserer Burgmannsstadt<br />

aber leider Mangelware.<br />

Konkret befinden sich drei<br />

dieser Stellplätze am Hallenbad.<br />

Bieten Städte attraktive<br />

Stellplätze, sind Wohnmobilisten<br />

selbst bei widrigem<br />

Wetter unterwegs. Letzere<br />

müssen auch mal etwas essen<br />

und einkaufen, das sollte man<br />

bedenken! Quakenbrück bietet<br />

interessante Ecken für Stellplätze.<br />

Wer bereits bei der Planung<br />

die Wünsche der Gästemehrheit<br />

berücksichtigt, kann selbst<br />

dort mit Zuspruch rechnen, wo<br />

Touristenströme sonst achtlos<br />

vorbeiziehen. Daraus könnte<br />

sich ein Ansteigen der Tagestouristenzahl<br />

ergeben – entsprechend<br />

sollte hier der Anschluss<br />

nicht verpasst werden. Die<br />

Investitionen für diese Plätze<br />

sowie für Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten<br />

lassen sich über<br />

moderate Nutzungsgebühren<br />

wieder reinholen. Wie andere<br />

Städte bereits zeigen, lohnt<br />

sich die Investition in schöne,<br />

stadtnahe Plätze. Ohne gute Angebote<br />

verweilen Touristen nur<br />

kurz an einem Ort, fahren gleich<br />

weiter und geben ihr Geld<br />

anderswo aus. Wohnmobilisten<br />

haben heute bereits eigene<br />

Internetportale und vergeben<br />

für gute Stellplätze Sterne. Kann<br />

es sich da eine Stadt wie die<br />

unsere leisten, nicht mit dieser<br />

Entwicklung mitzugehen?<br />

Ausgabe <strong>Herbst</strong> <strong>2016</strong> mq | 27

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