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IVD plus Magazin 2015/2016

Ein regionales Fachmagazin für Immobilienprofis als Kern einer Mehrwertkampagne des führenden Berufsverbandes IVD in Berlin und Brandenburg

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Ausgabe <strong>2015</strong>/<strong>2016</strong><br />

Grund für die neuen Bestimmungen<br />

ist die 2002 eingeführte Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV, die in vielen<br />

Punkten überarbeitet wurde und in<br />

der Neufassung auch einige Änderungen<br />

für Aufzugsbetreiber bereithält. Das<br />

betrifft alle sogenannten überwachungsbedürftigen<br />

Aufzugsanlagen. Dazu zählen<br />

Aufzüge, mit denen auch Personen<br />

befördert werden: Lastenaufzüge ebenso<br />

wie Bauaufzüge, Paternoster und selbstredend<br />

Personenaufzüge.<br />

PRÜFPLAKETTE FÜR MEHR TRANSPARENZ<br />

Die offensichtlichste Änderung, zumindest<br />

für die Aufzugsnutzer, ist die Prüfplakette,<br />

die verpflichtend im Aufzug anzubringen<br />

ist. Bisher war das freiwillig. Auf<br />

diese Weise soll der Benutzer des Lifts in<br />

Zukunft – ähnlich wie bei der Plakette am<br />

Auto – sehen können, wann die nächste<br />

Prüfung des Aufzugs ansteht. Damit<br />

kommt der Gesetzgeber einer schon oft<br />

in der Branche geforderten Kennzeichnungspflicht<br />

nach. Bisher gibt es für die<br />

Nutzer eines Aufzugs keine Möglichkeit,<br />

bereits beim Betreten eines Aufzugs zu<br />

erkennen, ob die Anlage regelmäßig<br />

gewartet und geprüft wird. Das wird<br />

künftig anders sein.<br />

Was Betreiber insbesondere interessieren<br />

dürfte: Die Frist für die alle zwei<br />

Jahre anstehende Hauptprüfung durch<br />

die zugelassenen Überwachungsstellen<br />

kann verkürzt werden, wenn die Anlage<br />

in einem schlechten Zustand ist. Die drohende<br />

Fristverkürzung sollte jedoch keinen<br />

Betreiber beunruhigen – darüber entscheidet<br />

schließlich die Qualität und<br />

Intensität der Instandhaltung. Wer mit<br />

einem qualifizierten Wartungsunternehmen<br />

ein vorausschauendes Instandhaltungskonzept<br />

vereinbart, hat bereits viel<br />

für die Sicherheit seiner Anlage getan.<br />

MIT PRÜFUNG PLUS<br />

AUF DER SICHEREN SEITE<br />

Bei Schindler sind die meisten Anforderungen<br />

der neuen BetrSichV schon heute<br />

Bestandteil des Servicemoduls Prüfung<br />

<strong>plus</strong> – von der Koordination der Prüftermine<br />

über die Dokumentation bis zur<br />

Gefährdungsbeurteilung zum Abgleich<br />

des Anlagenzustands mit dem aktuellen<br />

Stand der Technik. Hinzu kommt: Der<br />

Betreiber entscheidet selbst, welche<br />

Pflichten und Ausgaben er an das Serviceunternehmen<br />

delegiert, und um was<br />

er sich selbst kümmert. In Verbindung mit<br />

einem Schindler Wartungsvertrag ist der<br />

Betreiber hier auf der sicheren Seite.<br />

Auf die leichte Schulter nehmen sollte<br />

man die Betreiberpflichten jedoch nicht:<br />

Erhöhte Haftungsrisiken und Bußgelder<br />

drohen, da mit der neuen BetrSichV alle<br />

Aufzüge wie Arbeitsmittel behandelt und<br />

die Betreiber Arbeitgebern gleichgestellt<br />

werden. Daher ist jeder Betreiber gut<br />

beraten, eine Gefährdungsbeurteilung für<br />

seine Anlagen erstellen zu lassen, und mit<br />

dem Serviceunternehmen zu definieren,<br />

was notwendig ist, damit die gesetzlichen<br />

Auflagen erfüllt und die Sicherheit der<br />

Nutzer gewährleistet ist.<br />

NOTRUFSYSTEM MUSS<br />

NACHGERÜSTET WERDEN<br />

Dazu zählt beispielsweise auch, dass in<br />

Zukunft jeder Aufzug mit einem Notrufsystem<br />

ausgestattet sein muss. Mit einem<br />

solchen Zwei-Wege-Kommunikationssystem<br />

wird eine Verbindung zur Notrufzentrale<br />

hergestellt, die eine Personenbefreiung<br />

schnell organisiert. Auch wenn der<br />

Gesetzgeber zur Nachrüstung eine Frist<br />

bis 2020 vorsieht, ist es ratsam, die Installation<br />

des Notrufsystems kurzfristig in<br />

Angriff zu nehmen. Schon heute haftet<br />

der Betreiber, wenn die Befreiung einer<br />

eingeschlossenen Person nicht rechtzeitig<br />

eingeleitet werden kann. Die Nachrüstung<br />

eines Fernnotrufsystems über einen kostengünstigen<br />

Mobilfunkanschluss lässt<br />

sich an jedem Aufzug problemlos realisieren<br />

und sichert die direkte Sprechverbindung<br />

zur 24 Stunden besetzten Notrufzentrale<br />

des Aufzugsunternehmens.<br />

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Ringstraße 45, 12105 Berlin<br />

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