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DOLCE VITA MAGAZIN N° 8 / 2016

MEISTERWERKE UNTER SICH - UHREN EXTRA | MÜNSTER HAUTNAH | POWER-PFLEGE SEREN | ARIZONA - SEDONA | WINTERSPASS MIT DEM SUV | WEINTASTING MIT SHIRLEY AMBERG | DIE NEUEN PARFUMS | OLIVERIO | HOTELTIPP FAROL IN CASCAIS

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LEAS KOLUMNE<br />

festliches<br />

crevettencurry<br />

<br />

ZUTATEN // 300g Basmatireis // 200g Crevetten // 1<br />

Zucchini // 5 - 10 Cherrytomaten // 2 Knoblauchzehen<br />

in Scheiben // 1 kleine Zwiebel gehackt //<br />

1 EL eingelegte Mini-Champignons // 1 griechischer<br />

Joghurt // getrocknete Chilischoten // Pfeffer //<br />

Muskat // Bouillon // Paprika mild // Curry mild<br />

ZUBEREITUNG // Den Reis in Bouillon kochen // Crevetten anbraten<br />

// die Zucchini würfeln. Auch in die Pfanne zu den Crevetten //<br />

Zwiebel, Champignons und Knoblauch dazu // Wenn alles schön<br />

angebraten ist, die halbierten Cherrytomaten dazu geben und alles<br />

mit den obigen Gewürzen würzen. // Die Hitze reduzieren und den<br />

griechischen Yoghurt beimengen // Mit Bouillon abschmecken.<br />

Maroni Mousse<br />

ZUM REINLEGEN FLUFFIG<br />

ZUTATEN // 1 Tube Vermicelles oder Maronenpaste //<br />

500 ml Sahne // 1 Tütchen Sahnefestiger<br />

ZUBEREITUNG // Sahne mit dem Sahnefestiger steif<br />

schlagen. // Nun mit einem Schwingbesen die<br />

Maronenpaste VORSICHTIG unterrühren. Besser<br />

nicht mit dem Mixer, sonst hast du nachher Suppe.<br />

// Kaltstellen. // Servieren. // Essen. // Oder das<br />

servieren gleich weglassen und alles allein essen.<br />

<br />

Über den Wert<br />

unbezahlbarer Dinge:<br />

Immer wieder stelle ich mit Schrecken fest: Wir sind<br />

überreizt und nichts befriedigt uns mehr so richtig.<br />

Jedes Glacé schmeckt auf dem Plakat tausend Mal besser,<br />

als wenn wir es uns gönnen.<br />

Wir haben es bereits<br />

verschlungen, bevor wir das<br />

Wechselgeld erhalten haben.<br />

Wir können uns alles leisten<br />

und müssen uns nichts mehr<br />

verdienen. Alles kostet etwas,<br />

aber nichts hat mehr Wert.<br />

Aber etwas gibt es, das kostet<br />

nichts (ausser ein paar Schuhe<br />

und Disziplin): Joggen.<br />

Jeden Morgen schlüpfe ich aus dem Bett direkt in meine<br />

Laufschuhe und laufe los. Und ich schwitze wie Sau. Und ich<br />

bereue es während der ersten paar Schritte. Und ich stelle<br />

mir meine Dusche vor. Und ich schwitze mehr und ich stelle<br />

mir ein Glas kaltes Wasser vor. Und ich schwitze noch mehr<br />

und stelle mir Grösse 36 vor. Und ich stelle mir überhaupt<br />

tausend schöne Dinge vor. Und ich bekomme plötzlich Lust.<br />

Lust, um mal wieder tief einzuatmen, Lust, auf dem Rückweg<br />

einen Rosmarinzweig in Nachbars Garten zu klauen. Ofenhühnchen<br />

heute Abend? Ich bekomme Lust, mir eine neue<br />

Playlist zusammenzustellen mit all den Liedern in meinem<br />

Kopfradio. Ich habe tausend Einfälle und möchte die Wände<br />

neu bemalen, mein Gehirn produziert kreative Antworten<br />

auf blöde Fragen, Lösungen für alles Mögliche. Für Dinge, die<br />

ich nicht mal als Problem gesehen habe. Ach, der Körper ist<br />

schon ein Wunderwerk! Wenn man diesen verpennten Lappen<br />

mal ordentlich durchlüftet, steigert der sich in Hochleistungen<br />

hinein. Und ich laufe immer schneller, denn ich will<br />

nach Hause und meine tausend Ideen umzusetzen. Lustig ist,<br />

dass all meine Ideen nichts mit Geld zu tun haben, sondern<br />

mit Leben. Ein unbezahlbares Gefühl.<br />

Und ich tapse verschwitzt die Treppe zu meiner Wohnung hinauf,<br />

aufs Dehnen verzichte ich heute (das leiste ich mir) und<br />

stürme ungeduldig in meine Küche. Ich fülle mir ein Halbliterglas<br />

mit kaltem Hahnenwasser und stürze es so schnell<br />

hinunter, dass ich eigentlich nicht mehr duschen müsste. Was<br />

für eine Wohltat. Wie befriedigend kann ein kühles Glas Wasser<br />

sein? Wenn ich jetzt noch duschen gehe, bin ich mehr als<br />

erfüllt. Und das schon vor 8 Uhr morgens. Was kann da noch<br />

schief gehen? Nicht mal mehr ein Glacé will ich mir leisten!<br />

Jetzt aber ab an die Arbeit, Brötchen sind nämlich nicht so<br />

schnell verdient wie Wasser!<br />

Lea Schindler<br />

<br />

www.werbungundwunder.ch<br />

www.bescheidenundbrillant.ch<br />

<strong>N°</strong> 08 | WINTER <strong>2016</strong>/2017 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

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