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FLUG REVUE 02/2017

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Technik<br />

Flugzeugwartung<br />

Schlaflos in<br />

Fuhlsbüttel<br />

Wenn am Flughafen abends die Lichter ausgehen,<br />

dann herrscht in der Wartung Hochbetrieb. Wir<br />

haben eine Nachtschicht bei Lufthansa Technik in<br />

Hamburg begleitet.<br />

Fotos: Lufthansa Technik/Jan Brandes<br />

Von ULRIKE EBNER<br />

Um kurz vor drei Uhr morgens<br />

erweckt Nils Borkheim<br />

das Triebwerk Nummer<br />

1 des Airbus A321, D-AIDL zum<br />

Leben. „Engine 1 start, start valve<br />

open.“ Dann lässt er das zweite IAE<br />

V2500 an. In seinem dunkelblauen Anzug<br />

sieht Borkheim, 34, nicht nur aus<br />

wie ein Pilot, er kennt sich im Cockpit<br />

auch ebenso gut aus. Tatsächlich ist der<br />

66 <strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong> FEBRUAR <strong>2017</strong><br />

großgewachsene Hanseat mit dem dunklen<br />

Vollbart Wartungsleiter vom Dienst<br />

bei Lufthansa Technik in Hamburg. Er<br />

koordiniert in dieser Nacht die Maintenance-Arbeiten<br />

an insgesamt 23 Flugzeugen,<br />

ist Ansprechpartner für Mitarbeiter<br />

und Kunden – und führt wichtige<br />

Prozeduren wie den Triebwerksstandlauf<br />

in der Lärmschutzhalle selbst durch.<br />

Auf dem Copiloten-Platz neben<br />

Borkheim sitzt ein junger Mechaniker,<br />

der jeden Schritt dokumentiert: Uhrzeiwww.flugrevue.de

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