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weit mehr Kunstwerke hat sie betreut.<br />
„Und doch bin ich immer wieder aufs<br />
Neue überrascht“, sagt sie. „Von den<br />
kreativen Impulsen und Entwicklungsschritten,<br />
die wir hier erleben.“ Peter<br />
Rayermann* ist so eine Überraschung.<br />
Der technische Zeichner hat gerade das<br />
freie Skizzieren als Leidenschaft entdeckt,<br />
fühlt eine nie gekannte Ruhe.<br />
„Hätte ich nicht gedacht“, sagt er<br />
achselzuckend und wundert sich ein<br />
bisschen über sich selbst. „Sie entdecken<br />
eine Freiheit, die Ihnen sonst<br />
fehlt“, vermutet Lisa Mellat Doust und<br />
ergänzt: „Anschaulicher kann man die<br />
Schritte, die wir hier gemeinsam gehen,<br />
kaum machen.“ Einen anschaulichen<br />
Eindruck von den Resultaten der<br />
Kunsttherapie im St. Nikolaus-Hospital<br />
vermitteln außerdem die Wände und<br />
Flure des Hauses. Die unzähligen Bilder<br />
stammen ausnahmslos aus Patientenhand.<br />
* Name geändert<br />
BÜRGERMEISTERIN DR. BRITTA SCHULZ BESUCHTE ST. NIKOLAUS-HOSPITAL<br />
Wertschätzung, Achtsamkeit und<br />
freundliche Atmosphäre<br />
Um sich aus erster Hand über das Leistungsangebot<br />
zu informieren, besuchte<br />
Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta<br />
Schulz das St. Nikolaus-Hospital.<br />
Regionaldirektor Alexander Noack erläuterte<br />
der Bürgermeisterin bei einem<br />
ausführlichen Rundgang die besonderen<br />
Schwerpunkte der Versorgung. „Wir<br />
sind ein kleines aber feines Krankenhaus“,<br />
so Noack. 96 Betten – davon 70<br />
in der Psychiatrie und 26 in der Inneren<br />
Medizin – verteilen sich auf fünf<br />
Stationen. Ein Alleinstellungsmerkmal<br />
präsentiert das Krankenhaus mit der<br />
interdisziplinären Demenzstation. „Wir<br />
bieten demenziell veränderten Patienten<br />
eine individuelle pflegerische und<br />
ärztliche Behandlung“, so Alexander<br />
Noack. „Psychiater und Internisten behandeln<br />
gemeinsam, der Pflegedienst<br />
ist auf den Umgang mit Menschen mit<br />
Demenz eingestellt und speziell dafür<br />
geschult.“<br />
Während das Einzugsgebiet der psychiatrischen<br />
Angebote weit über den Kreis<br />
Kleve hinausreicht – die Auslastung<br />
der Psychiatrie liegt bei annähernd<br />
100 Prozent – nutzen in erster Linie<br />
die Kalkarer selbst die Innere Abteilung<br />
„ihres“ Krankenhauses. „Vor allem<br />
hochaltrigen Patienten bieten wir eine<br />
ausgezeichnete Versorgung“, so Noack.<br />
Der Regionaldirektor betonte neben<br />
der medizinischen Versorgung die Bedeutung<br />
des Krankenhauses als Wirtschaftsfaktor<br />
„155 Mitarbeiter sind im<br />
St. Nikolaus-Hospital beschäftigt“, so<br />
Noack. „Viele Kalkarer Unternehmen<br />
aus Handwerk und Dienstleistung arbeiten<br />
regelmäßig mit uns und für uns.“<br />
Die Bürgermeisterin zeigte sich beeindruckt<br />
vom Leistungsangebot und von<br />
der Atmosphäre des Hauses. „Ich finde<br />
es großartig, mit wie viel Wertschätzung<br />
und Achtsamkeit die Patienten in<br />
unserem Krankenhaus behandelt werden“,<br />
so Schulz nach dem Rundgang,<br />
an dem auch Dr. Gerd Gromann (Chefarzt<br />
der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
und Psychosomatik), Michael<br />
Pothmann (Leitender Arzt der Klinik für<br />
Innere Medizin) und Margit Wolhorn<br />
(Pflegedienstleitung) teilnahmen. „Die<br />
Mitarbeiter prägen eine sehr offene<br />
und freundliche Atmosphäre, die einen<br />
mit dem ersten Schritt durch die Eingangstüre<br />
wärmstens empfängt.“<br />
„Wir sind ein kleines aber<br />
feines Krankenhaus.“<br />
Alexander Noack, Regionaldirektor<br />
Kalkars Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz besuchte das St. Nikolaus-Hospital. Alexander Noack<br />
(r.) sowie Dr. Gerd Gromann, Margit Wolhorn und Michael Pothmann (v.l.) begleiteten sie auf<br />
ihrem Rundgang durch das Krankenhaus.<br />
Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft | Wir über uns | <strong>03</strong>/<strong>2016</strong>