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04 KATHOLISCHE KARL-LEISNER-TRÄGERGESELLSCHAFT Unser Leitbild Das Wohl unserer Patienten, Bewohner und Kunden sowie ihrer Angehörigen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. In der Medizin, in der Pflege, in der Betreuung und in allen Facetten unserer Arbeit – rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Ein menschlicher, würdevoller Umgang ist dabei für uns selbstverständlich. Christ liches Handeln heißt für uns, die uns anvertrauten Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen anzunehmen und ihr Vertrauen durch bestmögliche Versorgung zurückzugeben. Unsere Werte Vertrauen Würde Verantwortung Freude Fördernde Sorge Gerechtigkeit Eckpunkte unserer Unternehmenskultur Wir haben einen christlichen Auftrag. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigstes Potenzial. Wir praktizieren kooperative Führung und Delegation. Wir stellen uns dem Gebot der Wirtschaftlichkeit. Wir sind verlässliche und faire Partner. Wir sind Teil der demokratischen Ordnung in den Regionen. Orientierungen unserer Arbeit Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen. Wir erwarten von unseren Mitarbeitern Loyalität. Wir erwidern die Loyalität durch Korrektheit, Verlässlichkeit und Fürsorge. Fachkompetenz ist für unsere Arbeit unverzichtbare Grundlage. Wir arbeiten auf Basis der Entwicklungen und Errungenschaften der Wissenschaft. Ausbildung ist für uns mehr als die Vermittlung von Kenntnissen. Fort- und Weiterbildung sind fester Bestandteil unserer Arbeit. Die Arbeit in den Einrichtungen der Karl-Leisner-Trägergesellschaft soll erfüllend sein und Freude machen. Wir schätzen das offene Wort. Man kann Fehler und Schwächen auch zugeben. Selbstkritik ist wichtiger als Schuldzuweisung. Wir helfen uns gegenseitig in schwierigen Situationen. Nur informierte Mitarbeiter sind auf Dauer motiviert. Führen heißt Überzeugen. Vertrauen muss erarbeitet werden. Unternehmensziele sind unverzichtbar. Vereinbarung ist besser als Vorgabe. Vereinbarungen müssen eingehalten werden. Wir sind kein Unternehmen der Wirtschaft, aber auch wir brauchen schwarze Zahlen. Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft | Wir über uns | 03/2016
Im Juli 2016 hat die Katholische Karl- Leisner-Trägergesellschaft ihr Koordinatensystem um einen neuen Orientierungspunkt ergänzt. Werteverständnis und Unternehmenskultur des Verbundes stehen im Mittelpunkt des bewusst kurzen und griffigen Leitbildes. Bernd Ebbers, Sprecher der Geschäftsführung, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema. › Warum brauchen wir ein Leitbild? • Bernd Ebbers: Unsere Mitarbeiter möchten und sollen wissen, für wen sie arbeiten. Wofür stehen wir als Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft? An welchen Werten orientieren wir uns? Was wollen wir gemeinsam erreichen? Das Leitbild hilft uns bei der Orientierung, stärkt unsere gemeinsame Identität. Mit dem Leitbild machen wir die Werte des Unternehmens transparent und geben gleichzeitig sehr konkrete Handlungsaufforderungen. Wir schlagen zum Beispiel den Bogen von der Bedeutung der katholischen Trägerschaft bis zum konkreten Umgang der Mitarbeiter untereinander. › Wenn Sie 2.300 Mitarbeiter nach Ihren Ideen zu einem Unternehmens-Leitbild fragen, würden die Antworten vermutlich sehr vielfältig ausfallen. • Bernd Ebbers: Das stimmt. Aber wir sind sicher, dass uns elementare Werte verbinden, dass unsere Ziele in der gleichen Richtung und die Orientierungspunkte unserer täglichen Arbeit sehr nah beieinander liegen. Mit unserem Leitbild vergegenwärtigen wir uns allen eben diese Werte und Orientierungspunkte. Das neue Leitbild ist kein einfaches „Best Of“ der bisher existierenden Leitbilder – da gab es ja einige. Es beschreibt für uns als Verbund den Punkt einer Entwicklung. Ein Punkt, an dem wir gerade stehen. Ein Punkt, von dem aus wir zuversichtlich nach vorne blicken. › Daraus hören wir: Das Leitbild ist nicht für die Schublade geschrieben. • Bernd Ebbers: Nein, ganz im Gegenteil. Das Leitbild soll leben. Es lebt in der Gegenwart und fasst wichtige Gedanken zusammen, die unsere grundsätzlichen Werte deutlich benennen und unser tägliches Handeln klar leiten sollen. Es ist auch nicht in Stein gemeißelt – es ist eher Wegmarke und Wegweiser. Dass mehr als 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei nicht in jedem Punkt zu 100 Prozent einer Meinung sein können, ist ja klar. Und trotzdem leistet das Leitbild einen wichtigen Dienst. Es vergegenwärtigt uns die Fragen, die wir uns immer wieder stellen sollten: Wichtig ist mir dabei, dass wir beweglich bleiben und nach vorne schauen. Jeder einzelne und wir als Gemeinschaft. 05 „Leitbild ist Wegmarke und Wegweiser“ Bernd Ebbers, Sprecher der Geschäftsführung KLEIDUNG WIRD ZENTRAL GEWASCHEN - START IM WILHELM-ANTON-HOSPITAL Klinikum führt einheitliche Dienstkleidung ein Die Mitarbeiter des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums bekommen eine einheitliche Dienstkleidung. Bereits Anfang des Jahres werden die Mitarbeiter des Gocher Wilhelm- Anton-Hospitals neu eingekleidet, die anderen Häuser folgen im ersten Quartal 2017. „Wir möchten damit ein deutliches Zeichen setzen“, so Bernd Ebbers, Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. „Die Qualität unserer Versorgung soll sich auch im Erscheinungsbild unserer Mitarbeiter widerspiegeln.“ Die Mitarbeiter werden künftig auch über die Kleidung eindeutig als Mitarbeiter des Klinikums erkennbar sein. Jede Berufsgruppe wird dabei ihr ganz eigenes Modell tragen: Ärzte, Mitarbeiter des Pflege- und Funktionsdienstes, Mitarbeiter der Röntgenabteilung, Mitarbeiter der Physiotherapie, der Menüerfassung, an Pforte und Empfang, Mitarbeiter der Technik und der EDV. Gleiches gilt für Auszubildende, Praktikanten und freiwillige Krankenhaushelfer. Bis auf einige Ausnahmen wird die Wäsche nicht personalisiert. Das Procedere zur Dienstkleidung ist so einfach wie praktisch: Die Mitarbeiter lassen ihre Dienstkleidung künftig im Klinikum. Sie wird zentral gewaschen. Und zum nächsten Dienst hängt ein frisch gewaschener Dress parat. „Auch aus hygienischer Sicht ist das der bestmögliche Weg“, betont Anett Jaschner, Pflegedirektorin des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. Die Anschaffung der Dienstkleidung kostet das Klinikum jährlich gut 250.000 Euro. An den laufenden Kosten werden die Mitarbeiter für einen Zeitraum von höchstens drei Jahren mit einem Beitrag von je sieben Euro monatlich beteiligt, die Summe wird direkt vom Gehalt abgezogen. Ausgenommen von der Kostenbeteiligung sind Auszubildende, Praktikanten und Mitarbeiter der freiwilligen Krankenhaushilfe. Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft | Wir über uns | 03/2016
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