DER BIEBRICHER, Nr. 302, Januar 2017

ROBIN EISENMANN
Das Jahr 2017 bringt Veränderungen
„Dass Amöneburg solch ein lebens-
und liebenswerter Stadtteil
ist, verdanken wir ihrem ehrenamtlichen
Engagement“, lobte
Bürgermeister Arno Goßmann
die am 13. Januar anwesenden
Gäste beim Neujahrsempfang
der Interessengemeinschaft
Amöneburger Ortsvereine. Die
in das evangelische Gemeindehaus
geladenen
Gäste hätten eines gemeinsam:
Sie fördern
durch ihre Arbeit und
ihr Tun das Miteinander
in dem Wiesbadener
Stadtteil, egal ob im Sportverein,
in der Kirchengemeinde
oder den ansässigen Firmen.
Mit Grüßen fürs neue Jahr und
einem kleinen Rückblick auf das
Jahr 2016 eröffnete die erste
Vorsitzende der Interessengemeinschaft
Birgit Christmann,
die neben ihrem Ehrenamt die
Amöneburger
Neujahrsempfang
Kindertagesstätte Amöneburg
leitet, den geselligen Abend.
Dabei berichtete sie von vielen
großen und kleinen Erfolgen im
Ort, wie den gelungenen Kulturtagen
und dem Straßenfest am
25. September, den positiven
Entwicklungen des Projektes „Eltern-Café“
und den „Unabsteigbaren“
der Sportvereinigung
Amöneburg. Als
Sprecherin der Vereine
dankte sie dem Ortsbeirat
und Ortsvorsteher
Rainer Maier für
die stete Unterstützung.
Vertreter der Wiesbadener,
aber auch der Mainzer Politik
(Amöneburg bleibt weiterhin
umworbenes Gebiet), schlossen
sich den Reden Christmanns an
und würdigten die Arbeit der
einzelnen Vereine. Nach dem
Ende der offiziellen Reden riet
Christmann: „Genießen Sie den
Abend und tauschen Sie sich in
Vertreter von Behörden, Vereinen und Firmen fanden sich Gemeindehaus
in Amöneburg zum Neujahrsempfang ein, um ihre
Zusammenarbeit weiter zu vertiefen.
Hatten nach dem offiziellen Teil ihren großen Auftritt: Das Duo
„Damenwahl“ mit Nadja Salameh und Thomas Guinchard.
lockerer Runde aus, damit man
auch weiterhin sagen kann: Hier
lebt man gemeinsam!“
Doch 2017 bringt auch Veränderungen
für den Stadtteil: So
endet nach rund 21 Jahren die
Arbeit von Pfarrer Martin Kreuzberger
in der evangelischen
Gemeinde und die Gemeinde
hat sich mit der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde
in
Biebrich zusammengeschlossen
(siehe eigene Beiträge in dieser
BIEBRICHER-Ausgabe). Auch die
Leiterin des seit 2015 bestehenden
„Eltern-Cafés“, Eva Ricarda
John, verkündete ihren Abschied
aus dem Projekt, warf aber einen
zufriedenen Blick auf die Vergangenheit
und den Erfolg der Treffen.
Das gemeinsame Frühstück
von Erziehungsberechtigten und
ihren Kindern an jedem Donnerstag
im Klaus-Dyckerhoff-Haus
gebe vielen Müttern, aber auch
Vätern, die Chance über schwierige
Themen der Erziehung in
entspanntem Kreis zu reden und
damit Sorgen und Ängste zu verlieren.
Der IG und dem Ort sei es
zu verdanken, dass das Projekt
einen solchen Aufschwung bekommen
hat, schloss John ab.
Musikalisch rundete das Duo Damenwahl
um Mezzosopranistin
Nadja Salameh den Abend ab.
Mit bekannten französischen
Chansons, aber auch unsterblichen
deutschen Klassikern zum
zuhören und mitsingen unterhielten
sie die Gäste, die den
Abend nutzten, um sich noch
besser kennenzulernen. Höhepunkt
war ein schunkelnder
Kreis zur Melodie von „Auf der
Reeperbahn nachts um halb
eins“.
(rei)
ROBIN EISENMANN
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