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DER BIEBRICHER, Nr. 302, Januar 2017

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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PopJazzChor Wiesbaden: Musik mit der Magie der Stimme<br />

Was bringt Menschen eigentlich<br />

dazu, in einem Chor zu singen?<br />

Über seine Motivation und<br />

seine Erfahrungen berichtet Peter<br />

Kahlenberg, Basssänger im<br />

PopJazzChor Wiesbaden, in<br />

den nachfolgenden Zeilen.<br />

„Für mich ist Singen<br />

die schönste Nebensache<br />

der Welt. Mehr<br />

noch: mittlerweile nimmt<br />

es sogar einen ganz zentralen<br />

Stellenwert in meinem Leben<br />

ein. Dabei fing diese Leidenschaft<br />

ziemlich gewöhnlich<br />

an – als junger Teenager beim<br />

Mitsingen meiner Lieblingshits<br />

aus dem Radio. Ich merkte bald,<br />

dass meine Stimme gar nicht so<br />

schlecht klang und mir Singen<br />

zudem einen Riesenspaß machte.<br />

Warum also nicht gemeinsam<br />

mit anderen Musik auf<br />

diese besondere Art und Weise<br />

erleben?<br />

Erfahrungen mit dem Singen in<br />

Gemeinschaft sammelte ich zunächst<br />

ganz klassisch in einem<br />

Kirchenchor. Doch schnell stellte<br />

ich fest: Mir fehlt beim Singen<br />

geistlicher Lieder, Kantaten<br />

und Chorälen etwas. Bewegung,<br />

Rhythmus, Groove – ich<br />

wollte Musik, die nicht nur den<br />

Basssänger<br />

Peter Kahlenberg<br />

berichtet<br />

Kopf anspricht, sondern auch<br />

in den Bauch geht und den<br />

ganzen Körper umfasst. Genau<br />

das habe ich beim PopJazzChor<br />

Wiesbaden, dem ich mittlerweile<br />

sechs Jahre angehöre,<br />

gefunden!<br />

Wir sind heute rund 35<br />

Sängerinnen und Sänger.<br />

Unsere Pop- und<br />

Jazzstücke kommen mal<br />

relativ leicht und eingängig<br />

daher, sind mitunter aber<br />

auch komplex und raffiniert.<br />

So zum Beispiel ‚Brown Eyes<br />

von Beyonce‘, ‚Man in the Mirror‘<br />

von Michel Jackson oder<br />

der Swing-Klassiker ‚Singing in<br />

the Rain‘. Vieles aus unserem<br />

Repertoire wird von unserem<br />

Chorleiter Clemens Schäfer arrangiert.<br />

Wie bei jedem Hobby, dem man<br />

mit Leidenschaft nachgeht, gehört<br />

Training natürlich dazu,<br />

damit sich die eigene Stimme<br />

im Gesamtklang gut und richtig<br />

anhört. Hilfreich ist die Stimmbildungseinheit,<br />

die jeder Probe<br />

vorausgeht: Atem- und spezielle<br />

Körperübungen bereiten uns<br />

auf das eigentliche Singen vor.<br />

Dabei stehen natürlich – wie bei<br />

allem, was wir tun – immer der<br />

Spaß und die Freude im Vordergrund.<br />

Wir sind<br />

kein Sammelsurium<br />

von Sängerinnen<br />

und Sängern. Wir<br />

sind eine sympathische,<br />

offene Gemeinschaft,<br />

in der<br />

man sich gut versteht<br />

und gegenseitig<br />

schätzt.<br />

Was braucht man<br />

also, um im Pop-<br />

JazzChor Wiesbaden<br />

mitzusingen?<br />

Lust und Leidenschaft<br />

für Musik,<br />

speziell für fetzige<br />

Popstücke, gefühlvolle<br />

Balladen oder<br />

Jazz- und Swing-<br />

Ko m p o s i t i o n e n.<br />

Etwas Zeit, um zuhause<br />

üben zu können. Und ein<br />

bisschen Beharrlichkeit, denn<br />

nicht immer klingen die ersten<br />

Proben eines neuen Stückes<br />

rund. Aber: Es lohnt sich! Denn<br />

am Ende steht ein besonderer<br />

Wohlklang, wenn die Stimmen<br />

harmonisch ineinandergreifen,<br />

und die Anerkennung eines<br />

applaudierenden, begeisterten<br />

Publikums.“<br />

Wer sich von Peter Kahlenbergs<br />

Erfahrungen angesprochen<br />

Peter Kahlenberg singt seit sechs Jahren im<br />

PopJazzChor Wiesbaden.<br />

fühlt und den PopJazzChor<br />

Wiesbaden näher kennenlernen<br />

möchte, hat dazu in Biebrich<br />

wöchentlich die Gelegenheit.<br />

Denn jeden Donnerstag<br />

um 20 Uhr trifft sich der Chor<br />

im Toni-Sender-Haus in der<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />

zur Probe. Ganz unverbindlich<br />

kann man zu jeder Probe des<br />

Chors vorbeischauen. Weitere<br />

Informationen gibt es auch im<br />

Internet unter www.pop-jazzchor-wiesbaden.de.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

Kostümiert zum Senioren-<br />

Tanz-Café des<br />

Diakonischen Werks<br />

Das Senioren-Tanz-Café des<br />

Diakonischen Werks „Beschwingt<br />

raus aus dem Alltag“<br />

startet im Jahr <strong>2017</strong> in<br />

der fünften Jahreszeit. Das<br />

Tanz-Café ist nicht nur ein<br />

Angebot für Menschen mit<br />

Gedächtnisproblemen oder<br />

Demenz, sondern für alle Senioren,<br />

die sich gern zur Musik<br />

bewegen und Geselligkeit<br />

pflegen möchten. Am 10.<br />

Februar wird von 15 bis 17<br />

Uhr zur Livemusik von Bernhard<br />

Schatton getanzt, gerne<br />

mit Kostüm. Die schönsten<br />

Kostüme werden prämiert.<br />

Getanzt wird in den Räumen<br />

des Tanz-Clubs Blau-Orange,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />

in der Biebricher Gibb. Mitglieder<br />

des Tanz-Clubs zeigen<br />

während der Veranstaltung<br />

eine Showtanz-Einlage. Zur<br />

Erfrischung gibt es Kaffee,<br />

Kuchen und auch kalte Getränke.<br />

Der Eintritt ist frei, um<br />

eine Spende wird gebeten.<br />

Nähere Informationen gibt es<br />

beim Diakonischen Werk unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

3609147. (???)<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> /JANUAR <strong>2017</strong>

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