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CASSY Lab 2 - Institut für Experimentelle Kernphysik

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1 STE Widerstand 20 Ω 577 23<br />

1 STE Widerstand 47 Ω 577 28<br />

1 STE Widerstand 100 Ω 577 32<br />

1 STE Spule 500 Windungen 590 83<br />

1 STE Kondensator 4,7 µF, 5 % 578 16<br />

2 Paar Kabel, 50 cm, rot und blau 501 45<br />

1 PC mit Windows XP/Vista/7<br />

empfehlenswert:<br />

1 Hochtonlautsprecher 587 07<br />

1 Sockel 300 11<br />

1 Eisenkern, geblättert aus 593 21<br />

1 Paar Kabel, 50 cm, rot und blau 501 45<br />

Versuchsaufbau (siehe Skizze)<br />

<strong>CASSY</strong> <strong>Lab</strong> 2<br />

Das Hochpass-Filter erster oder zweiter Ordnung wird entsprechend der Skizze an das Power-<strong>CASSY</strong> und das Sensor-<strong>CASSY</strong><br />

angeschlossen. Zur Erhöhung der Spuleninduktivität L kann ein geblätterter Eisenkern verwendet werden.<br />

Zum besseren Verständnis der Messung des Amplitudengangs ist der Anschluss des Hochtonlautsprechers am<br />

Ausgang des Power-<strong>CASSY</strong>s empfehlenswert.<br />

Versuchsdurchführung<br />

a) Sprungantwort<br />

Einstellungen laden<br />

� RC-Filter (1. Ordnung) bzw. RLC-Filter (2. Ordnung) realisieren.<br />

� Messung mit starten<br />

� Messung bei Bedarf mit veränderter Frequenz f (Zeiger im Anzeigeinstrument verschieben) oder Ordnung wiederholen.<br />

b) Amplitudengang<br />

Einstellungen laden<br />

� RC-Filter (1. Ordnung) bzw. RLC-Filter (2. Ordnung) realisieren.<br />

� Messung mit starten<br />

� Messung bei Bedarf mit veränderter Ordnung wiederholen.<br />

Modellbildung<br />

Die Konstanten Widerstand R, Induktivität L und Kapazität C können durch Ziehen am Zeiger des entsprechenden<br />

Anzeigeinstruments (oder durch Linksklick oder nach Rechtsklick) so verändert werden, dass das Modell mit der<br />

Messung überein stimmt. Dabei ist der Gleichstromwiderstand der Spule (ca. 4 Ω) beim Dämpfungswiderstand R mit<br />

zu berücksichtigen.<br />

a) Sprungantwort<br />

Die Darstellungen Modell RC und Modell RLC (mit der Maus auswählen) zeigen den Vergleich der gemessenen<br />

Filterantwort mit dem entsprechenden Modell. Das Power-<strong>CASSY</strong> gibt die anregende Frequenz kontinuierlich aus.<br />

Deshalb ist im Messsignal der Einschwingvorgang des Filters nicht zu sehen. Damit auch im Modell der Einschwingvorgang<br />

unsichtbar ist, wurde als Startzeitpunkt der Berechnung eine Periode vor Null gewählt, also t0=–1/f.<br />

Die weiteren Darstellungen Frequenzspektrum RC und Frequenzspektrum RLC erlauben den Vergleich der<br />

Dämpfung des Eingangssignals in Abhängigkeit von der Frequenz und der Ordnung des Filters. Eine andere Möglichkeit<br />

dieses Vergleichs bietet die direkte Messung des Amplitudengangs.<br />

b) Amplitudengang<br />

Das Power-<strong>CASSY</strong> regt das Filter mit einer variablen Frequenz (Chirp) an. In diesem Chirp wird die Frequenz sehr<br />

schnell von ca. 2500 Hz auf 0 Hz verringert. Im Amplitudengang wird das Verhältnis der Amplituden des Ausgangssignals<br />

zum Eingangssignal des Filters dargestellt. Die schwarze Kurve ist die Messkurve, die rote Kurve ist das<br />

Ergebnis des Modells 1. Ordnung und die blaue Kurve zeigt das Modell 2. Ordnung.<br />

Bei der Messung ist darauf zu achten, dass die Filterantwort das Sensor-<strong>CASSY</strong> nicht übersteuert (siehe Darstellung<br />

Standard). Gegebenenfalls ist die Messung mit verringerter Amplitude A oder vergrößertem Widerstand R zu wiederholen.<br />

Anmerkung zur Messung des Amplitudengangs<br />

Bei Veränderung der Grundfrequenz f des Chirps (im Beispiel ist f = 2,5 Hz) auch gleichzeitig das Messintervall so<br />

verändern, dass die Messzeit T wieder der Chirpperiode entspricht (im Beispiel ist T= 400 ms).<br />

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