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CASSY Lab 2 - Institut für Experimentelle Kernphysik

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2 Kabel, 100 cm, schwarz 500 444<br />

1 PC mit Windows XP/Vista/7<br />

Versuchsaufbau (siehe Skizze)<br />

<strong>CASSY</strong> <strong>Lab</strong> 2<br />

Die Temperatur des Fühlers im Rohrofen wird von der Temperatur-Box auf Eingang A des Sensor-<strong>CASSY</strong>s gemessen.<br />

Dabei die Messspitze so in die rückwärtige Bohrung des Ofens einführen, dass sich die Messspitze in unmittelbarer<br />

Nähe des Widerstandselements befindet. Der elektrische Widerstand wird von der Stromquellen-Box auf Eingang<br />

B erfasst.<br />

Versuchsdurchführung<br />

Einstellungen laden<br />

� Messung mit starten (alle 5 K Temperaturerhöhung wird ein Messwertpaar aufgenommen)<br />

� Heizung des Rohrofens einschalten<br />

� Nach Erreichen einer Temperatur von max. 470 K (ca. 200 °C) Messung mit stoppen<br />

� Rohrofen wieder ausschalten und Widerstand herausnehmen<br />

� Nach Abkühlung des Rohrofens kann die Messung mit einem anderen Widerstand wiederholt werden<br />

Auswertung<br />

Bei Verwendung des Edelmetallwiderstands (Platin) ergibt sich eine lineare Widerstandserhöhung bei steigender<br />

Temperatur. Der Temperaturkoeffizient α des Widerstands lässt sich leicht aus einer Geradenanpassung bestimmen.<br />

Im Beispiel ergibt sich eine Widerstandserhöhung von 0,407 Ω/K und ein Widerstand von 100 Ω bei 0 °C, also α =<br />

0,00407 /K. Dies deckt sich gut mit dem Literaturwert α = 0,00392 /K <strong>für</strong> Platin.<br />

Der Halbleiterwiderstand nimmt bei steigender Temperatur nicht linear ab. Eine Exponentialanpassung in der 1/T-<br />

Darstellung (mit der Maus anklicken) bestätigt den oben angegebenen Zusammenhang R ∝ e ΓE/2kT <strong>für</strong> höhere Temperaturen<br />

T. Im Beispiel ergibt sich dort <strong>für</strong> den verwendeten Halbleiter 2k/ΓE = 0,000368 /K, also ΓE = 7,5·10 -20 J =<br />

0,47 eV (1 eV = 1,602·10 -19 J).<br />

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