seitenbühne Nr. 6 - Niedersächsische Staatstheater Hannover
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Diese Einigkeit ist selten: Sowohl in der<br />
hannoverschen Presse als auch in den<br />
überregionalen Zeitungen wurde die<br />
Eröffnungspremiere der Staatsoper einhellig<br />
bejubelt. Ebenso vom Publikum.<br />
Auszüge aus den Pressestimmen zu<br />
Benjamin Brittens Peter Grimes in der<br />
Inszenierung des australischen Regisseurs<br />
Barrie Kosky.<br />
„So startet eine Oper gern in die Saison.<br />
Uneingeschränkten Jubel gabs für die<br />
Premiere Peter Grimes, Benjamin Brittens<br />
erster großer Oper. Gutes Theater kommt<br />
eben doch an in <strong>Hannover</strong>.“<br />
Neue Presse, Günter Heiß<br />
„Künzli ist durch und durch ein überwältigender<br />
Peter Grimes, jener im Selbstmord<br />
scheiternde Fischer, der 1945 den Weltruhm<br />
seines Komponisten Benjamin Britten<br />
begründete.<br />
<strong>Hannover</strong>s Musikchef Wolfgang Bozic und<br />
seine Niedersachsen ... spinnen einen zauberhaften,<br />
nie nachlassenden Spannungsfaden,<br />
sie haben Lust an den vielen solistischen<br />
Passagen, sie verdampfen kein Detail<br />
in konturlosem Mischklang, bei dem niemand<br />
ehrgeizig etwas beweisen will. Fast<br />
schon altmodisch wird hier die Partitur in<br />
den Mittelpunkt gestellt. Die Wirkung ist<br />
umso größer, als auch der wunderbare Chor,<br />
die vielen grandiosen Solisten und das Bühnenteam<br />
um Regisseur Barrie Kosky den<br />
gleichen respektvollen Ansatz verfolgen.<br />
Der Britten-Abend in <strong>Hannover</strong>s Opernhaus<br />
ist ... ein grandioser Erfolg, da er mühelos,<br />
beglückend Szene, Sänger und Musik<br />
zusammenbindet. Eine solche Stimmigkeit<br />
ist äußerst selten auf Opernbühnen. Und das<br />
Publikum jubelt, tobt, ruft laut ‚bravo‘ – vor<br />
allem für Robert Künzli in der Rolle des<br />
Peter Grimes.“<br />
Süddeutsche Zeitung, Reinhard J. Brembeck<br />
Oper <strong>seitenbühne</strong> | Seite 7<br />
„Durch und durch überwältigend“<br />
Pressestimmen zu Peter Grimes<br />
„Robert Künzli singt und spielt diesen Peter<br />
Grimes mit brütender Intensität, mit helden(tenor)hafter<br />
Verzweiflung. Er weckt<br />
Empathie für einen Menschen, der selbst<br />
kaum Einfühlungsvermögen kennt. Barrie<br />
Kosky führt den glänzend vorbereiteten<br />
Chor (Leitung: Dan Ratiu) mit großer Präzision,<br />
treibt ihn in eine Choreographie der<br />
Bedrohung und der Menschenjagd. Und<br />
Generalmusikdirektor Wolfgang Bozic liefert<br />
mit dem klangvoll aufspielenden Staatsorchester<br />
aus dem Orchestergraben all die<br />
Naturgewalten, die diese Inszenierung verweigert.“<br />
<strong>Hannover</strong>sche Allgemeine Zeitung, Rainer Wagner<br />
„... und dieses Arabeskenmotiv wird in einer<br />
Deutlichkeit und Schärfe formuliert von den<br />
fabelhaft disponierten Musikern des <strong>Niedersächsische</strong>n<br />
Staatsorchesters, dass einen<br />
schon früh schaudert.<br />
Es ist eine Hexenjagd, die nur der sich nicht<br />
vorstellen mag, der die Gräueltaten der<br />
Menschheit aus dem Sinn verloren hat;<br />
nachgerade körperlich spürbar auf die<br />
Bühne gebracht vom Chor und Extrachor<br />
der Staatsoper.<br />
Da finden Bozic und sein Orchester zu einer<br />
kammermusikalischen Klangsprache, die<br />
nicht anders als luzide zu nennen ist. Fast<br />
möchte man glauben, diese Musik erzählt in<br />
diesen Momenten ein Stück von jener Hoffnung,<br />
die man nie aufgeben mag.“<br />
Frankfurter Rundschau, Jürgen Otten<br />
„Wenn Kosky Oper macht, dann findet ein<br />
Theater statt, das Staunen macht, das<br />
ergreift und an die Wirksamkeit seiner<br />
Mittel wie an die Wahrhaftigkeit seiner<br />
Geschichten glaubt, ohne sich konzeptlastig<br />
fortwährend selbst infrage zu stellen.“<br />
Tagesspiegel, Jörg Königsdorf<br />
„Schaut man unaufgeregt und genauer hin,<br />
dann hat man es mit einem zwar eigenwilligen,<br />
aber durchdacht vorgehenden Szeniker<br />
zu tun, der einen Gutteil seiner Wirkung<br />
nicht aus dem provozierenden Aufmotzen,<br />
sondern aus der klugen Reduktion bezieht.<br />
Wie jetzt, bei seiner Peter Grimes-Inszenierung,<br />
mit der sich die Oper <strong>Hannover</strong> einen<br />
fulminanten Spielzeit-Auftakt verschafft hat.“<br />
Neues Deutschland, Roberto Becker<br />
„Einfach umwerfend.“<br />
Pyrmonter Nachrichten, Richard Peter<br />
„Unbedingt ansehen!“<br />
Braunschweiger Zeitung, Andreas Berger<br />
Peter Grimes<br />
Oper von Benjamin Britten<br />
Musikalische Leitung Wolfgang Bozic<br />
Inszenierung Barrie Kosky<br />
Bühne Florian Parbs<br />
Kostüme Alfred Mayerhofer<br />
Chor Dan Ratiu<br />
Nur noch 4 Vorstellungen!<br />
17. und 25. November,<br />
7. und 18. Dezember 2007