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Collectie Pohlsander - ArcH - Artland Resource Collection for History

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FAVO Bronbewerking <strong>Collectie</strong> <strong>Pohlsander</strong><br />

Der Notar soll nach Jürgen Einhaus gehen und die Angelegenheit überprüfen. Jürgen<br />

Einhaus bestätigt, dass er am 4.5.1752 die Gelder, insgesamt 27 Rth. 5 Schill. 3 Pf. erhalten<br />

hat.<br />

Rep.959. Nr.1. S.81. Quak. Not. Protocolle St.A.O.<br />

12.10.1753 morgens 8 Uhr, erscheint vor dem Notar Theodor Henrich Eick, in Fürstenau, der<br />

Hochwürdige Herr Decan und Pastor zu Battbergen, Johannes Ignatius Hoya, und dann der<br />

Ehrsame Colonus Jürgen Einhaus, aus Bauerschaft Grothe, und erklären, sich wegen der in<br />

der Bauerschaft Grothe auszu weissenden Zuschläge geeinigt zu haben. Geschehen in der<br />

Wehdum des Dom. Pastoris in der grossen Stube bey der Küchen.<br />

Rep.958. Nr.2. Fürst. Theod. Henr. Eick Not. St.A.O.<br />

7.7.1756 wurden Jürgen Einhaus (┼ 9.10.1788) und Helena Elting (┼ 12.3.1802) in der St.<br />

Georg Kirche zu Badbergen getraut. Diese Frau war sehr verschwenderisch und hat trotz<br />

ihrer grossen Mitgift es dahin gebracht, dass der Hof Einhaus nach 20 Jahren unter den<br />

Schuldenlast zusammenbrach.<br />

1768/69 liessen die Eheleute Jürgen Einhaus und Helena Elting das Erbwohnhaus und zwei<br />

Nebengebäude neu errichten, die im Jahre 1776 weit über 2000 Rth. geschätzt wurden.<br />

1770 übertrug Helena Einhaus, geb. Elting, für eine Schuld von 250 Rth. dem Advokaten<br />

Georg Meessmann einen gleichhohen Betrag von ihrer Forderung an ihren Bruder Colon<br />

Wessel Elting in Vehs.<br />

1770 reicht der Schmied Jürgen von Senden eine 5 Bogen füllende Rechnung über geleistete<br />

Arbeit, die er seit 4 Jahren geleistet hat, in Höhe von 101 Rth. 20 Schill. 5 Pf. ein. Jürgen<br />

Einhaus verwies Schmied von Senden mit seiner Forderung an den Schwager Wessel Elting<br />

in Vehs.<br />

3.10.1770 an diesem Tage liehen die Eheleute Einhaus von der Ehefrau des Markkötters<br />

Johann Teilner, Catharina, geb. Wesselmann, 250 Thl., für welche Wessel Elting die<br />

Bürgschaft übernahm. 1778 verklagte die Gläuberin, da sie seit 6 Jahren keine Zinsen<br />

erhalten hatte, den Colon Wessel Elting beim Gericht in Osnabrück auf Zahlung der<br />

geliehenen 250 Thl. Wessel Elting aber behauptete, es läge ein Versehen des Notars vor,<br />

denn seine Bürgschaft beziehe sich nicht auf das Kapital sondern nur auf die Zinsen. Durch<br />

Machenschaften des Rechtsverdrehers Anwalt Koch wurde die Klage der Gläuberin<br />

abgewiesen. Auch wegen der Zinsen konnte Elting nicht zur Zahlung gezwungen werden, da<br />

in dem Einhausschen Konkursverfahren ein 12 jähriger Stillstand gewährt worden war.<br />

1772 hat der Wirt Wessel Meessmann eine Forderung von 100 Rth. für die Wessel Elting<br />

ebenfalls die Bürgschaft übernahm.<br />

1. 0 ARCH 21-9-2011 22 / 304

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