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KURZER PROZESS<br />
Dr. Christopher Fink<br />
setzt Rechte durch<br />
“Ich wohne direkt am Ortseingang.<br />
Den Parkplatz vor dem Haus erreicht<br />
man durch eine 3,5 m breite Einfahrt<br />
von der Bundesstraße aus. Besonders<br />
im Frühjahr, wenn die ersten Motorradfahrer<br />
ihre Maschinen aus der<br />
Garage holen, steht die Polizei mit der<br />
Radarpistole regelmäßig bei mir in<br />
der Einfahrt. Wenn die Polizei einen<br />
Raser anhält und kontrolliert, ist meine<br />
Einfahrt durch die Amtshandlung<br />
oft mehrere Minuten versperrt.“<br />
Lenker- und Fahrzeugkontrollen in<br />
Vollziehung der Straßenverkehrsordnung,<br />
des Führerscheingesetzes und des<br />
Kraftfahrgesetzes stellen hoheitliches<br />
Handeln dar. Durch das Verstellen der<br />
Einfahrt wird in das Eigentumsrecht<br />
des Grundeigentümers eingegriffen.<br />
Gemäß Artikel 5 des Staatsgrundgesetzes<br />
von 1867 ist das Eigentum<br />
unverletzlich. Wird durch eine Amtshandlung<br />
eine Zufahrt zu einem Privatgrundstück,<br />
wenn auch nur für ca.<br />
5 Minuten, versperrt, liegt eine Eigentumsbeschränkung<br />
vor. Eine solche<br />
ist den Verwaltungsbehörden nur in<br />
Ausnahmefällen und unter Beachtung<br />
des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes<br />
gestattet. Liegt keine Gefahr in Verzug<br />
vor und steht die Amtshandlung nicht<br />
in Verbindung mit dem Grundeigentümer<br />
selbst, so ist das Verstellen der<br />
Einfahrt rechtswidrig.<br />
Der Grundeigentümer sollte die<br />
Exekutivbeamten zuerst (am besten<br />
schriftlich) darauf hinweisen, dass er<br />
einen solchen Eingriff nicht duldet.<br />
Sollten die Amtshandlungen dennoch<br />
fortgesetzt oder wiederholt werden, so<br />
steht ihm die Erhebung einer Maßnahmenbeschwerde<br />
an das Landesverwaltungsgericht<br />
Tirol offen. Hier empfiehlt<br />
es sich, über die Verletzungen genaue<br />
Aufzeichnungen zu führen und gegebenenfalls<br />
Lichtbilder anzufertigen.<br />
Dr. Fink ist Anwalt in Imst.<br />
Unterstützt<br />
8,7 Millionen Euro Zuschuss für den Bezirk Imst<br />
(mst) Bei der letzten Sitzung des Wohnbauförderungskuratoriums<br />
des Landes Tirol wurden Mittel in der Gesamthöhe von rund<br />
34,3 Millionen Euro für Vorhaben in ganz Tirol ausgeschüttet.<br />
Im Bezirk Imst beläuft sich die Gesamtsumme der Zuschüsse auf<br />
rund 8,7 Millionen Euro, davon wurden alleine rund 7,9 Millionen<br />
Euro an Fördervolumen für 102 Neubauwohnungen zugesichert.<br />
VP-Bezirksparteiobmann Jakob<br />
Wolf, selbst Mitglied im Wohnbauförderungskuratorium<br />
dazu: „Die<br />
Wohnbauförderung des Landes ist<br />
ein sozial treffsicheres Instrument,<br />
um die Bevölkerung in unserem Bezirk<br />
bei der Erfüllung ihrer Wohnwünsche<br />
zu unterstützen. Die Mittel<br />
der Wohnbauförderung stellen<br />
einen wichtigen Impuls für die Betriebe<br />
in der Region dar und sichern<br />
damit Arbeitsplätze vor Ort.“<br />
(mst) Unter dem Motto „Kraft für<br />
den Tag“ besuchten die ÖGB-Frauen<br />
auf der Ötztaler Höhe verschiedene<br />
Betriebe und verteilten Blumen und<br />
kleine Aufmerksamkeiten, um auf<br />
die anhaltende Doppelbelastung<br />
von Frauen aufmerksam zu machen.<br />
„Ob Haushalt, Kinderbetreuung<br />
oder die Pflege von Angehörigen –<br />
es ist erwiesen, dass die unbezahlte<br />
Arbeit hauptsächlich von Frauen<br />
übernommen wird. An diesem und<br />
an einigen anderen Punkten wollen<br />
wir ÖGB-Frauen ansetzen, um ein<br />
OFFENSIV. „Gerade die Sanierungsoffensive<br />
trägt wesentlich zu<br />
Tirols ambitioniertem Ziel bei, bis<br />
2050 Energieautonomie zu erreichen.<br />
Speziell der noch nicht sanierte<br />
Gebäudealtbestand fällt beim<br />
Energieverbrauch besonders ins<br />
Gewicht, hier bringt die Offensive<br />
einen nachweisbaren Verbesserungsgrad“,<br />
unterstreicht der VP-Klubobmann.<br />
Im Bezirk Imst werden mit<br />
Einmalzuschüssen in der Höhe von<br />
rund 700.000 Euro 179 Wohnungen<br />
gefördert.<br />
VERLÄNGERT. „Es ist erfreulich,<br />
dass diese Förderaktion der<br />
Landesregierung bislang eine äußerst<br />
positive Bilanz aufweisen kann und<br />
nun um ein weiteres Jahr bis 31. Dezember<br />
2017 verlängert wird. Die<br />
häufigsten geförderten Maßnahmen<br />
betreffen die Bereiche Fenstertausch<br />
und Heizungserneuerung. Das ist<br />
ein klarer Gewinn für die Umwelt,<br />
den persönlichen Wohnkomfort und<br />
längerfristig, aufgrund der sinkenden<br />
Heizkosten, eine große Ersparnis in<br />
den Haushaltskassen zahlreicher TirolerInnen“,<br />
betont Wolf, der sich<br />
bei Wohnbaulandesrat Tratter für<br />
seine Unterstützung für die Tiroler<br />
Gemeinden bedankt.<br />
Für die Frauen<br />
Oberländer ÖGB-Frauen zum Weltfrauentag<br />
Foto: ÖGB-Oberland<br />
Alberta Zangl, Astrid Kraxner, Roland Graswander sowie Evelyn Auer (v.l.)<br />
gesellschaftliches Umdenken zu erreichen“,<br />
erklärt Alberta Zangl, Vorsitzende<br />
der ÖGB-Frauen der Region<br />
Tiroler Oberland.<br />
Die ÖGB Frauen fordern schon<br />
seit längerem Maßnahmen wie einen<br />
kollektivvertraglichen Brutto-<br />
Mindestlohn von 1.500 Euro als<br />
Zwischenschritt zu 1.700 Euro, die<br />
innerbetriebliche Offenlegung aller<br />
Gehälter und den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
um die<br />
längst überfällige Gleichstellung von<br />
Frauen zu erreichen.<br />
WILLKOMMEN<br />
im Leben!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
Kinderschutz Imst<br />
Kompetenzzentrum bei sexueller,<br />
körperlicher und seelischer Gewalt<br />
an Kindern und Jugendlichen. Öffnungszeiten:<br />
Montag 9–17.30 Uhr,<br />
Dienstag 9–13 Uhr, Mittwoch 9–<br />
17.30 Uhr. MedZentrum, Stadtplatz<br />
8, Parterre, 6460 Imst, Telefon und<br />
Fax: 054<strong>12</strong> 63405, E-Mail: imst@<br />
kinderschutz-tirol.at.<br />
RUNDSCHAU Seite 14 22./23. März 2017<br />
Leo<br />
Eltern: Christine und<br />
Peter Gundolf<br />
aus Arzl im Pitztal<br />
Geburtstag: 24.1.2017<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.580 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Fabian<br />
Eltern: Daniela und<br />
Simon Melmer<br />
aus Imst<br />
Geburtstag: 13.2.2017<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.680 g<br />
Größe: 54 cm<br />
Leana<br />
Eltern: Michaela und<br />
Hansjörg Gstrein<br />
aus Sölden<br />
Geburtstag: 3.3.2017<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.260 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Imst<br />
BEMERKENSWERT:<br />
Prospekte und Beilagen in dieser RUNDSCHAU<br />
• BMW ZORN WOLF, Imst<br />
Teilauflage:<br />
• ZWEIRAD HUMMEL, Längenfeld