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IM KW 12

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Gegensätze in Wenns<br />

Können Landwirtschaft und Tourismus koexistieren<br />

(mel) Auch eine Gemeinde wie Wenns im Pitztal wird sich dem<br />

Fortschritt verpflichten, aber seine BürgerInnen nicht übergehen.<br />

Die alljährliche Jahresanfangssitzung, bei der das letzte Wirtschaftsjahr<br />

abgeschlossen und das neue Jahresbudget besprochen<br />

wird, war ein Beispiel dafür, wie weitläufig die anfälligen Themen<br />

einer Gemeinde sind. Angesichts der Tagesordnung wurde nicht<br />

sehr viel Konfrontation erwartet, jedoch brachte der rege Anteil<br />

der Öffentlichkeit schwierige Themen auf den Plan.<br />

den, wie üblich ihre persönlichen<br />

Anfragen, Anträge und Allfälliges<br />

vorzubringen, kam es zu Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Bgm.<br />

Schöpf, Ratsmitgliedern und auch<br />

dem anwesenden Publikum. Ein Investitionspunkt<br />

der letzten Besprechung<br />

wurde eigentlich auf Anfang<br />

März versprochen, jedoch nicht wei-<br />

„Hoamelig“<br />

ter festgelegt. Es handelt sich dabei<br />

um ein größeres Bauprojekt, das bei<br />

manchen MitbürgerInnen Unsicherheit<br />

hervorruft. Der engagierte Bürgermeister<br />

bittet um Verständnis,<br />

da er zuerst alle Fakten mit seinem<br />

Team zusammentragen wird und<br />

dann zu einer Versammlung aufrufen<br />

möchte.<br />

RS-Foto: Burger<br />

Das Bauprojekt GHS im Ortskern bietet Platz für betreutes Wohnen und Gewerbeunternehmen<br />

und soll ein Beitrag zur Optimierung der örtlichen Anlagen werden.<br />

Den größten Teil des Abends wurden<br />

alle finanziellen Belange des<br />

letzten Jahres und das zukünftige<br />

Budget für 2017 intensiv besprochen.<br />

Nach einigen Nachfragen bezüglich<br />

der Ausgaben wurde Bgm.<br />

Walter Schöpf aus den Verbindlichkeiten<br />

entlassen. Überdies wurden<br />

Investitionen für die Feuerwehr, die<br />

Schulen, die Kindergärten inkl. Kindergrippe<br />

usw. genauestens erklärt.<br />

Ein großer Teil der wirtschaftlichen<br />

Besprechungen ergab sich auch aus<br />

den einzelnen Agrargemeinschaften<br />

Wenns, Brennwald, Larchach, Wennerberg<br />

und Kieleberg.<br />

UNTERSTÜTZUNG. Ein<br />

neues Projekt zur besseren Förderung<br />

der flächendeckenden, landwirtschaftlichen<br />

Bewirtschaftung<br />

nimmt langsam Form an und wurde<br />

vorgetragen. Die bisherige Unterstützung<br />

der Betriebe von Rindern<br />

wurde über den Viehversicherungsverein<br />

über Schadenssysteme abgewickelt.<br />

Dadurch konnten jedoch<br />

Bauern mit anderen Nutztieren<br />

wie Schafen, Ziegen, Pferden usw.<br />

keinen Nutzen daraus ziehen.<br />

Die Landwirte bekamen die Förderung<br />

auch nur gegenverrechnet<br />

bei Impfungen und sonstigen Anwendungen.<br />

Die neue Idee möchte<br />

alle Landwirte vereinen und einen<br />

ha-Satz auszahlen, der auch jene<br />

Bauern erreicht, die z.B. durch<br />

eine exponierte Lage keine Rinder<br />

halten können. Das Budget für dieses<br />

Projekt wird erhöht und nach<br />

einem Abzug für Leistungen im<br />

Impfwesen gerecht verteilt. Dieser<br />

zeitgemäße Beschluss löste natürlich<br />

viele positive Reaktionen aus.<br />

INNERORTS. Ein weiteres Projekt<br />

der Zukunft befand sich auf dem<br />

10. Programmpunkt. Das Bauprojekt<br />

GHS-Unterdorf möchte wieder<br />

einmal das Gemeindebild mit mehr<br />

Gewerbebetrieben unterstützen und<br />

auch ein Statement für seine älteren<br />

MitbürgerInnen setzen. Im Zuge der<br />

Umsetzung dieses Gebäudeprojekts<br />

möchte die Gemeinde Wohnungen<br />

über den Bauträger installieren<br />

und anmieten. Das damit entstehende,<br />

betreute Wohnen sollte für<br />

Einzelpersonen und auch Paare zu<br />

mieten sein. Hausverwaltung und<br />

Gebäudebetreuung werden von der<br />

Wohnbaugesellschaft wie üblich<br />

gestellt. Eine Investition seitens der<br />

Gemeinde in dieses Projekt sollte eigentlich<br />

risikoarm sein, denn wenn<br />

man nicht genügend pflegebedürftige<br />

Mieter finden sollte, kann man<br />

diese zentral gelegenen Wohnungen<br />

sicher auch an junge Bürger vermieten.<br />

DISKUSSIONEN. Als beim<br />

letzten Programmpunkt alle Anwesenden<br />

dazu aufgefordert wur-<br />

(mst) Einmal im Jahr findet in Obergurgl ein Sänger- und Musikantenabend statt.<br />

Etwa 140 BesucherInnen nutzten die Gelegenheit, um sich musikalisch verwöhnen<br />

zu lassen. Im Bild: Die Hoameligen. <br />

Foto: Claus Sagernik<br />

Zum Vorteil<br />

Aqua Dome und Raiffeisen verlängern Kooperation<br />

(mst) „Wir wollen den eingeschlagenen erfolgreichen Weg im<br />

Sinne und auch zum Vorteil der einheimischen Bevölkerung und<br />

gemeinsamen Kunden weiterhin gemeinsam beschreiten“, sind<br />

sich GM Bärbel Frey (Aqua Dome), GL Hannes Gstrein (Raiffeisenbank<br />

Längenfeld) und Marketingleiter Walter Haid (Raiffeisenbanken<br />

Bezirk Imst) einig.<br />

Walter Haid (Marketing/Raiffeisenbanken<br />

Bezirk Imst), GM Bärbel Frey<br />

(Aqua Dome) und GL Hannes Gstrein<br />

(Raika Längenfeld) (v.l.) Foto: Aqua Dome<br />

Unter diesem Motto wurde die<br />

seit der Aqua Dome-Eröffnung<br />

bestehende Kooperation zwischen<br />

Aqua Dome Tirol Therme<br />

Längenfeld und den Tiroler<br />

Raiffeisenbanken fortgesetzt. Die<br />

Kooperation im Überblick: Alle<br />

Raiffeisen-Karteninhaber erhalten<br />

20% Ermäßigung auf die Normalpreise<br />

der Tageskarten. Raiffeisen-<br />

KundInnen brauchen lediglich ihre<br />

Raiffeisen-Bankservicekarte bzw.<br />

Raiffeisen Club-Karte oder Junior-<br />

Card an der Tageskasse vorzuzeigen<br />

und schon steht dem Vergnügen in<br />

der Therme nichts mehr im Wege –<br />

und das alles zu einem ermäßigten<br />

Preis.<br />

„Über 50% unserer Thermengäste<br />

kommen aus dem Großraum Tirol<br />

und davon wiederum ein Großteil<br />

aus dem Tiroler Oberland bzw.<br />

Raum Innsbruck,“ zieht GM Bärbel<br />

Frey eine sehr erfreuliche Bilanz<br />

über einen hohen „einheimischen<br />

Anteil“ im Aqua Dome Tirol Therme<br />

Längenfeld.<br />

Jährlich genießen ca. 10000<br />

Raiffeisen-KundInnen die erholsame<br />

Zeit im Aqua Dome sowie die<br />

20% Ermäßigung mit ihrer Raiffeisen<br />

Bank-Karte.<br />

RUNDSCHAU Seite 6 22./23. März 2017

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