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IM KW 12

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Mitte Februar tagte das 16-köpfige Auswahlgremium des Regionalmanagements,<br />

um die neuesten Förderprojekte zu beschließen.<br />

Zu den nunmehr bewilligten zählen ein dreijähriges<br />

Schulungsprojekt von Climbers Paradise, die Begutachtung der<br />

Gemeinde Längenfeld hinsichtlich Barrierefreiheit und ein weiteres<br />

Projekt zur Analyse der Milchgeldabrechnung. Zu drei weiteren<br />

Projekten wurde außerdem eine Grundsatzentscheidung<br />

getroffen.<br />

Von Agnes Dorn<br />

Förderprojekte im neuen Jahr<br />

Regionalmanagement beschließt drei Projekte<br />

Bis vor zwei Jahren gehörte Climbers<br />

Paradise noch zum Regionalmanagement<br />

Imst. Kürzlich wurde<br />

dem inzwischen eigenständigen Verein<br />

durch das Regio eine Förderung<br />

in der Höhe von 65 Prozent zur Abhaltung<br />

von Schulungsmaßnahmen<br />

ermöglicht. Die erste von insgesamt<br />

sechs Einheiten innerhalb der nächsten<br />

drei Jahre wurde bereits abgehalten<br />

und stieß auf reges Interesse<br />

bei den KlettergartenbetreuerInnen<br />

aus ganz Tirol: Im Rahmen eines<br />

eintägigen Workshops wurden die<br />

TeilnehmerInnen in theoretischen<br />

und praktischen Einheiten geschult.<br />

Am Vormittag erhielten sie vertiefende<br />

Informationen zu rechtlichen<br />

Belangen, zur Planung von Klettergärten,<br />

Materialkunde und Geologie<br />

und am Nachmittag konnten<br />

sie im Hydraulikzentrum HZI ihr<br />

praktisches Wissen bezüglich der<br />

richtigen Bohrtechnik vertiefen.<br />

„Die Schulungen dienen in erster<br />

Linie dazu, die Qualität auszubauen<br />

und die Verantwortlichen im<br />

Markus Mauracher vom Regionalmanagement<br />

erklärte die geförderten Projekte.<br />

Umgang mit Sicherheitsanker und<br />

Klettergarteneinrichtungen sowohl<br />

theoretisch als auch praktisch fundierter<br />

auszubilden und mit den<br />

neuesten Erkenntnissen im Bereich<br />

Klettergarteneinrichtung vertraut<br />

zu machen. Darüber hinaus dienen<br />

die Schulungseinheiten auch<br />

dem gemeinsamen Erfahrungsaustausch“,<br />

erklärt Gerhard Gstettner,<br />

Bauherren-Abend<br />

Zuerst wird gebohrt, gesäubert und geklebt und dann vom Materialexperten Kurt<br />

Bubik getestet, ob der gesetzte Kletterhaken reißt oder nicht.<br />

RS-Fotos: Dorn<br />

Obmann von Climbers Paradise<br />

Tirol, den Zweck der halbjährlich<br />

stattfindenden Schulungen. Parallel<br />

dazu soll während der Projektlaufzeit<br />

auch das Qualitätshandbuch<br />

Klettergarten überarbeitet und neu<br />

aufgelegt werden. Die derzeitige Version<br />

kann noch über die Homepage<br />

von Climbers Paradise heruntergeladen<br />

werden.<br />

MILCHGELD UND BARRI-<br />

EREFREIHEIT. Das zweite bewilligte<br />

Förderprojekt hat es sich zum<br />

Ziel gemacht, die derzeit praktizierte<br />

Milchgeldabrechnung genauer unter<br />

die Lupe zu nehmen. Ausgangsbasis<br />

der von der Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Imst getragenen und von<br />

der Fachhochschule durchgeführten<br />

Forschungsarbeit ist eine zumeist<br />

unabhängig von der Qualität der<br />

Milch stattfindende Abrechnung,<br />

die auf unterschiedliche Arten<br />

durchgeführt wird. Anhand eines<br />

Vergleichs der Methoden innerhalb<br />

des Bezirks und auch darüber<br />

hinaus soll ein Konzept für eine<br />

qualitative Milchgeldabrechnung<br />

erstellt und in einem Folgeprojekt<br />

eine dazu passende Software entwickelt<br />

werden. „Ziel des Projekts ist es<br />

nicht, den Milchpreis zu erhöhen,<br />

sondern durch die Einbringung der<br />

www.kaminbau-systeme.at<br />

Qualitätskomponente zur Bewusstseinsbildung<br />

beizutragen“, erläutert<br />

Markus Mauracher, Geschäftsführer<br />

vom Regionalmanagement Imst,<br />

den Nutzen für die Region. Im dritten<br />

Förderprojekt des begonnenen<br />

Jahres soll die Barrierefreiheit von<br />

Betrieben und Freizeitobjekten in<br />

Längenfeld genauer begutachtet<br />

und die Ötztaler Gemeinde „als<br />

zentraler Ausgangspunkt für einen<br />

rollstuhlfreundlichen Urlaub etabliert<br />

werden“, wie es in der Projektbeschreibung<br />

heißt. Die Ergebnisse<br />

der Analyse werden im Anschluss<br />

in einem Flyer mit Übersichtskarte<br />

präsentiert und Gästen so die Möglichkeit<br />

geboten, unkompliziert<br />

herauszufinden, wo sie barrierefrei<br />

essen gehen, einkaufen und wohnen<br />

können. Das Projekt stellt eine Maßnahme<br />

unter mehreren dar, die der<br />

Ötztal Tourismus in Sachen Rollstuhlfreundlichkeit<br />

und Barrierefreiheit<br />

zukünftig tätigen möchte.<br />

(mpl) Die Volksbank Tirol AG startete im März eine Wohnbau-Offensive mit vier<br />

Informations-Veranstaltungen für Tirols Bauherren. Die Referenten beim Bau- &<br />

Wohn-Forum in Mils: Reinhold Mungenast (Filialleiter der Volksbank in Landeck),<br />

Hausherren Franz Josef und Bettina Staggl (Fa. Fesotec), Wohnbau-Spezialist Lukas<br />

Scharler, Willi Hörtnagl und Gerhard Krug (beide Amt der Tiroler Landesregierung),<br />

Architekt DI Mag. (FH) Christian Melichar (Energie Tirol) und Prok. Michael<br />

Jörg (Regionaldirektor für die Region Oberland) (v.l.).<br />

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Digitales Mitteilungsheft für Eltern weiterhin gefördert<br />

(mst) Ein Blick auf das Handy und<br />

Eltern bzw. Erziehungsberechtigte wissen,<br />

was in der Schule ihres Kindes auf<br />

dem Programm steht: Anstatt des traditionellen<br />

Mitteilungsheftes werden<br />

sie beim Projekt Schul.Info SMS via<br />

SMS und E-Mail über schulische Aktivitäten<br />

informiert. Nun beschloss die<br />

Landesregierung die erfolgreiche Initiative,<br />

welche derzeit an Polytechnischen<br />

Schulen sowie dritten und vierten Klassen<br />

der Neuen Mittelschulen in Tirol<br />

umgesetzt wird, erneut mit einer Förderung<br />

in Höhe von insgesamt 50.000<br />

Euro zu unterstützen. „Neben dem<br />

verbesserten Informationsfluss wird<br />

durch Schul.Info SMS die Zusammenarbeit<br />

zwischen Schulen und Eltern<br />

bzw. Erziehungsberechtigten gestärkt.<br />

Die Rückmeldungen sind durchwegs<br />

positiv“, so Bildungslandesrätin Beate<br />

Palfrader.<br />

RUNDSCHAU Seite 16 22./23. März 2017

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