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Gesundheitswegweiser Recklinghausen 2. Auflage

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

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Gesundheit<br />

28<br />

Hilfe und Informationen für Menschen mit<br />

Behinderungen<br />

Leben mit Behinderung<br />

In <strong>Recklinghausen</strong> leben über 10.000<br />

Menschen, die einen Schwerbehindertenausweis<br />

mit einem nachgewiesen<br />

Behinderungsgrad von mindestens<br />

50 haben. Das entspricht<br />

rund 8,4 Prozent der gesamten<br />

Stadtbevölkerung.<br />

Seit 1997 arbeiten die in der Behindertenarbeit<br />

und -hilfe tätigen Institutionen<br />

als Arbeitsgemeinschaft für<br />

Behindertenfragen zusammen und<br />

engagieren sich für alle Menschen<br />

mit Behinderung in <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Der Rat der Stadt hat 2001 mit der<br />

Verabschiedung der „Leitsätze Behindertenfreundliche<br />

Stadt <strong>Recklinghausen</strong>“<br />

ein Zeichen gesetzt und alle<br />

Bürgerinnen und Bürger aufgefordert,<br />

sich am Abbau von Barrieren<br />

aller Art zu beteiligen und die Teilnahme<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

am gesellschaftlichen Leben<br />

zu einer Selbstverständlichkeit zu<br />

machen.<br />

HINWEIS:<br />

Einen Schwerbehindertenausweis<br />

können Sie beim Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

beantragen.<br />

Begleitende Hilfe im<br />

Arbeitsleben<br />

Als Fachstelle Behinderte Menschen<br />

im Beruf beraten und unterstützen<br />

wir Sie im Hinblick auf begleitende<br />

Hilfen im Arbeitsleben, die die berufliche<br />

Eingliederung behinderter<br />

Menschen ermöglichen, erleichtern<br />

oder sichern soll. Unterstützung wird<br />

geleistet zum Beispiel in Form von<br />

Zuschüssen zu entsprechender Arbeitsplatzausstattung<br />

oder persönlicher<br />

Hilfe.<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Peter Sander<br />

(Sachgebietsleiter)<br />

Telefon 02361/50-2085<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>05<br />

Frau Sabine Binder<br />

Telefon 02361/50-2105<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>08<br />

Behinderten-<br />

Angelegenheiten<br />

Eine Behinderung kann Betroffene<br />

und ihre Angehörigen vor vielfältige<br />

Herausforderungen stellen. Mitunter<br />

muss das Leben völlig neu geordnet<br />

werden oder es heißt, mit einer Behinderung<br />

aufzuwachsen und sich<br />

ein Leben lang mit den Umständen<br />

und Rahmenbedingungen zu arrangieren.<br />

Doch auch hier gilt, dass betroffene<br />

Menschen wie alle anderen<br />

nach Zufriedenheit, Lebensfreude<br />

und Glück streben dürfen und sollen.<br />

Uns allen – der Solidargemeinschaft,<br />

dem Staat und den öffentlichen Körperschaften<br />

– kommt hierbei die Aufgabe<br />

zu, unterstützend und helfend<br />

zur Seite zu stehen. Daher bietet<br />

auch die Stadt <strong>Recklinghausen</strong> einiges<br />

an Information, Rat und konkreter<br />

Hilfe an; hinzu kommen die<br />

diversen Dienste und Einrichtungen<br />

der freien Wohlfahrtspflege.<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Barbara Ehnert<br />

Telefon 02361/50-1105<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>29<br />

Besonderer<br />

Kündigungsschutz<br />

Sofern das Arbeitsverhältnis über<br />

sechs Monate hinaus besteht, unterliegen<br />

schwerbehinderte und denen<br />

gleichgestellte Menschen dem besonderen<br />

Kündigungsschutz nach<br />

dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB IX). Die Kündigung eines<br />

schwerbehinderten Menschen<br />

erfordert die vorherige Zustimmung<br />

des Integrationsamtes. Der Arbeitgeber<br />

muss hierfür einen Antrag beim<br />

Integrationsamt des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe stellen.<br />

Wir führen als Fachstelle Behinderte<br />

Menschen im Beruf das erforderliche<br />

Anhörungsverfahren durch und<br />

versuchen, eine Einigung zwischen<br />

dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer<br />

zu erreichen. Dem Integrationsamt<br />

wird anschließend ein Entscheidungsvorschlag<br />

unterbreitet.<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Peter Sander<br />

(Sachgebietsleiter)<br />

Telefon 02361/50-2085<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>05<br />

Frau Sabine Binder<br />

Telefon 02361/50-2105<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>08<br />

Hilfe für Blinde und<br />

Gehörlose<br />

Der Landschaftsverband Westfalen-<br />

Lippe gewährt auf Antrag Leistungen<br />

nach dem Gesetz über die Hilfen<br />

für Blinde und Gehörlose zum<br />

Ausgleich behinderungsbedingter<br />

Mehraufwendungen bei Blindheit,<br />

hochgradiger Sehbehinderung und<br />

Gehörlosigkeit. Bei uns erhalten Sie<br />

Vordrucke für die Antragstellung.<br />

Ihren ausgefüllten Antrag leiten wir<br />

gerne an den Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe weiter.<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Peter Sander (Teamleiter)<br />

Telefon 02361/50-2085<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>05<br />

Frau Christiane Rösing<br />

Telefon 02361/50-2153<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum <strong>2.</strong>04<br />

Quelle: Stadt <strong>Recklinghausen</strong>

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