27.03.2017 Aufrufe

Gesundheitswegweiser Recklinghausen 2. Auflage

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

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Zusätzlich zu den genannten Angeboten<br />

bietet das Beratungs- und Infocenter<br />

Pflege der Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

an:<br />

Häusliche Entlastung für Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

Die Versorgung und Betreuung eines<br />

Menschen mit Demenz zählt<br />

zu den anspruchsvollsten Aufgaben<br />

in der Pflege. Nicht selten sind alle<br />

Familienmitglieder rund um die Uhr<br />

gefordert.<br />

Mit dem häuslichen Entlastungsdienst<br />

möchten wir pflegenden Angehörigen<br />

die Möglichkeit bieten, regelmäßig<br />

eine Auszeit von der Pflege<br />

und Betreuung zu nehmen.<br />

Die Betreuung findet in enger Absprache<br />

mit den Angehörigen im<br />

häuslichen Umfeld statt. Die Besonderheiten<br />

der Lebensgeschichte<br />

werden berücksichtigt und die Entwicklung<br />

einer persönlichen Beziehung<br />

ermöglicht.<br />

Pflegerische Tätigkeiten sind nicht<br />

vorgesehen, das Angebot kann vielmehr<br />

eine Ergänzung zu Pflegediensten<br />

sein.<br />

Unsere Helferinnen und Helfer sind<br />

im Umgang mit Demenz geschult,<br />

sie nehmen regelmäßig an Fortbildungen<br />

und Reflexionsterminen<br />

teil und erweitern damit kontinuierlich<br />

ihr Fachwissen.<br />

Sie begegnen den erkrankten Menschen<br />

und den Angehörigen wertschätzend,<br />

respekt- und achtungsvoll.<br />

Kosten: 7,50 € pro Stunde, es gibt<br />

verschiedene Möglichkeiten die<br />

Kosten des Einsatzes zu finanzieren.<br />

• Leistungen nach § 45b SGB XI<br />

• Stundenweise Verhinderungspflege<br />

nach § 39 SGB XI<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Dieses Projekt wird in Kooperation<br />

mit dem Caritasverband für die<br />

Stadt <strong>Recklinghausen</strong> e.V. und dem<br />

Diakonischen Werk in <strong>Recklinghausen</strong><br />

e.V. angeboten.<br />

„Gemeinsam statt einsam“<br />

Viele alleinstehende Senioren in<br />

<strong>Recklinghausen</strong> sind aus Altersoder<br />

Krankheitsgründen eingeschränkt<br />

mobil und haben sehr<br />

wenige soziale Kontakte. Diesen<br />

Menschen soll durch den neuen Besuchsdienst<br />

des Seniorenbeirates in<br />

Kooperation mit dem Fachbereich<br />

Soziales und Wohnen der Stadt<br />

<strong>Recklinghausen</strong> etwas Abwechslung<br />

im Alltag geboten werden.<br />

„Gemeinsam statt einsam“ ist ein<br />

stadtteilorientierter, ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst, der im Oktober 2014<br />

gestartet ist. 20 Ehrenamtliche wurden<br />

diesbezüglich zu Themen wie<br />

Kommunikation, Sicherheit im Alter<br />

und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

geschult, um in den fünf Recklinghäuser<br />

Stadtteilen „Hillerheide“,<br />

„Süd“, „Hochlar“, „Ost“, „Stadt“ und<br />

„Paulusviertel“ allein-stehende Senioren<br />

zu besuchen.<br />

Das Angebot der ehrenamtlichen Besucher<br />

ist mit normalmenschlichem<br />

Umgang gut zu beschreiben: es geht<br />

ums Reden und Zuhören, ums Spielen,<br />

Basteln, Singen, evtl. Kochen<br />

und Backen und vieles mehr - kurz:<br />

um Gesellschaft. Ausgeschlossen<br />

sind jedoch hauswirtschaftliche, betreuerische<br />

oder pflegerische Aufgaben.<br />

Auch Bankgeschäfte und<br />

Behördengänge werden nicht vom<br />

Besuchsdienst erledigt.<br />

Der Besuchsdienst ist ein kostenloses<br />

Angebot für alle interessierten<br />

Bürger und Bürgerinnen. Für die Sicherheit<br />

ist auch gesorgt: die Besucher<br />

können sich ausweisen und sie<br />

alle verfügen über ein einwandfreies<br />

polizeiliches Führungszeugnis.<br />

Alles läuft über eine Kontaktstelle:<br />

wer den Besuchsdienst in Anspruch<br />

nehmen oder sich im Ehrenamt engagieren<br />

will, wendet sich unter<br />

Tel. 0176/77076489 an<br />

Anne-Katrin Schneider.<br />

Wichtig: die Person, die besucht<br />

werden will, muss sich selbst melden.<br />

Aber: Pflegedienste, Kirchengemeinden<br />

oder Beratungsstellen,<br />

die auf ältere einsame Mitmenschen<br />

aufmerksam werden, können natürlich<br />

einen Kontakt herstellen. Wünschenswert<br />

ist es, in Zukunft alle<br />

Stadtteile der Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

einzubeziehen. Dazu bedarf es noch<br />

viele Ehrenamtliche, die sich gerne<br />

unter der o.a. Telefonnummer melden<br />

können.<br />

Soziale<br />

Beratungsleistungen<br />

Traditionell verfügt der Fachbereich<br />

Soziales und Wohnen der Stadt<br />

<strong>Recklinghausen</strong> auch über eine sozialarbeiterische<br />

Komponente. Im<br />

Laufe der Jahre haben sich daraus<br />

Spezialdienste profiliert, da wegen<br />

der vielen Ratsuchenden nicht alle<br />

Lebenslagen von allen Mitarbeitern<br />

gleichzeitig bearbeitet werden können.<br />

Diese Spezialisierungen sind<br />

nachfolgend beschrieben. Nähere<br />

Informationen hierzu sind der Internetseite<br />

der Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

unter der Rubrik „Leben und Wohnen“<br />

zu entnehmen.<br />

Trotzdem sind vier Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeiter auch noch<br />

mit all dem befasst, das wiederum<br />

nicht in den Spezialdiensten bearbeitet<br />

wird. Dies ist die allgemeine Sozialberatung,<br />

die sich um eine Vielzahl<br />

sozialer Alltagsprobleme kümmert,<br />

als „soziale Feuerwehr“ in Notfällen<br />

zum Einsatz kommt und sich als Lotsen<br />

durch die sozialen Hilfesysteme<br />

insbesondere für Langzeitarbeitslose<br />

Menschen betätigt. Der Kontakt<br />

erfolgt im Bedarfsfall unter der<br />

Telefonnummer 502111.<br />

Wohnberatung<br />

Bei der Stadt <strong>Recklinghausen</strong> gibt es<br />

zwei Anlaufstellen, die Menschen mit<br />

Behinderung sowie Senioren zum<br />

Thema Wohnen beraten und informieren:<br />

• Die Wohnraumanpassungsberatung<br />

hilft in den Fällen weiter,<br />

wenn eine Umgestaltung der<br />

eigenen Wohnung bereits ausreicht,<br />

um geänderten Lebensverhältnissen<br />

gerecht zu werden.<br />

• An die Servicestelle Wohnen<br />

können Sie sich wenden, wenn<br />

die jetzige Wohnung aus Altersgründen,<br />

wegen Krankheit oder<br />

Behinderung nicht mehr genutzt<br />

werden kann.<br />

Senioren<br />

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