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Sweet Intimacy<br />
Musik und Erotik unterliegen einer unzertrennlichen Verbindung.<br />
Nicht nur Popstars selbst, sondern auch ihre Bewegungen, Verhaltensweisen<br />
und Songs werden seit dem Aufkommen des Rock ’n’ Roll<br />
mit Sex konnotiert. Dass man Musiker aus der Unterhaltungsbranche<br />
so anziehend findet, ist keine Frage des Alters … TEXT: ROBERT FRÖWEIN<br />
Der Surfmusik-Pionier Dick<br />
Dale hat es auf den Punkt<br />
gebracht. „Musik ist Sex.<br />
Wenn man sie in gewisser Weise spielt,<br />
ist sie eine lustvolle Antriebsart, die<br />
Menschen auf Touren bringt.“<br />
Wer kennt die Situation nicht? Man<br />
ist mitten in der Pubertät, die Hormone<br />
spielen verrückt und plötzlich<br />
ist es so weit. Heute Abend, ja da wird’s<br />
was. Doch wie soll man das peinliche<br />
Schweigen und die beidseitige Unsicherheit<br />
vor dem ersten Sex ablegen?<br />
termine<br />
Der Tiger Tom Jones faucht am<br />
1. August am Linzer Domplatz.<br />
Marvin Gaye spielt es im Rahmen von<br />
„Gentlemen of Soul“ bei der Ladies-only-Night<br />
in der Wiener Eden Bar am 27. <strong>April</strong> und<br />
1. Juni.<br />
Hansi Hinterseer verdreht auch <strong>2017</strong> und<br />
2018 gemeinsam mit seinem Tiroler Echo<br />
wieder die Köpfe, so unter anderem in Wiener<br />
Neustadt und Wien, Dornbirn, Salzburg, Linz<br />
und St. Pölten.<br />
Tja, und Die Lochis spielen am 19. Mai in<br />
der Wiener Ottakringer Brauerei und sind<br />
tatsächlich schon ausverkauft, für tags zuvor<br />
in München sind noch Tickets vorhanden!<br />
Für Podersdorf (10. Juni) sind ebenfalls noch<br />
Karten verfügbar!<br />
Im Mai veröffentlichen Blondie ihr 11. Studioalbum<br />
„Pollinator“, ein dazugehöriger Livetermin<br />
steht leider noch aus. Ebenfalls warten wir<br />
noch auf einen etwaigen Livetermine von<br />
The Rolling Stones („Blue & Lonesome“),<br />
mit dem Ticketalarm auf oe<strong>ticket</strong>.com werden<br />
Sie rechtzeitig über Neuigkeiten informiert!<br />
Natürlich mit Musik, denn die entschärft<br />
jede noch so prekäre Lage. Es<br />
ist mittlerweile auch wissenschaftlich<br />
bewiesen, dass Musik die Endorphine<br />
freisetzt und diese Glückshormone<br />
den Spaß im Bett verstärken. Egal ob<br />
das die leidigen „Bravo Sommerhits“<br />
sind, der fauchende Tiger Tom Jones<br />
oder doch die Highspeed-Variante<br />
Heavy Metal für die härteren Kaliber.<br />
Das Frühstücksproblem<br />
Der Faktor Musik ist beim Zusammensein<br />
von Menschen fast gleich<br />
wichtig wie das Visuelle und Olfaktorische.<br />
Unzählige Beziehungen zerbrechen<br />
ganz profan daran, dass man<br />
sich Sonntagvormittag am Frühstückstisch<br />
nicht darauf einigen kann,<br />
den Tag mit den Rolling Stones oder<br />
doch lieber Michael Jackson einzuleiten.<br />
Wie bei der Optik liegt auch in<br />
der Musik die Attraktivität ganz im<br />
Auge des Betrachters. Dieses Dilemma<br />
wurde filmisch des Öfteren umgesetzt.<br />
So erleben Deacon und Kelly in der<br />
beliebten Comedy-Erfolgsserie „King<br />
Of Queens“ zu den Klängen von Marvin<br />
Gayes „Let’s Get It On“ ein prickelndes<br />
Betterlebnis nach dem anderen,<br />
während die Hauptprotagonisten<br />
Doug und Carrie neidvoll daran<br />
zerbrechen. Überhaupt gilt Marvin<br />
Gaye als Blaupause des erotisierenden<br />
Musikers – zu seinem Klassiker „Sexual<br />
Healing“ haben unzählige Paare und<br />
Turteltauben ihre ganz speziellen Erinnerungen.<br />
Gemeinhin gilt: Musiker haben es bei<br />
Frauen leichter als alle anderen. Die<br />
Götzenhuldigung nahm vor allem in<br />
den dekadenten 80er-Jahren biblische<br />
Ausmaße an. Wenn die spandexhosentragenden,<br />
mit dosenweise Haarspray<br />
auftoupierten<br />
Glam-Metal-Helden<br />
von Mötley Crüe<br />
über Poison bis<br />
Fotos: Barracuda Music, Mayk Azzato, Hersteller<br />
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