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energiezukunft_2016-20

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Foto: © HHS Planer + Architekten AG / ABG Frankfurt Holding<br />

Aktiv-Stadthaus in Frankfurt a.M.<br />

Grüne Symbiose<br />

Mit dem Masterplan „100% Klimaschutz“ will die Stadt Frankfurt am Main bis <strong>20</strong>50 eine<br />

100-prozentige Versorgung aus Erneuerbaren Energien erreichen. Um das eigene Klimaschutzziel<br />

zu erreichen, arbeitet die Stadt seit Januar <strong>20</strong>13 mit dem Regionalverband<br />

FrankfurtRheinMain zusammen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie die sparsame<br />

und effiziente Verwendung von Energie sind die zwei großen Leitlinien der gemeinsam<br />

verfolgten Energiestrategie. Alena Müller<br />

Die als „Mainhattan“ bekannte Stadt ist eine der am<br />

dichtesten bebauten Städte Deutschlands. In ihr leben<br />

über 700.000 Einwohner. Frankfurt ist bekannt als pulsierendes<br />

Finanzzentrum, in dem währungspolitische Entscheidungen<br />

für die 330 Millionen Menschen der Eurozone<br />

getroffen werden. Darüber hinaus ist Frankfurt auch eine<br />

der ersten Städte Deutschlands, die sich dem Ziel einer vollständigen<br />

Versorgung aus Erneuerbaren Energien verpflichtet<br />

hat. „Der „Masterplan 100 % Klimaschutz“ ist eine Art<br />

Fahrplan, mit dem die Stadt Frankfurt am Main ihre Klimaschutzziele<br />

erreichen kann. Diese beinhalten, dass die Stadt<br />

Frankfurt am Main bis <strong>20</strong>50 eine Reduzierung des Energiebedarfs<br />

um 50 Prozent realisiert, die Deckung des Restenergiebedarfs<br />

aus kommunalen und regionalen Erneuerbaren<br />

Energien erfolgt und die Treibhausgasemissionen gegenüber<br />

1990 um mindestens 95 Prozent verringert werden“, erklärt<br />

Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt<br />

am Main, das für den Masterplan und seine Umsetzung<br />

verantwortlich zeichnet.<br />

Stadt braucht Land<br />

Allein kann die Metropole dieses Vorhaben nicht umsetzen,<br />

dafür ist Frankfurts Stadtfläche zu klein. Rosemarie Heilig,<br />

Dezernentin für Umwelt und Gesundheit, setzt deshalb auf<br />

eine enge Zusammenarbeit mit der Region. „Die Gesamtausgaben<br />

für importierte Energieträger belaufen sich in<br />

Frankfurt auf ca. 1,8 Milliarden Euro im Jahr. Diese Wertschöpfung<br />

möchten wir künftig in der Region halten.“ Der<br />

Regionalverband FrankfurtRheinMain steuert und koordiniert<br />

die regionale Entwicklung von insgesamt 75 Kommu-<br />

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