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energiezukunft_2016-20

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ENGAGEMENT<br />

NATURSTROM-Stiftung<br />

unterstützt<br />

Bildungsprojekte<br />

Bereits in der letzten Ausgabe hatten wir über die Aktivitäten<br />

der noch jungen NATURSTROM-Stiftung<br />

berichtet, die mit den Mitteln der Gemeinnützigkeit die<br />

Energiewende fördert. Seit Anfang des Jahres gibt es nun<br />

eine weitere Zusammenarbeit im Bildungsbereich mit der<br />

VRD Stiftung für Erneuerbare Energien aus Heidelberg.<br />

Die 1997 gegründete Stiftung vermittelt unabhängig von<br />

den aktuellen Debatten um die Energiewende Kindern und<br />

Jugendlichen ein Grundverständnis zu den Themen Erneuerbare<br />

Energien, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.<br />

Die NATURSTROM-Stiftung unterstützt die VRD-Stiftung<br />

mit der Finanzierung eines Plug-In-Hybridautos, das<br />

dringend benötigt wird, um den Weg zu länger entfernten<br />

Projektschulen zurückzulegen. Besonders das Bildungsprojekt<br />

„Sonne ist Leben“ profitiert davon. Gemeinsam mit<br />

der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und gefördert<br />

von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) lernen<br />

Grundschüler, das eigene Verhalten sowie Konsummuster<br />

im Umgang mit Energie zu hinterfragen und ihr Handeln<br />

selbstbestimmt anzupassen. Ein zentraler Projektbaustein<br />

ist dabei die Schulung älterer Schüler als „kleine Energieexperten“.<br />

Sie führen mit jüngeren Schülern Experimente<br />

durch und geben so ihr Wissen zum Beispiel zur Solarenergie<br />

weiter. Ein weiterer Bestandteil ist die Weiterbildung<br />

von Grundschulpädagogen. Durch fachdidaktische Anleitung<br />

und praxisnahe Zugänge können die Pädagogen so<br />

Kindern mit Modellen und Experimenten Phänomene wie<br />

den Treibhauseffekt oder Wasserkraft erfahrbar machen.<br />

Mit dem durch die NATURSTROM-Stiftung angeschafften<br />

Plug-In-Hybridfahrzeug können Lehrer und Schüler<br />

nun vor Ort auch die Vorteile weitestgehend emissionsund<br />

geräuschfreier Elektromobilität erfahren. (cw)<br />

Bei Interesse, die NATURSTROM-Stiftung in ihrer Arbeit<br />

durch Spenden oder Zustiftungen (auch durch Schenkung<br />

von Aktien) zu unterstützen, wenden Sie sich bitte per<br />

Post an: NATURSTROM-Stiftung, Motzstraße 63,<br />

10777 Berlin<br />

Solar Powers für die TU Berlin<br />

Das Projekt „Sonne fördert Bildung“ an der TU Berlin will<br />

eine PV-Anlage (30 kWp) auf der Bibliothek installieren.<br />

Dafür werden rund 40.000 Euro aus Spenden benötigt.<br />

Initiator ist der gemeinnützige Verein Solar Powers, der aus<br />

einer etwa zehnköpfigen Gruppe – zumeist Studierende der<br />

TU Berlin – besteht und auch Eigentümer und Betreiber der<br />

Anlage sein wird. Dabei ist eine Abnahme des Stroms durch<br />

die TU Berlin garantiert. Der Solarstrom soll nach der Installation<br />

ins Mittelspannungsnetz des Campus eingespeist werden,<br />

so dass dieser einen Teil des Energiebedarfs deckt.<br />

Der Clou des Projekts: Über die nächsten 25 Jahre werden<br />

diese Einnahmen kontinuierlich an gemeinnützige Projekte<br />

im Bereich Umwelttechnik, Erneuerbare Energien und<br />

nachhaltiges Wirtschaften über die Vereinsstruktur ausgeschüttet.<br />

Derzeit liegt der Fokus im Projekt darauf, Spenden<br />

und Fördergelder zu akquirieren. Mit einer Crowdfounding-<br />

Kampagne auf betterplace.org (www.betterplace.org/de/<br />

projects/35465-sonne-fordert-bildung) sollen insbesondere die<br />

PV-Module finanziert werden. Zudem werden mit diversen<br />

Aktivitäten auf Social-Media Portalen die Thematiken<br />

Erneuerbare Energien und Bildung in die Öffentlichkeit<br />

getragen. Damit sollen nicht nur Menschen aus dem Dunstkreis<br />

der Universität, sondern generell Interessierte für<br />

Erneuerbare Energien sensibilisiert werden.<br />

Weiterhin werden Unternehmen aus dem Sektor der Ökoenergie<br />

angesprochen, die das Projekt – wie NATURSTROM<br />

bereits – unterstützen möchten. Wie es danach weiter geht?<br />

Eine Potenzialanalyse des TU-Campus ergab, dass knapp<br />

29.000 m² Dachfläche mit Photovoltaik belegt werden<br />

könnten. Der Verein ist dabei, dies anzugehen. (mb)<br />

n www.solarpowers.de<br />

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