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Stahlreport 2016.11

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

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Bericht<br />

Wesentlicher Teil<br />

der Erweiterung der<br />

Gebr. Lotter KG am<br />

Standort Ludwigsburg<br />

sind die beiden<br />

Säge- sowie eine<br />

Strahl- und Konservierungsanlage.<br />

Fotos: Gebr. Lotter KG<br />

Lotter weitet Dienstleistungsangebot aus<br />

Neue Stahlhalle eingeweiht<br />

Anfang Oktober hat die Gebr. Lotter KG in Ludwigsburg unmittelbar neben ihrem bisherigen<br />

Stahllager eine neue Halle zur Lagerung und Anarbeitung von Walzwerkserzeugnissen<br />

eröffnet. Das Unternehmen will dort nicht nur ein breiteres Warensortiment, sondern auch<br />

verbesserte Dienstleistungen im Anarbeitungsbereich anbieten – neben dem Zuschneiden<br />

insbesondere das Strahlen und Konservieren von Profilen und Blechen.<br />

Nach fast eineinhalb Jahren<br />

Bauzeit wurde der Betrieb der neuen<br />

Lager- und Anarbeitungshalle in Ludwigsburg<br />

nun aufgenommen. Zur<br />

feierlichen Inbetriebnahme der Anlagen<br />

waren Anfang Oktober rd. 350<br />

geladene Gäste, Vertreter der Stadt,<br />

Lieferanten und Kunden sowie Mitarbeiter<br />

und Freunde des Hauses<br />

gekommen.<br />

Mit dem neuen Gebäude hat die<br />

Gebr. Lotter KG mit dem Hallenneubau<br />

die Lagerflächen für Walzstahl<br />

von fast 20.000 m² auf 26.000 m² aufgestockt.<br />

Das Familienunternehmen<br />

hat mit dieser Investition einen weiteren<br />

wichtigen Schritt im Geschäftsbereich<br />

Walzstahl getätigt und sich<br />

damit auch nachhaltig zum Standort<br />

in Ludwigsburg bekannt. „Wir<br />

freuen uns darauf, unseren Kunden<br />

neue Leistungen und eine Erweiterung<br />

im Walzstahlsortiment anzubieten“,<br />

sagte der persönlich haftende<br />

Gesellschafter Helmut Ernst.<br />

Hoher Automationsgrad beim<br />

Sägen und Strahlen<br />

Für den Ausbau des Leistungsangebotes<br />

hat das Stahlhandelsunternehmen<br />

zwei neue Behringer-Sägean-<br />

lagen sowie eine Strahl- und Konservierungsanlage<br />

von Rösler angeschafft.<br />

Die neue Anlage zeichnet<br />

sich durch ihren hohen Automatisierungsgrad<br />

und ihre integrierte<br />

Markier- und Etikettiereinrichtung<br />

aus.<br />

Die weitere Verarbeitung des<br />

Materials wird künftig softwaregesteuert<br />

ablaufen. Der Einsatz der<br />

ausgefeilten Software sei eine<br />

wesentliche Erleichterung für die<br />

Mitarbeiter, zugleich würden mögliche<br />

Unfallgefahren während der<br />

Anarbeitung nahezu ausgeschlossen,<br />

so das Unternehmen.<br />

Mit der Behringer GmbH als<br />

Haupt-Projektierungspartner sei es<br />

gelungen, ein System zu entwickeln,<br />

das in einem Durchlauf den gesamten<br />

Materialfluss sowie die Bearbeitungsschritte<br />

zur Anarbeitung<br />

zentral steuert. Der Sägemaschinenhersteller<br />

aus dem baden-württembergischen<br />

Kirchardt lieferte zudem<br />

die gesamte Anlagentechnik, inklusive<br />

der softwareseitigen Einbindung<br />

in das ERP-System. Das<br />

Gesamtkonzept der Anlage sei „wegweisend<br />

als Perspektive für den<br />

Stahlhandel von Morgen“, die Anlagen<br />

zählten zu „den modernsten<br />

ihrer Art für den Stahlhandel“, sagte<br />

Christian Behringer, Geschäftsführer<br />

der Behringer GmbH, anlässlich<br />

der Inbetriebnahme.<br />

Zentrale Einheit der beiden Behringer-Anlagen<br />

ist ein mit dem<br />

Warenwirtschaftssystem gekoppeltes<br />

Produktions-Planungs-System,<br />

das bis zum Profil auf der Maschine<br />

Aufträge auf den Weg bringt, verfolgt,<br />

rückverfolgt und dokumentiert.<br />

Auch die Markier- und Etikettiereinrichtung,<br />

die für eine zweifelsfreie<br />

Identifizierung der Teile<br />

sorgt, ist in dieses System integriert.<br />

Die digitale Arbeitsweise soll vor<br />

allem Transparenz schaffen und die<br />

Durchlaufzeiten senken, sowohl in<br />

der Produktion als auch in den administrativen<br />

Bereichen.<br />

Informations- zu<br />

Wertschöpfungsströmen<br />

Der stetige Datenaustausch der Systeme<br />

sorge dafür, dass Bearbeitungsprozesse<br />

in Gang gesetzt und aus<br />

reinen Informationsströmen Wertschöpfungsströme<br />

würden. Vom Rohmateriallager<br />

bis zum fertig gesäg-<br />

6 <strong>Stahlreport</strong> 11|16

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