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O+P Fluidtechnik 5/2017

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SENSORIK<br />

Auch Krane mit einer Tragfähigkeit von mindestens 1000 kg<br />

oder einem Hubmoment von 40 000 Nm müssen die Anforderungen<br />

der EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />

und der harmonisierten technischen Norm DIN EN<br />

12999:2011 erfüllen. Letztere konkretisiert die einschlägigen Anforderungen<br />

aus Anhang I der Maschinenrichtlinie. Sie fordert insbesondere<br />

die Integration einer Fahrzeugstabilitätskontrolle in die<br />

Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs.<br />

In einem konkreten Kundenprojekt sollte das Stabilitätskontrollsystem<br />

des Fahrzeugs den Kranbetrieb automatisch einschränken,<br />

verzögern oder stoppen, wenn die Kriterien für die Stabilität des<br />

Systems nicht vollständig erfüllt sind. Das kann beispielsweise<br />

durch mangelnde Verlängerung der Seitenstützen bei kritischer<br />

Positionierung des Auslegers oder Überlast der Fall sein. Um Sachoder<br />

Personenschäden zu vermeiden, müssen die Sicherheitseinrichtungen<br />

auch nach jahrelangem Betrieb im Freien und unter<br />

widrigen Bedingungen mit Staub, Feuchtigkeit und außerplanmäßigen<br />

Krafteinwirkungen absolut störungsfrei funktionieren.<br />

01<br />

POINTIERT<br />

KRANE MÜSSEN RICHTLINIEN ZUR<br />

STABILITÄTSKONTROLLE ERFÜLLEN<br />

UMFANGREICHES SENSORIK-PROGRAMM<br />

UNTERSTÜTZT DABEI<br />

SENSORGESTÜTZTE SICHERHEITSSYSTEME<br />

ENTLASTEN KRANBETREIBER UND -FÜHRER<br />

STABILITÄTSKONTROLLE MIT DREI<br />

HAUPTSENSOREN<br />

01 Der Neigungssensor verfügt über Analog- und Digitalausgänge,<br />

er ist schock- sowie vibrationssicher<br />

Um die Sicherheitsanforderungen zu gewährleisten, wurden unterschiedliche<br />

Sensoren im Zusammenspiel mit den hydraulischen<br />

Komponenten eingesetzt. Für den LKW-Kran beim betreffenden<br />

Kunden basierte das Stabilitätskontrollsystem auf drei Hauptsensoren.<br />

Der Seilzugsensor GEFRAN GSF detektiert die Position der<br />

seitlichen Kranstützen und bestimmt wie weit diese ausgefahren<br />

sind. Doppel-Achsen-Neigungssensoren vom Typ GEFRAN GIT<br />

ermitteln den Neigungswinkel des Fahrzeuges oder seines Untergrundes<br />

mit dem Ziel, automatisch zu beurteilen, ob der Kran möglicherweise<br />

so schief steht, dass eine Kippgefahr nicht ausgeschlossen<br />

werden kann. Ein berührungsloser Winkelsensor vom Typ<br />

GEFRAN GRN schließlich detektiert die Position des schwenkbaren<br />

Kranauslegers. Alle drei Sensoren sind mit einer CANopen-Schnittstelle<br />

ausgestattet, die direkt an das Motorsteuergerät (ECU) angeschlossen<br />

ist, so dass jeder Arbeitsgang überwacht werden kann.<br />

Seilzug-, Neigungs- und Winkelsensoren geben Auskunft über die<br />

Situation des Krans und ob alle nötigen Eigenschaften zur Sicherstellung<br />

der Maschinen- und Bedienersicherheit erfüllt sind. Ist<br />

dies der Fall, kann mit dem Kran gearbeitet werden.<br />

Die Informationen über das System, also das Zusammenspiel<br />

der Position des Auslegers, der seitlichen Stützen und des Kippwinkels<br />

der Kranbasis und die Erfüllung aller nötigen Sicherheits-<br />

E I N L A D U N G<br />

Mittwoch, 14. Juni <strong>2017</strong><br />

8:00 bis 16:00 Uhr<br />

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<strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> 5/<strong>2017</strong> 53

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