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rik Juni 2017

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Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and Ralf Kokemüller<br />

for BB Promotion GmbH present<br />

ziyar Faezpour, Vertriebsleiter der Security-Firma<br />

Adieser, die das Sicherheitspersonal zu Karneval<br />

gestellt hat. Dieser entschuldigt sich bei Stefan<br />

und schenkt ihm noch eine Packung Pralinen.<br />

Von allen Beteiligten war außer Stefan nur Michael<br />

Schmidt für eine Stellungnahme bereit, der Stefans<br />

Schilderung bis auf einen Punkt bestätigen<br />

konnte, und zwar dass es Stefan war, der darum<br />

gebeten hat, die Polizei zu rufen. Michael Schmidt<br />

weiter: „Dumm ist, dass wenn etwas einmal falsch<br />

anfängt, es eine Kettenreaktion in Gang setzt.<br />

Ich habe hier das Gefühl, dass unter Umständen<br />

etwas falsch verstanden wurde. Eigentlich steht die<br />

Schaafenstraße für Weltoffenheit und dass man<br />

friedlich miteinander feiern kann.“<br />

Und diese Weltoffenheit machen sich leider auch<br />

Kriminelle zunutze. Wer nicht selbst betroffen<br />

war, kennt mindestens einen, der in der Schaafenstraße<br />

beklaut wurde. Die Beauftragung einer<br />

Sicherheitsfirma schafft zumindest an Wochenenden<br />

und besonderen „Feiertagen“ wie Karneval<br />

eine entspannte Atmosphäre. Auch seitens der<br />

Rainbow Refugees gibt es kein positives Feedback.<br />

Neuerdings werden viele Flüchtlinge nicht<br />

mehr in Bars gelassen, weil das strenge Briefing<br />

des Sicherheitspersonals keine Differenzierung<br />

zwischen „Freund und Feind“ zulässt. Wenn ein<br />

Sicherheitskonzept sich nur auf einen Teil der<br />

Gäste anwenden lässt, darf es als gescheitert angesehen<br />

werden. Michael Schmidt: „Hier ein gutes<br />

Konzept zu finden ist sehr, sehr schwierig. Dieter<br />

Hennes vom Ex-Corner, einer der ältesten Läden,<br />

wo grundsätzlich jeder Gast herzlich willkommen<br />

ist, sagt auch ,Ich muss etwas tun’. Er überlegt,<br />

ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, Sicherheit<br />

so zu produzieren, dass die Gäste nach wie vor<br />

dort schön feiern können und dass möglichst<br />

wenige davon abgehalten werden müssen.“ Und<br />

möglich ist vieles, sei es über Clubkarten, wo die<br />

Gäste sich mit Namen und Anschrift registrieren<br />

müssen, oder ausgefeilte<br />

Videoüberwachung, die<br />

im Hintergrund unerwünschte<br />

Gäste<br />

entlarvt. Eine baldige<br />

Entscheidung<br />

tut not, „Weil uns<br />

das selber unter<br />

den Nägeln<br />

brennt, werden<br />

wir bis zum<br />

Straßenfest und<br />

CSD eine Lösung<br />

gefunden haben.“<br />

03. - 21.10.17<br />

MUSICAL DOME<br />

KÖLN<br />

TICKETS: 0221 - 57 79 0<br />

01805 - 2001*<br />

www.eintrittskarten.de<br />

www.rocky-horror-show.de<br />

*(0,14 € /Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € /Min.)

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