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Howard Panter for Rocky Horror Company Limited and Ralf Kokemüller<br />
for BB Promotion GmbH present<br />
ziyar Faezpour, Vertriebsleiter der Security-Firma<br />
Adieser, die das Sicherheitspersonal zu Karneval<br />
gestellt hat. Dieser entschuldigt sich bei Stefan<br />
und schenkt ihm noch eine Packung Pralinen.<br />
Von allen Beteiligten war außer Stefan nur Michael<br />
Schmidt für eine Stellungnahme bereit, der Stefans<br />
Schilderung bis auf einen Punkt bestätigen<br />
konnte, und zwar dass es Stefan war, der darum<br />
gebeten hat, die Polizei zu rufen. Michael Schmidt<br />
weiter: „Dumm ist, dass wenn etwas einmal falsch<br />
anfängt, es eine Kettenreaktion in Gang setzt.<br />
Ich habe hier das Gefühl, dass unter Umständen<br />
etwas falsch verstanden wurde. Eigentlich steht die<br />
Schaafenstraße für Weltoffenheit und dass man<br />
friedlich miteinander feiern kann.“<br />
Und diese Weltoffenheit machen sich leider auch<br />
Kriminelle zunutze. Wer nicht selbst betroffen<br />
war, kennt mindestens einen, der in der Schaafenstraße<br />
beklaut wurde. Die Beauftragung einer<br />
Sicherheitsfirma schafft zumindest an Wochenenden<br />
und besonderen „Feiertagen“ wie Karneval<br />
eine entspannte Atmosphäre. Auch seitens der<br />
Rainbow Refugees gibt es kein positives Feedback.<br />
Neuerdings werden viele Flüchtlinge nicht<br />
mehr in Bars gelassen, weil das strenge Briefing<br />
des Sicherheitspersonals keine Differenzierung<br />
zwischen „Freund und Feind“ zulässt. Wenn ein<br />
Sicherheitskonzept sich nur auf einen Teil der<br />
Gäste anwenden lässt, darf es als gescheitert angesehen<br />
werden. Michael Schmidt: „Hier ein gutes<br />
Konzept zu finden ist sehr, sehr schwierig. Dieter<br />
Hennes vom Ex-Corner, einer der ältesten Läden,<br />
wo grundsätzlich jeder Gast herzlich willkommen<br />
ist, sagt auch ,Ich muss etwas tun’. Er überlegt,<br />
ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, Sicherheit<br />
so zu produzieren, dass die Gäste nach wie vor<br />
dort schön feiern können und dass möglichst<br />
wenige davon abgehalten werden müssen.“ Und<br />
möglich ist vieles, sei es über Clubkarten, wo die<br />
Gäste sich mit Namen und Anschrift registrieren<br />
müssen, oder ausgefeilte<br />
Videoüberwachung, die<br />
im Hintergrund unerwünschte<br />
Gäste<br />
entlarvt. Eine baldige<br />
Entscheidung<br />
tut not, „Weil uns<br />
das selber unter<br />
den Nägeln<br />
brennt, werden<br />
wir bis zum<br />
Straßenfest und<br />
CSD eine Lösung<br />
gefunden haben.“<br />
03. - 21.10.17<br />
MUSICAL DOME<br />
KÖLN<br />
TICKETS: 0221 - 57 79 0<br />
01805 - 2001*<br />
www.eintrittskarten.de<br />
www.rocky-horror-show.de<br />
*(0,14 € /Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € /Min.)