Cruiser Winter 2013/ Januar 2014
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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Dieses Magazin ist schwul<br />
Photographer:<br />
Bruno Miguel da Silva<br />
«Für eine Schweiz ohne Aids»<br />
Luis Bonfiglio im Interview<br />
Mann-o-Mann, Alf Heller,<br />
CR-<strong>Winter</strong>-Playlist,<br />
Bücher für die <strong>Winter</strong>stunden<br />
Abba, Robbie Williams,<br />
Beatrice Egli, Adam Levine,<br />
Scott Thorson<br />
wassermann-design
LUSTVOLL!<br />
Sextipps von Mann zu Mann<br />
Die neue Broschüre für Männer, die Sex mit Männern haben<br />
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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember lanciert die Aids-Hilfe Schweiz die Kampagne «Für eine Schweiz<br />
ohne Aids». Das ist für uns Anlass, einmal mehr über HIV und Aids zu berichten – auch über Erfolge<br />
in der medizinischen Behandlung von HIV-Infizierten. Luis Bonfiglio, «Gay Model of the<br />
Year <strong>2013</strong>», spricht im grossen Interview über seine Kampagne «Stop Homophobia». In der grossen<br />
<strong>Winter</strong>-Ausgabe räumen wir zudem viel Platz ein für Partyhinweise, eine CD-Playlist, Kino-,<br />
Kultur- und Buchtipps für die <strong>Winter</strong>abende. Die Lifestyle-Seiten liefern Ideen für Weihnachtsgeschenke<br />
– vielleicht gönnt man sich selbst davon auch mal was. Wir wünschen schöne Festtage!<br />
Martin Ender, Verleger<br />
6<br />
Für eine Schweiz ohne Aids<br />
Die neue Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz<br />
8<br />
Hurra, wir leben noch!<br />
Langzeitwirkungen der HIV-Therapien sind noch unklar<br />
13<br />
Alf Heller<br />
Drag Queen, Moderator und Hairstylist<br />
15<br />
Luis Bonfiglio<br />
Das «Gay Model of the Year <strong>2013</strong>» im grossen Interview<br />
44<br />
Flocken, Feiern, Fernweh<br />
Die CR-<strong>Winter</strong>-Playlist<br />
49<br />
Von Drachen und Frauen<br />
Die Kino-Highlights der Saison<br />
News 4 • Prominent 10 • Szene 16 • Szene 16 • Mann-o-mann 20<br />
News Schweiz 23 • Kolumne 27 • Szene 16 • Fotostrecke 29 • Hot4You 38 • Kultur 42<br />
Buch 46 • Wassermann 51 • Waria 52 • Pia 54 • Dr. Gay 54 • Agenda 56<br />
3
News CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Internationale<br />
News<br />
4<br />
Berlin<br />
Grosse schwul-lesbische<br />
Koalition<br />
Die schwul-lesbischen Organisationen von CDU<br />
und SPD praktizierten im November schon die<br />
Grosse Koalition, während ihre Mutterparteien<br />
noch zäh über die politischen Grundlagen einer<br />
gemeinsamen Regierung feilschten. In einer<br />
gemeinsamen Erklärung forderten die Lesben<br />
und Schwulen in der Union (LSU) und die<br />
Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen<br />
in der SPD (Schwusos) CDU und SPD auf,<br />
gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften<br />
endlich mit heterosexuellen Ehen gleichzustellen.<br />
LSU-Vorsitzender Alexander Vogt und<br />
Schwuso-Chef Ansgar Dittmar betonten: «Es<br />
besteht jetzt die Chance für Union und SPD,<br />
diese Ungleichbehandlung endlich zu beenden<br />
– zwölf Jahre nach der Einführung des Lebenspartnerschaftsrechts...<br />
und zwölf Jahre,<br />
um zu akzeptieren, dass sich die Gesellschaft<br />
weiter entwickelt hat».<br />
Berlin<br />
Maulkorb für homophoben<br />
CSU-Politiker<br />
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt darf<br />
Volker Beck nicht mehr als «Vorsitzenden der<br />
Pädophilen-AG» bezeichnen. Das entschied das<br />
Landgericht Berlin. Der offen schwule Grünenpolitiker<br />
Beck hatte gegen diese Äusserung Dobrindts<br />
geklagt. In einem Interview hatte Dobrindt<br />
gesagt: «Volker Beck muss endlich sein<br />
Schweigen brechen und alles auf den Tisch legen,<br />
was er als Vorsitzender der Pädophilen-AG<br />
bei den Grünen zu verantworten hat.» Dobrindt<br />
bezog sich auf die 1987 aufgelöste «Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Schwule, Päderasten und<br />
Transsexuelle» (BAG SchwuP). Beck war hingegen<br />
in der 1987 gegründeten «Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Schwulenpolitik» (BAG Schwule)<br />
aktiv, die Sex mit Kindern ablehnte.<br />
Leipzig<br />
Promis gegen Homohasserkonferenz<br />
Prominente Redner haben die Zusage ihrer Auftritte<br />
am schwulen- und lesbenfeindlichen «Familienkongress»<br />
des rechtslastigen Compact-<br />
Magazins in Leipzig zurückgezogen. Nach dem<br />
konservativen CSU-Politiker Norbert Geis sagten<br />
auch der Journalist Peter Scholl-Latour und<br />
die ehemalige Tagesschausprecherin Eva Herman<br />
ab. An dem Kongress nehmen prominente<br />
Homosexuellengegner aus ganz Europa teil. Die<br />
russische Parlamentsabgeordnete und Autorin<br />
des Gesetzes gegen «Homo-Propaganda» Elena<br />
Misulina hatte sich angekündigt wie auch aus<br />
Frankreich Béatrice Bourges, Anführerin der<br />
Massenproteste gegen die Ehe-Öffnung. Compact-Chef<br />
Jürgen Elsässer reagierte auf die öffentliche<br />
Kritik an seiner Konferenz mit schriller<br />
Rhetorik. Befürworter der Homo-Ehe seien<br />
«im Grunde Gegner der Werte unseres Grundgesetzes».<br />
Seine Kritiker beschimpfte Elsässer<br />
als «linke SA».<br />
Den Haag<br />
Holland legt sich mit<br />
Russland an<br />
Auf eine Anfrage des niederländischen Parlaments<br />
hin erklärte Aussenminister Frans Timmermans,<br />
dass er das russische Gesetz gegen<br />
«Homo-Propaganda» für eine Menschenrechtsverletzung<br />
halte. Deshalb müsse diese staatliche<br />
Diskriminierung als Asylgrund angesehen<br />
werden. Für eine Verbesserung der Lage der<br />
Schwulen und Lesben in Russland sei aber ein<br />
Dialog mit Moskau wichtig. Die russische Seite<br />
reagierte auf diese Äusserungen mit schrillen<br />
Tönen. Der Politologe Alexej Muchin warf<br />
Timmermans in russischen Medien einen «Aggressionsakt<br />
gegen Russland» vor. Der Putinfreund<br />
und frühere Kulturminister Alexander<br />
Sokolow erklärte höhnisch: «Mögen sie doch<br />
denen Asyl gewähren.... Wohl bekomm’s.» Im<br />
Sommer hatte Präsident Wladimir Putin mit<br />
seiner Unterschrift das Gesetz gegen «Homo-<br />
Propaganda» in Kraft gesetzt.<br />
Luxemburg<br />
Asyl in EU für verfolgte Homosexuelle<br />
Homosexuelle müssen in der Europäischen Union<br />
Asyl erhalten, wenn ihnen in ihrem Heimatland<br />
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung<br />
Haftstrafen drohen. Das hat der Europäische<br />
Gerichtshof im November entschieden. Einschränkend<br />
hiess es in dem Urteil jedoch, die<br />
blosse Androhung einer Inhaftierung sei noch<br />
kein Asylgrund. Erst wenn Gefängnisstrafen
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
News<br />
«tatsächlich verhängt werden», müssen Schwule<br />
und Lesben als Flüchtlinge anerkannt werden.<br />
Nach Ansicht der Richter sind verfolgte<br />
Schwule und Lesben eine «soziale Gruppe» im<br />
Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention. Geklagt<br />
hatten drei schwule Männer aus Sierra<br />
Leone, Uganda und dem Senegal, die in den<br />
Niederlanden Asyl beantragt hatten. Entscheidungen<br />
des Europäischen Gerichtshofs sind für<br />
alle 28 EU-Mitgliedsstaaten bindend.<br />
Mailand<br />
Kein Schmerzensgeld wegen<br />
CSD<br />
Ein Italiener erhält kein Schmerzensgeld dafür,<br />
dass er vor 13 Jahren vom Fernsehen unter<br />
CSD-Teilnehmern gefilmt worden war. Das hat<br />
der oberste Gerichtshof entschieden. Menschen<br />
hätten keinen Anspruch auf Schmerzensgeld,<br />
wenn sie im Umfeld einer CSD-Veranstaltung<br />
gefilmt werden und in Fernsehsendungen erkennbar<br />
sind. Geklagt hatte ein Mann aus Mailand,<br />
der im Jahr 2000 in einem Fernsehbeitrag<br />
des TV-Senders RAI über den World-Pride<br />
in Rom in einer Szene zu sehen gewesen war.<br />
2004 folgte ein Gericht der Klage des Mannes,<br />
er habe durch die Verbindung zum CSD Nachteile<br />
erlitten, und sprach ihm Schadensersatz<br />
zu. Ein Berufungsgericht erklärte 2007 das Urteil<br />
für ungültig. Jeder Mensch, der sich in der<br />
Öffentlichkeit aufhalte, müsse damit rechnen,<br />
gefilmt zu werden. Die Richter des obersten Gerichts<br />
bestätigten diese Entscheidung.<br />
New York<br />
Baryshnikov gegen Putin<br />
Der weltberühmte Tänzer Mikhail Baryshnikov<br />
hat Russland für das Gesetz gegen «Homo-Propaganda»<br />
scharf kritisiert. «Mein Leben wurde<br />
durch lesbische und schwule Mentoren, Kollegen<br />
und Freunde ausgesprochen bereichert.<br />
Jegliche Diskriminierung oder Verfolgung von<br />
Homosexuellen ist nicht akzeptabel», betonte<br />
Baryshnikov in einer Erklärung für die amerikanische<br />
schwul-lesbische Organisation «No<br />
More Fear Foundation». Weiter sagte der 65-jährige:<br />
«Die Gleichbehandlung aller Menschen ist<br />
ein Grundrecht, und es ist traurig, dass wir im<br />
21. Jahrhundert immer noch darüber sprechen<br />
müssen.» Der im sowjetisch besetzten Lettland<br />
1948 als Sohn russischer Eltern geborene Baryshnikov<br />
setzte sich 1974 während einer Tour<br />
des Kirow-Balletts in Kanada ab und beantragte<br />
Asyl in den Vereinigten Staaten.<br />
New York<br />
Olympischer Frieden auch für<br />
Schwule?<br />
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen<br />
in New York hat ihre obligatorische Resolution<br />
zu den Olympischen Spielen beschlossen.<br />
Danach sollen auch während der <strong>Winter</strong>spiele<br />
in Sotschi keine Kriege geführt und Kampfhandlungen<br />
ausgesetzt werden. Die griechische<br />
Tradition, «Olympischer Frieden» war 1998 von<br />
den Vereinten Nationen wieder belebt worden.<br />
In diesem Jahr gab es jedoch ein diplomatisches<br />
Gerangel zwischen den UN und Russland um<br />
den Wortlaut. In dem von Russland vorgelegten<br />
Textentwurf fehlte in dem Versprechen «Menschen<br />
unterschiedlichen Alters, Geschlechts,<br />
physischer Möglichkeiten, Reli gion, Rasse und<br />
sozialen Status’» in die Spiele einzubeziehen,<br />
das Kriterium «sexuelle Orientierung». In dem<br />
ausgehandelten Kompromiss heisst es jetzt,<br />
dass die Spiele «soziale Beteiligung» fördern<br />
sollen, «ohne Diskriminierung jeglicher Art».<br />
New Jersey<br />
Kein Trinkgeld für Lesbe<br />
Im asiatischen Gallop Bistro Restaurant im US-<br />
Bundesstaat New Jersey verweigerte eine Frau<br />
der Kellnerin Dayna Morales das Trinkgeld. Auf<br />
die Rechnung schrieb sie den Grund: Sie sei mit<br />
dem Lebensstil der Bedienung nicht einverstanden.<br />
Weil Morales kurze Haare hat, hielt die<br />
Dame sie für lesbisch. Ein Foto der Rechnung<br />
samt Notiz kursiert inzwischen auf Facebook.<br />
Die Netzgemeinde postete Hunderte von Kommentaren<br />
als Solidaritätserklärung für Morales.<br />
Auch die Inhaber des Restaurants stellten<br />
sich hinter die Kellnerin, die einst in der amerikanischen<br />
Eliteeinheit Marines diente. Die<br />
Fans dankten es mit begeisterten Kommentaren<br />
auf der Gallop-Facebookseite. «Wenn ich<br />
mal durch New Jersey komme, werde ich dort<br />
essen», schrieb ein Antonio J. Figueroa. Ami<br />
McCrickard Alexander sagte: «Danke, dass ihr...<br />
euch gegen Hass aussprecht. Ihr seid Klasse.»<br />
Fortaleza<br />
Ärzte verurteilen Homo-Heiler<br />
Die 64. Generalversammlung des Weltärztebundes<br />
hat im brasilianischen Fortaleza in<br />
einer Resolution die «Heilung» von Homosexuellen<br />
strikt abgelehnt und vor den Folgen<br />
der Stigmatisierung sexueller Minderheiten<br />
gewarnt. In dem Papier betonten die Ärzte,<br />
Homosexualität sei eine «natürliche Variation<br />
menschlicher Sexualität ohne direkt daraus<br />
resultierende schädliche Auswirkungen».<br />
Schädlich für die körperliche und psychische<br />
Gesundheit von Schwule und Lesben seien hingegen<br />
die «direkte und indirekte Diskriminierung,<br />
Stigmatisierung sowie die Ablehnung<br />
durch nahestehende Menschen und Mobbing».<br />
Ärzte, die sogenannte Konversionstherapien<br />
durchführen, sollten «verurteilt und mit Sanktionen<br />
und Strafen versehen werden», forderten<br />
die Ärzte in der von der deutschen Bundesärztekammer<br />
vorbereiteten Resolution.<br />
Dhaka<br />
Hirjas als drittes Geschlecht<br />
anerkannt<br />
Bangladesch anerkennt offiziell die Hirjas,<br />
wie Transsexuelle in dem islamischen Staat<br />
genannt werden, als eigenes Geschlecht. In Zukunft<br />
können die Hirjas ihre Genderidentität<br />
in alle behördlichen Dokumente, einschliesslich<br />
der Pässe, eintragen lassen. Das hat die<br />
Regierung von Premierministerin Sheik Hasina<br />
auf einer Kabinettssitzung Mitte November<br />
beschlossen. «Es gibt mindestens 10’000 Hirjas<br />
in Bangladesch», sagte Kabinettssekretär Muhammad<br />
Musharraf Hossain Bhuiyan gegenüber<br />
Medien in Bangladesch. «Ihnen werden in<br />
einigen Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen<br />
und Wohnen ihre Rechte verweigert, weil<br />
sie eine marginalisierte Gruppe sind.» Mit dieser<br />
Reform folgt Bangladesch dem Vorbild seiner<br />
Nachbarländer Indien, Pakistan und Nepal.<br />
Sydney<br />
Homo-Ehe knapp gescheitert<br />
In New South Wales (NSW) ist ein Antrag auf<br />
Öffnung der Ehe im Oberhaus knapp gescheitert.<br />
19 Abgeordnete votierten für den Gesetzentwurf<br />
einer Initiative aus allen grossen<br />
Parteien, 21 stimmten dagegen. Unter den<br />
Befürwortern der Homo-Ehe war auch Barry<br />
O’Farrell, konservativer Premierminister<br />
des einwohnerreichsten australischen Bundesstaats.<br />
Im Oktober führte der Landtag der<br />
australischen Hauptstadt Canberra die Homo-<br />
Ehe ein. Das Gesetz soll Ende des Jahres in<br />
Kraft treten. Eines der ersten Hochzeitspaare<br />
in Canberra wollen die lesbische Schwester<br />
von Australiens streng katholischem Premierminister<br />
Tony Abbott und ihre Lebenspartnerin<br />
sein. Obwohl er aus «moralischen Gründen»<br />
gegen die Homo-Ehe sei, wolle er an der<br />
Hochzeit seiner Schwester teilnehmen, liess<br />
Abbott verlauten.<br />
5
Dossier CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
«Für eine Schweiz<br />
ohne Aids»<br />
Die neue Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz<br />
zum Welt-Aids-Tag<br />
Von Martin Ender<br />
Patrick Rohr beim Fotoshooting zur neuen Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz mit dem Schirm als Symbol für Schutz. Mit ihm stellten sich auch<br />
weitere bekannte Gesichter zur Verfügung: Anna Rossinelli, Nubya, Michael von der Heide, Dodo Hug, Milena Moser, Manuela Pesko und Uli Forte.<br />
Fotografin: Ellin Anderegg © Aids-Hilfe Schweiz<br />
6
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Dossier<br />
In einem Land, in dem faktisch<br />
jeder Zugang zum Gesundheitswesen<br />
hat, darf<br />
es nicht sein, dass Menschen<br />
an Aids sterben müssen.<br />
Darum fordert die<br />
Aids-Hilfe Schweiz Zugang<br />
zur HIV-Behandlung für<br />
alle, niederschwellige HIV-<br />
Testangebote für Gruppen<br />
mit erhöhtem HIV-Risiko<br />
und den Abbau von Vorurteilen<br />
und Benachteiligungen<br />
gegenüber Menschen<br />
mit HIV.<br />
Der 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Die Menschen sind weltweit aufgerufen,<br />
ihre Solidarität gegenüber Menschen mit HIV zu zeigen und aktiv<br />
zu werden im Kampf gegen Aids. Den 1. Dezember <strong>2013</strong> hat die UNAIDS<br />
unter das Motto gestellt «Zero Aids related deaths – Null Aids-Todesfälle».<br />
Die Aids-Hilfe Schweiz greift diese internationale Strategie in ihrer neuen<br />
Kampagne «Für eine Schweiz ohne Aids» auf. Eine Welt ohne HIV bleibt<br />
eine Utopie, solange keine wirksamen Impfungen oder Heilungsmethoden<br />
zur Verfügung stehen. Eine Welt ohne Aids hingegen ist möglich und<br />
in Reichweite. Und wir stehen vor der historischen Chance, HIV nicht nur<br />
zu bekämpfen, sondern zurückzudrängen und zu kontrollieren. Das CR-<br />
Magazin sieht sich in der Pflicht, immer wieder über das Thema HIV / Aids<br />
zu berichten. Aus diesem Grunde stellten wir aktuelle Fragen an die Aids-<br />
Hilfe Schweiz. Deren Medienverantwortlicher Harry Witzthum hat sie<br />
uns schriftlich beantwortet.<br />
CR-MAGAZIN: Herr Witzthum, <strong>2013</strong> werden in der Schweiz bis Ende Jahr<br />
über 600 Menschen eine positive HIV-Diagnose erhalten haben. Wie<br />
ist diese Zahl im Vergleich zu den vergangenen Jahren zu sehen?<br />
HARRY WITZTHUM: Bis zum Jahr 2011 konnte man einen Rückgang der Neu-<br />
Diagnosen in allen Zielgruppen beobachten. 2012 kam es wieder zu einem<br />
Anstieg der HIV-Diagnosen um 15 %. Die Eidgenössische Kommission<br />
für sexuelle Gesundheit analysierte den Trend und stellte fest, dass die<br />
verfügbaren Daten zwar einen Anstieg der Neu-Diagnosen, aber keinen<br />
Anstieg der Neu-Infektionen aufwiesen, d.h; dass ein grosser Teil der HIV-<br />
Diagnosen auf eine mögliche verstärkte Testaktivität zurückzuführen<br />
ist. Mehr HIV-Tests, mehr HIV-Diagnosen. Für die Fallzahlen <strong>2013</strong> hält<br />
das Bundesamt für Gesundheit (BAG) fest, dass nicht von einem echten<br />
Trendwechsel gesprochen werden kann.<br />
Ist «der Schwule» besonders betroffen, gefährdet?<br />
MSM gehören zu den Gruppen, die am stärksten von HIV betroffen sind,<br />
deshalb ja. Fast die Hälfte aller Neu-Diagnosen in einem Jahr wird bei<br />
MSM festgestellt.<br />
Die Medizin hat die Aidserkrankung im Griff. Warum sterben in der<br />
Schweiz pro Jahr immer noch bis zu 50 Menschen an den Folgen einer<br />
HIV-Infektion?<br />
Die Mehrheit der akuten HIV-Infektionen wird trotz Arztkonsultationen<br />
bei uns in der Schweiz nicht diagnostiziert. Und rund die Hälfte der HIVpositiven<br />
Patienten wird mit fortgeschrittener Erkrankung erfasst, wenn<br />
das Immunsystem also bereits angegriffen ist. Wird eine HIV-Infektion<br />
nicht frühzeitig diagnostiziert oder zu spät oder falsch behandelt, kann<br />
das für die Personen lebensgefährlich sein, und sie kann an den Folgen<br />
von Aids sterben. Die Ursachen sind vielfältig. Für uns ist wichtig, dass<br />
wir die Prävention weiterhin stärken und Diskriminierungen von HIV vehement<br />
abbauen. Dafür steht unsere Kampagne «Für eine Schweiz ohne<br />
Aids». Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine erfolgreiche Prävention<br />
und rechtzeitige Diagnose und Therapie von HIV.<br />
Eventuell noch dieses Jahr soll in der Schweiz ein weiteres, neues Medikament<br />
zugelassen werden, das bei einer Einmal-täglich-Einnahme<br />
das HIV in Schach hält. Sind neue, bequemere, aber meist noch<br />
teurere Medikamente gerechtfertigt?<br />
Gerechtfertigt sind neue HIV-Medikamente dann, wenn sie:<br />
1. effizienter und verträglicher als die bestehenden sind;<br />
2. die Gesundheit von HIV-positiven Menschen gewährleisten können und<br />
3. ihre Lebensqualität verbessern helfen.<br />
Als Schwulen-Magazin greifen wir immer wieder das Thema<br />
HIV / Aids auf. Können wir zuviel des Guten tun? Will heissen,<br />
zuviel berichten, bis es die Leser nicht mehr «hören» können?<br />
Solange HIV eine Bedrohung für die einzelnen Personen und die öffentliche<br />
Gesundheit bleibt, ist des Guten nie zu viel getan. Wir haben in der<br />
Prävention mit einer «Verharmlosung» von HIV zu kämpfen. Bei über 600<br />
neuen HIV-Diagnosen jährlich darf von einer Verharmlosung nicht die<br />
Rede sein. Uns obliegt es, ein realistisches Bild von HIV zu zeichnen, mit<br />
allen Erfolgen der letzten Jahre, aber auch mit allen Herausforderungen<br />
der Gegenwart und Zukunft.<br />
Der 1. Dezember ist der Welt-Aids-Tag. Schauen wir also über die<br />
Grenzen hinaus in die Welt. In osteuropäischen Ländern und in<br />
Russland wird über das Thema geschwiegen. Aufklärung wird unterdrückt.<br />
Wie wird sich das Ihrer Meinung nach auswirken?<br />
Es braucht nicht meine Meinung dazu. Die HIV-Zahlen sprechen Bände.<br />
Während weltweit die HIV-Epidemie stabil bleibt, nimmt die Epidemie<br />
im Osten explosionsartig zu. Ohne gezielte Aufklärung über HIV-Risiken<br />
und Schutzmassnahmen, ohne wirksame Präventionsprogramme wird<br />
HIV ausser Kontrolle geraten. Die Verantwortlichen sind in der Pflicht,<br />
Massnahmen zu ergreifen, mit denen nach den besten zur Verfügung<br />
stehenden Evidenzien Linderung geschaffen werden kann.<br />
Beispiel Afrika: Was können die offizielle Schweiz, die Pharmaindustrie<br />
oder gar der einzelne Schweizer gegen das Aids-Elend in<br />
diesem Kontinent tun?<br />
Die meissten Akteure sind in den relevanten internationalen und nationalen<br />
Gremien eingebunden und engagieren sich für eine Besserung der Lage.<br />
Wichtig bleibt weiterhin, das Engagement beizubehalten und nicht nachzulassen.<br />
Die Erfolge stellen sich ein, aber man darf nicht locker lassen.<br />
Im Kampf gegen HIV will die internationale Gemeinschaft bis 2015<br />
die sexuelle Übertragung von HIV um 50 Prozent reduzieren. Hat die<br />
Aids-Hilfe Schweiz dieses Ziel ebenso vor Augen für die Schweiz?<br />
Das hat sie, und dafür engagiert sie sich mit ihrer Kampagne und ihrer<br />
Arbeit. Bereits im Rahmen des Nationalen Programms «HIV und andere<br />
sexuell übertragbare Infektionen 2011 – 2017» wurde festgehalten, dass<br />
bis 2017 die HIV-Infektionen um 50 % reduziert werden sollen. Wie die<br />
aktuellen Daten zeigen, ist dieses Ziel gefährdet. Das BAG hat aber begründete<br />
Hinweise darauf, dass die Anzahl der durchgeführten HIV-Tests<br />
insbesondere bei Männern, die mit Männern Sex haben, gestiegen ist<br />
(2008–<strong>2013</strong> von Faktor 3 auf 4). Dies ist ein sehr erfreulicher Trend, weil<br />
ein Grossteil der HIV-Neuinfektionen unter MSM von Männern ausgeht,<br />
die nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind. Wissen mehr Männer, dass sie<br />
positiv sind, ist davon auszugehen, dass längerfristig auch die Anzahl<br />
der Diagnosen sinkt. Aber es ist klar: Im Moment führen stärkere Testanstrengungen<br />
zu mehr Diagnosen.<br />
Herr Witzthum, wir danken für die ausführlichen Antworten.<br />
7
Dossier CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Hurra, wir leben<br />
noch!<br />
Langzeitwirkungen von<br />
HIV-Therapien sind wenig<br />
erforscht<br />
von Lola Sara Arnold-Korf und<br />
Martin Ender<br />
8<br />
Auch <strong>2013</strong> sind wieder neue<br />
HIV-Medikamente auf den<br />
Markt gekommen. Dank ihnen<br />
können Infizierte älter<br />
werden. Dennoch gibt’s am<br />
Welt-Aids-Tag keinen Grund,<br />
in ein Hurra auszubrechen.<br />
Denn die Zahl der HIV-Neuinfektionen<br />
will nicht sinken,<br />
und Langzeitwirkungen sind<br />
noch unklar.<br />
1981 veröffentlichte Johannes Mario Simmel<br />
den Roman «Hurra, wir leben noch». Zwei Jahre<br />
später wurde der Romanstoff verfilmt, der in<br />
der Nachkriegszeit spielt und nach überlebten<br />
Kriegskatastrophen die Aufstiegsmentalität der<br />
Wirtschaftswunderjahre beschreibt. 1984 kam<br />
die Titelmelodie auf einer Single heraus: gesungen<br />
von Milva, einer der Schwulen-Ikonen<br />
der damaligen Zeit. Ihr Song «Hurra, wir leben<br />
noch» wurde zum Synonym<br />
für alle Katastrophen und<br />
Widerwärtigkeiten, die<br />
man «überlebte».<br />
Doch genau ab Mitte<br />
der 80er-Jahre<br />
überlebten sehr<br />
viele die Katastrophe<br />
Aids<br />
nicht.<br />
Erst<br />
seit<br />
gut einem<br />
Jahrzehnt<br />
k ö n n e n<br />
HIV-Positive<br />
mit gedämpftem<br />
Optimismus<br />
den Milva-<br />
Refrain wieder<br />
mitsingen.<br />
Die scheinbar gute<br />
Nachricht lautet nämlich:<br />
Seit den 90er-Jahren<br />
wird die tödliche<br />
Schneise, die sich im Jahrzehnt davor durch<br />
die Szene zog, schmaler. Patienten können auf<br />
eine höhere Lebenserwartung hoffen – nicht<br />
aber ohne negative Begleiterscheinungen. Die<br />
schlechte Nachricht: Auch nach 25 Jahren<br />
Schweizer HIV-Kohortenstudie (1988-<strong>2013</strong>) mit<br />
freiwilligen Teilnehmern, HIV-Infizierten und<br />
Aids-Kranken gibt es nur wenige nennenswerte<br />
Forschungsergebnisse zur Langzeitwirkung der<br />
HIV-Therapie. Die schockierende Nachricht: Ansteckende<br />
Geschlechtskrankheiten steigen rasant<br />
an, und HIV-Neuinfektionen werden nicht<br />
weniger. Ansteckungen mit Hepatitis-C-Viren<br />
und Syphilis-Bakterien erreichen seit 2011 Spitzenwerte.<br />
Langzeitwirkungen noch unklar<br />
Bis heute lassen sich nicht alle Nebenwirkungen<br />
der HIV-Therapie behandeln, und niemand<br />
kann klare Aussagen zu Langzeitwirkungen<br />
der Therapie treffen. «Das ist ein Gebiet, wo wir<br />
noch lange forschen müssen», sagte Prof. Dr. H.<br />
Günthard während eines Wissensaustauschs<br />
Mitte November <strong>2013</strong>. Einiges ist jedoch dank<br />
der Schweizer Kohortenstudie bekannt: beispielsweise<br />
zum Thema Langzeittoxizität bei<br />
Organen (Nieren, Herz), Hirnfunktionen,<br />
Knochen und Stoffwechselfunktionen.<br />
«Im Vergleich zu Nichtinfizierten ist<br />
die Zahl von Herz- und Schlaganfällen<br />
deutlich höher. Auch neurologische<br />
Störungen und Knochenbrüche treten<br />
bei HIV-Patienten im Alter häufiger<br />
auf», so Oberärztin Dr. Kovari<br />
vom Universitätsspital Zürich.<br />
Eine komplette Heilung von HIV<br />
wird es in den nächsten Jahren<br />
nicht geben. «Schlafend infizierte<br />
Zellen können wir nicht<br />
auslöschen», so Dr. Günthard. Das<br />
Problem, ein latentes Reservoir an<br />
Viren in einzelnen Zellen, bleibt bestehen.<br />
Doch auch ohne Aussicht auf<br />
Heilung ist es zunächst erfreulich,<br />
dass seit dem ersten Medikament<br />
AZT im Jahr 1987 fast 30 weitere<br />
Medikamente in der Schweiz zugelassen<br />
wurden und damit<br />
die Lebenserwartung markant<br />
stieg. David Haerry<br />
vom Positiv-Rat weiss<br />
aber auch zu berichten,<br />
dass antiretrovirale<br />
Medikamente<br />
mit<br />
ganz wenigen<br />
Ausnahmen<br />
beschleunigt<br />
zugelassen wurden.<br />
Er sieht darin<br />
mit eine Ursache<br />
des begrenzten Wissensstands<br />
in punkto
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Dossier<br />
Langzeitwirkungen. Man habe Anhaltspunkte,<br />
aber von Erfahrung könne man nicht sprechen.<br />
Inzwischen werden bereits ein Drittel der Medikamente<br />
nicht mehr eingesetzt – sei es wegen<br />
der Nebenwirkungen oder mutierter Viren mit<br />
Resistenzen gegen die Medikamentsubstanzen.<br />
So bleibt die Forschung ein Wettlauf gegen die<br />
Zeit, denn wer weiss heute, welches Medikament<br />
morgen noch wirkt.<br />
Mehr HIV-Neuinfektionen und<br />
Geschlechtskrankheiten<br />
Der Blick auf die nackten Zahlen der Neuinfektionen<br />
mit HIV, vor allem aber Geschlechtskrankheiten<br />
(STIs), ist nicht nur für Ärzte und<br />
Forscher, sondern auch für Engagierte an der<br />
Präventionsfront ein Schock. Die Schweiz wird<br />
vor allem mit Hepatis C und Syphilis «überschwemmt»<br />
– bis zum 20fachen seit 2008. Nicht<br />
eingerechnet ist dabei die grosse Unbekannte,<br />
infizierte HIV- und andere STI-Träger, die<br />
unentdeckt – weil ungetestet – frei nach dem<br />
Motto Sex haben: Was ich nicht weiss, macht<br />
mich nicht heiss. Bei soviel Sorglosigkeit fängt<br />
man sich neben Syphilis und Hepatitis C oft<br />
gleich eine ganze Batterie weiterer Geschlechtskranken<br />
wie Tripper, Chlamydien, Hepatitis B<br />
und Feigwarzen ein. Das Tückische dabei: Viele<br />
Infizierte zeigen keine unmittelbaren Symptome<br />
– so beispielsweise 80 Prozent der an Syphilis<br />
Erkrankten. Nachdenklich stimmt auch,<br />
dass ausgerecht HIV-Positive nach Feststellung<br />
der Krankheit sich vermehrt mit Geschlechtskrankheiten<br />
anstecken. Von den aktuell 318<br />
Zürcher HIV / Aids-Teilnehmern an der Schweizer<br />
Kohortenstudie hatten sich im Verlauf dieser<br />
Studie 201 Teilnehmer mit einer oder gleich<br />
mehreren Geschlechtskrankheiten infiziert.<br />
Das sind 63 Prozent. Und nicht weniger als 48<br />
Prozent (97 Kohortenteilnehmer) mindestens<br />
auch mit Syphilis. Einige Aktivisten führen<br />
dies auf das Swiss Statement von 2008 zurück,<br />
wonach HIV-Positive nicht infektiös sind, also<br />
das Virus nicht übertragen können, sobald die<br />
Anzahl der Viruskopien pro Milliliter Blut unter<br />
der Nachweisgrenze von 20 Viruskopien liegt.<br />
Zu Recht fiel vielen ein Stein vom Herzen. Gerne<br />
wird jedoch der Zusatz des Swiss Statements,<br />
wonach dies nur gilt, wenn keine weiteren ansteckenden<br />
Geschlechtskrankheiten vorliegen,<br />
charmant übergangen.<br />
Kein Ende der Stigmatisierung von<br />
HIV / Aids<br />
Zu den traurigen Tatsachen am Welt-Aids-Tag<br />
zählt auch dieses Jahr die anhaltende Ausgrenzung<br />
und Ablehnung von Betroffenen. Aus der<br />
Ferne und mit Abstand geben sich breite Teile<br />
der Gesellschaft zwar betont aufgeklärt und<br />
weltoffen – sobald die Krankheit jedoch in den<br />
Fokus des unmittelbaren privaten oder beruflichen<br />
Umfelds rückt, wird vielen HIV-Positiven<br />
der Igitt-Stempel aufgedrückt. Schweigen und<br />
Verschweigen ist für viele Betroffene nach wie<br />
vor das probatere Mittel als ein Outing mit ungewissem<br />
Ausgang. Als Daniel K. aus Zürich vor<br />
kurzem von seiner Ansteckung erfuhr, verfiel<br />
auch er in dieses Muster: «Nur meine Mutter<br />
und ein, zwei gute Freunde wissen Bescheid.»<br />
Das Fazit lautet: Das Schreckgespenst Aids geistert<br />
auch nach 32 Jahren noch immer durch die<br />
Schlafzimmer, Clubs und Bars.<br />
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9
Prominent CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Prominent <strong>2013</strong><br />
<strong>2013</strong> hat uns die Prominenz mal wieder mit einem<br />
üppigen Galadinner verwöhnt. YouTube-<br />
Phänomen Davey Wavey’s Videos und Ben Whishaws<br />
Coming-out als Appetizer, gefolgt von<br />
einem reichhaltigen Beziehungssalat aus dem<br />
Hause Van der Vaart. Die ungeniessbare russische<br />
Homophobie-Suppe mit Bushido-Klösschen<br />
wurde unter gesalzenem Promi-Protest von Tilda<br />
Swinton, Stephen Fry und Madonna serviert.<br />
Olivia Jones tischte einige grossartige Läster-<br />
Leckereien aus dem australischen Dschungel<br />
auf. Überzeugen konnte auch das Hauptgericht:<br />
Ein mit dem Täschligate köstlich gefülltes Sommerloch,<br />
dazu Beatrice Eglis nicht minder prall<br />
gefülltes Pouletbrüstli. Für die Vegis unter den<br />
Hühnern verkleidete sich Lady Gaga heuer nicht<br />
als Stück Fleisch, sondern als Brot (war auch<br />
schon knuspriger…) Es folgte weiterer Käse und<br />
noch immer diskutierte man über das kurze<br />
blonde Haar in der Suppe: Miss Schweiz Dominique,<br />
Berufs-Promibigsister Pam, Jennifer Lawrence<br />
oder doch Natalie Rickli? Pixie-Einheitsbrei!<br />
Eindeutig süss der kleine Zwischengang<br />
Robbie Williams<br />
Ende November brachte Robbie Willams (39)<br />
sein neustes Album mit dem Titel «Swing both<br />
Ways» auf den Markt. Zurück zu den Wurzeln,<br />
dachte sich der Sänger, der bereits vor zwölf<br />
Jahren mit «Swing when you’re winning» einen<br />
riesigen Erfolg erzielte. Damals war Robbie Williams<br />
noch der swingende Dandy der britischen<br />
Pop-Szene, ein freches Sex-Symbol, das immer<br />
am Abgrund wandelte, aufregend und gefährlich<br />
zugleich. Heute ist Robbie nichts mehr von<br />
alledem. Ohne Zweifel ist er noch immer ein<br />
fantastischer Entertainer, als verantwortungsvoller<br />
Vater und Ehemann verlor er jedoch die<br />
Verruchtheit und tauschte sie gegen einige Kilos<br />
mehr auf den Rippen. Um das neue Album<br />
zu bewerben, erinnerte Robbie Williams an<br />
ein altes Homo-Gerücht, welches ihn in Take<br />
That-Zeiten verfolgte. Im Laufe seiner Karriere<br />
reagierte Robbie Williams immer wieder ironisch<br />
darauf und konnte erfolgreich beweisen,<br />
dass er nicht schwul ist. Fast, denn auf den Album-Titel<br />
«Swing both ways» angesprochen,<br />
Scott Thorson<br />
In den USA hat es die Filmperle «Liberace – Too<br />
much of a good Thing is wonderful» leider nur<br />
ins Pay-TV geschafft, in Europa dank umjubelter<br />
Festival-Premieren glücklicherweise auch<br />
auf die grosse Kinoleinwand. Michael Douglas<br />
ist in Soderberghs letztem Regie-Meisterwerk in<br />
der Rolle seines Lebens zu sehen: Als schwuler<br />
Paradiesvogel-Pianist Liberace, der im Las Vegas<br />
der 1960-er grosse Show-Erfolge feierte und öffentlich<br />
zeitlebens ungeoutet mit seinen geheimen<br />
Liebschaften privat unglücklich blieb. An<br />
seiner Seite ein nicht weniger beeindruckender<br />
Matt Damon als Toyboy Scott. Offiziell ist er als<br />
Chauffeur angestellt, hinter den glamourösen<br />
© pd<br />
aus dem englischen Königshaus namens George.<br />
Gemäss einer Umfrage würde eine Mehrheit<br />
der britischen Bevölkerung akzeptieren, wenn<br />
der neue Prinz schwul wäre. Bitter dann die<br />
Nachrichten über den Tod von Thatcher, Friso,<br />
Reich-Ranicki, Reed. Zum Dessert eine Hochzeitstorte<br />
von Keira Knightly, Prinzessin Madeleine<br />
oder Panem-Star Sam Clafin. Oder etwa<br />
von Tina Turner, «Grey’s Anatomy»-Darsteller<br />
T.R. Knight, der seinen Freund Patrick geheiratet<br />
hat? Schmeckte so oder so, man musste<br />
bloss aufpassen, dass einem daraus keine jointrauchende<br />
nackte Miley entgegenspringt. Nun<br />
heisst es, das Menü schnell zu verdauen, vielleicht<br />
also noch mit Bieber einen Hochprozentigen<br />
kippen, denn in der Gerüchteküche werden<br />
bereits die scharfen Zutaten fürs perfekte<br />
Promi- Dinner <strong>2014</strong> gerüstet. «CR Prominent»<br />
wird sich die Boulevard-Leckerbissen weiterhin<br />
auf der Zunge zergehen lassen und sie geschmackvoll<br />
scharfzüngig anrichten. (rg)<br />
10<br />
© Island / Universal<br />
reagierte er beispielsweise im Interview mit der<br />
Zeitschrift «Gala» mit folgendem Zitat: «Ich bin<br />
zu 49 Prozent schwul!». Er stehe auf Musicals,<br />
sei launisch, theatralisch, albern. Also viele Attribute,<br />
die man im Allgemeinen mit Schwulen<br />
assoziiert. Der Haken: Die ganze Sache mit den<br />
Penissen sei nicht sein Ding, er stehe sexuell<br />
ausschliesslich auf Frauen. Nun lieber Robbie,<br />
gut Ding will Weile haben. In einem weiteren<br />
Interview in der RTL-Sendung «Exclusiv» sorgte<br />
er mit einer ähnlichen Aussage für Verwirrung.<br />
Nur waren es da schon 95 Prozent. (dd)<br />
© pd<br />
Kulissen spielt sich eine verhängnisvolle Liebesgeschichte<br />
ab, zwischen Pomp und Pailletten<br />
klafft die Lebenslüge. Liberace lässt Scotts<br />
Gesicht nach seinem Vorbild operieren, dieser<br />
verfällt den Drogen und verlässt ihn. Der Film<br />
endet am Sterbebett des AIDS-kranken Liberace<br />
mit einer Versöhnung, die Realität schrieb eine<br />
tragische Fortsetzung. Thorson hatte gemäss<br />
eigenen Angaben bald danach eine langjährige<br />
Affäre mit Michael Jackson, beschuldigte<br />
Liberace, seine Liebhaber wissentlich mit HIV<br />
infiziert zu haben, trat mit immer neuen Skandalgeschichten<br />
im Fernsehen auf. Wegen Einbruchs,<br />
Drogenbesitzes und Kreditkartenbetrugs<br />
kam er mit dem Gesetz in Konflikt, heute<br />
sitzt er im Gefängnis. «Zu viel des Guten ist wundervoll»,<br />
sagt das Filmplakat ironisch, und erst<br />
der englische Originaltitel «Behind the Candelabra»<br />
deutet an, was im wahren Leben passiert,<br />
wenn die Kronleuchter der Promi-Villen mal<br />
ausgeschaltet sind. Opfer oder der beste aller<br />
beteiligten Schauspieler? Welche Rolle Scott<br />
Thorson tatsächlich gespielt hat, bleibt wohl<br />
sein Geheimnis. (rg)
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Prominent<br />
Abba<br />
Schon bald könnte es für die schwedische Pop-<br />
Sensation Abba ein Comeback geben. Agnetha<br />
Fältskog (63), einst die blonde Sirene der Kult-<br />
Band, erwähnte im November gegenüber der<br />
«Welt am Sonntag», dass die Gruppe über eine<br />
Wiedervereinigung nachdenken würde. Diese<br />
Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Die<br />
Musikindustrie wie auch die zahlreichen Fans<br />
schöpfen neue Hoffnung. Würden Agnetha,<br />
Anni-Frid, Benny und Björn tatsächlich wieder<br />
gemeinsam musizieren, dürfte man vom<br />
spektakulärsten Ereignis der Pop-Geschichte<br />
sprechen. Eine Reunion käme der Rückkehr<br />
des Messias gleich. Der Grund für ein mögliches<br />
Comeback ist simpel: Im April <strong>2014</strong> wird es 40<br />
Adam Levine<br />
Sean Connery war’s mal, Johnny Depp sogar<br />
zweimal. Jude Law, Brad Pitt und jüngst Channing<br />
Tatum durften sich ebenfalls mit dem begehrten<br />
Titel schmücken: Sexiest Man Alive.<br />
Jährlich wird er vom amerikanischen «People<br />
Magazine» dem prominenten Mann mit dem<br />
angeblich grössten Sex-Appeal verliehen. Mit<br />
Ausnahme von John F. Kennedy Jr. 1988 wurde<br />
die Ehre bisher ausnahmslos Hollywood-Schönlingen<br />
zuteil. Eine echte Überraschung also,<br />
Beatrice Egli<br />
@ Polydor / Universal<br />
Jahre her sein, seit Abba mit «Waterloo» den Eurovision<br />
Song Contest gewonnen hat und damit<br />
eine internationale Karriere startete, die ihresgleichen<br />
sucht. «Sicher, wir denken darüber<br />
nach», sagte Fältskog im erwähnten Interview.<br />
Es würde anlässlich des Jubiläums einige Pläne<br />
geben. Agnetha selbst krebste im selben Interview<br />
jedoch zurück: «Ich weiss noch nicht, was<br />
dabei herauskommt und ich will es momentan<br />
auch nicht so genau wissen.» Spekulationen<br />
über eine Wiedervereinigung geistern immer<br />
wieder rum. Gerüchten zufolge wurde den vier<br />
Mitgliedern auch schon eine Milliarde Dollar<br />
für eine Wiedervereinigung angeboten, was<br />
alle aber dankend ablehnten. Und entgegen der<br />
Annahme, dass sich Abba 1983 getrennt haben,<br />
ist die Band im Prinzip noch vereint, nur gab es<br />
seither kein neues Album mehr. Die Trennung<br />
von Abba wurde nie offiziell bekanntgegeben.<br />
(dd)<br />
© pd<br />
dass nun Musiker Adam Levine in den Olymp<br />
der Sexgötter aufsteigt. Auch der Auserwählte<br />
selbst konnte es kaum glauben, hielt die Auszeichnung<br />
zuerst für einen Scherz und fühlt<br />
sich nun doch sehr gebauchpinselt. Auf einem<br />
Bauch, der flach und doch nicht übertrainiert<br />
ist, tattooverziert und doch glattrasiert. Damit<br />
entspricht der Maroon 5-Sänger («This Love»,<br />
«Moves Like Jagger») dem aktuellen Männer-<br />
Ideal bild irgendwo zwischen Schnuckel und<br />
Bad Boy, zwischen metro- und retrosexuell tatsächlich<br />
perfekt. Auch seine Einstellung bezüglich<br />
Homo-Ehe kann sich sehen lassen: «Alle<br />
Menschen, die das wollen, sollten die Chance<br />
haben, eine Ehe zu führen oder daran zu scheitern.»<br />
Sein schwuler Bruder habe ihm viele<br />
wertvolle Einsichten vermittelt. Die winzige<br />
Chance auszustrahlen, er könnte selbst auch<br />
gay sein, sehe er als Teil seines Jobs, obwohl<br />
er seine Heterosexualität natürlich nicht verstecken<br />
wolle. Danke für diese Träume, Adam!<br />
Vom ersten Sexiest Man Alive 1985, Mel Gibson,<br />
bis zu Adam Levine hat sich also nicht nur der<br />
Look, sondern auch die Einstellung radikal geändert.<br />
Und das ist natürlich schon verdammt<br />
sexy… (rg)<br />
© Polydor / Universal<br />
Der Sonnenschein der Schlagerszene streckt<br />
auch im <strong>Winter</strong> die Hände nach Goldtalern aus.<br />
Schliesslich soll ihr Märchen weitergehen. Beatrice<br />
Egli, Gewinnerin der letzten DSDS-Staffel,<br />
ist seither mächtig auf der Überholspur. Ihr Album<br />
«Glücksgefühle», welches gefühlte drei Sekunden<br />
nach dem Sieg erschien, verkaufte sich<br />
wie warme Semmeln. Als Prinzessin des Schlagers<br />
befindet sich die aus Pfäffikon stammende<br />
Blondine seither auf sämtlichen Bühnen, wo die<br />
Musik spielt. Hinter ihren Songs steht, wie jeder<br />
weiss, der deutsche «Pop-Titan» Dieter Bohlen.<br />
Dass dieser weniger Komponist, sondern eher<br />
ein Geschäftsmann mit einem Gespür für (Musik-)Noten<br />
ist, beweist sich diese Tage. Nur ein<br />
halbes Jahr nach «Glücksgefühle» erscheint eine<br />
weitere neue CD mit dem Titel «Pure Lebensfreude».<br />
Der neue Titel kann nicht als lyrischer<br />
Höhepunkt angesehen werden, steht aber zweifelsfrei<br />
für das Image von Beatrice Egli, welche<br />
wohl trotz ihrem vollen Terminkalender wie<br />
ein Honigkuchenpferd strahlt. Leider wächst<br />
die Befürchtung, dass mit der Veröffentlichung<br />
des jüngsten Albums die ohne Frage talentierte<br />
Sängerin zur Geldmaschine mutiert. Passend<br />
zur Weihnachtszeit dürfen sich Egli und Bohlen<br />
über ein kaufkräftiges Publikum freuen. Das ist<br />
doch eher pures Kalkül statt pure Lebensfreude.<br />
So sind die 16 neuen Titel ein stampfender Einheitsbrei,<br />
welcher aber sicher die Aprés-Ski-Buden<br />
aufmischen wird. Beatrice Egli selbst lacht<br />
in ihrem neusten Video «Verrückt nach dir»<br />
über diese Tatsache hinweg und präsentiert sich<br />
gewohnt als höchst professionelle Sängerin.<br />
Wir wünschen «unserem» Sonnenschein trotzdem<br />
etwas mehr Zeit für die dringend benötigte<br />
Kreativität im Musikstudio. (dd)<br />
11
Nachgefragt CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
«Es gäbe sofort<br />
ein Verbot für<br />
billige Designer-<br />
Fakes»<br />
Was treibt Alf Heller, Drag<br />
Queen, Moderator und Hairstylist?<br />
Von Branko B. Gabriel<br />
Alf Heller gehört zur Zürcher<br />
Gay Community wie das Tüpfelchen<br />
aufs i. Wer ist aber dieser<br />
Alf Heller und was treibt er<br />
sonst noch so im Leben, wenn<br />
er nicht gerade in seiner Paraderolle<br />
als Donna Tella unterwegs<br />
ist? Das CR-Magazin hat<br />
ihm zehn Fragen zur Person<br />
gestellt.<br />
CR: Alf, was ist dein grösster Albtraum?<br />
ALF HELLER: Sex mit einer Drag Queen.<br />
Was macht eine Dame von Welt wie du in der<br />
Büezerstadt <strong>Winter</strong>thur?<br />
ALF HELLER: Hallo, ich lebe im Herzen der Stadt<br />
Zürich und kenne nur die <strong>Winter</strong>-Tour nach St.<br />
Moritz! (A.d.R. Er betreibt in <strong>Winter</strong>thur einen<br />
Coiffeursalon)<br />
Seit Jahren bist du ein fester Bestandteil der<br />
Gay Community. Wie hält Mann oder Frau<br />
das aus?<br />
ALF HELLER: Ich weiss nicht, wie Donna Tella es<br />
aushält. Als Alf suche ich den Ausgleich in meinem<br />
Leben bei meinen engsten und ehrlichen<br />
Freunden, bei meiner Familie und meinem<br />
Partner. Sie geben mir alles, was ich brauche.<br />
DONNA TELLA: Mit Stella Divine, viel Champagner,<br />
einem glamourösem Outfit und hohen Absätzen<br />
ist alles gar kein Problem, das Leben ist ja<br />
eine einzige Bühne!<br />
Konntest du dich oder wolltest du dich<br />
nicht mehr mit der Zurich-Pride-Festival-<br />
Organisation identifizieren? Luca Papini<br />
und du waren ja die Aushängeschilder der<br />
Veranstaltung.<br />
ALF HELLER: Danke! Auf diese Frage habe ich gewartet.<br />
Nach über zehn Jahren gemeinnütziger<br />
Ist es als Drag Queen schwierig, in der<br />
Schweizer Showszene Fuss zu fassen?<br />
DONNA TELLA: Nein, eigentlich gar nicht, aber es<br />
geht tausendmal länger in der Schweiz als sonst<br />
wo auf dem Planeten. Manchmal denke ich, es<br />
wäre einfacher gewesen, mit einem C-Promi<br />
ins Bett zu gehen und dann den «Blick» anzurufen.<br />
So funktioniert die Schweizer Show-Szene.<br />
Einmal bekannt, immer bekannt – egal womit,<br />
warum oder wie.<br />
Donna Tella ist ja viel unterwegs – was ist ihr<br />
Beautygeheimnis?<br />
DONNA TELLA: La Mer, ein Mieder, Moët & Chandon<br />
Nektar Impérial und die Hoffnung, dass ich<br />
noch einen super Beauty-Doc finde. Wenn ich<br />
ihn gefunden habe, darfst du mit der Kamera<br />
gerne dabei sein!<br />
Seit über sieben Jahren bist du mit deinem<br />
Mann zusammen. Bei Anlässen oder auf dem<br />
roten Teppich sieht man ihn fast nie und<br />
wenn, dann zwei Schritte hinter dir.<br />
ALF HELLER: Ja, es gibt jemanden, der mich und<br />
meine Macken aushält, und ich frage mich immer,<br />
wie er das macht! Er begleitet mich sehr<br />
gerne, muss aber nicht im Mittelpunkt stehen.<br />
Und ja, ich stehe dazu, es gibt auch mal Abende,<br />
da gehe ich ohne ihn aus und lass mich von<br />
Freunden begleiten.<br />
Was kann Donna Tella besser als Alf Heller<br />
und umgekehrt?<br />
ALF HELLER: Was wäre Donna Tella denn schon ohne<br />
mich? Glaubt ihr wirklich, die eingebildete Kuh würde<br />
ohne mich irgendetwas auf die Reihe bringen?<br />
DONNA TELLA: Wer ist Alf Heller ?<br />
Deine nächsten Showeinsätze?<br />
DONNA TELLA: Oh, das kann ich gar nicht sagen, ich<br />
muss zuerst mein Management fragen. Wenn<br />
ich nur wüsste, wer das überhaupt ist.<br />
12<br />
Alf Heller © pd<br />
Arbeit für die Pride (niemand im Verein ist oder<br />
war länger dabei als ich) wurden wir beide –<br />
ohne Vorankündigung – ausgetauscht. Ich hoffe,<br />
die Verantwortlichen können gut schlafen. Ein<br />
Danke und eine kleine Info wären sicher nicht<br />
zu viel verlangt gewesen. Zum Glück hatte ich<br />
letztes Jahr für mich schon Bilanz gezogen und<br />
mich innerlich verabschiedet, die Zeit mit Jolanda<br />
Orlando und Luca Papini habe ich immer<br />
sehr bewusst genossen.<br />
Einmal ein König sein, nicht nur im Bierzelt<br />
auf der Wiesn. Was würdest du sofort ändern<br />
oder erlassen?<br />
ALF ODER DONNA: Es gäbe sofort ein Verbot für billige<br />
Designer-Fakes!<br />
ALF HELLER: Wenn ich schon der König wäre, würde<br />
ich mir ein Schloss bauen – auch wenn es nur<br />
aus Luft ist.<br />
www.alfheller.ch, www.alfhellerforhair.ch
WERBEANSTALT.CH<br />
Infos über HIV<br />
auf aids.ch<br />
Damit HIV künftig nicht mehr lebenslänglich heisst.<br />
Am 1. Dezember <strong>2013</strong> ist Weltaidstag. Noch immer gibt es bei der HIV-Infektion keine Heilung.<br />
Deswegen engagiert sich ViiV Healthcare für die Unterstützung Betroffener und arbeitet<br />
zusammen mit der wissenschaftlichen Community mit Hochdruck an der Entwicklung hochwirksamer<br />
und innovativer Medikamente für die HIV-Therapie und Prävention von Neuinfektionen<br />
– Damit HIV in Zukunft nicht mehr ein lebenslanges Urteil bedeutet.<br />
ViiV Healthcare GmbH, Talstrasse 3–5, 3053 Münchenbuchsee, www.viivhealthcare.com<br />
CH/HIV/0012/13/13.11.<strong>2013</strong>/11.<strong>2013</strong>
Interview CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
«Auch ich habe<br />
eine weibliche<br />
Seite!»<br />
Luis Bonfiglio, «Gay Model of<br />
the Year <strong>2013</strong>»,<br />
im grossen Interview<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
Luis Bonfiglio, 25, Designer<br />
von Beruf, wusste schon mit<br />
13 Jahren, wie sein Lebenslauf<br />
aussieht. Dass der Titel<br />
«Gay Model of the Year <strong>2013</strong>»<br />
dazu kam, wird seiner Karriere<br />
nicht schaden. Als solcher<br />
setzt er sich aktuell für die<br />
Kampagne «Stop Homophobia»<br />
ein. Im grossen CR-Interview<br />
erzählt Luis Bonfiglio zudem,<br />
was diesen <strong>Winter</strong> nicht<br />
getragen werden sollte.<br />
CR-MAGAZIN: Lieber Luis, Du bist das Gesicht der<br />
Kampagne «Stop Homophobia – in jedem von<br />
uns steckt das zweite Geschlecht». Erzähl<br />
uns von dieser Kampagne.<br />
LUIS BONFIGLIO: Diese Kampagne soll erreichen, dass<br />
«wir» zeigen dürfen, wer «wir» sind, ohne dabei<br />
Angst zu haben. Einige Menschen zeigen sich in<br />
Gesellschaft anders, als sie sich innerlich fühlen.<br />
Beispielsweise geben sich junge Schwule oft als<br />
heterosexuell aus. Oder Transsexuelle, die ein<br />
Doppelleben führen, weil sie es nicht wagen, ihre<br />
wahre Natur in der Öffentlichkeit auszuleben.<br />
Aber in der Schweiz sind wir doch mittlerweile<br />
weit gekommen?<br />
Heutzutage ist die Gesellschaft in der Schweiz offener<br />
als früher, aber noch immer gibt es Diskriminierungen.<br />
Besonders durch Menschen, die<br />
noch nie mit LGBT-Themen konfrontiert wurden.<br />
Sie kennen nur die Klischees aus Film und Fernsehen.<br />
Wenn wir mit der Kampagne deren Augen<br />
öffnen, bin ich sicher, dass Mobbing und sonstige<br />
dumme Sprüche in der Schweiz weniger werden.<br />
Als Gesicht der Kampagne wirkst du weiblich<br />
und männlich ...<br />
... genau darum soll es auch gehen. Ich als männlicher<br />
Typ mit Vollbart in einem fantastischen<br />
Haute-Couture-Kleid. Auch ich besitze eine feminine<br />
Seite, und ich habe keine Angst, sie auch zu<br />
zeigen. Der Slogan der Kampagne heisst ja auch<br />
«In jedem von uns steckt das zweite Geschlecht».<br />
Denkst Du, jeder ist ein wenig schwul – oder<br />
lesbisch?<br />
Homosexualität gibt es schon seit Menschengedenken.<br />
Früher, etwa in den 1970er Jahren,<br />
konnte man in manchen Ländern seine Sexualität<br />
offener ausleben, ich denke da an die «Freie<br />
Liebe». Aber auch bei den alten Griechen war<br />
Homosexualität akzeptiert. Jeder soll selbst<br />
entscheiden, auf welches Geschlecht er steht.<br />
Manchmal braucht das aber Zeit, und man muss<br />
experimentieren (lächelt).<br />
Hast Du viele Experimente vorgenommen?<br />
Ich persönlich wusste schon als kleiner Junge,<br />
dass ich schwul bin. Aber ich finde es wichtig,<br />
sich die Zeit für das Coming-Out zu nehmen.<br />
Und das habe ich auch getan.<br />
Zurück zur Kampagne – wie entstand dieses<br />
Shooting?<br />
Ich wurde von der Top-Visagistin Inge Puchta an<br />
einen Event eingeladen. Ihre Aufgabe war es, an<br />
diesem Abend ein Model zu schminken, während<br />
ich die passenden Kleider liefern sollte. Die<br />
Zusammenarbeit funktionierte, und im Laufe<br />
des Abends erzählte ich ihr von meiner Idee von<br />
der Frau mit Bart. Sie war begeistert, unser gemeinsamer<br />
Fotograf Ralf Eyertt ebenfalls, und<br />
so entstand das ganze Konzept, welches wir<br />
im Oh-La-La-Liebeszirkus schliesslich umsetzen<br />
durften. Es war dabei zwar extrem kalt, aber als<br />
Model musste ich professionell bleiben, nicht?<br />
Aber sicher, und wie geht es weiter mit der<br />
Kampagne?<br />
In den kommenden Tagen werde ich mich mit<br />
der Geschäftsführerin von Pink Cross, Alicia<br />
Parel, treffen, sie ist sehr an meinem Projekt<br />
interessiert. Was genau daraus wird, steht aber<br />
noch in den Sternen. Im Moment geht es einfach<br />
darum, dass «Stop Homophobia» bei den Leuten<br />
gut ankommt.<br />
Sprechen wir über Deinen Titel «Gay Model<br />
of the Year». Wie kam es zum Casting?<br />
Das war an einem Samstagabend, draussen<br />
ging das Züri-Fest über die Bühne, und ich lag<br />
krank zuhause. Da wurde ich im Chat angeschrieben,<br />
ob ich nicht Lust hätte, am folgenden<br />
Sonntag an das Casting der «Gay Model of<br />
the Year»-Wahlen <strong>2013</strong> zu kommen. Zuerst war<br />
ich skeptisch, aber die Organisatoren konnten<br />
mich schliesslich überzeugen. Und so nahm<br />
alles seinen Lauf.<br />
Wieso wolltest du ein Gay-Model und nicht<br />
ein Mister Gay werden?<br />
Da sich die Mr. Gay-Organisation aufgelöst hat,<br />
lag das nicht mehr drin. Aber damit die ganze<br />
Geschichte des Mr. Gay nicht vergessen geht,<br />
betiteln mich viele nun auch als Mister, ich<br />
bin also ein «Mister Gay Model of the Year». Am<br />
Ende will ich aber ein Vorbild sein für Jung und<br />
Alt. Die Wahlen sind weniger ein Schönheitswettbewerb,<br />
sondern sollen ein Zeichen für Toleranz<br />
setzen.<br />
Durch welche Deiner Vorzüge hast die Wahl<br />
gewonnen?<br />
Ich glaube, weil ich in erster Linie ich selbst<br />
war, also offen, ehrlich, menschlich und bodenständig.<br />
Und natürlich konnte ich die<br />
Jury mit meinem Talent als Fashion-Designer<br />
überzeugen. In der Talentshow musste<br />
ich innerhalb von zwei Minuten ein Design für<br />
eine rote Robe kreieren – und das auf einer riesigen<br />
Leinwand. Obwohl ich gezittert habe, holte<br />
ich die höchste Punktzahl.<br />
14
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Interview<br />
Seither warst du auch bei den Mr. Gay Europe-<br />
und MrGay World-Wahlen mit dabei. Wie<br />
war deine Reise bislang?<br />
Egal ob in Prag oder Antwerpen, es war einfach<br />
eine tolle Erfahrung! Ich durfte viele tolle<br />
Menschen kennenlernen, und es war eine<br />
Wahnsinns-Zeit. Obwohl es sehr anstrengend<br />
In deinem Leben bist du längst Designer –<br />
deine Reise war daher schon lang. Stimmt es,<br />
dass Du mit 13 Jahren Deinen Zukunftsplan<br />
geschrieben hast?<br />
Ja, während die anderen draussen spielten, feilte<br />
ich an meiner Zukunft. Ich wusste schon immer,<br />
was ich machen will, deswegen war es für<br />
mich wichtig, einen Plan niederzuschreiben,<br />
den ich auch befolgte.<br />
Das benötigt viel Durchhaltewillen, oder?<br />
Ja, es war viel und harte Arbeit, und es war teilweise<br />
auch wichtig, dass ich nicht den Glauben<br />
Du hast bereits Dein eigenes Label: Luis Bonfiglio<br />
Couture. Beschreib uns Deine Kreationen.<br />
Mein Label ist sehr speziell. Wer einmal ein<br />
Kleid von mir getragen hat, der bleibt ein Fan<br />
(lächelt), um ein Zitat einer meiner Kundinnen<br />
zu wiederholen. Mein Stil ist sehr feminin,<br />
chic, speziell und einzigartig bei der Stoffwahl.<br />
Da ich aber derzeit für eine andere Firma und<br />
deren Damen- und Herrenkollektionen arbeite,<br />
bleibt wenig Zeit für meine Designs. Meine<br />
Stammkundinnen kommen trotzdem zu mir,<br />
schliesslich bleibt das Design ja ein «Luis Bonfiglio».<br />
Für hiesige Persönlichkeiten konntest du<br />
schon Kleider gestalten. Mit welchem internationalen<br />
Superstar möchtest du gerne arbeiten?<br />
Schwierige Frage.. vielleicht mit Supermodel<br />
Cara Delevigne, ich liebe diese Frau. Oder mit<br />
Sophia Loren, sie sieht trotz ihrem Alter noch<br />
immer fantastisch aus.<br />
Da wir hier schon einen Experten haben, erzähl<br />
uns vom <strong>Winter</strong>-Trend.<br />
Die Trends spalten sich momentan sehr. Man<br />
sieht viele Prints, Stoffmixe aller Art wie Leder-<br />
und Baumwollstoffe, viele Farben, die auch<br />
beweisen, dass der <strong>Winter</strong> nicht düster sein<br />
muss. Dann sind die Schnitte luftig und bequem.<br />
Bei den Herren dominieren dieses Jahr<br />
grobe XXL-Schals und Mützen. Auch verzichtet<br />
der modebewusste Mann im <strong>Winter</strong> nie auf die<br />
Sonnenbrille.<br />
Und was geht gar nicht?<br />
«Mit Stil frieren», kann ich da nur sagen. Dünne<br />
Jäckchen aus der Sommerkollektion tragen, nur<br />
damit die Leute wissen, man hatte einmal Stil,<br />
ist lächerlich. Es gibt doch so viele tolle <strong>Winter</strong>-<br />
Klamotten, die super ausschauen.<br />
Gay Model of the Year <strong>2013</strong>, Luis Bonfiglio © Ralf Eyertt<br />
ist, wenn du zehn Tage von morgens bis spät<br />
nachts für Shootings, Presse, Wettbewerbe usw.<br />
unterwegs bist. Trotzdem war es eine unvergessliche<br />
Reise.<br />
an mich selbst verlor. Meine Freunde und die<br />
Familie haben mich dabei immer unterstützt,<br />
das war sehr wichtig für mich.<br />
Hast du auch Vorbilder in der Modewelt?<br />
Zu Beginn meiner Laufbahn war das der Meister<br />
der Stoffe John Galliano, auch jetzt noch, trotz dem<br />
Skandal. Es gibt viele tolle Designer, wie Armani<br />
oder Stella McCartney, aber ich kann mich eher<br />
mit Galliano identifizieren. Seine Kleider sind<br />
wunderschöne Kunstwerke.<br />
Der Designer<br />
Bereits mit 13 Jahren wusste Luis Bonfiglio aus<br />
Rorschach, SG, dass er Mode-Designer werden<br />
wollte. Mit einem Studium an der Zürcher Hochschule<br />
für Gestaltung kam er seinem Traum<br />
näher. In Luzern absolvierte er später ein Praktikum<br />
als Bekleidungsgestalter in der Damenmode.<br />
Eine Lehre als Detailhandelsfachmann<br />
folgte, bei der er parallel die Aufnahmeprüfung<br />
zur Schweizerischen Textil-Fachschule bestand.<br />
2010 startete er sein Studium als Fashion-Designer,<br />
das er im Sommer 2012 mit Erfolg abschloss.<br />
Schon davor gründete er sein eigenes<br />
Label «Luis Bonfiglio Couture». Im Juni <strong>2013</strong><br />
gewann Luis Bonfiglio den Titel «Gay Model of<br />
the Year <strong>2013</strong>».<br />
15
Szene CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Partys und Events Seite 69<br />
Homosexuell, heterofreundlich<br />
Pünktlich zum Samichlaus-Abend heizen<br />
die Veranstalter mit einem Berliner Act ein.<br />
Uschi&Hans vom angesagten deutschen Label<br />
«der turnbeutel», unter dem unter anderem<br />
Grös sen wie Oliver Schories segeln, besuchen<br />
die Bundeshauptstadt.<br />
Uschi&Hans sind ein Duo wie Bonnie und Clyde,<br />
doch sie stehlen nichts, höchstens die Herzen<br />
der Clubgänger! Mit viel Charme, voller<br />
Einlass ab 18 Jahren. Es gibt Partytickets sowie<br />
eine Reise nach London zu gewinnen. SMS mit<br />
dem Keyword «Paradise» an 079 807 10 30 (Normaltarif<br />
ca. 10 Rp.)<br />
Paradise Garage Birthday<br />
Freitag, 6. Dezember, ab 23 Uhr<br />
Supermarket, Geroldstr. 17, 8005 Zürich<br />
www.HouseFashion.ch<br />
elektronischer Schmuckstücke und mit dem<br />
gewissen Etwas an Verrücktheit verzaubern<br />
die beiden Weltenbummler die deutschen Tanzflächen.<br />
Sie sind Garanten für heissen und verspielten<br />
Sound.<br />
Fürs Aufwärmen ist l-dopa zuständig. Die Newcomerin<br />
aus Basel legt einen deepen Teppich<br />
aus Housebeats, auf dem dann wie immer bis<br />
zum Tagesanbruch durchgetanzt werden kann.<br />
Ticketreservation unter www.seite69.ch<br />
Seite 69, Freitag, 6. Dezember, 22 Uhr bis 5 Uhr<br />
Eintritt: 15.– CHF<br />
Kapitel, Bollwerk 41, 3011 Bern<br />
www.seite69.ch<br />
Paradise Garage<br />
Birthday Special<br />
Der Zürcher Kult-Club Supermarket eignet sich<br />
bestens für ein monatliches Rendez-vous. Mit<br />
den DJs Peeza – Angel O. – Alesh and Friends<br />
sind wiederum renommierte Plattenkünstler<br />
im Hause. Paradise Garage in Zürich feiert ein<br />
Revival des legendären New Yorker Clubs und<br />
seinen 1. Geburtstag, alles unter dem Motto:<br />
Adam und Adam sowie Eva und Eva oder beides.<br />
ok Sébastien<br />
Neue Partyreihe in Basel<br />
Ab Dezember gibt’s in Basel eine neue Partyreihe<br />
«with friends from Basel, Glasgow and<br />
Berlin» unter dem Namen «ok Sébastien» Mit<br />
dem Aufruf: «Sébastien, wir werden nie mehr<br />
so jung und schön sein, wie wir es in dieser<br />
Nacht sind» wollen die Veranstalter alle, die der<br />
Ansicht sind «gay ist ok», zum Feiern bis in die<br />
Morgenstunden bewegen.<br />
ok Sébastien<br />
Freitag, 13. Dezember, 22 Uhr bis 6 Uhr<br />
Balz Club, Steinenbachgässlein 34, 4051 Basel<br />
www.oksebastien.tumblr.com<br />
Electric Heaven<br />
Mit Progressive House<br />
Im Rahmen der Partyreihe Electric Heaven zeigt<br />
der Himmel die ganze Bandbreite der elektronischen<br />
Musik. Im Dezember ist die Reihe an<br />
Progressive House. Und wer wäre hierzu besser<br />
geeignet als Franco, ehemaliger Resident DJ im<br />
unvergesslichen Spidergalaxy und später im<br />
Loop38? Auch La Luna geniesst in der Progres-<br />
16
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Szene<br />
sive-Community einen hervorragenden Ruf für<br />
ihre schweisstreibenden DJ-Sets.<br />
Electric Heaven<br />
Freitag, 13. Dezember, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Boyahkasha!<br />
Hosted by GMF Berlin<br />
Das Highlight in der Party-Agenda zahlreicher<br />
Gays und Open-minded-People kommt an Weihnachten<br />
ins Zürcher Plaza. Diesmal in einer Kooperation,<br />
die Seltenheitsfaktor hat und sehr<br />
viele Herzen höher schlagen lässt: Das weltweit<br />
bekannte GMF aus Berlin kommt nach Zürich<br />
und hat seine Resident-DJs und den allerneusten<br />
Berliner Sound im Gepäck. Das Label, welches<br />
jeden Sonntag die obersten Etagen eines Hochhaus<br />
am Berliner Alexanderplatz bis zum Bersten<br />
füllt und somit jede Woche aufs Neue für<br />
unvergessliche Nächte sorgt, wird die Boyahkasha<br />
an diesem einmaligen Abend hosten. Mit<br />
Hosted byGMF BERLIN<br />
DJs<br />
Animations<br />
Weihnachten<br />
Mi<br />
DEZ<br />
25<br />
WWW.PLAZA-ZURICH.CH • WWW.BOYAHKASHA.CH • WWW.GMF-BERLIN.DE<br />
VVK-TICKETS: WWW.STARTICKET.CH<br />
22<br />
AB 18J<br />
Uhr<br />
DJ Alfie Levi als Headliner, Gloria Viagra und<br />
Nicki Dynamite (Hamburg).<br />
Nach Zürich kommen also Hochkaräter in Sachen<br />
Partystimmung und queerem Entertainment.<br />
Aber auch die beiden Zürcher DJs José<br />
Parra und Zör Gollin stehen mit ihrem Namen<br />
für prall gefüllte Säle und allerfeinsten Sound.<br />
Dazu stehen die wildesten und durchgeknalltesten<br />
Live Acts dieser Stadt auf der Bühne.<br />
Boyahkasha!, ab 18 Jahren<br />
Mittwoch, 25. Dezember, 22 Uhr bis 5 Uhr<br />
Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich<br />
www.starticket.ch, www.boyahkasha.ch<br />
All Night Long<br />
Mit crazy DJ Rene S.<br />
Die legendäre All Night Long Party kommt zurück!<br />
Jahrelang galt sie als die verrückteste Party<br />
im Kaufleuten, wenn nicht sogar von ganz<br />
Zürich. DJ Rene S., den als crazy zu bezeichnen<br />
eine Untertreibung ist, hat die All Night Long zu<br />
einem Spektakel gemacht. Nicht nur durch die<br />
Musik, sondern auch durch die Deko, Kostüme<br />
und vor allem die Performances, die immer irgendwo<br />
zwischen Kunst und gepflegtem Trash<br />
schwanken. Wer René S. und All Night Long<br />
kennt, kann sich auf einen Abend voller Überraschungen,<br />
Crazyness, viel gute Musik und<br />
wahrscheinlich auch den einen oder anderen<br />
Skandal freuen!<br />
Mittwoch, 25. Dezember, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Wonderworld<br />
Waikiki Summer<br />
Waikiki Summer heisst, mit sexy Beach-Outfits<br />
und zu heissen Rhythmen die <strong>Winter</strong>kälte<br />
wegtanzen und feiern. Super-Star DJ RW bringt<br />
zusammen mit DJ Jose Jones, DJ Wollana und<br />
Resident DJ ajaxx sommerliche Feier- und Ferienstimmung<br />
mit. Dazu kommt die passende<br />
Sommer-Sonne-Strand-Deko, damit keiner<br />
mehr merkt, dass er mitten im kalten Zürich ist.<br />
DJ RW bringt mit seinen treibenden Progressive<br />
& Tribal Sounds regelmässig die Massen in Amsterdam,<br />
Antwerpen, Paris in Extase. Newcomer<br />
DJ Jose Jones kennt genau die richtigen Sounds<br />
für eine heisse Stimmung auf dem Dancefloor.<br />
DJ Wollana bringt mit seiner wilden Mischung<br />
aus Pop, Disco und Schlager jeden Floor zum<br />
Mitsingen und Schunkeln. Resident DJ ajaxx<br />
bildet den perfekten Abschluss dieses Line-Ups.<br />
Wer nach dieser Nacht noch nicht genug hat,<br />
kann am 26. Dezember im Club Bagatelle 93<br />
ab 5 Uhr bei der offiziellen Afterhour den ganzen<br />
Morgen lang zu den härteren Afterhour-<br />
Sounds von DJ Vasco, DJ RW und DJ Jose Jones<br />
weitertanzen.<br />
Wonderworld<br />
Mittwoch, 25. Dezember, ab 22 Uhr<br />
Club X-TRA, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich<br />
www.x-tra.ch<br />
Icon – Gaycon<br />
Auf zu Runde zwei!<br />
Nach der Labeltaufe vom Oktober heisst es<br />
nun «auf zu Runde zwei!» Icon-Gaycon präsentiert<br />
sich im edlen Icon-Club mitten im Kreis<br />
1, im Augustinerhof, unmittelbar bei der Zürcher<br />
Bahnhofstrasse. An den Turntables stehen<br />
unter anderem DJ Peeza, DJ Juiceppe und<br />
DJ Dynam!ke. Sie bieten ein breites Musikrepertoire<br />
von Charts über House bis Disco und Gay-<br />
Classic’s Dress fashion and sexy!<br />
Icon – Gaycon<br />
Freitag, 27. Dezember, ab 23 Uhr, ICON Club<br />
Augustinerhof, 8001 Zürich<br />
www.icon-club.ch<br />
I think he is gay<br />
– I think she is gay<br />
Crazy, sexy & gay<br />
Nach der erfolgreichen letztjährigen «I think<br />
he is gay — I think she is gay»-Party soll dieses<br />
Jahr nochmal eins draufgesetzt werden. Das<br />
Moods kommt so richtig zum Beben: Crazy, sexy<br />
& gay! Nicht umsonst heisst «Gay» auch bunt,<br />
glänzend und lebenslustig: Genau so sollen die<br />
LesBiSchwulen Partys «I think he is gay —I think<br />
she is gay» sein. Mit House, Charts & Partytunes.<br />
Ausserdem gibt’s eine Reise zu gewinnen: SMS<br />
mit dem Keyword «Moods» an 079 807 10 30<br />
(Normaltarif ca. 10 Rp.). Es gibt Partytickets sowie<br />
eine Reise in die Trend-Metropole London<br />
zu gewinnen.<br />
I think he is gay — I think she is gay<br />
Samstag, 28. Dezember, Ab 23 Uhr<br />
Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich<br />
www.moods.ch<br />
Jack<br />
New Year‘s Eve Special<br />
Jack lässt das alte Jahr links liegen und startet<br />
mit dem ungewöhnlichen Partystart um 24 Uhr<br />
direkt ins <strong>2014</strong> und lässt die Raketen in Form<br />
von musikalischen Top Acts knallen, welche er<br />
extra aus Berlin einfliegen lässt. An dieser Jack-<br />
Party wird gefeiert bis in den frühen Morgen!<br />
Zur Nacht der Nächte wird das Berliner GMF<br />
gleich mit zwei Acts vertreten sein – für Jack<br />
entsendet das weit über die Grenzen der deutschen<br />
Hauptstadt hinaus bekannte Label nämlich<br />
zwei seiner Aushängeschilder nach Zürich:<br />
Maringo und Gloria Viagra. Zudem gibt’s lokale<br />
Unterstützung von Juiceppe und Angel O.<br />
Für seine Fingerfertigkeiten am Mischpult und<br />
für sein Gespür für treibende Vocal-, Tech- und<br />
Progressive House-Sets bekannt ist Maringo. Er<br />
stellte sein Können ausser im GMF, wo er als Resident<br />
aufspielt, schon im Klub International,<br />
im Kit Kat Club, aber auch in all den anderen angesagten<br />
Locations in Berlin unter Beweis. Mit<br />
Gloria Viagra bringt er ein Berliner Gspänli mit<br />
nach Zürich. Die wohl berühmteste Transe Ber-<br />
17
Szene CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
lins wird es sich an den Reglern in der Lounge<br />
bequem machen und die Gäste mit ihrem trashigen<br />
Pop-Set zum Tanzen bringen. Neben den<br />
Headlinern steigen in dieser Nacht auch die<br />
Lokalhelden Juiceppe und Angel O. in den Ring.<br />
Die limitierten Tickets gibts zum Vorzugspreis<br />
von 25.– statt 30.– Franken in der Pelikanbar des<br />
Kaufleuten, bei Daniel H. und bei Ministry of<br />
Kink oder auch online unter jackcompany.com<br />
House & Tribal Sounds werden das neue Jahr<br />
so richtig willkommen heissen und die Gäste<br />
eine freudige Neujahrsnacht mit Freunden erleben<br />
lassen.<br />
Dazu werden die crazy Dancers von Electricious<br />
und fantastische Lasershows ein ausgezeichnetes<br />
Partyerlebnis schaffen.<br />
Abendkasse: 30 CHF. Tickets gibt’s online<br />
über starticket.ch. Vorverkauf bei Cranberry,<br />
Ministry of Kink, Männerzone und Sauna<br />
Moustache.<br />
Jack – New Year‘s Eve Special<br />
Dienstag, 31. Dezember, ab 24 Uhr<br />
Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich<br />
www.jackcompany.com<br />
696club<br />
Happy New Year<br />
Zwei Institutionen haben das Ausgehverhalten<br />
der Zürcher LGBT-Community in den letzten<br />
20-Jahren entscheidend geprägt: das «T&M» im<br />
Niederdorf und das «Labyrinth» in Zürich West.<br />
Beide Clubs haben über die Stadtgrenzen und<br />
über die Grenzen der Schweiz hinaus für das<br />
Bild Zürichs als offene und tolerante Stadt geworben.<br />
«Beide Clubs gibt es nicht mehr. Aber ohne sie<br />
gäbe es auch den neuen 696club an der Badenerstrasse<br />
Zürich-Altstetten nicht». So die Veranstalter.<br />
Sie wollen in der Tradition dieser Lokale<br />
versuchen, aus der Synthese von «T&M»<br />
und «Laby» etwas Neues, Eigenständiges und<br />
Zeitgemässes zu schaffen: Einen urbanen hetereofreundlichen<br />
LGBT-Club, in dem friedvolles<br />
Zusammenleben aller und Toleranz gross geschrieben<br />
werden. Einen Club, mal schrill, mal<br />
18<br />
undergroundig, mal brav, mal exzentrisch, mal<br />
queer, mal quer. Von Retro-Klängen über Trance,<br />
progressive und experimentelle Sounds bis zu<br />
den aktuellen Clubsounds soll alles Platz haben.<br />
Zum Silvester / Neujahr ist die ganz grosse Party<br />
angesagt!<br />
696club<br />
Happy New Year-Party, Dienstag, 31. Dezember<br />
Badenerstrasse 696, 8048 Zürich<br />
www.696club.ch<br />
Silvester-Party<br />
Im Heaven mit DJ Merte Rox<br />
Für den Start ins neue Jahr holt das Heaven den<br />
beliebten DJ Merte Rox vom 136° in Hamburg<br />
nach Zürich. Mit seinem Mix aus Pop, House<br />
und gelegentlich auch mal härteren Tönen ist<br />
er der perfekte Garant für eine lange und ausgelassene<br />
Feier bis weit in den Neujahrstag hinein.<br />
Zusammen mit Zör Gollin wird er den Gästen<br />
einen unvergesslichen Rutsch ins neue Jahr<br />
bescheren. Und eines ist angesichts der beiden<br />
DJs jetzt schon klar für den Anfang des neuen<br />
Jahres: schöne Aussichten!<br />
Mittwoch, 31. Dezember, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch<br />
Flexx Booom<br />
Ausklang des Jahres<br />
Zum Ausklang des Jahres bringt Flexx den Internationalen<br />
Superstar DJane Sharon O’ Love<br />
zusammen mit den flexx Resident DJs ajaxx und<br />
Vasco in die Alte Kaserne. Uplifting Progressive<br />
Flexx Booom<br />
Dienstag, 31. Dezember<br />
Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich<br />
www.match-maker.ch<br />
Behave<br />
Anything but straight<br />
Die Gay-Partys im Club beim Albisriederplatz<br />
haben Tradition und erfreuen sich grosser Beliebtheit.<br />
Dies dürfte zu einem grossen Teil<br />
auf die warme Atmosphäre im Club und die<br />
verspielte Dekoration zurückzuführen sein.<br />
So können im Club, im Ruheraum oder im<br />
Fumoir immer wieder neue Sachen entdeckt<br />
werden. Aber auch musikalisch gibt es an den<br />
Behave-Partys immer wieder neues zu entdecken.<br />
Mit Dario La Mazza (u.a. Life is a bitch)<br />
und Marco De Rosa (Cityboy Zürich) setzt Behave<br />
auf zwei junge DJs, von denen man noch<br />
viel hören wird. Tante Frieda freut sich auf<br />
eine bunte Party!<br />
Behave<br />
Freitag, 17. <strong>Januar</strong>, ab 23 Uhr<br />
Frieda Büxe, Friedaustrasse 23, 8003 Zürich<br />
www.friedasbuexe.ch<br />
Klubnacht<br />
mit Steven Redant<br />
Versprochen ist versprochen! Als bei seinem<br />
letzten Auftritt in Zürich nicht alle Gäste im<br />
Heaven Platz gefunden haben, hat Star-DJ Steven<br />
Redant versprochen, dass er zurückkommen<br />
wird. Im <strong>Januar</strong> ist es soweit. Dennoch wird<br />
diese Nacht wohl genauso heiss werden wie im<br />
Sommer. Dafür sorgt Steven mit seinem funky<br />
und treibenden House. Steven Redant ist der<br />
Liebling und Resident DJ an den «La Demence»-<br />
Events. Er bringt selbst die grössten Hallen und<br />
Open-Air-Partys zum Glühen. Man kann sich<br />
also vorstellen, was abgeht, wenn er im intimen<br />
und stimmigen Heaven-Club auflegt!<br />
Samstag, 25. <strong>Januar</strong>, ab 22 Uhr<br />
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />
www.heavenclub.ch
Unternehmen CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Konkurrenzlos<br />
auf weiter Flur<br />
Mann-o-Mann ist die<br />
einzige Gay-Sauna im<br />
Grossraum St. Gallen<br />
Von Martin Ender<br />
Im legendären T&M frotzelte<br />
jeweils die noch legendärere<br />
France Delon über die<br />
schwulen Ostschweizer, die<br />
aufgrund mangelnder Unterhaltungsmöglichkeiten<br />
am<br />
Wochenende Zürich überschwemmten.<br />
Ist die Ostschweiz<br />
wirklich ein schwules<br />
Niemandsland? In Sachen<br />
Sauna sicher nicht.<br />
Als Schwulenmetropole kann man die Ostschweizer<br />
Metropole St. Gallen kaum bezeichnen.<br />
In der Stadt gab es dieses Jahr für Gays<br />
gerade drei Treffpunkte: Die Bar Nuts, die Propellerbar<br />
und die Sauna Mann-o-Mann.<br />
Auf der Website präsentiert Martin Isele sein<br />
Nuts an der Linsebühlstrasse als «musicbar and<br />
danceclub» und wendet sich an sein Publikum<br />
mit den Argumenten: «Ob Party an der Bar, chillen<br />
in der Relaxlounge, plaudern und rauchen<br />
im Fumoir, darten oder flippern im kleinen<br />
Spielsalon oder am Wochenende abtanzen in<br />
der Disco... das Nuts bietet für jeden Geschmack<br />
etwas.» Die «Propeller-Bar» hat im August <strong>2013</strong><br />
eröffnet und ist aus der ehemaligen Gaysauna<br />
Augustinergasse entstanden. Bereits für<br />
das Wochenende vom 23./24 November wurde<br />
die «Ustrinkete» angekündigt. Denn im gleichen<br />
Haus soll unter völlig anderer Leitung eine<br />
Rockbar entstehen. Ein Schwulen-Treffpunkt<br />
weniger in St. Gallen.<br />
Sauna als Treffpunkt<br />
Die gross angelegte Mann-o-Mann Sauna wurde<br />
im November 2005 eröffnet. Jetzt, nach acht<br />
Jahren, ist sie komplett renoviert worden und<br />
erstrahlt in neuem Glanz. Walter Kost und sein<br />
Fumoir © Mann-o-Mann<br />
20
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Unternehmen<br />
Biosauna © Mann-o-Mann<br />
Partner Silvan dal Molin, die Besitzer, sind überzeugt,<br />
dass sie beitragen konnten, dass es in St.<br />
Gallen wieder Treffpunkte für Gays gibt. Walter<br />
weiss aber auch, dass es einen Tourismus gibt:<br />
«Vor allem am Wochenende zieht es die Ostschweizer<br />
in andere Städte. Doch der Tourismus<br />
funktioniert auch andersrum, und so kommen<br />
Zürcher und Gays aus der ganzen Schweiz zu<br />
uns. Das ergibt ein ziemlich gemischtes Publikum.<br />
Da wir hier im Grenzgebiet sind, kommen<br />
auch viele Gäste aus dem Vorarlberg, dem süddeutschen<br />
Raum oder aus dem Liechtenstein.»<br />
Das Mann-o-Mann ist nach dem Verschwinden<br />
zweier alteingesessener Saunas die einzige Gay-<br />
Sauna der Stadt und in der Region. Auch die<br />
früher noch nächstgelegene Sauna in Bad Ragaz<br />
ist zu. Konstanz ist für Gays saunalos. Die<br />
Konkurrenz liegt in weiter Ferne, in Zürich oder<br />
München.<br />
Eventabende<br />
Eventabende sind heute in Saunen gefragt.<br />
Dazu Walter: «Ja, auch bei uns. Wir haben den<br />
Samstag zum Event-Tag gemacht. Am ersten<br />
Samstag im Monat ist ‹Oriental Night›, am<br />
zweiten ‹Youngster day›. Natürlich kommen<br />
alle rein, die Jungen profitieren von einem<br />
günstigeren Eintritt. Die Woche darauf findet<br />
die ‹Candle Night› und am vierten Samstag<br />
ein ‹Bärenabend› statt. Die ‹Oriental Night›<br />
zieht im Moment am meisten Leute an. Das<br />
ist aber nicht immer garantiert. Der Publikumsandrang<br />
richtet sich auch nach der Wetterlage!»<br />
Walter ist überzeugt, dass die Stärke<br />
des Mann-o-Mann in der persönlichen, freundlichen<br />
Bedienung liegt, dass die Gäste zudem<br />
die Sauberkeit schätzen und sich ganz einfach<br />
gerne in einem schönen, gepflegten Betrieb<br />
aufhalten. Und er ist stolz darauf, dass der<br />
Wellness-Bereich einer der bestausgebauten<br />
im Gay-Segment ist.<br />
Zur schwulen Gesundheit<br />
Das CR-Magazin wollte natürlich von Walter<br />
auch wissen, wie weit ein Saunabesitzer gegenüber<br />
seinen Gästen verantwortlich ist für<br />
sexuell übertragbare Krankheiten. Und was er<br />
zu deren Schutz unternimmt. Hier sein Statement:<br />
«Natürlich sind HIV und andere Geschlechtskrankheiten<br />
ein Thema für uns. Wir arbeiten<br />
eng mit der Infektiologie vom Kantonsspital<br />
St. Gallen und mit der Aids-Hilfe St. Gallen zusammen.<br />
Wir haben vier bis fünf Mal im Jahr<br />
einen Abend, an dem wir Tests anbieten. Zu<br />
vergünstigten Preisen oder auch mal als Gratis-Angebot.<br />
Zudem sind wir auf einem guten<br />
Standard, was die Prävention anbelangt. Es hat<br />
in jeder Kabine alles, was man braucht, um sich<br />
zu schützen. Des Weiteren hängen an unserer<br />
Anschlagwand zum grossen Teil Informationen<br />
zum Thema. Wir legen das ganze Print-Angebot<br />
auf, das es zum Thema Gesundheit gibt. Man<br />
kann sich hier bedienen. Nicht zuletzt können<br />
sich die Leute auch an uns wenden, und wir geben<br />
Auskunft, soweit wir das können, oder wir<br />
verweisen die Leute an entsprechende Stellen.<br />
Mir geht es darum, dass die Sauna-Gäste sich<br />
bewusst werden, dass sie für ihre Gesundheit<br />
letztendlich selber verantwortlich sind. Wir<br />
können den Rahmen bieten, in dem es möglich<br />
ist, sich zu schützen. Und das tun wir.»<br />
Neuerungen<br />
Mehr Fun, mehr Wellness. Unter diesem Aspekt<br />
sind die Nasszone und der Darkbereich neu gestaltet<br />
worden, um den gestiegenen Ansprüchen<br />
der Gäste entgegenzukommen. Der vergrösserte<br />
Darkbereich hat eine zusätzliche Kabine und ein<br />
Labyrinth erhalten, um den Spieltrieb der Männer<br />
anzuregen. Zusätzlich wurde eine Biosauna<br />
eingebaut, die nicht ganz so heiss aufgeheizt<br />
wird wie die Trockensauna. Und neu sind auch<br />
die Duschen. Es gibt also einiges zu entdecken.<br />
Wo ist St.Gallen gay?<br />
Nuts<br />
Musicbar und Danceclub<br />
Linsebühlstrasse 37, 9000 St. Gallen<br />
Dienstag bis Sonntag ab 20 Uhr geöffnet<br />
Jeden letzten Freitag und Samstag im Monat<br />
Verlängerung bis 3 Uhr<br />
www.nuts-bar.ch<br />
Badehaus Mann-o-Mann<br />
St. Jakob-Strasse 91, 9000 St. Gallen<br />
Sonntag – Freitag 14 Uhr – 22.30 Uhr<br />
Samstag 14 Uhr – 1 Uhr<br />
Geschlossen: 24., 25. und 31. Dezember<br />
www.mann-o-mann.ch<br />
21
Hosted byGMF BERLIN<br />
DJs<br />
Animations<br />
Weihnachten<br />
Mi<br />
25<br />
DEZ<br />
Uhr<br />
22<br />
AB 18J<br />
WWW.PLAZA-ZURICH.CH • WWW.BOYAHKASHA.CH • WWW.GMF-BERLIN.DE<br />
VVK-TICKETS: WWW.STARTICKET.CH
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
News Schweiz<br />
Kundgebung gegen<br />
CVP-Initiative<br />
Hunderte haben auf dem<br />
Berner Bundesplatz gegen die<br />
CVP-Initiative demonstriert,<br />
welche die Ehe als Verbindung<br />
von Mann und Frau in<br />
der Verfassung verankert will.<br />
Die Initiative sei diskriminierend und werde<br />
die nötige Öffnung der Ehe für Schwule und<br />
Lesben verunmöglichen, argumentierten die<br />
Rednerinnen und Redner von Pink Cross und<br />
LOS, die sich Mitte November auf dem Berner<br />
Bundesplatz eingefunden und zur Kundgebung<br />
aufgerufen haben. Besonderes empört Schwule<br />
und Lesben, dass der Bundesrat die Initiative<br />
trotzdem zur Annahme empfiehlt. Beide Organisationen<br />
fordern das Parlament auf, einen<br />
Gegenvorschlag zur Initiative ohne den diskriminierenden<br />
Passus zu beschliessen. In einer<br />
symbolischen Aktion wurde zu Trauermusik<br />
der Gleichstellungsartikel der Bundesverfassung<br />
zu Grabe getragen.<br />
Die CVP-Initiative will die finanzielle Benachteiligung<br />
verheirateter Paare gegenüber Konkubinatspaaren<br />
aufheben. Im Initiativtext wird<br />
jedoch die Heirat ausdrücklich als Verbindung<br />
von Mann und Frau festgelegt. Bislang definiert<br />
die Verfassung das Recht auf Heirat und Familie,<br />
ohne deren Modalitäten zu präzisieren.<br />
Jugendsession<br />
gegen Diskriminierung<br />
Die Jugendsession sagte<br />
Mitte November zwei Mal<br />
mit grosser Mehrheit «Ja» zu<br />
gleichen Rechten für LGBT-<br />
Personen.<br />
Mit 164 zu 11 Stimmen stimmten die Teilnehmenden<br />
der Jugendsession für die Forderung<br />
«Gegen die Diskriminierung aufgrund der sexuellen<br />
Orientierung». Sie sprachen sich damit für<br />
eine Ergänzung des Artikels 8 der Bundesverfassung<br />
um die Merkmale «sexuelle Orientierung»<br />
und «Geschlechtsidentität» aus. Die Jugendlichen<br />
halten diese Präzisierung für notwendig,<br />
weil der Begriff «Lebensform» nicht genügend<br />
eindeutig ist. Die aktuelle Formulierung stehe<br />
nicht mehr im Einklang mit der Schweizer Gesellschaft.<br />
In der zweiten Forderung geht es um die völlige<br />
rechtliche Gleichstellung von homo- und heterosexuellen<br />
Paaren in Bezug auf die Ehe. Die<br />
Jugendlichen sind der Ansicht, «dass die Mehrheit<br />
der Schweizer Bevölkerung hinter gleichgeschlechtlichen<br />
Ehen steht.» Dass zumindest<br />
die Teilnehmenden der Jugendsession die Eheöffnung<br />
befürworten, zeigt sich am Ergebnis,<br />
das mit 123 zu 41 Stimmen sehr deutlich ausfiel.<br />
Marco Fritschi, Leiter der Gaynossinnen: «Jetzt<br />
müssen die gewählten Parlamentarierinnen<br />
und Parlamentarier zeigen, dass sie die Forderungen<br />
der Jugend ernst nehmen, indem sie<br />
sich ebenfalls für die Gleichstellung aussprechen<br />
und die Petitionen selbst annehmen.»<br />
Schwule<br />
Hochzeitsmesse<br />
Mit «ColoredLove» wird im<br />
nächsten Jahr ein Wedding-<br />
Event für gleichgeschlechtliche<br />
Paare organisiert.<br />
Der schönste Tag im Leben soll geplant sein. Und<br />
seit Schwule und Lesben auch den Bund der Ehe<br />
eingehen können, müssen die traditionellen<br />
Wedding-Planner umdenken. Am 14. und 15.<br />
Februar findet darum im Papiersaal Sihlcity<br />
die «ColoredLove» statt, eine Hochzeitsmesse<br />
für Schwule und Lesben. Exklusive Aussteller<br />
zeigen dort alles, was eine perfekte Hochzeit<br />
braucht. Zudem haben sich alle Aussteller auf<br />
gleichgeschlechtliche Paare spezialisiert und<br />
bieten exklusive und individuelle Dienstleistungen<br />
wie professionelle Hochzeitsfotografen,<br />
spezialisierte Wedding-Planner oder köstliche<br />
Hochzeitstorten an. Hinter «ColoredLove» stehen<br />
Hayal Oezkan und Andy Markwalder, die<br />
laut der Zeitung «20Minuten» überzeugt vom<br />
Erfolg der Messe sind, da jede dritte Schweizer<br />
Homo-Ehe in Zürich geschlossen wird.<br />
www.coloredlove.ch<br />
Lena und Janine © RTL<br />
Lesbische Schweizer<br />
Bäuerin<br />
RTL freut sich über hohe Quoten<br />
dank lesbischem Paar bei<br />
«Bauer sucht Frau».<br />
Noch immer vermögen die liebestollen deutschen<br />
Bauern ein Millionenpublikum vor den<br />
TV zu locken. Der Kölner Sender RTL hat mit<br />
«Bauer sucht Frau» definitiv seine Schäfchen im<br />
Trockenen. Dass die einsamen Landwirte aber<br />
nicht von gestern sind, wurde bereits in der<br />
letzten Staffel bewiesen, als zwei schwule Männer<br />
ihr Glück suchten. In der neuen Staffel sind<br />
mit Lena (24) und Janine (24) nun zwei Frauen<br />
am Start. Dass die Modedesignerin Janine aus<br />
Graubünden kommt, vermochte auch hierzulande<br />
ein Rauschen im Blätterwald auszulösen.<br />
Wie ihre männlichen Vorgänger präsentiert<br />
sich das Paar, bei welchem es ziemlich schnell<br />
gefunkt hat, als optisches Highlight einer Show,<br />
die meist für einen gewissen Fremdschäm-Faktor<br />
steht. Bäuerin Lena aus Niedersachsen will<br />
jedoch auch für Akzeptanz sorgen: «Ich hoffe,<br />
dass andere lesbische Frauen, die sich überhaupt<br />
nicht trauen, durch meinen TV-Auftritt<br />
Mut bekommen, damit offen zu leben», so Lena.<br />
Janine jedenfalls ist schwer angetan, und bereits<br />
wird von einer Hochzeit gesprochen. Laut<br />
Facebook sind die beiden Blondinen seit Ende<br />
Juli wirklich ein Paar.<br />
Guter Start für<br />
696 Club<br />
Der neue Gay-Club in Zürich-<br />
Altstetten kann entgegen<br />
aller Kritik überzeugen.<br />
Am 9. November eröffnete der «696-Club» im<br />
westlichen Kreis 9 in Zürich seine Tore. Der<br />
neue Tanztempel unter der Leitung von Stephan<br />
Zimmermann und Christian Studer konnte<br />
bislang überzeugen. Der Club startete mit<br />
wenig Vorschusslorbeeren, doch die Gäste der<br />
Eröffnung zeigten sich durchaus angetan. «Mir<br />
gefällt, dass der Club etwas verschachtelt ist<br />
und man sich, wenn nötig, aus dem Weg gehen<br />
kann wie früher im T&M», so Besucher Andy S.<br />
gegenüber dem CR-Magazin. Als Magnet erwies<br />
sich auch der kleine Darkroom, offenbar ein Bedürfnis<br />
in der Zürcher Gay-Commmunity nach<br />
dem Ende vom «AAAH!». Zimmermann und Studer<br />
gestalten nun jeden Samstag verschiedene<br />
Events im «696 Club». Der Eintritt kostet jeweils<br />
23 Franken, die bewachte Garderobe bleibt vorerst<br />
gratis.<br />
23
News Schweiz CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Europas beliebtestes<br />
Gay-Skiweek-Festival<br />
Die 10. Arosa-Gay-Skiweek<br />
findet vom 12. bis 19. <strong>Januar</strong><br />
statt, mit dabei Ivo, der Gewinner<br />
des Wettbewerbs im<br />
CR-Magazin.<br />
Natürlich sind die Veranstalter auf dieses Jubiläum<br />
stolz. Was einst bescheiden und klein<br />
begann, ist heute zu einer der grössten lesbisch<br />
– schwulen <strong>Winter</strong>sportwochen Europas geworden.<br />
Das soll natürlich schön gefeiert werden.<br />
Mit einem Jubiläumsprogramm, das sich sehen<br />
lässt, der Skigebiet-Verbindung Arosa-Lenzerheide,<br />
deren Eröffnung zwar mit Verspätung,<br />
aber doch in dieser Zeit erfolgen soll. Somit<br />
schwappt die Gay Skiweek von nun an bis in die<br />
Lenzerheide hinüber!<br />
«Wenn Arosa und Lenzerheide im <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
die neue Doppel-Pendelbahn vom Hörnli aufs<br />
Urdenfürggli eröffnen, hat die Schweiz ein neues<br />
Traumpaar: Aus zwei Skigebieten wird ein<br />
<strong>Winter</strong>paradies mit 225 schneesicheren Pistenkilometern,<br />
doppelt so vielen urchigen Berghütten<br />
und rekordverdächtigen Sonnentagen.<br />
Arosa Lenzerheide wird zur grössten zusammenhängenden<br />
Skiregion Graubündens und<br />
gehört neu zu den Top 10 des Landes», so die<br />
Tourismuswerbung.<br />
Das CR-Magazin begleitet seit Jahren die Gay-<br />
Skiweek und hat auch dieses Jahr einen Wettbewerb<br />
ausgeschrieben, an dem es jeweils eine<br />
Woche <strong>Winter</strong>ferien für zwei Personen gibt mit<br />
allem Drum und Dran zu gewinnen. Vom Hotelaufenthalt<br />
bis zum Eventpass. Der Gewinn geht<br />
dieses Jahr nach Reinach BL. Der überglückliche<br />
Gewinner heisst Ivo Brägger und freut sich,<br />
seinen Freund mit dieser Ferienwoche überraschen<br />
zu dürfen. CR gratuliert und wünscht<br />
eine sonnige Woche!<br />
www.arosa-gayskiweek.com<br />
Diego datet Daniel<br />
Die Zürcher Verkehrsbetriebe<br />
setzen bei ihrer Online-Kontaktbörse<br />
auch auf schwule User.<br />
Bereits im Sommer 2012 lancierten die Zürcher<br />
Verkehrbetriebe (VBZ) eine Art Flirt-Plattform<br />
mit dem Titel «Gesehen@VBZ». Damals wurde in<br />
der Werbung für die Plattform bewusst auf die<br />
Sexualität verzichtet. Natascha Klinger, Pressesprecherin<br />
der VBZ, damals im Interview: «Obschon<br />
uns natürlich klar ist, dass die Plattform<br />
in erster Linie fürs Flirten genutzt wird, soll die<br />
Plattform nicht eine Art Partnervermittlung<br />
sein, sondern mehr im Sinne einer Kontaktbörse<br />
funktionieren.»<br />
Mittlerweile setzt die VBZ aber ganz konkret<br />
auf den Flirt-Faktor. Wurde früher mit «Tina<br />
trifft Tobi» geworben, ist heute von «Diego datet<br />
Daniel» die Rede. Die Plattform selbst präsentiert<br />
sich noch immer unaufgeregt. Nur eine<br />
Email-Adresse ist nötig, um bei «Gesehen@VBZ»<br />
mitzumachen.<br />
www.vbz.ch<br />
Das besondere<br />
Wochenende<br />
Beim «Checkpoint im Gespräch»<br />
im <strong>Januar</strong> treffen sich<br />
die Teilnehmer der «Queer+»-<br />
Wochenenden.<br />
Zweimal im Jahr, jeweils im November und<br />
im April, finden die Workshop-Wochenenden<br />
mit dem Titel «Queer+» für neu mit HIV diagnostizierte<br />
Männer und ihre Partner statt. In<br />
verschiedenen Workshops lernen sie Wichtiges,<br />
Nützliches und Gesundes.<br />
Bei «Checkpoint im Gespräch» Ende <strong>Januar</strong> können<br />
sich die Teilnehmer dieser Wochenenden<br />
nochmals treffen, sich weiter vernetzen und<br />
ihre Erfahrungen austauschen. Checkpoint-<br />
Mitarbeiter moderieren und sammeln Informationen,<br />
die für kommende Wochenenden<br />
nützlich sind.<br />
Restaurant Bubbles, Werdstrasse 54,<br />
8004 Zürich<br />
Freitag, 31. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>,<br />
18.00 Uhr Apéro, 19.00 Info<br />
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Closed:<br />
24./25. 12.<br />
31. 12.<br />
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Telefon 031 302 46 86 • www.sundeck.ch<br />
24
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dunkelsten Darkroom, deiner Lieblings-Bar oder Disco siehst, kannst du getrost geniessen.<br />
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Kontrollorgane und eine kontinuierliche Weiterbildung des Personals.<br />
Weniger wollen wir doch nicht, oder?
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Kolumne<br />
Kacken mit Aussicht,<br />
respektive<br />
schöner Bumsen<br />
Von Michi Rüegg<br />
Manches an meiner Wohnung mag ich sehr. Ich<br />
besitze zwei Toiletten, eine davon liegt gleich<br />
an einem raumhohen Fenster. Sie hat einen geheizten<br />
Sitzring. Wenn man sich drauf setzt, hat<br />
man den Blick runter auf die Strasse, die Wiese<br />
und die Häuser dahinter. Man kann in aller<br />
Ruhe kacken und dabei den Leuten zuschauen,<br />
die ihre Leons und Sophies in den Kindergarten<br />
zerren. Den besten Blick hat man auf den<br />
Parkplatz einer Freikirche. Der Stuhlgang am<br />
Sonntag zwischen Neun und Zehn ist jeweils<br />
das Highlight der Woche. Die Massagedüsen<br />
des koreanischen Bidet-Aufsatzes machen das<br />
Kacken letztlich zu einem besonderen Erlebnis<br />
für alle Sinne. Das Wasser ist wohlig warm, mit<br />
Silberionen durchsetzt.<br />
Früher, als ich jung und «noch mein Leben licht<br />
war», lernte ich oft Männer kennen. Meine ersten<br />
beiden Wohnungen lagen in kurzer Distanz zu<br />
mehreren Gaybars, was den Vollzug von angebandeltem<br />
Geschlechtsverkehr enorm erleichterte.<br />
Es war, als hätte ich meinen eigenen privaten<br />
Darkroom. «Keine Widerrede», sagte ich jeweils,<br />
«das Bett steht gleich da drüben.» Na gut, sagten<br />
sich die Jungs, und trotteten neben mir her.<br />
Der Nachteil dieser Wohnungen war, dass sie<br />
nicht besonders repräsentativ waren. Die erste<br />
verfügte über gerade mal 12 Quadratmeter und<br />
war damit kleiner als ein Sitz in der First Class<br />
von Singapore Airlines. Die zweite war grösser,<br />
doch unglaublich hässlich. Zudem teilte ich sie<br />
mit einem anderen Typen und seinen zwei bipolaren<br />
Katzen.<br />
Ich dachte damals oft daran, wie schön es wäre,<br />
eine eindrucksvolle Wohnung zu haben. Die<br />
Jungs würden zur Tür hereinkommen und den<br />
riesigen Salon mit dem Konzertflügel sehen.<br />
Dann wären sie bereits hin und weg. Ich würde<br />
sie durch meine palastähnlichen Gemächer<br />
führen. Und weil sie so ergriffen davon wären,<br />
würde auch der Sex toll werden. So ähnlich<br />
habe ich mir das ausgemalt.<br />
Zum Palast habe ich es nie gebracht. Aber würde<br />
ich heute noch Herrenbesuch empfangen,<br />
müsste ich mich zumindest nicht für meine<br />
Lebensumstände schämen. Anders als ein paar<br />
der Dates, für die ich mich damals erwärmt hatte.<br />
Darunter waren auch der eine oder andere,<br />
der irgendwie Klasse hatte. Man war damals ja<br />
noch sehr jung, was sag ich, 20, 25 Jahre. Und<br />
wenn man dann mal mit einem Mitdreissiger<br />
nach Hause ging, erwartete man einen gewissen<br />
Standard.<br />
Doch meist ging die Tür auf, und anstelle eines<br />
Konzertflügels stand da eine geblümte Couch.<br />
Das Schlafzimmer war vollgerümpelt mit Zeug,<br />
das Bett mit einem Rennauto-Duvet bezogen,<br />
das gefühlte tausend Mal gewaschen worden<br />
war, bloss nicht in den vergangenen sechs Monaten.<br />
Nennt mich einen Snob, aber den besten<br />
Sex meines Lebens hatte ich nie in derartigen<br />
Räumen. Die Umwelt beeinflusst schliesslich<br />
unser Empfinden. Sex kann auch dann schmutzig<br />
sein, wenn die Umgebung es nicht ist. Und<br />
wenn schon Ficken auf dem Klo, dann bitte mit<br />
geheiztem Sitzring und Massagedüsen.<br />
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Dein Jagdrevier für alle Tage<br />
von früh bis spät<br />
31.12. Silvester Dinner<br />
Reservation erforderlich<br />
Anschliessend Party 4 all<br />
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6. 1. Drei KönigINNEN<br />
Hör mal wer da spielt...<br />
16.1. Vernissage<br />
mit Kunst & Installationen<br />
von Marianne Feder<br />
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Spitalgasse 3, 8001 Zürich<br />
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23.1. <strong>Winter</strong>blues & Vitamines<br />
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6.2. Hüttenzauber auf 414 M.ü.M.<br />
14.2. Valentinstag<br />
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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Fotostrecke<br />
Bruno Miguel da Silva<br />
Photographer<br />
www.brunoworld.com<br />
29
Lifestyle CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
HOT 4 YOU!<br />
Bester Kaffeegenuss<br />
Gutes Tun und dabei eine feine Tasse Kaffee geniessen, das kann man jetzt bei<br />
Coffee Circle. Denn das Start-Up-Unternehmen setzt auf beste handverlesene<br />
Bohnenqualität aus Äthiopien und setzt sich so vor Ort für Nachhaltigkeit ein.<br />
Pro verkauftem Kilogramm Kaffee investiert Coffee Circle je einen Franken in<br />
Entwicklungsprojekte in den Bereichen Gesundheit und Bildung, die das Unternehmen<br />
selbst bei den Kaffeebauern in Äthiopien umsetzt. Zu Weihnachten<br />
gibt’s ein tolles Geschenkset mit 500gr. Yirgacheffe-Kaffee, einer Original French<br />
Press und einer lustigen Schnurrbarttasse. 2011 wurde der bio-zertifizierte und<br />
nachhaltig angebaute Yirgacheffe-Kaffee «mit seinen wunderschönen blumigfruchtigen<br />
Noten» vom Magazin «Der Feinschmecker» zum Testsieger gekürt.<br />
Das Geschenkset gibt es für CHF 80.– auf: <br />
www.coffeecircle.ch/gourmet-kaffee-french-press<br />
Sexy Unterwäsche<br />
Passend zur kalten Jahreszeit, wenn der erste Schnee fällt, präsentiert sich auch<br />
Menssecret – der grösste Anbieter an sexy Mode, Under- und Swimwear – in einem<br />
neuen Design. Seit über acht Jahren vertreibt das Schweizer Unternehmen auf<br />
www.menssecret.ch coole und trendige Männer-Mode. Nun wurde es Zeit, dem<br />
angesagten Onlineshop einen neuen und frischen Look zu verpassen. Neben neuen<br />
Labels wie etwa Pump! – übrigens mit dem grössten Sortiment der Schweiz<br />
– oder Les Insurges besticht der Shop nun mit einer bequemen und einfachen<br />
Anwendung. Jeder Kunde erhält ausserdem jeweils 10 % auf seinen Einkauf. Weiter<br />
ist Menssecret stolzer Partner der kommenden Wonderworld Party in Zürich!<br />
Der Shop an der Mühlebachstrasse 59 in Zürich ist immer am Samstag von 11.00<br />
bis 15.00 Uhr geöffnet. Online-Shop unter: www.menssecret.ch<br />
Neues Tablet<br />
Beim dritten Anlauf hat es nun endlich auch bei Microsoft geklappt!<br />
Das neue Tablet Surface Pro 2 wird nicht nur Technikfreaks<br />
begeistern, auch Designliebhaber und Tablet-scheue Nutzer kommen<br />
voll auf ihre Kosten. Denn der coole Alleskönner sieht nicht<br />
nur superstylisch aus, er ist auch noch flacher, leichter, intelligenter<br />
und schneller als die Vorgänger-Modelle Surface RT und<br />
Surface Pro. Wir meinen: am besten gleich selber ausprobieren!<br />
Ab CHF 979.–, weitere Infos unter: www.microsoft.com<br />
38
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Lifestyle<br />
Schweizer Designer<br />
Endlich findet man in Zürich das Label des Schweizer Designers<br />
Marc Stone. Die aktuelle <strong>Winter</strong>-Kollektion ist nun ab sofort<br />
bei Komplementair Men im Bogen 23 beim Viadukt erhältlich.<br />
Der sympathische Modemacher weiss, was Männer mögen; so<br />
verpasst er ihnen einen urbanen und doch tragbaren Look, der<br />
besonders durch seine aussergewöhnlichen Schnitte und tollen<br />
Strickwaren überzeugt. An den diesjährigen Fashion Days<br />
in Zürich war das angesagte Label an die «Internatio nal Designer<br />
Night» geladen und wurde zu recht frenetisch gefeiert!<br />
Ab sofort bei Komplementair Men, Viaduktstrasse 41 in Zürich<br />
erhältlich. www.komplementair.ch<br />
Eeleganter Zeitmesser<br />
Der Clifton Chronograph Automatik, das neuste Modell der legendären Kollektion<br />
von Baume & Mercier, besticht durch sein nüchternes und zeitloses Design. Es erinnert<br />
stark an die «Golden Fifties», jene Epoche, die unter den Historikern der Uhrmacherei<br />
als Goldenes Zeitalter der Armbanduhren gilt. Ausgestattet mit einem<br />
schlichten Edelstahlgehäuse, mit einem Durchmesser von 43mm sowie einem Automatikwerk<br />
und transparentem Saphirglasboden setzt der Clifton Chrono auf bewährte<br />
Eleganz und eine Prise Understatement. Die Uhr ist wahlweise mit einem<br />
Alligatorenarmband mit Dreifachschliesse oder einem sportlichen Edelstahlarmband erhältlich.<br />
Im autorisierten Fachhandel ab CHF 3600.–<br />
Sstarker Schmuck<br />
Wunderschön, edel und ungemein männlich kommt der einmalige Schmuck von Juwelier Lesunja daher.<br />
Goldschmiedin Lisa fertigt mit ihrem Team einzigartige Schmuckobjekte, passend zur jeweiligen Persönlichkeit.<br />
Aktuell begeistern die Partnerringe aus Carbon – wahlweise mit Ornamenten oder einer persönlichen<br />
Botschaft verziert. Besonders elegant wirken die Ringe, die in Gold oder Silber gefasst<br />
sind, mit einem Diamanten. Carbon ist im Übrigen dreimal leichter und widerstandsfähiger<br />
als Stahl und somit das schönste Kohlenstoffprodukt neben dem Diamanten. Mitte<br />
Dezember eröffnet Juwelier Lesunja in der Europaallee nahe dem Zürcher Hauptbahnhof<br />
ihren zweiten Standort. Die aparten Ringe sind ab CHF 1000.– erhältlich. Unser Favorit!<br />
Juwelier Lesunja, Europaallee, Lagerstrasse 42, 8004 Zürich, <br />
www.lesunja.ch<br />
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39
Lifestyle CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Schönes Design<br />
Temporär Kalk heisst die Ladengemeinschaft der Zürcher<br />
Designer Julian Zigerli, Schönstaub, Damian Fopp, En Soie<br />
und Rs Hader. An der Kalkbreitestrasse präsentieren sie<br />
ab sofort ihre vielfältigen Produkte. Ob Mode, Schmuck,<br />
Teppiche oder Keramik – hier verbindet sich künstlerische<br />
Kreativität mit sorgfältigem Handwerk. Temporär Kalk<br />
bietet jungen Designern die ideale Plattform zum Verkauf<br />
ausgewählter Produkte. Dies zeigte sich bereits in diesem<br />
Jahr von März bis August <strong>2013</strong> im Ladenlokal an der Militärstrasse,<br />
wo auch internationale Labels aus Berlin oder<br />
Paris vertreten waren. Unser Favorit!<br />
Temporär Kalk, Kalkbreitestrasse 43, 8003 Zürich<br />
Flinke Jungs<br />
Der neue und freche Coiffuresalon Sisters steckt voller Ideen und<br />
guter Laune. Bei den «Sisters» ist man bei Freunden. Hier geht es nicht<br />
um den schnellen Haircut, hier wird man von Kopf bis ins Zwerchfell<br />
verwöhnt und mit viel Liebe beraten. Der neue Treffpunkt spricht<br />
junge und urbane Menschen an, die eine entspannte und unkomplizierte<br />
Zeit geniessen möchten. Hinter dem neuartigen Konzept stehen<br />
die Jungs Giulio Falcone und Stefan Goekbas – keine unbekannten<br />
Gesichter in der Szene. Mit ihrem Können, Esprit und erstklassigem<br />
Handwerk garantieren sie den perfekten Look. Besonders toll sind die<br />
einmaligen Produkte von Kevin Murphy. Eine der fröhlichsten Adressen<br />
von Zürich!<br />
Sisters, Schoffelgasse 3, 8001 Zürich<br />
Foto © Saskia Widmer Photography<br />
Chalet Chic<br />
40<br />
Alle Jahre wieder, und darauf freuen<br />
wir uns besonders – auf den aparten,<br />
rustikalen und gemütlichen Chalet<br />
Chic von ID13. Pünktlich zur schönsten<br />
Jahreszeit zeigt ID13 geschmackvolle<br />
Interieur-Trouvaillen: Von Fellshoppern<br />
und Hockern, exklusiven<br />
Kerzenständern aus abgeworfenen<br />
Hirschgeweihen über in aufwendiger<br />
Handarbeit gefertigte Fellkissen bis<br />
hin zu Trophäen von Damhirschen, Elchen<br />
oder Gämsen. Bis zum 22. März<br />
<strong>2014</strong> ist ID13 an der Kreuzstrasse 15,<br />
Ecke Dufourstrasse im Zürcher Seefeld<br />
zu finden. Prädikat: besonders heimelig!<br />
www.id13.ch
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Lifestyle<br />
Place to be!<br />
Der CR-Lifestyle-Redaktor hatte kürzlich Freunde aus<br />
Bali zu Besuch in Zürich. Da die Jungs auf Fleisch stehen<br />
– wie auch immer –, das Niederdorf lieben und auf Komfort<br />
nicht verzichten möchten, hat er sie im schicken<br />
Hotel Central Plaza, nahe dem Hauptbahnhof untergebracht.<br />
Nicht nur sie waren begeistert, auch er, weil er<br />
das King’s Cave in den Schlosskellergewölben wieder<br />
für sich entdeckt hat. Hier diniert man wie bei König<br />
Arthurs Tafelrunde, in einem umwerfendem Ambiente<br />
mit herrschaftlichen Stühlen, schweren Vorhängen<br />
und reichverzierten Kerzenleuchtern. Hier ist der Gast<br />
wirklich ein König, denn der Service ist exzellent und<br />
äusserst aufmerksam, nie zuviel, nie zuwenig. Zurück<br />
zum Fleisch: Hier gibt es die besten Entrecôtes von Zürich!<br />
Unbedingt das Black Angus mit Teriyaki Sauce probieren<br />
– einfach ein Genuss. Modern und elegant sind im<br />
Übrigen auch die sehr sauberen Zimmer. So, jetzt aber<br />
rüber zum anderen Meatmarket…<br />
Hotel The Central Plaza / King’s Cave, Central 1, 8001<br />
Zürich, Reservation: 044 256 56 56<br />
Leckeres Bier<br />
Wir Schweizer lieben Bier! Am besten schmeckt<br />
es jedoch, wenn es auch bei uns gebraut<br />
wird. Ab sofort gibt es für Bierkenner das<br />
feine und süffige Chopfab! – Bier, und zwar<br />
direkt aus der Doppelleu-Brauwerkstatt in<br />
<strong>Winter</strong>thur. Chopfab! steht für beste Bier-<br />
Qualität, ist eine Hommage an den geköpften<br />
<strong>Winter</strong>thurer Stadtheiligen St. Alban und<br />
nicht zuletzt die eindeutige Aufforderung zu<br />
einem unvergesslichen Geschmackserlebnis.<br />
Serviert wird das genussvolle Obergärige in<br />
einer minimalistischen und edel gehaltenen<br />
Glasflasche. Besonders lecker sind das Amber<br />
und das Trüeb. Prost!<br />
In Zürich u.a. erhältlich bei Globus Delicatessa,<br />
in der Dante Bar oder im neueröffneten<br />
Le Chef, www.doppelleu.ch<br />
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inserat_lifestylemag.indd 1 21/11/13 15:00<br />
41
Kultur CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Ballettgala<br />
Silvester kann auch im<br />
Opernhaus Zürich gefeiert<br />
werden.<br />
Die diesjährige Silvestergala steht ganz im Zeichen<br />
des Tanzes. Sämtliche Mitglieder des Balletts<br />
Zürich und des Junior-Balletts präsentieren<br />
Choreografien von Christian Spuck, Heinz<br />
Spoerli und Itzik Galili. Publikumslieblinge<br />
wie Viktorina Kapitonova und William Moore<br />
tanzen Ausschnitte aus «Romeo und Julia», «Leonce<br />
und Lena» und «Schwanensee». In diesem<br />
feierlichen Rahmen wird der weltberühmte,<br />
frech-lustige Grand Pas de Deux von Christian<br />
Spuck zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt.<br />
Der Tänzer Filipe Portugal hat eigens für die<br />
Silvestergala eine Choreografie zum Liebestod<br />
aus Richard Wagners Oper «Tristan und Isolde»<br />
kreiert. Zudem wird die Sopranistin Anja Kampe<br />
zu dieser Uraufführung singen.<br />
Den Besuch der Silvestergala können Gäste<br />
wahlweise mit einem mehrgängigen Dinner<br />
oder einer Silvesterparty auf der Bühne des<br />
Opernhauses kombinieren. Dinnergäste beginnen<br />
den Abend im Eingangsfoyer des Opernhauses<br />
bei einem Cocktail-Empfang. Später wird<br />
Michael von der<br />
Heide<br />
Nach einem Jahr Bühnen-<br />
Abstinenz begibt sich der<br />
Sänger, Entertainer und Charmeur<br />
auf eine «<strong>Winter</strong>reise».<br />
Rosie<br />
Der Pink-Apple-Publikumsliebling<br />
und Kino-Hit mit<br />
Sebstian Ledesma ist nun<br />
auch als DVD erhältlich.<br />
Säntis statt Kreuzberg. Als erfolgreicher Autor<br />
mitten in der pulsierenden Stadt und am Rande<br />
der Midlife-Krise reist Lorenz nach Altstätten,<br />
zurück in die grau gebrochene ländliche<br />
Idylle seiner Kindheit. Weil Mutter Rosie nach<br />
einem Schlaganfall nicht ins Altersheim will<br />
und Schwester Sophie mit Weiterbildung und<br />
Ehestress genügend eigene Probleme am Hals<br />
hat, bleibt die Pflege der schrulligen einsamen<br />
Alkoholikerin an ihm hängen.<br />
Immer wieder tritt er die Reise ins Kaff an, sitzt<br />
fest und kommt doch weiter, entdeckt Neues da,<br />
wo er es nicht erwartet hätte. Rosie trägt traurige<br />
Familiengeheimnisse auf dem Buckel, und<br />
der vermeintlich unverbindliche One Night-<br />
Stand mit Bauer Mario bleibt keiner. Die grosse<br />
weite Welt ist plötzlich nicht mehr in Berlin zu<br />
finden, sondern in den Erinnerungen einer alten<br />
Frau mit Gram und Schalk, zwischen Kuhglocken<br />
und Baustellen.<br />
Regisseur Marcel Gislers «Rosie» avancierte<br />
beim Pink-Apple-Filmfestival vergangenen Mai<br />
zum Publikumsliebling. Darsteller Sebastian<br />
Ledesma gilt seither als neuer Shooting-Star der<br />
Schweizer Filmszene. Vom CR-Magazin darauf<br />
angesprochen, reagierte Ledesma nicht ohne<br />
Schalk: «Shooting-Stars gibt’s ja alle Nase lang,<br />
da mach ich mir jetzt keinen grossen Kopf. Abwarten<br />
und Bier trinken.»<br />
Wir verlosen fünf DVDs des Films «Rosie»!<br />
Interessierte senden ein Email mit dem<br />
Vermerk «Rosie» an info@cr-magazin.ch.<br />
Viel Glück!<br />
Rosie<br />
Als DVD ab Dezember im Handel<br />
Copyright: Look Now! / Cobra Film<br />
auf der festlich geschmückten Studiobühne ein<br />
exquisites Diner aus der Küche des Restaurants<br />
Belcanto serviert. Wer nur an der Silvesterparty<br />
teilnehmen möchte, findet sich ab 22.30 Uhr<br />
im Opernhaus ein. Sämtliche Gäste geniessen<br />
anschliessend den unvergleichlichen Blick auf<br />
das traditionelle Feuerwerk im Zürcher Seebecken.<br />
Der Preis für das Silvester-Dinner beträgt<br />
240 Franken und für die Party 140 Franken inkl.<br />
Getränke (Weisswein, Rotwein, Bier, Mineralwasser,<br />
Mitternachts-Cüpli) jeweils mit Vorstellungsticket<br />
(je nach Kategorie ab 30 Franken).<br />
Silvester-Ballettgala,<br />
Opernhaus Zürich, 31. Dezember <strong>2013</strong><br />
www.opernhaus.ch<br />
42<br />
© Stefan Deuber<br />
© Patrick Mettraux<br />
Im Reisegepäck hat Michael von der Heide für<br />
seine kleine, aber feine Tournee viele eigene<br />
Lieder wie «Jeudi Amour» oder «Immer wenn<br />
du denkst», die vielen Menschen in den vergangenen<br />
Jahren zu treuen Begleitern wurden. Mit<br />
seiner Musik und seinen Geschichten lässt er<br />
Bilder und Erinnerungen im Kopf des Zuhörers<br />
entstehen und findet für jeden Song den richtigen<br />
Ton und das passende Gefühl. Scheinbar<br />
mühelos zieht Michael von der Heide sämtliche<br />
Register der Gesangs- und Performance-Kunst.<br />
Auf seiner <strong>Winter</strong>reise kramt Michael von der<br />
Heide aber auch schamlos in der Koffern von<br />
Tom Waits, Hildegard Knef, Bonnie Tyler oder<br />
Margrit Rainer. Mit dabei auf der Reise sind<br />
auch ein «Beauty-Case» von Prinzessin Stéphanie<br />
von Monaco sowie ein Ticket zum Mond.<br />
Humorvoll, zugewandt, ironisch und melancholisch<br />
– jeder Song ist ein schonungsloses und<br />
doch pathetisches Bekenntnis zur Romantik. In<br />
Französisch, Deutsch und Englisch singt Michael<br />
von der Heide über Aufbruch, Freiheit, Sex,<br />
Irrlichter, Gott und die Liebe. Über das Leben<br />
eben. Begleitet wird er von seinem langjährigen<br />
Gitarristen Martin Buess. Im Dezember ist<br />
er u.a. in Bern im «La Capella» und im <strong>Januar</strong> im<br />
Zürcher Theater am Hechtplatz zu sehen. (pd)<br />
Michael von der Heide – <strong>Winter</strong>reise<br />
Daten unter www.michaelvonderheide.ch<br />
Copyright: Patrick Mettraux<br />
© Cobra Films
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Kultur<br />
Margaret Cho<br />
Das Bernhard-Theater wird<br />
am 16. Dezember durch<br />
die US-Komikerin Margaret<br />
Cho in seinen Grundfesten<br />
erschüttert.<br />
«Mother», die neue Show der US-Stand-up-Sensation<br />
Margaret Cho, wirft einen unkonventionellen<br />
Blick auf das Rollenbild der Mutter und<br />
hinterfragt den Stellenwert mütterlicher Figuren<br />
und starker Frauen in der schwulen Szene.<br />
Für Cho, die sich selbst gerne als «Fag Hag» bezeichnet,<br />
ist es wohl die verruchteste Show, die<br />
sie je gemacht hat – gespickt mit zügellosen<br />
Kommentaren zu Hautfarbe, Drogen und Sexualität.<br />
Nichts ist ihr heilig, nicht einmal ihre<br />
eigene Mutter.<br />
Für die aus Korea stammende Margaret Cho<br />
regnete es schon kurz nach Beginn der Karriere<br />
die ersten Preise. Bereits 1994 erhielt sie den<br />
«American Comedy Award for Best Female Comedian».<br />
Für den Grammy war sie mit ihren Alben<br />
bereits drei Mal nominiert, auch schon für<br />
den «Primetime Emmy Award for Outstanding<br />
Guest Actress in a Comedy Series». Kein Wunder,<br />
dass sie mittlerweile u.a. mit Cindy Lauper, Erasure<br />
und Debbie Harry aufgetreten ist. Der London<br />
Evening Standard bezeichnet ferner ihre<br />
Programme als «shockingly funny».<br />
Vintage<br />
Das Museum für Gestaltung<br />
Zürich stellt den aktuellen<br />
«Vintage»-Trend vor.<br />
Immer neue Dinge müssen her! Unsere Konsumkultur<br />
lebt davon. Neuerdings darf dieses<br />
Neue aber auch alt sein und gebraucht – oder<br />
zumindest so aussehen. «Vintage» heisst diese<br />
Bewegung, die sich ursprünglich als Alternative<br />
in der Konsumkultur des ausgehenden 20.<br />
Jahrhunderts eingerichtet, mittlerweile breite<br />
Kreise und Teile der Massenproduktion erfasst<br />
hat. «Vintage» steht für die Wertsteigerung, die<br />
ein Objekt durch Alterung, Selektion und Verknappung<br />
erfährt – selbst wenn diese künstlich<br />
herbeigeführt sind. Der Begriff meint aber auch<br />
den lustvollen Umgang mit Geschichte, das Mixen<br />
von Stilen.<br />
Die Ausstellung präsentiert rund 100 herausragende<br />
Stücke aus der Welt der Mode, des Möbel-<br />
und Produktdesigns, zu denen ein in der<br />
Ausstellung aufliegendes Glossar ausführliche<br />
Informationen liefert. In sechs Themenkreise<br />
gegliedert erzählt sie Geschichten von der<br />
Faszination, die von Secondhand-Ware ausgeht<br />
(an Objekten des Sammlers Alexander von<br />
Vegesack), hinterfragt, was ein Original und<br />
dessen Aura ausmacht (der legendäre Rot-Blaue<br />
Stuhl Gerrit Rietvelds ist zu sehen), oder zeigt<br />
die Mechanismen der Retro-Welle von Sportbekleidung<br />
der 1960er-Jahre auf, wie sie sich<br />
in der Hip-Hop-Community der 1980er-Jahre<br />
mani festierte.<br />
More than<br />
Friendship<br />
Das hochgelobte Drama ist<br />
nun auch als DVD erhältlich.<br />
© pd<br />
Nachdem man ihr schon einmal das Mikro abgeschaltet<br />
hat, weil ihre Programme zu politisch<br />
waren – u.a. mochte sie den Ex-Präsidenten George<br />
W. Bush nicht besonders gerne, sie kämpft gegen<br />
die Todesstrafe und setzt sich lautstark für<br />
die Rechte der LGBT-Crowd ein –, dürfen ihre<br />
Fans gespannt sein, was das Publikum wohl im<br />
Rahmen dieser Tour erwartet.<br />
Wir verlosen 1x2 Karten für den Auftritt<br />
am 16. Dezember! Interessierte senden<br />
ein Email mit dem Vermerk «Margaret» an<br />
info@cr-magazin.ch. Viel Glück!<br />
Margaret Cho – Mother<br />
16. Dezember, Bernhard Theater Zürich<br />
www.margarethcho.ch<br />
© pd<br />
Vintage – Design mit bewegter Vergangenheit<br />
Museum für Gestaltung Zürich<br />
Bis 4. April <strong>2014</strong><br />
www.museum-gestaltung.ch<br />
© pd<br />
Mia, Lukas & Jonas sind seit ihrer frühsten Kindheit<br />
ein Herz und eine Seele. Doch seit drei Jahren<br />
ist alles anders. Aus Freundschaft ist Liebe<br />
geworden, die alle Konventionen sprengt. Doch<br />
mit ihrer Sexualität und dreisamen Beziehung<br />
ecken sie in der Gesellschaft immer wieder an.<br />
Einmal im Jahr unternimmt das Trio eine Reise.<br />
Hierbei lassen sie ihren Emotionen freien Lauf.<br />
Mia, Lukas & Jonas versuchen damit, wenigstens<br />
in dieser Zeit die gesellschaftlichen Zwänge und<br />
Tabus abzuschütteln. Nun steht wieder eine solche<br />
Reise an. Doch diesmal haben sich die Rahmenbedingungen<br />
verändert. Bei Jonas wurde<br />
vor ein paar Monaten ein Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
im Endstadium diagnostiziert. Sie wissen:<br />
Es ist ihr letztes gemeinsames Abenteuer.<br />
Mia und Lukas wollen ihrem kranken Freund<br />
beistehen und möglichst nicht an den bevorstehenden<br />
Tod denken. Doch der Schwur, die letzte<br />
Reise ausschliesslich in Freude zu verbringen,<br />
misslingt, als sie ihre Ängste und Trauer nach<br />
und nach nicht mehr verbergen können. Kurz<br />
vor dem Ende der Reise werden die Schmerzen<br />
für Jonas unerträglich, und die Hoffnung aller<br />
schwindet. «More than Friedship» von Timmy<br />
Ehegötz überzeugt besonders durch die berührenden<br />
Darsteller. Ein authentisches deutsches<br />
Roadmovie in der wunderbaren Tradition von<br />
Filmen wie «Y tu mamá también – Lust for Life!»,<br />
«Die Träumer» oder «Chanson der Liebe».<br />
Wir verlosen drei DVDs des Films «More<br />
than Friendship»! Interessierte senden<br />
ein Email mit dem Vermerk «Friendship»<br />
an info@cr-magazin.ch. Viel Glück!<br />
More than Frienship<br />
Als DVD ab Dezember im Handel<br />
Copyright: Pro-Fun Media<br />
43
Kapitel Titel CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Flocken,<br />
Feiern,<br />
Fernweh<br />
Die CR-<strong>Winter</strong>-Playlist<br />
Von René Gerber<br />
44
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Musik<br />
Grau in Grau, Ton in Ton:<br />
Der <strong>Winter</strong> kann eine ziemlich<br />
triste Angelegenheit<br />
sein. Doch plötzlich funkeln<br />
Weihnachtssterne, gemütliche<br />
Momente vor dem Kaminfeuer<br />
züngeln romantisch,<br />
glamouröse Partys<br />
versprechen mit Feuerwerk<br />
ein besseres neues Jahr.<br />
Tonangebend der Soundtrack<br />
dazu: Er untermalt<br />
das Graue, setzt Farbtupfer,<br />
mischt auf der musikalischen<br />
Palette neue Schattierungen.<br />
Play!<br />
01<br />
Agnes Obel<br />
Dorian<br />
Verhangener Morgen, dichter<br />
Nebel, erste Flocken.<br />
Piano-Stupser, Geigen-Streicheln.<br />
Und dann: diese Stimme!<br />
London Grammar<br />
02 Stay Awake<br />
Der Nebel bleibt, die Frisur hält<br />
nicht. London Grammar geben<br />
einen sanften Rhythmus vor.<br />
Vielleicht doch rausgehen!<br />
03 Sting<br />
The Last Ship<br />
Ein Schiff wird kommen. Gemächlich<br />
tuckert es in den keltischen<br />
Norden. Eisberge fahren vorbei.<br />
Möwen kreischen.<br />
04 Birdy<br />
Wings<br />
Weit oben ein anderer Vogel. Birdy<br />
spreizt die Flügel, schickt<br />
einen Sonnenstrahl. Vielleicht<br />
fliegen, irgendwohin?<br />
Jake Bugg<br />
05 Me And You<br />
Zwei wärmende Tassen Tee auf dem<br />
Tisch. Du und ich .Welt kann uns<br />
gestohlen bleiben, <strong>Winter</strong> wartet<br />
draussen.<br />
06<br />
Arthur James<br />
Impossible<br />
Adele, Duffy und Co., zieht euch<br />
warm an! Hier kommt Arthur, ein<br />
Orkan. Das Radio sagt: Nichts ist unmöglich!<br />
Robbie Williams<br />
07 Swings Both Ways<br />
Robbie und Rufus treten den <strong>Winter</strong>blues<br />
mit Lackschuhen, swingen<br />
die Melancholie locker weg. Shall<br />
we dance?<br />
Sophie Hunger<br />
08 Likelikelike (live)<br />
Ein Live-Album, ein Wiedersehen<br />
im Volkshaus am 22.12.: Lovelovelove!<br />
Der Rest ist Schweigen und<br />
Staunen.<br />
Lou Reed<br />
09 Walk On The Wild<br />
Side<br />
Lou, wir bleiben für immer an deiner<br />
Seite, der wilden! Das Leben ist<br />
kein Spaziergang. Doo do doo, doo<br />
do doo…<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Tracey Thorn<br />
Sister <strong>Winter</strong><br />
Weihnachtslieder? «Everything<br />
but the Girl»- Sängerin Tracey<br />
bietet einen sanften Einstieg in die<br />
Glitzerwelt.<br />
Kim Wilde<br />
Song for Beryl<br />
Jetzt wird’s härter. Kim Wilde hat<br />
ein Christmas-Album eingespielt,<br />
ein überraschend gutes. Alles Lametta!<br />
Kelly Clarkson<br />
Blue Christmas<br />
Weil’s grad so schön ist unterm<br />
Tannenbaum: Auch Kelly Clarkson<br />
mischt mit auf dem Weihnachtsmarkt.<br />
The Sounds<br />
Shake Shake Shake<br />
Flocken fallen, Feste fallen, und so<br />
soll man sie angeblich feiern. Nicht<br />
nur zuhause, auch auf dem Dancefloor.<br />
Mark Lanegan<br />
Lonely Street<br />
Zwischen den Feiertagen kann’s<br />
grau werden. Abgehangene Fest-<br />
Beleuchtung, kalter Wind um die<br />
Nase, Lanegan im Ohr.<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
Pink Martini<br />
Quizas, quizas, quizas<br />
Silvester, Cocktails! Bunt, übermütig,<br />
nostalgisch. Richtige Party?<br />
Gutes Jahr in Aussicht? Vielleicht,<br />
vielleicht, vielleicht…<br />
Lady Gaga<br />
G.U.Y.<br />
Gaga landet vom andern Stern, entführt<br />
mit Artpop in den Club. Alles<br />
cool, alles inszeniert, alles halbneu.<br />
Projekt <strong>2014</strong>.<br />
Gisbert zu<br />
Knyphausen<br />
Neues Jahr<br />
«Es ist 12, ich bin gespannt, was sich<br />
ändert.» Das Feuerwerk ist für die<br />
Katz, der ganze Rest für den Kater.<br />
Prost!<br />
Nicole Bernegger<br />
Helpless<br />
The Voice ist heiser, keiner buzzert.<br />
Gute Vorsätze scheitern nicht nur<br />
in Castingshows. Auf die nächste<br />
Staffel!<br />
Mary Steenburgen<br />
Only You<br />
Der letzte Schluck Champagner von<br />
gestern, die grosse Bar-Sängerin<br />
von morgen. Nicht nur Douglas hat<br />
sich verliebt…<br />
20 Morcheeba<br />
Gimme Your Love<br />
Mit der alten Liebe in ein neues<br />
Jahr: Morcheeba’s Skye umgarnt<br />
in frischem Pop-Gewand Fans des<br />
grobmaschigen Trip Hops.<br />
21<br />
Jack Johnson<br />
Shot Reverse Shot<br />
Irgendwo ist immer Sommer. Surferboy<br />
Jack Johnson findet mal wieder<br />
die perfekte Welle. Skifahren<br />
und mitreiten!<br />
22<br />
Milky Chance<br />
Stolen Dance<br />
Auch Milky Chance surft mit seinem<br />
urbanen Reggae auf der Trendwelle.<br />
Schon Frühling? Vielleicht.<br />
Wenn nicht: Replay!<br />
45
Buch CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
<strong>Winter</strong>stunden<br />
Zehn unterhaltsame<br />
Lesetipps für dunkle, lange<br />
<strong>Winter</strong>stunden<br />
Von René Gerber und Daniel Diriwächter<br />
Auch in dieser <strong>Winter</strong>-Ausgabe<br />
präsentieren wir ausgewählte<br />
Bücher, mit welchen<br />
sich die <strong>Winter</strong>stunden ganz<br />
hervorragend gestalten lassen.<br />
Vorliegende Tipps sollen<br />
jedoch nicht als Anregung für<br />
die Bescherung dienen, denn<br />
wir finden, es ist an Weihnachten<br />
an der Zeit, sich um sich<br />
selbst zu kümmern, wenn<br />
auch nur für ein paar Stunden.<br />
Lesen bildet und beruhigt ungemein.<br />
Für Sisyphos-Arbeiter<br />
Welt, Schmerz, Erde, Mutter, Menschen, Wüste,<br />
Elend, Ehre, Sonne, Meer. Camus‘ berühmte<br />
zehn Lieblingsworte bringen die Eckpfeiler<br />
seines Denkens und Schaffens auf den Punkt.<br />
Zum 100. Geburtstag ist es an der Zeit, die unvergängliche<br />
poetische Kraft seiner Literatur<br />
und die moderne Sprengkraft seiner radikalen<br />
und doch tröstlichen These des der eigenen<br />
Existenz komplett ausgelieferten Menschen neu<br />
zu entdecken. Das Manuskript zu «Der erste<br />
Mensch» wurde nach seinem tödlichen Autounfall<br />
1960 gefunden und beschreibt packend<br />
seine Kindheit in Algerien. Zusammen mit dem<br />
spannenden Endzeit-Roman «Die Pest» ein perfekter<br />
(Wieder-)Einstieg.<br />
Albert Camus: Der erste Mensch / Die Pest<br />
Rowohlt<br />
Für Kochlöffel-Schwinger<br />
Bossi, Wildeisen und Oliver in Ehren, Kochbücher<br />
sind sowieso immer eine tolle Geschenkidee,<br />
aber gibt’s nicht auch Küchen, in denen<br />
das Wasser nicht unbedingt bei schnellen Gerichten<br />
für die ganze Familie im Mund zusammenläuft?<br />
«Scharfmacher» präsentiert auf witzige<br />
Art die Lieblingsgerichte von Lilo Wanders<br />
(Katerfrühstück), Dirk Bach, Ralf König und<br />
Marlene Dietrich. «PINK!» lädt ein zu einer kulinarischen<br />
Reise: Hummer-Sandwich in New<br />
York, Honigente in Bangkok, Mandelrosentorte<br />
auf Mykonos… Begleitet von wunderschönen Fotos<br />
fangen die Rezepte einen Lifestyle ein, den<br />
Betty nicht kennt. Beide Bücher sind leider vergriffen,<br />
bei grossen Online-Händlern aber noch<br />
bestellbar. En Guete!<br />
PINK ! – Gay Cooking, Kosmos<br />
Scharfmacher – Das grosse Kochbuch für<br />
Schwule, Gmünder<br />
Für Augenblick-Fänger<br />
Bereits zum zehnten Mal erscheint der aufregende<br />
Sammelband, der das Auge auf Momentaufnahmen<br />
in Text und Bild richtet, die ein Kaleidoskop<br />
an schwulen Fantasien, Obsessionen<br />
und Leidenschaften eröffnen. Thema der Jubiläumsausgabe:<br />
Sex und Glück. Macht Sex glücklich?<br />
Nur zu zweit, nur in einer Beziehung, nur<br />
unverbindlich und unkompliziert? Starfotografen,<br />
etablierte Autoren und neue Talente machen<br />
sich auf die Suche nach Antworten. Rosa<br />
von Praunheim schreibt einen berührenden<br />
Nachruf, Max Taubert erzählt unverblümt von<br />
seinen Ausschweifungen in New York, Taner<br />
Ceylan porträtiert verstörend feinfühlig harte<br />
Jungs. Ein Buch, das an- und abtörnt, fasziniert<br />
und schockiert und nur eines auf keiner Seite<br />
ist: langweilig.<br />
Mein schwules Auge 10, Konkursbuch-Verlag<br />
Für Geschichts-Leser<br />
Alphons Silbermann (1909-2000) war ein Weltmann,<br />
ein Querdenker, eine schillernde Figur.<br />
Professor, Publizist, Emigrant, Jude, Homosexueller,<br />
Medienstar. Er floh vor den Nazis,<br />
über Holland und Frankreich nach Australien,<br />
wo er die erste Fast-Food-Kette gründete,<br />
bevor er als Dozent für Massenkommunikation<br />
und Kunstsoziologie nach Deutschland<br />
zurückkehrte. Seine Autobiografie, über 600<br />
Seiten hinweg immer geistreich und kurzweilig,<br />
wurde vom Nicolai-Verlag als schönes<br />
Buch neu aufgelegt. Sie entfaltet nicht nur<br />
eine abenteuerliche Lebensgeschichte, sondern<br />
auch ein Panorama des 20. Jahrhunderts,<br />
das historisches Bewusstsein schärft und Horizonte<br />
erweitert.<br />
Alphons Silbermann: Verwandlungen,<br />
Nicolai Berlin<br />
46
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Buch<br />
Für Alltags-Komiker<br />
Kein anderer versteht es wie David Sedaris, absurde<br />
alltägliche Erlebnisse in Kurzgeschichten<br />
zu fassen, die umwerfend lustig sind, bis einem<br />
das Lachen im Hals stecken bleibt. In den 1980-<br />
ern versuchte sich der Amerikaner erfolglos als<br />
Performancekünstler. Erst als er sein berufliches<br />
Scheitern, sein leichtes Tourette-Syndrom,<br />
seine Drogen-Eskapaden und seine Homosexualität<br />
schonungslos in Literatur verwandelte,<br />
stellte sich der Erfolg ein. «Nackt» wurde zum<br />
Kultbuch, Sedaris zum schamlosen Sprecher<br />
des Verschwiegenen in jedem von uns. Scharfzüngig<br />
wie eh und je erzählt er im neuen Buch<br />
Für Krimi-Liebhaber<br />
Die deutsche Krimiautorin Nele Neuhaus ist der<br />
neue Shooting Star der Krimi-Szene. Ihre Romane<br />
um das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein<br />
und Pia Kirchhoff verfügen über eine wachsende<br />
Fangemeinde. Mit ihrem vorletzten Werk<br />
«Schneewittchen muss sterben» schrieb Nele<br />
Neuhaus einen atmosphärisch dichten Krimi,<br />
der teilweise sogar an Stieg Larsson erinnerte.<br />
Auch in ihrem neusten Buch «Böser Wolf» gräbt<br />
sie tief in der so gepflegten Bürgerlichkeit und<br />
entwirft einen wahren Abgrund an Bösartigkeit<br />
und Brutalität. Dank kurzen Kapiteln in<br />
bester Dan-Brown-Manier lässt sich der Krimi<br />
geradezu verschlingen.<br />
Nele Neuhaus: Böser Wolf,<br />
Ullstein Taschenbuch Verlag<br />
Für Stephen-King-Fans<br />
Nur mühevoll kann Dan Torrance die Schrecken<br />
verarbeiten, die er als kleines Kind im<br />
Hotel Overlook erlitten hat. Seine paranormalen<br />
Fähigkeiten – das Shining – setzt er nun in<br />
seinem Beruf ein: In einem Hospiz spendet er<br />
Sterbenden in ihren letzten Stunden Trost. Man<br />
nennt ihn liebevoll Doctor Sleep. Währenddessen<br />
ist in ganz Amerika eine Sekte auf der Suche<br />
nach ihrem Lebenselixier unterwegs. Ihr<br />
Ziel ist das Mädchen Abra Stone, das über die<br />
gleiche Gabe wie Dan Torrance verfügt. Um sie<br />
zu retten, weckt Dan die tief in ihm schlummernden<br />
Dämonen und ruft sie in einen alles<br />
entscheidenden Kampf. Stephen King, der<br />
«Meister des Horrors», spinnt die gruslige Geschichte<br />
seines Romans «Shining» meisterhaft<br />
weiter.<br />
Für Zirkus-Artisten<br />
Die verstorbene Autorin Marion Zimmer Bradley<br />
brachte mit grossem Erfolg die weibliche<br />
Sicht der Dinge im Science-Fiction- und Fantasy-<br />
Genre zum Vorschein. Unvergessen ihre Version<br />
der König Arthur-Sage «Die Nebel von Avalon»<br />
oder ihr «Darkover»-Zyklus. Vergessen geht dabei<br />
eines ihrer wichtigsten Werke mit dem Titel<br />
«Trapez». Sie erzählt darin die Geschichte von<br />
Mario, der in den 1940er und 1950er Jahren im<br />
Zirkus mit dem Salto Mortale (tödlicher Salto)<br />
für Furore sorgt. Neben der Schilderung des Zirkuslebens<br />
spielt auch Marios Beziehung zu seinem<br />
jüngeren Kollege Tommy eine grosse Rolle.<br />
«Trapez» gilt daher als Klassiker der schwulen<br />
Romane, welcher die Schwierigkeiten und Gefahren<br />
für Homosexuelle in der damaligen Zeit<br />
behutsam beschreibt.<br />
Marion Zimmer Bradley: Trapez<br />
Derzeit nur gebraucht z.B. bei Amazon.de<br />
erhältlich<br />
von einer Reise in den wilden Busch, einer Zugfahrt<br />
mit wildfremden Alkoholikern und seinem<br />
frühreifen Patenkind.<br />
David Sedaris: Sprechen wir über Eulen –<br />
und Diabetes, Karl-Blessing-Verlag<br />
Für Anhänger der Königin<br />
Weniger zum Lesen, sondern Futter für das<br />
Auge ist das vorliegende Fotobuch von Richard<br />
Corman. Der New Yorker Künstler traf 1983<br />
eine aufstrebende junge Sängerin, die mit nur<br />
35 Dollar in der Tasche im Big Apple ankam,<br />
um ein Star zu werden. Ihr Name war Madonna,<br />
und schnell bewegte sie sich im Dunstkreis<br />
von Warhol, Haring oder Basquiat. Heute ist<br />
Madonna die «Queen of Pop», doch die Bilder<br />
von Richard Corman erinnern an eine junge,<br />
freche Göre, wie es Lady Gaga gerne sein möchte.<br />
Richard Corman: Madonna NYC 83,<br />
Damiani-Verlag<br />
Stephen King: Doctor Sleep<br />
Heyne Verlag<br />
Für Schönheitsfanatiker<br />
«Es ist ein großes Glück, so schön zu sein wie<br />
ich», sagte Nicholas. «Ich finde, mein Körper<br />
sollte angebetet werden.» Nicholas ist eitel. Nicholas<br />
ist jung. Nicholas ist reich und reist rund<br />
um die Welt, um an den schönsten Orten die<br />
schönsten Männer zu treffen. Fünfzehn Jahre<br />
später ist er tot, und sein Bruder versucht in einer<br />
Nacht zu ergründen, wie es dazu kam. Autor<br />
Christopher Coe schrieb mit «Göttlich» einen<br />
modernen Klassiker der schwulen Literatur –<br />
zum ersten Mal auf Deutsch.<br />
Christopher Coe: Göttlich, Bruno Gmünder<br />
47
Kino CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Von Drachen und<br />
Frauen<br />
Die Kino-Highlights der Saison<br />
Von René Gerber<br />
Einmal mehr kommen zum<br />
Jahresende ganz grosse Geschichten<br />
auf die Kino-Leinwand.<br />
Geschrieben vom<br />
wahren Leben und der Boulevard-Presse,<br />
von J.R.R.<br />
Tolkien und Noah Gordon.<br />
Prinzessin und Schneemann<br />
Es müssen nicht immer drei Haselnüsse sein.<br />
Auch im Hause Disney hat der Weihnachtsfilm<br />
Tradition und Kult-Status. Von «Mickys<br />
fröhliche Weihnachten» über «Die Schöne<br />
und das Biest-Weihnachtszauber» über «A<br />
Nightmare Before Christmas» bis zu «Es ist<br />
ein Elch entsprungen»: Da leuchten nicht<br />
nur Kinderaugen. <strong>2013</strong> verzaubert uns die<br />
freie Adaption des Andersen-Märchens «Die<br />
Schneekönigin». Anna, die grazile Prinzessin<br />
Die Elben schiessen scharf: The Hobbit – The Desolation of Smaug. © Warner Bros.<br />
«Catching Fire», die Hunger-Games-Fortsetzung,<br />
hat den Kinowinter mit dem Funken<br />
der Revolution fulminant entzündet, Woody<br />
Allen zeigt eine umwerfend hilflose Cate<br />
Blanchett auf der Suche nach einem neuen<br />
Leben, Ridley Scott in «The Counselor» die<br />
gesamte Garde der angesagtesten Hollywood-<br />
Stars (Fassbender, Bardem, Pitt, Diaz, Cruz).<br />
Was noch kommt, ist wenig revolutionär und<br />
doch sehenswert. Für Horror-Fans stehen ein<br />
«Carrie»-Remake mit Julianne Moore sowie<br />
die gefühlte zwanzigste Forsetzung der «Paranormal<br />
Activity»-Reihe auf dem Programm,<br />
für Fantasy-Liebhaber der Hobbit und der<br />
Smaug. Für History-Wandler operiert der Medicus<br />
im Mittelalter, für cineastische Perlenpicker<br />
ein französischer Regisseur am offenen<br />
Herzen zweier Lesben. Die Coen-Brüder<br />
machen Justin Timberlake zum Folk-Musiker,<br />
Rodriguez macht Lady Gaga zum Chamäleon.<br />
Tilda Swinton als Vampir, Naomi Watts als<br />
Lady Di, da fällt es nicht leicht, Highlights<br />
auszumachen.<br />
mit Hang zu Kampfsport, will ihre Schwester<br />
Elsa finden. Mit eisigen Kräften hält diese<br />
das Königreich Arendelle im ewigen <strong>Winter</strong><br />
gefangen. Begleitet wird sie vom schroffen<br />
Naturburschen Kristoff und bald auch vom<br />
designierten Publikumsliebling Olaf, dem<br />
Schneemann, der manchmal den Kopf verliert<br />
und sein Rüebli vor Sven, dem Rentier,<br />
schützen muss.<br />
Frozen – Die Eiskönigin<br />
Kinostart: 8. November<br />
Mädchen und Mann<br />
Dass Guillaume schwul ist, steht für seine<br />
Mutter früh ausser Frage. Sie erzieht ihn wie<br />
ein Mädchen, und so heisst es dann «Jungs,<br />
Guillaume, zu Tisch!» in der frühesten Erinnerung,<br />
«ich umarme dich, meine Liebste»<br />
im letzten Telefongespräch. Dazwischen<br />
zweifelt er an seinem Rollenbild, verzweifelt<br />
in einer tiefen Krise und erlebt mit 30 sein<br />
überraschendes heterosexuelles Coming-Out.<br />
In Cannes wurde die Lebensgeschichte des<br />
Komikers Guillaume Gallienne mit Standing<br />
Ovations gefeiert, von französischen Kritikern<br />
als Meisterwerk gelobt. Coming-out mal<br />
48
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Kino<br />
andersrum in einem wunderbaren Feelgood-<br />
Movie, das die Suche nach sexueller Identität<br />
humorvoll und doch tiefgründig erzählt.<br />
Galienne spielt darin nicht nur sich selbst,<br />
sondern auch gleich noch seine eigene Mutter.<br />
Les garçons et Guillaume, à table!<br />
Kinostart: 13. Dezember<br />
Zwerge und Monster<br />
Und weiter geht die Reise in Mittelerde, die<br />
vor einem Jahr nach drei Stunden bester Unterhaltung<br />
in spektakulärem 3D etwas unbefriedigend<br />
abrupt unterbrochen wurde. Dem<br />
Hautwechsler Beorn, einem gefährlichen<br />
Schwarm von Riesenspinnen im Düsterwald,<br />
einigen bösartigen Elben und schliesslich<br />
dem monströsen Drachen Smaug im Einsamen<br />
Berg begegnen die Gefährten diesmal.<br />
Ihr Mut und schliesslich auch ihre Freundschaft<br />
werden auf eine harte Probe gestellt.<br />
Bilbo Beutlin, Gandalf, Cate Blanchett als Galadriel<br />
und Elijah Wood als Frodo, Peter Jacksons<br />
umwerfende Bilder und Howard Shores<br />
berührende Musik: alles wieder da! So begleitet<br />
man die Truppe gerne auf einem weiteren<br />
Wegstück nach Erebor, auch wenn der zweite<br />
Teil einer Trilogie selten der beste ist.<br />
The Hobbit: The Desolation of the Smaug<br />
Kinostart: 13. Dezember<br />
Frau und Frau<br />
So überraschend wie verdient wurde die aussergewöhnliche<br />
Liebesgeschichte des französischen<br />
Regisseurs Abdellatif Kechiche mit<br />
der Goldenen Palme und zahlreichen weiteren<br />
Filmpreisen ausgezeichnet. Der 15-jährigen<br />
Gymnasiastin Adèle liegen die Jungs<br />
zu Füssen, doch sie hat ganz andere Träume,<br />
in denen die blauhaarige Kunststudentin,<br />
die ihr zufällig über den Weg lief, die<br />
Hauptrolle spielt. Eine erneute Begegnung<br />
entfacht die Leidenschaft auch in der Realität,<br />
mit der Liebe kommen die Schwierigkeiten,<br />
mit den Jahren die Routine. Später leben<br />
die beiden Frauen zusammen in einem Haus.<br />
Die Leidenschaft ist geblieben, die Probleme<br />
auch. Ungefiltert realitätsnah begleitet<br />
der Film das Liebespaar durch Höhen und<br />
Tiefen, ganz ohne Berührungsängste und<br />
Scheuklappen.<br />
La vie d’Adèle<br />
Kinostart: 9. <strong>Januar</strong><br />
Dichtung und Wahrheit<br />
Die Königin der Herzen, die meistfotografierte<br />
Frau der Welt, eine Ikone längst vor<br />
ihrem spektakulären Tod: Dass Lady Dis Lebensgeschichte<br />
den Weg auf die grosse Leinwand<br />
findet, war nur eine Frage der Zeit. Oliver<br />
Hirschbiegel hat sich an den brisanten<br />
Stoff gewagt, Dianas letzte zwei Jahre nachgezeichnet,<br />
geprägt von verhängnisvollen<br />
Affären, karitativem Engagement, skrupellosen<br />
Paparazzi. Mit einer provokanten These<br />
lehnt er sich weit aus dem Fenster, hält sich<br />
aber doch allzu dicht an ein Drehbuch, das<br />
nach Seifenoper riecht. Er ist grossartig gescheitert.<br />
Kritiken sind schlecht bis vernichtend,<br />
mit verhaltenem Lob für Naomi Watts.<br />
Einen Film, der Diana gerecht wird, konnte<br />
man ohnehin kaum erwarten. Ein Film, den<br />
man sehen muss, ist es dennoch geworden.<br />
Diana, Kinostart: 9. <strong>Januar</strong><br />
Diana: Ist die Königin der Herzen auch bei uns ein Kassengift? © Ascot Elite<br />
49
JACK<br />
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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Portrait<br />
Im Zeichen des<br />
Wassermanns<br />
Thomas Volkan gestaltet mit<br />
dem Label «wassermann»<br />
Badehosen im Retro-Stil<br />
Von Daniel Diriwächter<br />
Im <strong>Winter</strong> reisen nicht wenige<br />
von uns der Sonne entgegen.<br />
Will man auch am fernen<br />
Sandstrand eine tadellose Figur<br />
abgeben, hilft eine zeitlose<br />
Herren-Bademode. Designer<br />
Thomas Volkan kreiert mit<br />
seinem Label «wassermann»<br />
das perfekte Beach-Outfit.<br />
Als einen «See-Bueb» bezeichnet sich der Designer<br />
Thomas Volkan, der mit seinen Retro-Badehosen<br />
bei Fashion-Liebhabern für Verzückung<br />
sorgt. Aufgewachsen in Stäfa, nahe dem See,<br />
war für ihn das Element Wasser schon immer<br />
prägend. «Vermutlich war diese Tatsache für<br />
meine jetzige Tätigkeit wegbereitend», erzählt<br />
Thomas Volkan.<br />
Vorerst zog es ihn aber in haarige Gefilde, und<br />
er absolvierte eine Lehre als Damen-Coiffeur.<br />
Was Thomas Volkan nicht davon abhielt, schon<br />
damals seine eigene Kleidung zu schneidern. So<br />
brachte er sich auf autodidaktischem Weg das<br />
Nähen bei. Aus dieser Leidenschaft für Stoffe<br />
und Design kam der Entscheid, an der damaligen<br />
Schule für Gestaltung Zürich zu studieren.<br />
Mit dem Diplom als Textildesigner in der Tasche<br />
arbeitete er einige Jahre in verschiedenen<br />
Firmen, bis er schliesslich beim Opernhaus in<br />
der Kostümbearbeitung von Kleidung aller Art<br />
umgeben war. Doch das Wasser liess den «See-<br />
Bueb» nicht los. Thomas Volkan nähte sich mit<br />
Vorliebe die eigenen Badehosen, also entstand<br />
die Idee der eigenen Bademode.<br />
Exklusiv und attraktiv<br />
Seit 2010 entwirft und näht Thomas Volkan unter<br />
seinem eigenem Label «wassermann» edle<br />
Badehosen für den Mann von Welt. Er selbst ist<br />
im Zeichen des wassermanns geboren, was er<br />
«glücklichen Umstand» bezeichnet. Da Thomas<br />
Volkan sich schon länger mit dieser Idee beschäftigte,<br />
war die Geburt von «Wassermann» leicht,<br />
wie er sagt.<br />
Seine Badehosen sind erhältlich als Unikate,<br />
was natürlich eine gewisse Exklusivität bedeutet.<br />
Die anliegenden Schnitte und Formen im<br />
Retro-Stil lassen den Mann attraktiv erscheinen.<br />
«Ich empfinde meine Badehosen als sexy, weil<br />
sie die Körperfigur des Mannes positiv unterstreichen»,<br />
ist Thomas Volkan überzeugt. Tangas<br />
oder überweite Badeshorts sind ihm jedoch<br />
ein Gräuel.<br />
Neben der Optik sind die wassermann-Badehosen<br />
zudem praktisch, bequem und trocknen<br />
schnell. Und bei einem Durchschnittspreis von<br />
200 Franken sind sie bezahlbar. Thomas Volkan<br />
gestaltet darüber hinaus auch Accessoires wie<br />
Flip-Flops oder Badetaschen, damit am Strand<br />
nun wirklich nichts schief gehen kann.<br />
Gut möglich, dass Thomas Volkan in naher Zukunft<br />
seinen Fokus auf weitere Kleidungsstücke<br />
legt und das Label «wassermann» auch im<br />
Schweizer <strong>Winter</strong> anzutreffen ist. Vorerst steht<br />
jedoch das Element Wasser im Zentrum. Zeit<br />
also, die exklusive Badehose für den nächsten<br />
Badespass möglichst schnell zu erwerben.<br />
wassermann – Bademode für Männer<br />
www.wassermann-design.ch<br />
www.facebook.com/WassermannDesign<br />
Erhältlich in Zürich bei «MARKANT» und in<br />
Luzern bei «Treger»<br />
51
Ausland CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
«Nicht ohne meine<br />
Handtasche»<br />
Mami Yulie sorgt sich um alte,<br />
mittellose Waria<br />
Von Michael Lenz<br />
Waria ist in Indonesien die Bezeichnung<br />
für Transgender,<br />
die weder Wanita (Frau) noch<br />
Pria (Mann) sind. Als Friseusen,<br />
Kosmetikerinnen, Showgirls<br />
– oder in der Prostitution<br />
verdienen sie ihr Geld. Die<br />
einstige Schönheitskönigin<br />
Mami Yulie hat heute ihr Haus<br />
zu einem Heim für alte, mittellose<br />
Waria umfunktioniert.<br />
Mami Yulie © Michael Lenz<br />
«Nicht ohne meine Handtasche» ist ein fester<br />
Grundsatz von Mami Yulie. Ob auf ihrem roten<br />
Moped im dichten Verkehr von Jakarta oder posierend<br />
für ein Foto vor ihrem rosa Haus, die riesige,<br />
weisse, mit dunkelbraunen Aufsätzen verzierte<br />
Tasche ist immer dabei. Ansonsten wirkt<br />
Indonesiens streitbarste Aktivistin für die Rechte<br />
der Waria, die vor 51 Jahre als Yulianus Rettoblaut<br />
in Papua geboren wurde, mit ihren sehr<br />
männlichen Gesichtszügen gar nicht so weiblich.<br />
Mit der Wortschöpfung «Waria» aus der<br />
Kombination der Wörter Wanita (Frau) und Pria<br />
(Mann) bezeichnen die Indonesier Transsexuelle.<br />
«Mami ist unter den Waria ein Ehrentitel, den<br />
nur Waria erhalten, die sich um andere sorgen<br />
und kümmern», erklärt King Oey von der<br />
schwul-lesbischen Bürgerrechtsorganisation<br />
Arus Pelangi, der als Übersetzer in das Örtchen<br />
Meruyung bei Jakarta mitgekommen ist, wo<br />
Mami Yulie lebt und einen Beauty-Salon betreibt.<br />
Die Nachbarn der gläubigen Katholikin<br />
sind muslimische Familien der unteren Mittelklasse.<br />
Ihre Häuser sind klein und bescheiden,<br />
Kinder spielen auf der staubigen, unbefestigten<br />
Strasse, Katzen streunen um leere Hahnenkäfige.<br />
Auf dem Nachbargrundstück von Mamis<br />
Haus wachsen Bananenstauden.<br />
Ihr Haus hat Mami Yulie zu einem Heim für alte,<br />
mittellose Waria umfunktioniert. Acht dieser<br />
Frauen leben derzeit bei ihr. «Ältere Waria sind<br />
oft alleine, haben kein Geld, sind krank, werden<br />
von Behörden vernachlässigt und missachtet,<br />
sogar nach dem Tod. Kein Friedhof nimmt<br />
sie», sagt Mami Yulie, die sich in unterschiedlicher<br />
Intensität um 200 alte Waria in Jakarta<br />
kümmert. So wie an diesem Tag Mitte Mai, als<br />
sie eine aidskranke Waria mit akuten Gesundheitsproblemen<br />
in ein Krankenhaus bringen<br />
musste. Ihre Arbeit für die Waria finanziert sie<br />
mehr schlecht als recht durch Spenden. Ihre<br />
grössten Unterstützer sind sieben katholische<br />
Kirchengemeinden.<br />
Als Katholikin an der islamischen<br />
Universität<br />
An den Wänden ihres Wohnzimmers hängen<br />
zwischen Kruzifixen und Jesusbildern, üppigen<br />
Pokalen als Siegestrophäen von Schönheitswettbewerben<br />
und einer Federboa viele Fotos:<br />
Mami Yulie als Schönheitskönigin; Mami Yulie<br />
bei Aktionen; Mamie Yulie mit Freunden;<br />
die ihr wichtigsten Bilder aber sind jene von<br />
der Abschlussfeier an der Uni. Sie war Ende<br />
vierzig, als sie sich entschloss, ausgerechnet<br />
an einer islamischen Universität Jura zu studieren.<br />
«Mir war die Kandidatur für einen Sitz<br />
in der nationalen Menschenrechtskommission<br />
verweigert worden, weil ich keinen Abschluss<br />
vorweisen konnte. Also habe ich beschlossen,<br />
zu studieren. Ich lasse das System nicht gewinnen.<br />
Zudem wollte ich beweisen, dass Waria<br />
mehr können als nur als Prostituierte arbeiten»,<br />
sagt Mami Yulie selbstbewusst. «In den ersten<br />
zwei Wochen war es an der Uni nicht einfach.<br />
Ich bin dann auf meine Mitstudenten zugegangen,<br />
habe offen über mich gesprochen. Dann<br />
war alles gut».<br />
Während Mami Yulie für die Rechte der Waria<br />
streitet, mit dem neuen Gouverneur von Jakarta<br />
Joko Widodo erfolgreich um Mittel für Waria-<br />
Projekte verhandelt, sich um ihre Aufgaben als<br />
Vorsitzende des Forum Kommunikasi Waria<br />
Indonesia kümmert, schmeisst Yoti den Haushalt.<br />
Die 70-jährige ist dick, fast zahnlos, räkelt<br />
sich aber in ihrem gelbem T-Shirt und den roten<br />
Schlabbershorts kess wie ein junges Ding<br />
auf dem Fussboden. «Ich bin der Haushaltsvorstand»,<br />
strahlt Yoti, die vor zwei Jahren zusammen<br />
mit der besten Freundin Erna aus Surabaya<br />
nach Jakarta gekommen ist. «Erna wollte was<br />
Neues anfangen, in Jakarta leben, traute sich<br />
aber nicht alleine. Also bin ich mitgekommen»,<br />
erzählt Yoti. Anfangs hat Erna auch im Heim<br />
von Mami Yulie gewohnt. Jetzt hat die 50-jährige<br />
eine eigene Wohnung und am Rand von Südjakarta<br />
einen kleinen Beauty-Salon. Yoti hat den<br />
grössten Teil ihres Lebens als Köchin auf Fähren<br />
zwischen Indonesien, Malaysia und Brunei gearbeitet,<br />
nachdem sie ihr Vater, ein Offizier, mit<br />
18 rausgeworfen hatte.<br />
Friseuse, Kosmetikerin, Showgirl<br />
Friseuse, Kosmetikerin, Showgirl – das sind so<br />
die Standardberufe für Waria in Indonesien.<br />
Der Mehrheit bleibt aber nur die Prostitution<br />
zum Gelderwerb, mit all ihren schlimmen Begleiterscheinungen<br />
wie Gewalt, Ausbeutung,<br />
Geschlechtskrankheiten und HIV. Die Waria<br />
52
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Ausland<br />
sind eine stark diskriminierte Gruppe. Bis vor<br />
kurzem galten Waria offiziell als Geisteskranke,<br />
anders als früher, als sie in den Kulturen<br />
mancher indonesischer Völker wie der Bugis als<br />
Yoti © Michael Lenz<br />
Mittlerinnen zwischen der realen Welt und der<br />
von Geistern und Dämonen hohes Ansehen genossen.<br />
Durch eine Gesetzesänderung sind die<br />
Waria jetzt eine «Problemgruppe» und können<br />
wie Prostituierte oder Strassenkinder soziale<br />
Hilfen von Behörden in Anspruch nehmen. «Das<br />
ist ein Fortschritt», beteuert Mami Yulie.<br />
Mit den muslimischen Nachbarn kommen die<br />
Waria gut zurecht. «Wenn wir im Haus jungen<br />
Waria Fertigkeiten von Friseusen oder Kosmetikerinnen<br />
beibringen, laden wir auch Jugendliche<br />
aus der Nachbarschaft zu den Kursen<br />
ein», erzählt Mami Yulie. Diese Art der Nachbarschaftshilfe<br />
zahlt sich aus. Bisher ist Mami Yulie<br />
von Angriffen der radikalen, im Grossraum<br />
Jakarta als Staat im Staate agierenden Islamischen<br />
Verteidigungsfront (FPI) verschont geblieben.<br />
«Es hat Versuche gegeben, uns anzugreifen<br />
oder auch Schutzgeld zu erpressen. Aber die<br />
Nachbarn schützen uns vor der FPI.»<br />
Mami Yulie hat zwei Lebenspartner. Einen jungen<br />
Christen und einen Muslim, den sie den<br />
«alten» nennt, obwohl der Mann erst 31 ist. Der<br />
Muslim ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />
Mami Yuli erzählt strahlend: «Der Alte kommt<br />
alle zwei Tage zu mir. Manchmal begleitet er<br />
mich in die Kirche, und ab und zu besucht mich<br />
auch seine Frau.» Eine queervergnügte ökumenische<br />
Patchworkfamilie, wohl nicht ganz im<br />
Sinne der römisch-katholischen Kirche.<br />
Weisse Füllungen aus Komposit und Keramik/Cerec 3D<br />
hochwertige Kronen-/Brückenarbeiten Chirurgie, z.B.<br />
Weisheitszahnextraktion Implantate dig. Volumentomographie<br />
3D Röntgentechnik Zahnstellungskorrektur<br />
für Erwachsene mit Invisalign Aufbieten zur Kontrolle und<br />
Dentalhygiene per e-Mail Bleaching<br />
Seit 10 Jahren bieten wir individuelle Lösungen mit modernsten<br />
Materialien und Technologien rund um Deine Zähne und Mundhygiene<br />
an, damit Du mit einem schönen Lachen punkten kannst.<br />
Mehr über uns erfährst Du unter zahn-arzt.ch<br />
53
Gesundheit CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Pia<br />
Schinkli im Teig<br />
oder zwei Wochen<br />
Thailand?<br />
Nur noch wenige Wochen, dann müssen wir<br />
uns entscheiden: Schinkli im Teig oder Fondue<br />
Chinoise mit 18 Saucen? Eine schwierige Frage,<br />
die manch einer mit «zwei Wochen Thailand»<br />
beantwortet. Aber Davonrennen ist auch keine<br />
Lösung. Schau dir Gérard Dépardieu an.<br />
Dabei gibt es gerade jetzt so viele Gelegenheiten,<br />
charakterlich über sich hinaus zu wachsen.<br />
Zum Beispiel kann man sich über die einzigen<br />
drei essbaren Marroni im hochpreisigen 200g-<br />
Säckli freuen. Und die anderen zwölf mit den<br />
gedämpften Maden drin grossmütig im Mülleimer<br />
entsorgen. Isch doch gliich. Oder der Person<br />
im vollgestopften 32er-Bus, die dir gerade feucht<br />
in den Nacken geniest hat, freundlich «Gesundheit»<br />
wünschen statt «Tod und einen faltigen Hintern».<br />
Das sind Perlen der Grosszügigkeit, die das<br />
Karma flotter voran bringen als ein ganzes Jahr<br />
lang vegan essen. Ein Ignorant, wer sich solches<br />
entgehen lässt.<br />
Was gibt es Stimmungsvolleres, als jeden Tag ein<br />
Fensterchen im Adventskalender zu öffnen und<br />
mit dem Nagelscherli freudig erregt das Schöggeli<br />
heraus zu spitzen? Ihr könnt sagen, was ihr<br />
wollt – ich mag diese Zeit.<br />
A propos «erregende Fensterchen»: Bei GRINDR<br />
gehen die Fenster ja bekanntermassen auch<br />
ohne Nagelscherli auf. Für die Schöggeli, die<br />
ihr dort rausgrübelt, seid ihr selber verantwortlich.<br />
Ich möchte an dieser Stelle lediglich eines<br />
zur Kenntnis bringen: Mit einer Kreditkartennummer<br />
wird kein Alter überprüft. Wer also<br />
auf ganz besonders gluschtige, zeigefreudige<br />
Pralinés stösst und dann überraschenderweise<br />
aufgefordert wird, die Kreditkartennummer<br />
zwecks Beweis der Volljährigkeit einzugeben,<br />
der sollte dringend schnell zehn Minuten an<br />
die eiskalte Luft gehen und sich daran erinnern,<br />
wie es damals war, als man sich zum ersten Mal<br />
einen lässigen «Gratis»-Klingelton bei Jambaa<br />
heruntergeladen hat. Sonst hat man, eh man<br />
sich’s versieht, eine neue regelmässige Position<br />
auf der Handyrechnung, bevor es überhaupt jemals<br />
zu einer Erektion kam. Merke: Nicht jeder<br />
geile Schmutzli auf Grindr macht‘s gratis.<br />
Ein Fenster, das ich euch hingegen dringend<br />
empfehlen kann, ist dasjenige der Beratungsplattform<br />
www.du-bist-du.ch. Du-bist-Du ist<br />
eine Plattform von und für schwule und bisexuelle<br />
Jungs oder solche, welche sich nicht sicher<br />
sind, ob sie auf Mädchen oder Jungs stehen. Es<br />
spielt keine Rolle, wo ihr wohnt. Die Berater von<br />
Du-bist-Du sind jung, also so zwischen 19 und 26<br />
Jahren, und wissen darum sehr gut, wie du dich<br />
fühlst. Sie sind in ihrem Umfeld bereits geoutet<br />
und haben durch dieses Erlebnis schon einige<br />
Erfahrungen sammeln können. Ihre Comingout-Geschichten<br />
kannst du unter der Rubrik<br />
Berater nachlesen. Dort siehst du auch ein Foto<br />
von jedem Berater. Du kannst einfach den anklicken,<br />
der dir am sympathischsten ist, und ihm<br />
ein Mail schicken. Womit wir schon fast wieder<br />
bei Grindr wären…<br />
Du-bist-Du ist kostenlos, egal, ob ihr euch für eine<br />
persönliche Beratung oder eine übers Mail entscheidet.<br />
Es ist ein Angebot des Checkpoint Zürich.<br />
Es ist also nicht nötig, dass du nachts wach liegst<br />
und denkst «I am the ooonly gay in the village!»…<br />
Schau einfach auf unserer Page rein und melde<br />
dich – wir haben genau das gleiche hinter uns.<br />
Und mit diesen Worten entlasse ich euch in das<br />
glitzernde Jahresende und hoffe ganz fest, dass<br />
wir uns drüben wieder sehen. – im <strong>2014</strong>!<br />
Eure Pia Spatz<br />
Was ist «Sounding»?<br />
Hallo Dr. Gay<br />
In einem Pornofilm habe ich gesehen, dass einer der Darsteller sich einen<br />
Metallstab in die Harnröhre seines Schwanzes steckte. Ich frage mich nun,<br />
ob sowas gefährlich ist. Und was ist der Reiz daran? Danke für deine Antwort.<br />
Gruss, Damian, 23<br />
Verletzte Lippe – HIV-Risiko?<br />
Hallo Dr. Gay<br />
ich habe die blöde Angewohnheit, auf meiner Lippe rumzubeissen, so<br />
dass es manchmal etwas blutet. Nun habe ich mit jemandem circa eine<br />
Minute Zungenküsse ausgetauscht und ihn geblasen. Ich hatte weder Blut<br />
geschmeckt noch hatte ich Lusttropfen von ihm wahrgenommen. Ich bin<br />
total verunsichert, denn es war dunkel (in einer Sauna). Habe ich mich hier<br />
einem HIV-Risiko ausgesetzt?<br />
Gruss, Dieter, 36<br />
Hallo Dieter<br />
Küssen und Blasen ohne Sperma im Mund sind kein HIV-Risiko. Wenn Blut<br />
im Spiel ist, ist zwar Vorsicht geboten, allerdings sind kleine Verletzungen<br />
eher unproblematisch. Damit durch Blut beim Küssen oder Oralverkehr ein<br />
HIV-Risiko besteht, müsste das viel Blut sein und ein direkter Kontakt mit<br />
den Schleimhäuten stattfinden. Soviel Blut würde man unmissverständlich<br />
bemerken und vor allem schmecken. Bei oralem Kontakt besteht zudem eine<br />
Verdünnung durch den Speichel, der auch virushemmend wirkt. Auch vom<br />
Lusttropfen geht beim Oralverkehr keine Gefahr aus. Ein direkter Kontakt mit<br />
Blut oder offenen Wunden sollte aber möglichst vermieden werden.<br />
Alles Gute, Dr. Gay<br />
Hallo Damian<br />
Diese Praktik nennt sich Sounding und wird zur Stimulation über die<br />
Harnröhre benutzt. Dabei wird ein speziell für diesen Zweck hergestellter<br />
Metallstab vorsichtig in die Harnröhre eingeführt. Aber Achtung: Das<br />
ist nicht ungefährlich! Es sollte dabei unbedingt auf extremste Hygiene<br />
geachtet werden, weil sonst Bakterien und Keime in die Harnröhre oder<br />
sogar weiter in den Körper gelangen und Infektionen verursachen können.<br />
Gleitmittel und Stab müssen darum absolut steril sein. Es kann auch<br />
zu allgemeinen Verletzungen wie dem Reissen oder dem Schneiden der<br />
Harnröhre kommen. Der Stab darf auf keinen Fall zu tief oder zu fest in<br />
die Harnröhre gesteckt werde, weil es sonst zu ernsthaften Verletzungen<br />
u.a. der Blase kommen kann. Durch die Reizung kann es vorübergehend<br />
zu Brennen beim Wasserlassen kommen. Wenn das Brennen nach einer gewissen<br />
Zeit nicht nachlässt, könnte es sich aber auch um eine Chlamydienoder<br />
Tripperinfektion handeln. Der Reiz beim Sounding liegt im Erleben<br />
des Einführens und der Stimulation bzw. Reizung der Harnröhre, eventuell<br />
auch in Zusammenhang mit Schmerzen. Sounding wird manchmal auch<br />
in der S&M-Szene in Form von Macht- oder Doktorspielen eingesetzt. Wenn<br />
du dich dafür interessierst, empfehle ich dir, dich vorher ausführlich zu<br />
informieren und dich am besten an eine erfahrene Person bzw. Sexpartner<br />
zu wenden, dem du vertraust. Mehr zu Fetisch- und S&M-Themen findest<br />
du unter www.loge70.ch.<br />
Alles Gute, Dr. Gay<br />
54
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Kapitel Titel<br />
VIDEO-DAMPFBAD<br />
WHIRLPOOL<br />
SCHAUMBAD<br />
FINNISCHE SAUNA<br />
BIO SAUNA<br />
RUHEKABINEN<br />
DARK & PLAYROOM<br />
LABYRINTH<br />
BAR & SNACKS<br />
FUMOIR<br />
TV LOUNGE<br />
GRATIS WIFI<br />
MEN ONLY<br />
TÄGLICH OFFEN<br />
VON 11.30<br />
NEU: BIS 0.30 UHR!<br />
FREITAG UND<br />
SAMSTAG<br />
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DIE FESTTAGE IM<br />
MOUSTACHE<br />
NACHTSAUNA<br />
am 23. Dezember, am Heiligabend, am<br />
25. Dezember, an Silvester und am 1. <strong>Januar</strong>,<br />
sowie immer am Freitag und Samstag.<br />
Jeweils offen bis 7 Uhr in der Früh.<br />
EINTRITTS-SPECIAL<br />
Gültig im Zeitraum vom 23. Dezember<br />
und 2. <strong>Januar</strong>:<br />
3 Eintritte an frei wählbaren Tagen: CHF 74.00<br />
7 Eintritte an frei wählbaren Tagen: CHF 155.00<br />
Jugendliche und Azubis mit Vergünstigung<br />
55
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Agenda CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
November <strong>2013</strong><br />
SA 30. Nov.<br />
Basel<br />
19.00 Ein Abend zum Weltaidstag:<br />
im Schauspielhaus vom Theater Basel.<br />
19h Türöffnung & Benefiz-Suppe.<br />
20h Beginn Programm im Foyer.<br />
Es sprechen Dr. Conradin Crame, Franziska<br />
Reinhard & Daniel Stolz. 20.15h Einlass<br />
zum Konzert von Tim Fischer sing Georg<br />
Kreisler-Chansons. 22.30h Afterparty im<br />
Foyer mit DJ Angelo. Fr. 48.–<br />
(reduziert Fr. 38.-), Benefiz-Ticket<br />
(inkl. Suppe) Fr. 100.–.<br />
Infos www.weltaidstag-basel.ch<br />
Bern<br />
16.00 20 Jahre Pink Cross Gala: «The Chance<br />
to Exchange». Turnhalle Bern. Ab 16h Live<br />
Musik: Archive Exposition – speziell zum<br />
20. Sisters of Perpetual Indulgence, Pink<br />
Cocktail Bar, Goodies etc. 18h Ansprachen<br />
von Pink Cross, Politik und Gay-Organisationen.<br />
Ab 19h Showtime mit K – Show<br />
Case Concert, Rudi Van der Merwe – Dance<br />
Performance, Bettina Schelker – Show Case<br />
Concert, Moderation Raphaël Millius &<br />
Christoph Matti. Visuals by La Clandestine<br />
& Denkwerk. Freier Eintritt<br />
21.00 20 Jahre Pink Cross:<br />
Party «Chance to Dance». Turnhalle Bern.<br />
DJs Warm Up, Mad House, Marco De Rosa,<br />
Sanguine. Showtime mit The Wild Panthers.<br />
Visuals by La Clandestine &<br />
Denkwerk. Fr. 20.– für Mitglieder Fr. 10.–<br />
Thurgau<br />
19.00 GO!: GayOstschweiz! Fondueabend.<br />
Im GO! Lokal, Frauenfelderstrasse 100,<br />
9548 Matzingen. Apéro, Fondue & Dessert<br />
Fr. 26.– (Gäste Fr. 31.–). Anmeldung bis 28.11.<br />
über 052 366 00 17 oder<br />
anmeldung@go-club.ch<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
U30-Sauna<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!<br />
DJs Zör Gollin & Merte Rox<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Workers in<br />
gear. Workwear Party. Bierpass 3 für 2<br />
Anzeige<br />
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Drag Race.<br />
DJs Loyce, Christiano S & Mad House.<br />
Dancer & Drag all night long. Alle im Fummel<br />
erhalten einen Drag Racer Welcome-Drink<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Workers in<br />
gear. Worker, Bauern, Army (Yellow).<br />
Bierpass 3 für 2<br />
Dezember <strong>2013</strong><br />
SO 01. Dez.<br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23.<br />
DJ Deufeli - Queerbeet<br />
Frauenfeld<br />
10.00 Charity Event zum Welt-Aids-Tag:<br />
<strong>2013</strong> im Eisenwerk Frauenfeld, Industriestrasse<br />
23. 10h Brunch, 11h Gottesdienst<br />
mit Pfarrer Benedikt Wey & Jugendchor der<br />
Musikschule Frauenfeld. 13.15h Offizielle<br />
Eröffnung durch Roland Grisoli, Präsident<br />
Verein Aids Hilfe Thurgau. Ansprachen von<br />
Judith Hübscher, Christa Thorner-Dreher,<br />
Daniel Bruttin. 14h Dance Performance<br />
von den Aerokids aus Amriswil. 16.15h<br />
Manuel Stahlberger mit seinem aktuellen<br />
Programm «Innerorts». 18.30h Tanz und<br />
Barbetrieb, DJ Mark. Fr. 10.- (Solidaritäsbeitrag)<br />
Zürich<br />
12.00 Minibar:<br />
Spitalgasse 5 beim Heaven Club Eingang<br />
14.00 Welt-Aids-Tag <strong>2013</strong>: auf dem Hechtplatz.<br />
14h Ansprache von Doris Fiala, 14.10h<br />
Daniel Seiler im Gespräch mit Michael von<br />
der Heide, Dodo Hug & Anna Rossinelli. 15h<br />
Auftritt Nubya, 15.15h Auftritt Michael von<br />
der Heide, 15.45h Auftritt schmaz – Schwuler<br />
Männerchor Zürich, gleichzeitig Gedenkfeier<br />
zum Welt-Aids-Tag mit Musik in<br />
der Wasserkirche, Limmatquai 31. Auf dem<br />
Hechtplatz ab 16.05h Interview mit der neu<br />
gekürten Miss Africa. 16.30h Besammlung<br />
zum Fackelumzug Helmhaus, Limmatquai 31.<br />
Danach ca. 17.15h Ausklang & Umtrunk<br />
auf dem Hechtplatz. Auftritt Jerry Miller,<br />
Gesang und Klavier<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Old & Young – Schaumparty<br />
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />
Frauen für Frauen. Ab 20h Salsa-Special, ab<br />
21h DJane Anouk Amok, ab 23h DJane La<br />
Duracelle<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Schlagerparty.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf Drinks<br />
MO 02. Dez.<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
Filmabend «Juste une question d Amour»,<br />
F 2000, 88 Min. ETH, HG, Rämistrasse,<br />
Saal F26.3<br />
DI 03. Dez.<br />
Zürich<br />
19.30 Die Schöne und das Biest: Theater 11, Thurgauerstr.<br />
7, Zürich-Oerlikon. Aufführungen<br />
bis 22.12. Di, Do, Fr, Sa 19.30h, Mi, So 18.30h,<br />
Sa auch 14.30h, So auch 13.30h. Infos:<br />
www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch,<br />
Vorverkauf über www.ticketcorner.ch<br />
MI 04. Dez.<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Naked (Mask) Party. Masken können für<br />
Fr. 5.– gemietet werden<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: DJ Sauvage<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />
(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />
DO 05. Dez.<br />
<strong>Winter</strong>thur<br />
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />
Lokal Badgasse 8<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu gelei-<br />
Publikumspreis<br />
«Schauspielerisch wie<br />
inhaltlich authentisch<br />
und überzeugend,<br />
eine tragikomische<br />
Geschichte zwischen<br />
Männer- und Mutterliebe.»<br />
Pinkapple<br />
«Die drei Protagonisten<br />
könnte auch ein Pedro<br />
Almodóvar gezeichnet<br />
haben.» Kulturkritik<br />
56<br />
Der grosse Kinoerfolg<br />
Jetzt auf erhältlich<br />
www.looknow.ch
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Agenda<br />
teten Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />
und Polyamory<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Worker-<br />
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Freier Eintritt. DJ Dangerous Dave<br />
FR 06. Dez.<br />
Basel<br />
22.00 Supergay Gay: Lesbians and Friends Party.<br />
Garage, Binningerstrasse 14<br />
Bern<br />
22.00 Seite 69 - homosexuell, heterofreundlich:<br />
DJs Uschi & Hans. Warmup by DJane<br />
L-Dopa. Im Kapitel Bollwerk, Bollwerk 41,<br />
Fr. 15.–. Infos www.seite69.ch<br />
22.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern Hodelstrasse 8. «Strange Frame», Lesbischer<br />
Animationsfilm, USA 2012, 98 Min.,<br />
Digital, E/e. Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Grosser Stutenmarkt<br />
21.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen<br />
sich Männer und Kerle! Chausabend. Der<br />
Samichlaus kommt mit vollem Sack<br />
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop<br />
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />
118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil!<br />
Wunschkonzert mit DJ Louis de Fumer<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Santas Fuck & Goodies<br />
23.00 Paradise Garage@Supermarket:<br />
The Birthday Party, 1 Year. For Gay & Lesbian<br />
and Friends. DJs Peeza, Angel O & Alesh.<br />
Supermarket, Geroldstr. 17.<br />
Infos www.housefashion.ch<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode sportsLAB.<br />
Sportswear only!<br />
SA 07. Dez.<br />
Basel<br />
21.00 Isola Club@saXo: Theaterstrasse 4.<br />
For Gays, Lesbians & Friends. Music from<br />
80s till today. Fr. 15.-<br />
Anzeige<br />
Biel/Bienne<br />
22.30 GayLes Party: für Lesben, Schwule und<br />
Freunde. Techhouse and Techno by Digital<br />
Tina & DJ Dunch. étage Club, Untergasse /<br />
rue Bass 21. Fr. 15.–<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Gaetano<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Bären Sex Party<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht mit<br />
DJs José Parra & Galax<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum,<br />
cruise & amuse<br />
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 <strong>Winter</strong> Bash.<br />
DJ Alex Baronny mit Clubsound, Mashups,<br />
Tribal und House<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />
Leathe & Rubber<br />
23.00 No Regrets: featuring Lucas Entertainment.<br />
DJs Extasia & Jose Jones. Alte Kaserne,<br />
Kanonengasse 16. After Sauna ab 04.30h in<br />
der Sauna Moustache. Fr. 24.–. VIP Lounges<br />
buchbar. www.playerz.ch<br />
SO 08. Dez.<br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23. Monsieur Lunatique<br />
- Electronic, Synthpop, Hip Hop, Rap<br />
Zürich<br />
12.00 Minibar:<br />
Spitalgasse 5 beim Heaven Club Eingang<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Schaumparty<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf alle Drinks<br />
DI 10. Dez.<br />
Zürich<br />
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
MI 11. Dez.<br />
<strong>Winter</strong>thur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Bukkake Party<br />
20.00 Aron Lounge Café:<br />
Rolandstrasse 9. Cocktail meets Culture.<br />
Weihnachts-Wichteln. Bringe ein Geschenk<br />
mit im Wert von Fr. 10.– und erhalte eines<br />
vom gleichen Wert zurück. www.aroncafe.ch<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Eugen<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked<br />
DO 12. Dez.<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
Fondue Abend. Hochschulforum, Hirschengraben<br />
7. Getränke bitte mitnehmen, alles<br />
andere ist vorhanden. Anmeldung bis 9.12.<br />
an zundh@websites.uzh.ch<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-<br />
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Freier Eintritt. DJ Marco de Rosa<br />
FR 13. Dez.<br />
Basel<br />
22.00 ok sébastien: with friends from basel,<br />
glasgow and berlin. gay is ok. Balz Club,<br />
Steinenbachgässlein 34. Gratiseintritt.<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Andi<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Fucking Sklavenmarkt<br />
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro<br />
mit speziellem kulinarischem Angebot<br />
20.00 gay: my way: Schwule Männer im Comingout<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67.<br />
Coming-out Gespräche in Kleingruppen<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />
Electric Heaven mit Progressive special.<br />
DJs Franco & La Luna<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising unlimited<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29, djradio<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish<br />
SA 14. Dez.<br />
Basel<br />
23.00 QueerPlanet Party: The hot house &<br />
electro house party for gays, lesbians and<br />
friends. DJs Taylor Cruz & Olivier.<br />
Im Singerhaus, Marktplatz 34.<br />
LIVE RUND UM DIE UHR:<br />
Aufregende Flirts<br />
Junge Gays Live<br />
Scharfe Boys online<br />
CHF 2.-/Min.<br />
aus dem<br />
Festnetz<br />
SPITZE<br />
BOYS<br />
GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ<br />
0906 08 08 08<br />
57
Agenda CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
<strong>Winter</strong>thur<br />
17.00 WILSCH: <strong>Winter</strong>thurer Lesben und Schwule<br />
We are family! Essen, Geniesserabend für die<br />
LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8<br />
Anmeldung bis 12.12. über www.badgasse8.ch<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Special Day: Nippellover<br />
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />
DJ Matteo mit Discoclassics & Trendbeats.<br />
Marquee Club, Weinbergstrasse 68<br />
(Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />
Infos www.party4lesandgay.ch<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.<br />
DJ Captain José Parra<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Freistoss! Sports & Sneaks<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29<br />
Trance-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Freistoss!<br />
Sports & Sneaks only!<br />
SO 15. Dez.<br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ High Heels<br />
on Speed - Rock & Pop History. Danach Feiertagspause<br />
22.12.<strong>2013</strong> bis und mit 5.1.<strong>2014</strong><br />
Zürich<br />
12.00 Minibar: Spitalgasse 5 beim Heaven Club<br />
Eingang<br />
Anzeige<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Underwear – Schaumparty<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
DI 17. Dez.<br />
Aarau<br />
19.30 Aarglos Lesbengruppe:<br />
Treff Güezli im Herznacht. Details nach<br />
Anmeldung bei karin.wehrli@post.ch<br />
Bern<br />
21.00 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern Hodelstrasse 8. «Unconditional»,<br />
UK 2012, Digital, 92 Min., E/d.<br />
Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
MI 18. Dez.<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mask-Party naked<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240,<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />
(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />
DO 19. Dez.<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
Weihnachtsessen nach der GV. HAZ Centro,<br />
Sihlquai 67<br />
20.00 Chez Bagatelle - for Lesbians and friends:<br />
Bar ab 20h Warmup DJ Strumberg. Club<br />
ab 22h DJ Mel Nagelbein. Im Bagatelle 93,<br />
Langstrasse 93<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Freier Eintritt. DJ Louis de Fumer<br />
FR 20. Dez.<br />
Luzern<br />
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The<br />
Loft Haldenstr. 21 DJ Whiteside,<br />
DJ C-Side und MC Stephen Davis<br />
Zürich<br />
12.00 Männerzone: Kernstrasse 57.<br />
Weihnachts-Night-Shopping<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
Glitzerhaus DJs<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
GangBang & Stutenmarkt<br />
21.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen<br />
sich Männer und Kerle! Bar zum Weihnachts-Night-Shopping<br />
22.00 Lollipop Party: Party auf 4 Ebenen.<br />
Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits,<br />
Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe<br />
Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse<br />
Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra,<br />
Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. Black music party mit DJ Lous de<br />
Fumer<br />
58
CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
Agenda<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,<br />
Jocks, naked<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />
SA 21. Dez.<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Andi<br />
19.00 GayAqua:<br />
Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie<br />
22.00 Offstream: The alternative Gay Party für<br />
Schwule, Lesben, Bi, Transgender and<br />
Friends. Offstream Resident DJs.<br />
Im Papiersaal, Kalanderplatz 1 (Sihlcity).<br />
Bus 72, Tram 13, Nachtbus N12, Nachtzug<br />
SN4. Infos www.offstream.ch<br />
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Mashup<br />
Extrem. Diverse DJs. Fr. 23.– inkl. Garderobe<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute.<br />
Party mit süssem DJ für süsse Jungs<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Yes, we cruise<br />
23.00 Sector c; Fetish Club:<br />
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode<br />
Motorbiker, Leather, Rubber<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party<br />
SO 22. Dez.<br />
Zürich<br />
12.00 Minibar: Spitalgasse 5 beim Heaven Club<br />
Eingang<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
XXL Schaumparty<br />
Anzeige<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. sportsCODE - Sportswear only!<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
MO 23. Dez.<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. sportsCODE - Sportswear only!<br />
21.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruise<br />
before x-mas<br />
DI 24. Dez.<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29. Weihnachtsparty<br />
MI 25. Dez.<br />
Basel<br />
22.00 Tuntenball Nr. 24:<br />
präsentiert von Frl. Rottenmeier. DJs<br />
Klangfieber & High Heels on Speed. Show<br />
ab 24h mit Leisa Kriminelli, Rosa Famosa,<br />
Die frische Helene, Uri-Ella u.v.m. Achtung:<br />
Strictly Crossdresscode! Mann = Frau, Frau =<br />
Mann. Im Hirscheneck, Lindenberg 23<br />
Thurgau<br />
19.00 GO!: GayOstschweiz! Weihnachten mit<br />
6 Gang-Menü. Im Go! Lokal,<br />
Frauenfelderstr. 100, 9548 Matzingen.<br />
Anmeldung unter anmeldung@go-club.<br />
ch oder 052 366 00 17. Alle Teilnehmer<br />
wichteln zwischen Fr. 15.– und Fr. 20.–. Die<br />
mitgebrachten Präsente werden nach dem<br />
Essen ausgelost. Essen Fr. 39.–, Gäste Fr. 44.–<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.<br />
Puss Bouche Party mit live DJs<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Weihnachten Chill & Fun<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Mel Nagelbein<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen<br />
22.00 Boyahkasha! hosted by GMF Berlin:<br />
DJs Alfie Levi, Gloria Viagra, Nicki Dynamite,<br />
José Parra & Zör Gollin. Animations:<br />
Netoclown & Donna Tella, Stelle Divine,<br />
Afrodita Ismajli, Denny Doll, Tulisa<br />
Tamtam, Audora Braxton, Nina Bohéme.<br />
Plaza Club, Badenerstrasse 109.<br />
Infos www.boyahkasha.ch<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. All Night<br />
Long. DJ René S. mit seiner crazy Party<br />
DO 26. Dez.<br />
Bern<br />
21.00 Comeback Bar:<br />
Rathausgasse 42. Elektronischer Musikabend<br />
mit DJs Audiophil & ELfERich<br />
Thurgau<br />
15.00 HOT: Weihnachtsschmaus mit Leo, Roli<br />
&T Thomas im Vereinslokal Wilerstrasse 5,<br />
9545 Wängi TG (hinter Bahnhof). Tür 15h,<br />
Studio 43<br />
Infolge Geschäftsübergabe<br />
geschlossen vom 22. Dezember<br />
<strong>2013</strong> bis 2. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>.<br />
Herzlichen Dank an unsere Gäste für die<br />
jahrelange Treue.<br />
Ihr neuer Gastgeber freut sich, Sie ab<br />
3.<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong>, 11.00 Uhr begrüssen zu dürfen.<br />
Club Sauna<br />
Monbijoustrasse 123<br />
CH-3007 Bern<br />
Telefon: +41 (0)31 372 28 27<br />
Jeden Tag, 14 bis 23 Uhr<br />
Jeden letzten Samstag im Monat NACHTSAUNA<br />
<br />
Tram 9 (Richtung Wabern), Haltestelle Wander<br />
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Agenda CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
60<br />
Apéro 15.30h, Essen ab 16h. Fr. 30.–<br />
(für Mitglieder HOT, WILSCH & Queerdom),<br />
Gäste Fr. 35.–. Anmeldung bis 17.12. über<br />
www.hot-tg.ch<br />
Zürich<br />
15.00 HAZ Outdoor: Weihnachts-Nachmittagswanderung<br />
im Zürcher Oberland mit<br />
anschliessendem Nachtessen. Genaue Infos<br />
und Anmeldung www.haz.ch/outdoor<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Eke<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Weihnachten Chill & Fun<br />
19.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />
Cruise+explore se-x-mas. Cruising<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-<br />
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Freier Eintritt. DJ La Luna<br />
FR 27. Dez.<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Gaetano<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,<br />
Wallisellen. X-Mas Stutenmarkt<br />
20.00 Queertango: QueerTango Milonga für<br />
Schwule, Lesben und ihre Freunde. Cafetin<br />
Buenos Aires/El Artesano, Alfred-Escherstr. 23<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Suck & Fuck Friday<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cityboy.<br />
Deep- & Tech-House Party<br />
mit DJ Marco De Rosa u.a.<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Open sector.<br />
No dresscode today<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />
SA 28. Dez.<br />
Bern<br />
21.00 Tanzball: Standard- & Latintänze mit DJ<br />
Zardas für Schwule, Lesben und Freunde.<br />
Kleine Showeinlage, Buffet ab 23h. Tenue<br />
festlich. Tanzlounge, Neuengasse 24, 2.<br />
Stock. Fr. 30.– inkl. Buffet & Showeinlage.<br />
Infos www.rainbowdancer.ch<br />
22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und<br />
FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10.<br />
X-Mess Tolerdance. Special Tolerdance mit<br />
DJs Ludwig, PCB & Thomy L. Eintritt:<br />
Fr. 15.–, für ISC-Mitglieder Fr. 10.–<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Q-Bass<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
X-Mas U30-Sauna<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising unlimited<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />
Special Guest Miss Delicious von «We are<br />
sexy» aus Köln<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht.<br />
Full Fetish (Yellow). Bierpass 3 für 2<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party<br />
SO 29. Dez.<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
XXL-Schaumparty<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Schlagerparty.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf Drinks<br />
DI 31. Dez.<br />
Basel<br />
22.30 Cosmic Bang: The Queer New Years Eve<br />
DJs Taylor Cruz & Mary. Bis Mitternacht<br />
Welcome Prosecco. Volkshaus Basel (Unionsaal),<br />
Rebgasse 12. Fr. 25.-. Infos www.twilo.ch<br />
Thurgau<br />
19.30 GO!: GayOstschweiz! Silvester Party mit<br />
Essen Fondue Chinoise inkl. Beilagen und<br />
Dessert. Überraschung um Mitternacht. Im<br />
GO! Lokal in Matzingen. Fr. 33.– (Mitglieder),<br />
Gäste Fr. 38.–. Anmeldung bis 29.12. an<br />
anmeldung@go-club.ch oder 052 366 00 17<br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Silvesterparty mit live DJs<br />
18.30 Circus Circus by Ferdinand the Faithful<br />
and Ferdinand The Unfaithful:<br />
Apéro riche und 5 Gang Gala-Regency-<br />
Dinner by Jovan Schneider inkl. allen<br />
Getränken und Party Fr. 274.–. Ab 23h Party<br />
mit DJs Dimitri, Strewson & Bassbüro inkl.<br />
allen Getränken Fr. 114.–. Schloss Sihlberg,<br />
Sihlberg. Dress to impress 20er bis 50er<br />
Jahre. Infos www.circuscir.us<br />
19.30 Lollipop Party: Silvester auf dem Üetliberg<br />
Uto Kulm. Zwei Varianten: All inklusive<br />
ab 19.30h mit Aperitif, 4-Gang-Menu inkl.<br />
Weiss- und Rotweine, Bier, Süssgetränke,<br />
Mineral, Tee/Kaffee bis 23.30h, danach Party<br />
auch zwei Dancefloors mit DJs Rolly, Wollana<br />
& Adrinardi zu Schlager, Schweizer<br />
Hits, Disco & Partybeats. Um Mitternacht<br />
gibt es noch ein hauseigenes Feuerwerk Fr.<br />
195.–. Nur Party ab 22h Warmup im Festzelt,<br />
danach Party im Haupthaus. Fr. 35.–.<br />
Infos und Vorverkauf www.lollipopparty.ch<br />
22.00 Rage:<br />
Wagistrasse 13, Schlieren. Silvesterfick<br />
22.00 Heaven Club:<br />
Spitalgasse 5. Silvesterparty. DJ Merte Rox<br />
23.00 Flexx Booom!!: DJs Sharon O Love, Vasco &<br />
Ajaxx. Live on stage Electricious.<br />
Alte Kaserne, Kanonengasse 16. Vorverkauf<br />
www.ticketinfo.ch, Cranberry, Ministry of<br />
Kink, Männerzone, Moustache Sauna.<br />
Infos www.flexx-party.ch<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Full Fetish & Sportswear only!<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29. Silvesterparty<br />
24.00 Jack Party: New Years Eve Special DJs<br />
Maringo, Gloria Viagra, Juiceppe & Angel O.<br />
Im Festsaal (Kaufleuten), Pelikanplatz.<br />
Infos www.jackcompany.com<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
MI 01. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
11.30 Moustache Sauna:<br />
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Naked (Mask) Party. Masken können für<br />
Fr. 5.– gemietet werden<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240<br />
Neujahr-Specialparty mit diversen DJs<br />
21.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Neujahrsparty<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. NYE Klubnacht.<br />
DJs José Parra & Dangerous Dave<br />
DO 02. <strong>Januar</strong><br />
<strong>Winter</strong>thur<br />
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im<br />
Lokal Badgasse 8<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle<br />
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,<br />
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab<br />
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten<br />
Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität<br />
und Polyamory<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Mega Nackt-Party Heute geschlossen!<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Worker-<br />
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Freier Eintritt. DJ Louis de Fumer<br />
FR 03. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
19.00 GayAqua:<br />
Hertistrasse 24, Wallisellen. Stutennacht<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil!<br />
Musikalisches Wunschkonzert mit DJ<br />
Polabdul<br />
22.00 Rage:<br />
Wagistrasse 13, Schlieren Go deep inside<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Erection –<br />
Full Fetish<br />
SA 04. <strong>Januar</strong><br />
Biel/Bienne<br />
22.30 GayLes: Party für Lesben, Schwule und<br />
Freunde.<br />
étage Club, Untergasse / rue Bass 21. Fr. 15.–<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Gaetano<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Glory Hole Nacht<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity-<br />
House Party mit DJ José Parra<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Neu: Prollboyz<br />
Sneaks-Party<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz<br />
Sneaks-Party<br />
SO 05. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Blackhole Blow Party<br />
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von<br />
Frauen für Frauen<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
MO 06. <strong>Januar</strong><br />
Bern<br />
20.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuse-
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CRANBERRY<br />
Bar<br />
Metzgergasse 3<br />
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1<br />
TIP TOP BAR<br />
Die Schlager Bar<br />
Seilergraben 13<br />
www.tip-top-bar.ch<br />
Dienstag – Samstag ab 17 Uhr<br />
2<br />
PARAGONYA<br />
Wellness Club<br />
Mühlegasse 11<br />
www.paragonya.ch<br />
3<br />
PREDIGERHOF<br />
bistro – bar<br />
Mühlegasse 15<br />
www.predigerhof.ch<br />
4<br />
THE DYNASTY CLUB<br />
2 Bars – 1 Eingang<br />
Zähringerstrasse 11<br />
www.dynastyclub.ch<br />
5<br />
LES GARÇONS<br />
Bar/Tanzbar<br />
Kernstrasse 60<br />
www.garcons.ch<br />
Täglich geöffnet ab 17 Uhr<br />
14<br />
ARON<br />
Lounge. Café.<br />
Rolandstrasse 9<br />
www.aroncafe.ch<br />
16<br />
ZAHNARZT AM<br />
HELVETIAPLATZ<br />
Langstrasse 20<br />
www.zahn-arzt.ch<br />
043 243 80 00<br />
13<br />
MÄNNERZONE<br />
Shop & Bar<br />
Kernstrasse 57<br />
www.maennerzone.ch<br />
15<br />
LEONHARDS-<br />
APOTHEKE<br />
Stampfenbachstr. 7<br />
www.leonhards.apotheke.ch<br />
044 252 44 20<br />
7<br />
ES COLLECTION<br />
Shop (ES Collection & addicted)<br />
Weite Gasse 8<br />
www.escollection.ch<br />
8<br />
HUUSMAA<br />
Kafi – Reschti – Bar<br />
Badenerstrasse 138<br />
044 241 11 18<br />
www.huusmaa.ch<br />
Sa & So Brunch 10:00 – 15:00<br />
12<br />
MACHO<br />
City Shop<br />
Häringstrasse 16<br />
www.macho.ch<br />
6<br />
CHECKPOINT<br />
Gesundheitszentrum<br />
Konradstrasse 1<br />
www.checkpoint-zh.ch<br />
044 455 59 10<br />
9<br />
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Blumen & Gestaltung<br />
Badenerstrasse 131<br />
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Agenda CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />
um Bern Hodelstrasse 8. «Hawaii», Argentinien<br />
<strong>2013</strong>, digital, 102 Min., Spanisch/d.<br />
Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
DI 07. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du<br />
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig<br />
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.<br />
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67<br />
MI 08. <strong>Januar</strong><br />
<strong>Winter</strong>thur<br />
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Bukkake Party<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Brand<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked<br />
(obligatorisch)<br />
DO 09. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. Flirtfaktor im<br />
Les Garçons<br />
19.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />
Cruise+explore Zudem ab 20h im Sector c<br />
Mega Nackt-Party<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-<br />
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
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22.00 Heaven Club:<br />
Spitalgasse 5. Plan D. Freier Eintritt.<br />
FR 10. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJs Glitzerhaus<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Fucking day - Fohlennacht<br />
20.00 LMZ: der Schwule Schweizer Motorradclub<br />
Stamm im Restaurant Moléson,<br />
Grüngasse 7, 8004 Zürich<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.<br />
Electric Heaven. DJ Gaetano<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren<br />
Cruising unlimited<br />
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop<br />
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,<br />
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:<br />
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:<br />
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden<br />
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.<br />
118. Infos www.lollipopparty.ch<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29<br />
Party mit djradio<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Worker, Army.<br />
Bierpass 3 für 2<br />
SA 11. <strong>Januar</strong><br />
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für die LesBiSchwule Community im Lokal<br />
Badgasse 8 Anmeldung bis 9.1.<strong>2014</strong> über<br />
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Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Nippellover<br />
21.00 Come together: Lesbian & Gay Party 30+.<br />
She DJ Mary. Marquee Club, Weinbergstrasse<br />
68 (Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).<br />
Infos www.party4lesandgay.ch<br />
22.00 Heaven Club: Duedecute! DJ cK (Köln)<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29<br />
Trance-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme<br />
Leather & Rubber<br />
SO 12. <strong>Januar</strong><br />
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Infos und Anmeldung www.gayskiweek.ch<br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ Bruder<br />
Roland – Meinungsfreiheit<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
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62
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21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
MI 15. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mask-Party naked<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Miajica<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />
(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />
DO 16. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.<br />
Freier Eintritt. DJ Marco De Rosa<br />
FR 17. <strong>Januar</strong><br />
Bern<br />
22.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum<br />
Bern Hodelstrasse 8. «Come non detto»<br />
(Was du nicht sagst... . Italien 2012, digital,<br />
85 Min., IT/d. Infos www.gaybern.ch/uncut<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Grosser Stutenmarkt<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &<br />
Shout. DJ Louis de Fumer<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Kick-off!<br />
Sportswear & Sneakers<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Kick-off!<br />
Sportswear & Sneakers only<br />
23.00 behave, anything but straight:<br />
DJs Dario La Mazza & Marco De Rosa -<br />
Techhouse. Friedas Büxe, Friedaustrasse 23.<br />
Infos www.misbehave.ch<br />
SA 18. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJ Benjamin Hampel<br />
19.00 GayAqua:<br />
Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.<br />
DJ Charlet Crakchouse (GMF Berlin)<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren Nasty boyz cruising<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party<br />
Impressum<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode The big Gang<br />
Bang Party<br />
SO 19. <strong>Januar</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ Curtis – 80s<br />
and beyond<br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Cumcontrol Nacht<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
DI 21. <strong>Januar</strong><br />
Aarau<br />
19.30 Aarglos: Lesbengruppe Treff Schlittschuhlaufen<br />
in Bad Schinznach. Details folgen<br />
nach Anmeldung bis 07.01.<strong>2014</strong> bei brigitte.<br />
salewski@bs-ag.ch<br />
MI 22. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Sling Gang Bang, naked<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff:<br />
Sihlquai 240 DJ Gal Kadan<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked<br />
(obligatorisch)<br />
DO 23. <strong>Januar</strong><br />
Bern<br />
21.00 Comeback Bar: Rathausgasse 42. Elektronischer<br />
Musikabend mit DJs Audiophil &<br />
ELfERich<br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-<br />
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Freier<br />
Eintritt. DJ La Luna<br />
FR 24. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Dildo Sling Nacht<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Bad boyz<br />
Friday<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Balkan Gay<br />
Night. Mit Show von Denny Doll und ihrer<br />
crazy Balkan Gay Truppe. Balkan Pop<br />
Herausgeber, Verleger, Redaktion und Verlagsadresse: <br />
AfM-Publikationen, Martin Ender, Mühlebachstrasse 174, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, info@cruiser.ch<br />
Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch<br />
Infos an die Redaktion: redaktion@cruiser.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Martin Ender (Chefredaktor), Daniel Diriwächter (Stv. Chefredaktor), Thomas Borgmann, Charly Büchi,<br />
Branko B. Gabriel, René Gerber, Michael Lenz, Lola Sara Arnold-Korf<br />
Fotograf: Stefan Büchi, talk@stefanbuechi.ch<br />
Grafik / Layout: Deny Fousek, Bertastrasse 1, 8003 Zürich Litho: Beni Roffler, Letzigraben 114a, 8047 Zürich<br />
Inserate: AfM-Publikationen, Martin Ender,<br />
Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch<br />
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich<br />
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,<br />
Schlieren. Strikter Dresscode Friday naked<br />
23.00 Magnusbar:<br />
Magnusstrasse 29 Party mit djradio<br />
SA 25. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S<br />
19.00 GayAqua:<br />
Hertistrasse 24, Wallisellen. U30 Sauna<br />
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising<br />
unlimited<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht.<br />
DJ Steven Redant<br />
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party<br />
23.00 Sector c; Fetish Club:<br />
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter<br />
Dresscode Ultrarubber - Rubber only<br />
23.00 Aviator Layover Party: Rio de Janeiro<br />
DJs O Helly Brothers (aus Rio). Gogo Boys &<br />
Girls. Im Moods, Schiffbau, Schiffbaustrasse<br />
6. After Sauna ab 04.30h in der Sauna<br />
Moustache. Fr. 29.–. www.playerz.ch<br />
SO 26. <strong>Januar</strong><br />
Basel<br />
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar<br />
am Sonntag im Keller des Restaurants<br />
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ Elliot<br />
Zürich<br />
17.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren.<br />
i-cruise@sunday. Fr. 8.– & Mindestkonsumation<br />
Fr. 5.– sportsCODE – sportswear<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
XL Schwanz Nacht<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
MI 29. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Blow Party, naked<br />
20.00 Heldenbar@Provitreff: DJ Ena Lind (Berlin)<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear<br />
(obligatorisch), naked (freiwillig)<br />
DO 30. <strong>Januar</strong><br />
Zürich<br />
17.00 Les Garçons:<br />
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons<br />
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.<br />
Mega Darkroom<br />
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:<br />
Abendessen im HAZ Centro, Sihlquai 67<br />
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.<br />
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks<br />
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Freier<br />
Eintritt. DJ Louis de Fumer<br />
63
Wo Persönlichkeiten Paare werden<br />
Florian T. und Daniel K.<br />
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