Cruiser Winter 2013/ Januar 2014
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CRUISER Edition Winter 13/14
Dieses Magazin ist schwul
Photographer:
Bruno Miguel da Silva
«Für eine Schweiz ohne Aids»
Luis Bonfiglio im Interview
Mann-o-Mann, Alf Heller,
CR-Winter-Playlist,
Bücher für die Winterstunden
Abba, Robbie Williams,
Beatrice Egli, Adam Levine,
Scott Thorson
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Sextipps von Mann zu Mann
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CRUISER Edition Winter 13/14
Inhalt
Editorial
Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember lanciert die Aids-Hilfe Schweiz die Kampagne «Für eine Schweiz
ohne Aids». Das ist für uns Anlass, einmal mehr über HIV und Aids zu berichten – auch über Erfolge
in der medizinischen Behandlung von HIV-Infizierten. Luis Bonfiglio, «Gay Model of the
Year 2013», spricht im grossen Interview über seine Kampagne «Stop Homophobia». In der grossen
Winter-Ausgabe räumen wir zudem viel Platz ein für Partyhinweise, eine CD-Playlist, Kino-,
Kultur- und Buchtipps für die Winterabende. Die Lifestyle-Seiten liefern Ideen für Weihnachtsgeschenke
– vielleicht gönnt man sich selbst davon auch mal was. Wir wünschen schöne Festtage!
Martin Ender, Verleger
6
Für eine Schweiz ohne Aids
Die neue Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz
8
Hurra, wir leben noch!
Langzeitwirkungen der HIV-Therapien sind noch unklar
13
Alf Heller
Drag Queen, Moderator und Hairstylist
15
Luis Bonfiglio
Das «Gay Model of the Year 2013» im grossen Interview
44
Flocken, Feiern, Fernweh
Die CR-Winter-Playlist
49
Von Drachen und Frauen
Die Kino-Highlights der Saison
News 4 • Prominent 10 • Szene 16 • Szene 16 • Mann-o-mann 20
News Schweiz 23 • Kolumne 27 • Szene 16 • Fotostrecke 29 • Hot4You 38 • Kultur 42
Buch 46 • Wassermann 51 • Waria 52 • Pia 54 • Dr. Gay 54 • Agenda 56
3
News CRUISER Edition Winter 13/14
Internationale
News
4
Berlin
Grosse schwul-lesbische
Koalition
Die schwul-lesbischen Organisationen von CDU
und SPD praktizierten im November schon die
Grosse Koalition, während ihre Mutterparteien
noch zäh über die politischen Grundlagen einer
gemeinsamen Regierung feilschten. In einer
gemeinsamen Erklärung forderten die Lesben
und Schwulen in der Union (LSU) und die
Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen
in der SPD (Schwusos) CDU und SPD auf,
gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften
endlich mit heterosexuellen Ehen gleichzustellen.
LSU-Vorsitzender Alexander Vogt und
Schwuso-Chef Ansgar Dittmar betonten: «Es
besteht jetzt die Chance für Union und SPD,
diese Ungleichbehandlung endlich zu beenden
– zwölf Jahre nach der Einführung des Lebenspartnerschaftsrechts...
und zwölf Jahre,
um zu akzeptieren, dass sich die Gesellschaft
weiter entwickelt hat».
Berlin
Maulkorb für homophoben
CSU-Politiker
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt darf
Volker Beck nicht mehr als «Vorsitzenden der
Pädophilen-AG» bezeichnen. Das entschied das
Landgericht Berlin. Der offen schwule Grünenpolitiker
Beck hatte gegen diese Äusserung Dobrindts
geklagt. In einem Interview hatte Dobrindt
gesagt: «Volker Beck muss endlich sein
Schweigen brechen und alles auf den Tisch legen,
was er als Vorsitzender der Pädophilen-AG
bei den Grünen zu verantworten hat.» Dobrindt
bezog sich auf die 1987 aufgelöste «Bundesarbeitsgemeinschaft
Schwule, Päderasten und
Transsexuelle» (BAG SchwuP). Beck war hingegen
in der 1987 gegründeten «Bundesarbeitsgemeinschaft
Schwulenpolitik» (BAG Schwule)
aktiv, die Sex mit Kindern ablehnte.
Leipzig
Promis gegen Homohasserkonferenz
Prominente Redner haben die Zusage ihrer Auftritte
am schwulen- und lesbenfeindlichen «Familienkongress»
des rechtslastigen Compact-
Magazins in Leipzig zurückgezogen. Nach dem
konservativen CSU-Politiker Norbert Geis sagten
auch der Journalist Peter Scholl-Latour und
die ehemalige Tagesschausprecherin Eva Herman
ab. An dem Kongress nehmen prominente
Homosexuellengegner aus ganz Europa teil. Die
russische Parlamentsabgeordnete und Autorin
des Gesetzes gegen «Homo-Propaganda» Elena
Misulina hatte sich angekündigt wie auch aus
Frankreich Béatrice Bourges, Anführerin der
Massenproteste gegen die Ehe-Öffnung. Compact-Chef
Jürgen Elsässer reagierte auf die öffentliche
Kritik an seiner Konferenz mit schriller
Rhetorik. Befürworter der Homo-Ehe seien
«im Grunde Gegner der Werte unseres Grundgesetzes».
Seine Kritiker beschimpfte Elsässer
als «linke SA».
Den Haag
Holland legt sich mit
Russland an
Auf eine Anfrage des niederländischen Parlaments
hin erklärte Aussenminister Frans Timmermans,
dass er das russische Gesetz gegen
«Homo-Propaganda» für eine Menschenrechtsverletzung
halte. Deshalb müsse diese staatliche
Diskriminierung als Asylgrund angesehen
werden. Für eine Verbesserung der Lage der
Schwulen und Lesben in Russland sei aber ein
Dialog mit Moskau wichtig. Die russische Seite
reagierte auf diese Äusserungen mit schrillen
Tönen. Der Politologe Alexej Muchin warf
Timmermans in russischen Medien einen «Aggressionsakt
gegen Russland» vor. Der Putinfreund
und frühere Kulturminister Alexander
Sokolow erklärte höhnisch: «Mögen sie doch
denen Asyl gewähren.... Wohl bekomm’s.» Im
Sommer hatte Präsident Wladimir Putin mit
seiner Unterschrift das Gesetz gegen «Homo-
Propaganda» in Kraft gesetzt.
Luxemburg
Asyl in EU für verfolgte Homosexuelle
Homosexuelle müssen in der Europäischen Union
Asyl erhalten, wenn ihnen in ihrem Heimatland
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung
Haftstrafen drohen. Das hat der Europäische
Gerichtshof im November entschieden. Einschränkend
hiess es in dem Urteil jedoch, die
blosse Androhung einer Inhaftierung sei noch
kein Asylgrund. Erst wenn Gefängnisstrafen
CRUISER Edition Winter 13/14
News
«tatsächlich verhängt werden», müssen Schwule
und Lesben als Flüchtlinge anerkannt werden.
Nach Ansicht der Richter sind verfolgte
Schwule und Lesben eine «soziale Gruppe» im
Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention. Geklagt
hatten drei schwule Männer aus Sierra
Leone, Uganda und dem Senegal, die in den
Niederlanden Asyl beantragt hatten. Entscheidungen
des Europäischen Gerichtshofs sind für
alle 28 EU-Mitgliedsstaaten bindend.
Mailand
Kein Schmerzensgeld wegen
CSD
Ein Italiener erhält kein Schmerzensgeld dafür,
dass er vor 13 Jahren vom Fernsehen unter
CSD-Teilnehmern gefilmt worden war. Das hat
der oberste Gerichtshof entschieden. Menschen
hätten keinen Anspruch auf Schmerzensgeld,
wenn sie im Umfeld einer CSD-Veranstaltung
gefilmt werden und in Fernsehsendungen erkennbar
sind. Geklagt hatte ein Mann aus Mailand,
der im Jahr 2000 in einem Fernsehbeitrag
des TV-Senders RAI über den World-Pride
in Rom in einer Szene zu sehen gewesen war.
2004 folgte ein Gericht der Klage des Mannes,
er habe durch die Verbindung zum CSD Nachteile
erlitten, und sprach ihm Schadensersatz
zu. Ein Berufungsgericht erklärte 2007 das Urteil
für ungültig. Jeder Mensch, der sich in der
Öffentlichkeit aufhalte, müsse damit rechnen,
gefilmt zu werden. Die Richter des obersten Gerichts
bestätigten diese Entscheidung.
New York
Baryshnikov gegen Putin
Der weltberühmte Tänzer Mikhail Baryshnikov
hat Russland für das Gesetz gegen «Homo-Propaganda»
scharf kritisiert. «Mein Leben wurde
durch lesbische und schwule Mentoren, Kollegen
und Freunde ausgesprochen bereichert.
Jegliche Diskriminierung oder Verfolgung von
Homosexuellen ist nicht akzeptabel», betonte
Baryshnikov in einer Erklärung für die amerikanische
schwul-lesbische Organisation «No
More Fear Foundation». Weiter sagte der 65-jährige:
«Die Gleichbehandlung aller Menschen ist
ein Grundrecht, und es ist traurig, dass wir im
21. Jahrhundert immer noch darüber sprechen
müssen.» Der im sowjetisch besetzten Lettland
1948 als Sohn russischer Eltern geborene Baryshnikov
setzte sich 1974 während einer Tour
des Kirow-Balletts in Kanada ab und beantragte
Asyl in den Vereinigten Staaten.
New York
Olympischer Frieden auch für
Schwule?
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen
in New York hat ihre obligatorische Resolution
zu den Olympischen Spielen beschlossen.
Danach sollen auch während der Winterspiele
in Sotschi keine Kriege geführt und Kampfhandlungen
ausgesetzt werden. Die griechische
Tradition, «Olympischer Frieden» war 1998 von
den Vereinten Nationen wieder belebt worden.
In diesem Jahr gab es jedoch ein diplomatisches
Gerangel zwischen den UN und Russland um
den Wortlaut. In dem von Russland vorgelegten
Textentwurf fehlte in dem Versprechen «Menschen
unterschiedlichen Alters, Geschlechts,
physischer Möglichkeiten, Reli gion, Rasse und
sozialen Status’» in die Spiele einzubeziehen,
das Kriterium «sexuelle Orientierung». In dem
ausgehandelten Kompromiss heisst es jetzt,
dass die Spiele «soziale Beteiligung» fördern
sollen, «ohne Diskriminierung jeglicher Art».
New Jersey
Kein Trinkgeld für Lesbe
Im asiatischen Gallop Bistro Restaurant im US-
Bundesstaat New Jersey verweigerte eine Frau
der Kellnerin Dayna Morales das Trinkgeld. Auf
die Rechnung schrieb sie den Grund: Sie sei mit
dem Lebensstil der Bedienung nicht einverstanden.
Weil Morales kurze Haare hat, hielt die
Dame sie für lesbisch. Ein Foto der Rechnung
samt Notiz kursiert inzwischen auf Facebook.
Die Netzgemeinde postete Hunderte von Kommentaren
als Solidaritätserklärung für Morales.
Auch die Inhaber des Restaurants stellten
sich hinter die Kellnerin, die einst in der amerikanischen
Eliteeinheit Marines diente. Die
Fans dankten es mit begeisterten Kommentaren
auf der Gallop-Facebookseite. «Wenn ich
mal durch New Jersey komme, werde ich dort
essen», schrieb ein Antonio J. Figueroa. Ami
McCrickard Alexander sagte: «Danke, dass ihr...
euch gegen Hass aussprecht. Ihr seid Klasse.»
Fortaleza
Ärzte verurteilen Homo-Heiler
Die 64. Generalversammlung des Weltärztebundes
hat im brasilianischen Fortaleza in
einer Resolution die «Heilung» von Homosexuellen
strikt abgelehnt und vor den Folgen
der Stigmatisierung sexueller Minderheiten
gewarnt. In dem Papier betonten die Ärzte,
Homosexualität sei eine «natürliche Variation
menschlicher Sexualität ohne direkt daraus
resultierende schädliche Auswirkungen».
Schädlich für die körperliche und psychische
Gesundheit von Schwule und Lesben seien hingegen
die «direkte und indirekte Diskriminierung,
Stigmatisierung sowie die Ablehnung
durch nahestehende Menschen und Mobbing».
Ärzte, die sogenannte Konversionstherapien
durchführen, sollten «verurteilt und mit Sanktionen
und Strafen versehen werden», forderten
die Ärzte in der von der deutschen Bundesärztekammer
vorbereiteten Resolution.
Dhaka
Hirjas als drittes Geschlecht
anerkannt
Bangladesch anerkennt offiziell die Hirjas,
wie Transsexuelle in dem islamischen Staat
genannt werden, als eigenes Geschlecht. In Zukunft
können die Hirjas ihre Genderidentität
in alle behördlichen Dokumente, einschliesslich
der Pässe, eintragen lassen. Das hat die
Regierung von Premierministerin Sheik Hasina
auf einer Kabinettssitzung Mitte November
beschlossen. «Es gibt mindestens 10’000 Hirjas
in Bangladesch», sagte Kabinettssekretär Muhammad
Musharraf Hossain Bhuiyan gegenüber
Medien in Bangladesch. «Ihnen werden in
einigen Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen
und Wohnen ihre Rechte verweigert, weil
sie eine marginalisierte Gruppe sind.» Mit dieser
Reform folgt Bangladesch dem Vorbild seiner
Nachbarländer Indien, Pakistan und Nepal.
Sydney
Homo-Ehe knapp gescheitert
In New South Wales (NSW) ist ein Antrag auf
Öffnung der Ehe im Oberhaus knapp gescheitert.
19 Abgeordnete votierten für den Gesetzentwurf
einer Initiative aus allen grossen
Parteien, 21 stimmten dagegen. Unter den
Befürwortern der Homo-Ehe war auch Barry
O’Farrell, konservativer Premierminister
des einwohnerreichsten australischen Bundesstaats.
Im Oktober führte der Landtag der
australischen Hauptstadt Canberra die Homo-
Ehe ein. Das Gesetz soll Ende des Jahres in
Kraft treten. Eines der ersten Hochzeitspaare
in Canberra wollen die lesbische Schwester
von Australiens streng katholischem Premierminister
Tony Abbott und ihre Lebenspartnerin
sein. Obwohl er aus «moralischen Gründen»
gegen die Homo-Ehe sei, wolle er an der
Hochzeit seiner Schwester teilnehmen, liess
Abbott verlauten.
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Dossier CRUISER Edition Winter 13/14
«Für eine Schweiz
ohne Aids»
Die neue Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz
zum Welt-Aids-Tag
Von Martin Ender
Patrick Rohr beim Fotoshooting zur neuen Kampagne der Aids-Hilfe Schweiz mit dem Schirm als Symbol für Schutz. Mit ihm stellten sich auch
weitere bekannte Gesichter zur Verfügung: Anna Rossinelli, Nubya, Michael von der Heide, Dodo Hug, Milena Moser, Manuela Pesko und Uli Forte.
Fotografin: Ellin Anderegg © Aids-Hilfe Schweiz
6
CRUISER Edition Winter 13/14
Dossier
In einem Land, in dem faktisch
jeder Zugang zum Gesundheitswesen
hat, darf
es nicht sein, dass Menschen
an Aids sterben müssen.
Darum fordert die
Aids-Hilfe Schweiz Zugang
zur HIV-Behandlung für
alle, niederschwellige HIV-
Testangebote für Gruppen
mit erhöhtem HIV-Risiko
und den Abbau von Vorurteilen
und Benachteiligungen
gegenüber Menschen
mit HIV.
Der 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Die Menschen sind weltweit aufgerufen,
ihre Solidarität gegenüber Menschen mit HIV zu zeigen und aktiv
zu werden im Kampf gegen Aids. Den 1. Dezember 2013 hat die UNAIDS
unter das Motto gestellt «Zero Aids related deaths – Null Aids-Todesfälle».
Die Aids-Hilfe Schweiz greift diese internationale Strategie in ihrer neuen
Kampagne «Für eine Schweiz ohne Aids» auf. Eine Welt ohne HIV bleibt
eine Utopie, solange keine wirksamen Impfungen oder Heilungsmethoden
zur Verfügung stehen. Eine Welt ohne Aids hingegen ist möglich und
in Reichweite. Und wir stehen vor der historischen Chance, HIV nicht nur
zu bekämpfen, sondern zurückzudrängen und zu kontrollieren. Das CR-
Magazin sieht sich in der Pflicht, immer wieder über das Thema HIV / Aids
zu berichten. Aus diesem Grunde stellten wir aktuelle Fragen an die Aids-
Hilfe Schweiz. Deren Medienverantwortlicher Harry Witzthum hat sie
uns schriftlich beantwortet.
CR-MAGAZIN: Herr Witzthum, 2013 werden in der Schweiz bis Ende Jahr
über 600 Menschen eine positive HIV-Diagnose erhalten haben. Wie
ist diese Zahl im Vergleich zu den vergangenen Jahren zu sehen?
HARRY WITZTHUM: Bis zum Jahr 2011 konnte man einen Rückgang der Neu-
Diagnosen in allen Zielgruppen beobachten. 2012 kam es wieder zu einem
Anstieg der HIV-Diagnosen um 15 %. Die Eidgenössische Kommission
für sexuelle Gesundheit analysierte den Trend und stellte fest, dass die
verfügbaren Daten zwar einen Anstieg der Neu-Diagnosen, aber keinen
Anstieg der Neu-Infektionen aufwiesen, d.h; dass ein grosser Teil der HIV-
Diagnosen auf eine mögliche verstärkte Testaktivität zurückzuführen
ist. Mehr HIV-Tests, mehr HIV-Diagnosen. Für die Fallzahlen 2013 hält
das Bundesamt für Gesundheit (BAG) fest, dass nicht von einem echten
Trendwechsel gesprochen werden kann.
Ist «der Schwule» besonders betroffen, gefährdet?
MSM gehören zu den Gruppen, die am stärksten von HIV betroffen sind,
deshalb ja. Fast die Hälfte aller Neu-Diagnosen in einem Jahr wird bei
MSM festgestellt.
Die Medizin hat die Aidserkrankung im Griff. Warum sterben in der
Schweiz pro Jahr immer noch bis zu 50 Menschen an den Folgen einer
HIV-Infektion?
Die Mehrheit der akuten HIV-Infektionen wird trotz Arztkonsultationen
bei uns in der Schweiz nicht diagnostiziert. Und rund die Hälfte der HIVpositiven
Patienten wird mit fortgeschrittener Erkrankung erfasst, wenn
das Immunsystem also bereits angegriffen ist. Wird eine HIV-Infektion
nicht frühzeitig diagnostiziert oder zu spät oder falsch behandelt, kann
das für die Personen lebensgefährlich sein, und sie kann an den Folgen
von Aids sterben. Die Ursachen sind vielfältig. Für uns ist wichtig, dass
wir die Prävention weiterhin stärken und Diskriminierungen von HIV vehement
abbauen. Dafür steht unsere Kampagne «Für eine Schweiz ohne
Aids». Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine erfolgreiche Prävention
und rechtzeitige Diagnose und Therapie von HIV.
Eventuell noch dieses Jahr soll in der Schweiz ein weiteres, neues Medikament
zugelassen werden, das bei einer Einmal-täglich-Einnahme
das HIV in Schach hält. Sind neue, bequemere, aber meist noch
teurere Medikamente gerechtfertigt?
Gerechtfertigt sind neue HIV-Medikamente dann, wenn sie:
1. effizienter und verträglicher als die bestehenden sind;
2. die Gesundheit von HIV-positiven Menschen gewährleisten können und
3. ihre Lebensqualität verbessern helfen.
Als Schwulen-Magazin greifen wir immer wieder das Thema
HIV / Aids auf. Können wir zuviel des Guten tun? Will heissen,
zuviel berichten, bis es die Leser nicht mehr «hören» können?
Solange HIV eine Bedrohung für die einzelnen Personen und die öffentliche
Gesundheit bleibt, ist des Guten nie zu viel getan. Wir haben in der
Prävention mit einer «Verharmlosung» von HIV zu kämpfen. Bei über 600
neuen HIV-Diagnosen jährlich darf von einer Verharmlosung nicht die
Rede sein. Uns obliegt es, ein realistisches Bild von HIV zu zeichnen, mit
allen Erfolgen der letzten Jahre, aber auch mit allen Herausforderungen
der Gegenwart und Zukunft.
Der 1. Dezember ist der Welt-Aids-Tag. Schauen wir also über die
Grenzen hinaus in die Welt. In osteuropäischen Ländern und in
Russland wird über das Thema geschwiegen. Aufklärung wird unterdrückt.
Wie wird sich das Ihrer Meinung nach auswirken?
Es braucht nicht meine Meinung dazu. Die HIV-Zahlen sprechen Bände.
Während weltweit die HIV-Epidemie stabil bleibt, nimmt die Epidemie
im Osten explosionsartig zu. Ohne gezielte Aufklärung über HIV-Risiken
und Schutzmassnahmen, ohne wirksame Präventionsprogramme wird
HIV ausser Kontrolle geraten. Die Verantwortlichen sind in der Pflicht,
Massnahmen zu ergreifen, mit denen nach den besten zur Verfügung
stehenden Evidenzien Linderung geschaffen werden kann.
Beispiel Afrika: Was können die offizielle Schweiz, die Pharmaindustrie
oder gar der einzelne Schweizer gegen das Aids-Elend in
diesem Kontinent tun?
Die meissten Akteure sind in den relevanten internationalen und nationalen
Gremien eingebunden und engagieren sich für eine Besserung der Lage.
Wichtig bleibt weiterhin, das Engagement beizubehalten und nicht nachzulassen.
Die Erfolge stellen sich ein, aber man darf nicht locker lassen.
Im Kampf gegen HIV will die internationale Gemeinschaft bis 2015
die sexuelle Übertragung von HIV um 50 Prozent reduzieren. Hat die
Aids-Hilfe Schweiz dieses Ziel ebenso vor Augen für die Schweiz?
Das hat sie, und dafür engagiert sie sich mit ihrer Kampagne und ihrer
Arbeit. Bereits im Rahmen des Nationalen Programms «HIV und andere
sexuell übertragbare Infektionen 2011 – 2017» wurde festgehalten, dass
bis 2017 die HIV-Infektionen um 50 % reduziert werden sollen. Wie die
aktuellen Daten zeigen, ist dieses Ziel gefährdet. Das BAG hat aber begründete
Hinweise darauf, dass die Anzahl der durchgeführten HIV-Tests
insbesondere bei Männern, die mit Männern Sex haben, gestiegen ist
(2008–2013 von Faktor 3 auf 4). Dies ist ein sehr erfreulicher Trend, weil
ein Grossteil der HIV-Neuinfektionen unter MSM von Männern ausgeht,
die nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind. Wissen mehr Männer, dass sie
positiv sind, ist davon auszugehen, dass längerfristig auch die Anzahl
der Diagnosen sinkt. Aber es ist klar: Im Moment führen stärkere Testanstrengungen
zu mehr Diagnosen.
Herr Witzthum, wir danken für die ausführlichen Antworten.
7
Dossier CRUISER Edition Winter 13/14
Hurra, wir leben
noch!
Langzeitwirkungen von
HIV-Therapien sind wenig
erforscht
von Lola Sara Arnold-Korf und
Martin Ender
8
Auch 2013 sind wieder neue
HIV-Medikamente auf den
Markt gekommen. Dank ihnen
können Infizierte älter
werden. Dennoch gibt’s am
Welt-Aids-Tag keinen Grund,
in ein Hurra auszubrechen.
Denn die Zahl der HIV-Neuinfektionen
will nicht sinken,
und Langzeitwirkungen sind
noch unklar.
1981 veröffentlichte Johannes Mario Simmel
den Roman «Hurra, wir leben noch». Zwei Jahre
später wurde der Romanstoff verfilmt, der in
der Nachkriegszeit spielt und nach überlebten
Kriegskatastrophen die Aufstiegsmentalität der
Wirtschaftswunderjahre beschreibt. 1984 kam
die Titelmelodie auf einer Single heraus: gesungen
von Milva, einer der Schwulen-Ikonen
der damaligen Zeit. Ihr Song «Hurra, wir leben
noch» wurde zum Synonym
für alle Katastrophen und
Widerwärtigkeiten, die
man «überlebte».
Doch genau ab Mitte
der 80er-Jahre
überlebten sehr
viele die Katastrophe
Aids
nicht.
Erst
seit
gut einem
Jahrzehnt
k ö n n e n
HIV-Positive
mit gedämpftem
Optimismus
den Milva-
Refrain wieder
mitsingen.
Die scheinbar gute
Nachricht lautet nämlich:
Seit den 90er-Jahren
wird die tödliche
Schneise, die sich im Jahrzehnt davor durch
die Szene zog, schmaler. Patienten können auf
eine höhere Lebenserwartung hoffen – nicht
aber ohne negative Begleiterscheinungen. Die
schlechte Nachricht: Auch nach 25 Jahren
Schweizer HIV-Kohortenstudie (1988-2013) mit
freiwilligen Teilnehmern, HIV-Infizierten und
Aids-Kranken gibt es nur wenige nennenswerte
Forschungsergebnisse zur Langzeitwirkung der
HIV-Therapie. Die schockierende Nachricht: Ansteckende
Geschlechtskrankheiten steigen rasant
an, und HIV-Neuinfektionen werden nicht
weniger. Ansteckungen mit Hepatitis-C-Viren
und Syphilis-Bakterien erreichen seit 2011 Spitzenwerte.
Langzeitwirkungen noch unklar
Bis heute lassen sich nicht alle Nebenwirkungen
der HIV-Therapie behandeln, und niemand
kann klare Aussagen zu Langzeitwirkungen
der Therapie treffen. «Das ist ein Gebiet, wo wir
noch lange forschen müssen», sagte Prof. Dr. H.
Günthard während eines Wissensaustauschs
Mitte November 2013. Einiges ist jedoch dank
der Schweizer Kohortenstudie bekannt: beispielsweise
zum Thema Langzeittoxizität bei
Organen (Nieren, Herz), Hirnfunktionen,
Knochen und Stoffwechselfunktionen.
«Im Vergleich zu Nichtinfizierten ist
die Zahl von Herz- und Schlaganfällen
deutlich höher. Auch neurologische
Störungen und Knochenbrüche treten
bei HIV-Patienten im Alter häufiger
auf», so Oberärztin Dr. Kovari
vom Universitätsspital Zürich.
Eine komplette Heilung von HIV
wird es in den nächsten Jahren
nicht geben. «Schlafend infizierte
Zellen können wir nicht
auslöschen», so Dr. Günthard. Das
Problem, ein latentes Reservoir an
Viren in einzelnen Zellen, bleibt bestehen.
Doch auch ohne Aussicht auf
Heilung ist es zunächst erfreulich,
dass seit dem ersten Medikament
AZT im Jahr 1987 fast 30 weitere
Medikamente in der Schweiz zugelassen
wurden und damit
die Lebenserwartung markant
stieg. David Haerry
vom Positiv-Rat weiss
aber auch zu berichten,
dass antiretrovirale
Medikamente
mit
ganz wenigen
Ausnahmen
beschleunigt
zugelassen wurden.
Er sieht darin
mit eine Ursache
des begrenzten Wissensstands
in punkto
CRUISER Edition Winter 13/14
Dossier
Langzeitwirkungen. Man habe Anhaltspunkte,
aber von Erfahrung könne man nicht sprechen.
Inzwischen werden bereits ein Drittel der Medikamente
nicht mehr eingesetzt – sei es wegen
der Nebenwirkungen oder mutierter Viren mit
Resistenzen gegen die Medikamentsubstanzen.
So bleibt die Forschung ein Wettlauf gegen die
Zeit, denn wer weiss heute, welches Medikament
morgen noch wirkt.
Mehr HIV-Neuinfektionen und
Geschlechtskrankheiten
Der Blick auf die nackten Zahlen der Neuinfektionen
mit HIV, vor allem aber Geschlechtskrankheiten
(STIs), ist nicht nur für Ärzte und
Forscher, sondern auch für Engagierte an der
Präventionsfront ein Schock. Die Schweiz wird
vor allem mit Hepatis C und Syphilis «überschwemmt»
– bis zum 20fachen seit 2008. Nicht
eingerechnet ist dabei die grosse Unbekannte,
infizierte HIV- und andere STI-Träger, die
unentdeckt – weil ungetestet – frei nach dem
Motto Sex haben: Was ich nicht weiss, macht
mich nicht heiss. Bei soviel Sorglosigkeit fängt
man sich neben Syphilis und Hepatitis C oft
gleich eine ganze Batterie weiterer Geschlechtskranken
wie Tripper, Chlamydien, Hepatitis B
und Feigwarzen ein. Das Tückische dabei: Viele
Infizierte zeigen keine unmittelbaren Symptome
– so beispielsweise 80 Prozent der an Syphilis
Erkrankten. Nachdenklich stimmt auch,
dass ausgerecht HIV-Positive nach Feststellung
der Krankheit sich vermehrt mit Geschlechtskrankheiten
anstecken. Von den aktuell 318
Zürcher HIV / Aids-Teilnehmern an der Schweizer
Kohortenstudie hatten sich im Verlauf dieser
Studie 201 Teilnehmer mit einer oder gleich
mehreren Geschlechtskrankheiten infiziert.
Das sind 63 Prozent. Und nicht weniger als 48
Prozent (97 Kohortenteilnehmer) mindestens
auch mit Syphilis. Einige Aktivisten führen
dies auf das Swiss Statement von 2008 zurück,
wonach HIV-Positive nicht infektiös sind, also
das Virus nicht übertragen können, sobald die
Anzahl der Viruskopien pro Milliliter Blut unter
der Nachweisgrenze von 20 Viruskopien liegt.
Zu Recht fiel vielen ein Stein vom Herzen. Gerne
wird jedoch der Zusatz des Swiss Statements,
wonach dies nur gilt, wenn keine weiteren ansteckenden
Geschlechtskrankheiten vorliegen,
charmant übergangen.
Kein Ende der Stigmatisierung von
HIV / Aids
Zu den traurigen Tatsachen am Welt-Aids-Tag
zählt auch dieses Jahr die anhaltende Ausgrenzung
und Ablehnung von Betroffenen. Aus der
Ferne und mit Abstand geben sich breite Teile
der Gesellschaft zwar betont aufgeklärt und
weltoffen – sobald die Krankheit jedoch in den
Fokus des unmittelbaren privaten oder beruflichen
Umfelds rückt, wird vielen HIV-Positiven
der Igitt-Stempel aufgedrückt. Schweigen und
Verschweigen ist für viele Betroffene nach wie
vor das probatere Mittel als ein Outing mit ungewissem
Ausgang. Als Daniel K. aus Zürich vor
kurzem von seiner Ansteckung erfuhr, verfiel
auch er in dieses Muster: «Nur meine Mutter
und ein, zwei gute Freunde wissen Bescheid.»
Das Fazit lautet: Das Schreckgespenst Aids geistert
auch nach 32 Jahren noch immer durch die
Schlafzimmer, Clubs und Bars.
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Prominent CRUISER Edition Winter 13/14
Prominent 2013
2013 hat uns die Prominenz mal wieder mit einem
üppigen Galadinner verwöhnt. YouTube-
Phänomen Davey Wavey’s Videos und Ben Whishaws
Coming-out als Appetizer, gefolgt von
einem reichhaltigen Beziehungssalat aus dem
Hause Van der Vaart. Die ungeniessbare russische
Homophobie-Suppe mit Bushido-Klösschen
wurde unter gesalzenem Promi-Protest von Tilda
Swinton, Stephen Fry und Madonna serviert.
Olivia Jones tischte einige grossartige Läster-
Leckereien aus dem australischen Dschungel
auf. Überzeugen konnte auch das Hauptgericht:
Ein mit dem Täschligate köstlich gefülltes Sommerloch,
dazu Beatrice Eglis nicht minder prall
gefülltes Pouletbrüstli. Für die Vegis unter den
Hühnern verkleidete sich Lady Gaga heuer nicht
als Stück Fleisch, sondern als Brot (war auch
schon knuspriger…) Es folgte weiterer Käse und
noch immer diskutierte man über das kurze
blonde Haar in der Suppe: Miss Schweiz Dominique,
Berufs-Promibigsister Pam, Jennifer Lawrence
oder doch Natalie Rickli? Pixie-Einheitsbrei!
Eindeutig süss der kleine Zwischengang
Robbie Williams
Ende November brachte Robbie Willams (39)
sein neustes Album mit dem Titel «Swing both
Ways» auf den Markt. Zurück zu den Wurzeln,
dachte sich der Sänger, der bereits vor zwölf
Jahren mit «Swing when you’re winning» einen
riesigen Erfolg erzielte. Damals war Robbie Williams
noch der swingende Dandy der britischen
Pop-Szene, ein freches Sex-Symbol, das immer
am Abgrund wandelte, aufregend und gefährlich
zugleich. Heute ist Robbie nichts mehr von
alledem. Ohne Zweifel ist er noch immer ein
fantastischer Entertainer, als verantwortungsvoller
Vater und Ehemann verlor er jedoch die
Verruchtheit und tauschte sie gegen einige Kilos
mehr auf den Rippen. Um das neue Album
zu bewerben, erinnerte Robbie Williams an
ein altes Homo-Gerücht, welches ihn in Take
That-Zeiten verfolgte. Im Laufe seiner Karriere
reagierte Robbie Williams immer wieder ironisch
darauf und konnte erfolgreich beweisen,
dass er nicht schwul ist. Fast, denn auf den Album-Titel
«Swing both ways» angesprochen,
Scott Thorson
In den USA hat es die Filmperle «Liberace – Too
much of a good Thing is wonderful» leider nur
ins Pay-TV geschafft, in Europa dank umjubelter
Festival-Premieren glücklicherweise auch
auf die grosse Kinoleinwand. Michael Douglas
ist in Soderberghs letztem Regie-Meisterwerk in
der Rolle seines Lebens zu sehen: Als schwuler
Paradiesvogel-Pianist Liberace, der im Las Vegas
der 1960-er grosse Show-Erfolge feierte und öffentlich
zeitlebens ungeoutet mit seinen geheimen
Liebschaften privat unglücklich blieb. An
seiner Seite ein nicht weniger beeindruckender
Matt Damon als Toyboy Scott. Offiziell ist er als
Chauffeur angestellt, hinter den glamourösen
© pd
aus dem englischen Königshaus namens George.
Gemäss einer Umfrage würde eine Mehrheit
der britischen Bevölkerung akzeptieren, wenn
der neue Prinz schwul wäre. Bitter dann die
Nachrichten über den Tod von Thatcher, Friso,
Reich-Ranicki, Reed. Zum Dessert eine Hochzeitstorte
von Keira Knightly, Prinzessin Madeleine
oder Panem-Star Sam Clafin. Oder etwa
von Tina Turner, «Grey’s Anatomy»-Darsteller
T.R. Knight, der seinen Freund Patrick geheiratet
hat? Schmeckte so oder so, man musste
bloss aufpassen, dass einem daraus keine jointrauchende
nackte Miley entgegenspringt. Nun
heisst es, das Menü schnell zu verdauen, vielleicht
also noch mit Bieber einen Hochprozentigen
kippen, denn in der Gerüchteküche werden
bereits die scharfen Zutaten fürs perfekte
Promi- Dinner 2014 gerüstet. «CR Prominent»
wird sich die Boulevard-Leckerbissen weiterhin
auf der Zunge zergehen lassen und sie geschmackvoll
scharfzüngig anrichten. (rg)
10
© Island / Universal
reagierte er beispielsweise im Interview mit der
Zeitschrift «Gala» mit folgendem Zitat: «Ich bin
zu 49 Prozent schwul!». Er stehe auf Musicals,
sei launisch, theatralisch, albern. Also viele Attribute,
die man im Allgemeinen mit Schwulen
assoziiert. Der Haken: Die ganze Sache mit den
Penissen sei nicht sein Ding, er stehe sexuell
ausschliesslich auf Frauen. Nun lieber Robbie,
gut Ding will Weile haben. In einem weiteren
Interview in der RTL-Sendung «Exclusiv» sorgte
er mit einer ähnlichen Aussage für Verwirrung.
Nur waren es da schon 95 Prozent. (dd)
© pd
Kulissen spielt sich eine verhängnisvolle Liebesgeschichte
ab, zwischen Pomp und Pailletten
klafft die Lebenslüge. Liberace lässt Scotts
Gesicht nach seinem Vorbild operieren, dieser
verfällt den Drogen und verlässt ihn. Der Film
endet am Sterbebett des AIDS-kranken Liberace
mit einer Versöhnung, die Realität schrieb eine
tragische Fortsetzung. Thorson hatte gemäss
eigenen Angaben bald danach eine langjährige
Affäre mit Michael Jackson, beschuldigte
Liberace, seine Liebhaber wissentlich mit HIV
infiziert zu haben, trat mit immer neuen Skandalgeschichten
im Fernsehen auf. Wegen Einbruchs,
Drogenbesitzes und Kreditkartenbetrugs
kam er mit dem Gesetz in Konflikt, heute
sitzt er im Gefängnis. «Zu viel des Guten ist wundervoll»,
sagt das Filmplakat ironisch, und erst
der englische Originaltitel «Behind the Candelabra»
deutet an, was im wahren Leben passiert,
wenn die Kronleuchter der Promi-Villen mal
ausgeschaltet sind. Opfer oder der beste aller
beteiligten Schauspieler? Welche Rolle Scott
Thorson tatsächlich gespielt hat, bleibt wohl
sein Geheimnis. (rg)
CRUISER Edition Winter 13/14
Prominent
Abba
Schon bald könnte es für die schwedische Pop-
Sensation Abba ein Comeback geben. Agnetha
Fältskog (63), einst die blonde Sirene der Kult-
Band, erwähnte im November gegenüber der
«Welt am Sonntag», dass die Gruppe über eine
Wiedervereinigung nachdenken würde. Diese
Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Die
Musikindustrie wie auch die zahlreichen Fans
schöpfen neue Hoffnung. Würden Agnetha,
Anni-Frid, Benny und Björn tatsächlich wieder
gemeinsam musizieren, dürfte man vom
spektakulärsten Ereignis der Pop-Geschichte
sprechen. Eine Reunion käme der Rückkehr
des Messias gleich. Der Grund für ein mögliches
Comeback ist simpel: Im April 2014 wird es 40
Adam Levine
Sean Connery war’s mal, Johnny Depp sogar
zweimal. Jude Law, Brad Pitt und jüngst Channing
Tatum durften sich ebenfalls mit dem begehrten
Titel schmücken: Sexiest Man Alive.
Jährlich wird er vom amerikanischen «People
Magazine» dem prominenten Mann mit dem
angeblich grössten Sex-Appeal verliehen. Mit
Ausnahme von John F. Kennedy Jr. 1988 wurde
die Ehre bisher ausnahmslos Hollywood-Schönlingen
zuteil. Eine echte Überraschung also,
Beatrice Egli
@ Polydor / Universal
Jahre her sein, seit Abba mit «Waterloo» den Eurovision
Song Contest gewonnen hat und damit
eine internationale Karriere startete, die ihresgleichen
sucht. «Sicher, wir denken darüber
nach», sagte Fältskog im erwähnten Interview.
Es würde anlässlich des Jubiläums einige Pläne
geben. Agnetha selbst krebste im selben Interview
jedoch zurück: «Ich weiss noch nicht, was
dabei herauskommt und ich will es momentan
auch nicht so genau wissen.» Spekulationen
über eine Wiedervereinigung geistern immer
wieder rum. Gerüchten zufolge wurde den vier
Mitgliedern auch schon eine Milliarde Dollar
für eine Wiedervereinigung angeboten, was
alle aber dankend ablehnten. Und entgegen der
Annahme, dass sich Abba 1983 getrennt haben,
ist die Band im Prinzip noch vereint, nur gab es
seither kein neues Album mehr. Die Trennung
von Abba wurde nie offiziell bekanntgegeben.
(dd)
© pd
dass nun Musiker Adam Levine in den Olymp
der Sexgötter aufsteigt. Auch der Auserwählte
selbst konnte es kaum glauben, hielt die Auszeichnung
zuerst für einen Scherz und fühlt
sich nun doch sehr gebauchpinselt. Auf einem
Bauch, der flach und doch nicht übertrainiert
ist, tattooverziert und doch glattrasiert. Damit
entspricht der Maroon 5-Sänger («This Love»,
«Moves Like Jagger») dem aktuellen Männer-
Ideal bild irgendwo zwischen Schnuckel und
Bad Boy, zwischen metro- und retrosexuell tatsächlich
perfekt. Auch seine Einstellung bezüglich
Homo-Ehe kann sich sehen lassen: «Alle
Menschen, die das wollen, sollten die Chance
haben, eine Ehe zu führen oder daran zu scheitern.»
Sein schwuler Bruder habe ihm viele
wertvolle Einsichten vermittelt. Die winzige
Chance auszustrahlen, er könnte selbst auch
gay sein, sehe er als Teil seines Jobs, obwohl
er seine Heterosexualität natürlich nicht verstecken
wolle. Danke für diese Träume, Adam!
Vom ersten Sexiest Man Alive 1985, Mel Gibson,
bis zu Adam Levine hat sich also nicht nur der
Look, sondern auch die Einstellung radikal geändert.
Und das ist natürlich schon verdammt
sexy… (rg)
© Polydor / Universal
Der Sonnenschein der Schlagerszene streckt
auch im Winter die Hände nach Goldtalern aus.
Schliesslich soll ihr Märchen weitergehen. Beatrice
Egli, Gewinnerin der letzten DSDS-Staffel,
ist seither mächtig auf der Überholspur. Ihr Album
«Glücksgefühle», welches gefühlte drei Sekunden
nach dem Sieg erschien, verkaufte sich
wie warme Semmeln. Als Prinzessin des Schlagers
befindet sich die aus Pfäffikon stammende
Blondine seither auf sämtlichen Bühnen, wo die
Musik spielt. Hinter ihren Songs steht, wie jeder
weiss, der deutsche «Pop-Titan» Dieter Bohlen.
Dass dieser weniger Komponist, sondern eher
ein Geschäftsmann mit einem Gespür für (Musik-)Noten
ist, beweist sich diese Tage. Nur ein
halbes Jahr nach «Glücksgefühle» erscheint eine
weitere neue CD mit dem Titel «Pure Lebensfreude».
Der neue Titel kann nicht als lyrischer
Höhepunkt angesehen werden, steht aber zweifelsfrei
für das Image von Beatrice Egli, welche
wohl trotz ihrem vollen Terminkalender wie
ein Honigkuchenpferd strahlt. Leider wächst
die Befürchtung, dass mit der Veröffentlichung
des jüngsten Albums die ohne Frage talentierte
Sängerin zur Geldmaschine mutiert. Passend
zur Weihnachtszeit dürfen sich Egli und Bohlen
über ein kaufkräftiges Publikum freuen. Das ist
doch eher pures Kalkül statt pure Lebensfreude.
So sind die 16 neuen Titel ein stampfender Einheitsbrei,
welcher aber sicher die Aprés-Ski-Buden
aufmischen wird. Beatrice Egli selbst lacht
in ihrem neusten Video «Verrückt nach dir»
über diese Tatsache hinweg und präsentiert sich
gewohnt als höchst professionelle Sängerin.
Wir wünschen «unserem» Sonnenschein trotzdem
etwas mehr Zeit für die dringend benötigte
Kreativität im Musikstudio. (dd)
11
Nachgefragt CRUISER Edition Winter 13/14
«Es gäbe sofort
ein Verbot für
billige Designer-
Fakes»
Was treibt Alf Heller, Drag
Queen, Moderator und Hairstylist?
Von Branko B. Gabriel
Alf Heller gehört zur Zürcher
Gay Community wie das Tüpfelchen
aufs i. Wer ist aber dieser
Alf Heller und was treibt er
sonst noch so im Leben, wenn
er nicht gerade in seiner Paraderolle
als Donna Tella unterwegs
ist? Das CR-Magazin hat
ihm zehn Fragen zur Person
gestellt.
CR: Alf, was ist dein grösster Albtraum?
ALF HELLER: Sex mit einer Drag Queen.
Was macht eine Dame von Welt wie du in der
Büezerstadt Winterthur?
ALF HELLER: Hallo, ich lebe im Herzen der Stadt
Zürich und kenne nur die Winter-Tour nach St.
Moritz! (A.d.R. Er betreibt in Winterthur einen
Coiffeursalon)
Seit Jahren bist du ein fester Bestandteil der
Gay Community. Wie hält Mann oder Frau
das aus?
ALF HELLER: Ich weiss nicht, wie Donna Tella es
aushält. Als Alf suche ich den Ausgleich in meinem
Leben bei meinen engsten und ehrlichen
Freunden, bei meiner Familie und meinem
Partner. Sie geben mir alles, was ich brauche.
DONNA TELLA: Mit Stella Divine, viel Champagner,
einem glamourösem Outfit und hohen Absätzen
ist alles gar kein Problem, das Leben ist ja
eine einzige Bühne!
Konntest du dich oder wolltest du dich
nicht mehr mit der Zurich-Pride-Festival-
Organisation identifizieren? Luca Papini
und du waren ja die Aushängeschilder der
Veranstaltung.
ALF HELLER: Danke! Auf diese Frage habe ich gewartet.
Nach über zehn Jahren gemeinnütziger
Ist es als Drag Queen schwierig, in der
Schweizer Showszene Fuss zu fassen?
DONNA TELLA: Nein, eigentlich gar nicht, aber es
geht tausendmal länger in der Schweiz als sonst
wo auf dem Planeten. Manchmal denke ich, es
wäre einfacher gewesen, mit einem C-Promi
ins Bett zu gehen und dann den «Blick» anzurufen.
So funktioniert die Schweizer Show-Szene.
Einmal bekannt, immer bekannt – egal womit,
warum oder wie.
Donna Tella ist ja viel unterwegs – was ist ihr
Beautygeheimnis?
DONNA TELLA: La Mer, ein Mieder, Moët & Chandon
Nektar Impérial und die Hoffnung, dass ich
noch einen super Beauty-Doc finde. Wenn ich
ihn gefunden habe, darfst du mit der Kamera
gerne dabei sein!
Seit über sieben Jahren bist du mit deinem
Mann zusammen. Bei Anlässen oder auf dem
roten Teppich sieht man ihn fast nie und
wenn, dann zwei Schritte hinter dir.
ALF HELLER: Ja, es gibt jemanden, der mich und
meine Macken aushält, und ich frage mich immer,
wie er das macht! Er begleitet mich sehr
gerne, muss aber nicht im Mittelpunkt stehen.
Und ja, ich stehe dazu, es gibt auch mal Abende,
da gehe ich ohne ihn aus und lass mich von
Freunden begleiten.
Was kann Donna Tella besser als Alf Heller
und umgekehrt?
ALF HELLER: Was wäre Donna Tella denn schon ohne
mich? Glaubt ihr wirklich, die eingebildete Kuh würde
ohne mich irgendetwas auf die Reihe bringen?
DONNA TELLA: Wer ist Alf Heller ?
Deine nächsten Showeinsätze?
DONNA TELLA: Oh, das kann ich gar nicht sagen, ich
muss zuerst mein Management fragen. Wenn
ich nur wüsste, wer das überhaupt ist.
12
Alf Heller © pd
Arbeit für die Pride (niemand im Verein ist oder
war länger dabei als ich) wurden wir beide –
ohne Vorankündigung – ausgetauscht. Ich hoffe,
die Verantwortlichen können gut schlafen. Ein
Danke und eine kleine Info wären sicher nicht
zu viel verlangt gewesen. Zum Glück hatte ich
letztes Jahr für mich schon Bilanz gezogen und
mich innerlich verabschiedet, die Zeit mit Jolanda
Orlando und Luca Papini habe ich immer
sehr bewusst genossen.
Einmal ein König sein, nicht nur im Bierzelt
auf der Wiesn. Was würdest du sofort ändern
oder erlassen?
ALF ODER DONNA: Es gäbe sofort ein Verbot für billige
Designer-Fakes!
ALF HELLER: Wenn ich schon der König wäre, würde
ich mir ein Schloss bauen – auch wenn es nur
aus Luft ist.
www.alfheller.ch, www.alfhellerforhair.ch
WERBEANSTALT.CH
Infos über HIV
auf aids.ch
Damit HIV künftig nicht mehr lebenslänglich heisst.
Am 1. Dezember 2013 ist Weltaidstag. Noch immer gibt es bei der HIV-Infektion keine Heilung.
Deswegen engagiert sich ViiV Healthcare für die Unterstützung Betroffener und arbeitet
zusammen mit der wissenschaftlichen Community mit Hochdruck an der Entwicklung hochwirksamer
und innovativer Medikamente für die HIV-Therapie und Prävention von Neuinfektionen
– Damit HIV in Zukunft nicht mehr ein lebenslanges Urteil bedeutet.
ViiV Healthcare GmbH, Talstrasse 3–5, 3053 Münchenbuchsee, www.viivhealthcare.com
CH/HIV/0012/13/13.11.2013/11.2013
Interview CRUISER Edition Winter 13/14
«Auch ich habe
eine weibliche
Seite!»
Luis Bonfiglio, «Gay Model of
the Year 2013»,
im grossen Interview
Von Daniel Diriwächter
Luis Bonfiglio, 25, Designer
von Beruf, wusste schon mit
13 Jahren, wie sein Lebenslauf
aussieht. Dass der Titel
«Gay Model of the Year 2013»
dazu kam, wird seiner Karriere
nicht schaden. Als solcher
setzt er sich aktuell für die
Kampagne «Stop Homophobia»
ein. Im grossen CR-Interview
erzählt Luis Bonfiglio zudem,
was diesen Winter nicht
getragen werden sollte.
CR-MAGAZIN: Lieber Luis, Du bist das Gesicht der
Kampagne «Stop Homophobia – in jedem von
uns steckt das zweite Geschlecht». Erzähl
uns von dieser Kampagne.
LUIS BONFIGLIO: Diese Kampagne soll erreichen, dass
«wir» zeigen dürfen, wer «wir» sind, ohne dabei
Angst zu haben. Einige Menschen zeigen sich in
Gesellschaft anders, als sie sich innerlich fühlen.
Beispielsweise geben sich junge Schwule oft als
heterosexuell aus. Oder Transsexuelle, die ein
Doppelleben führen, weil sie es nicht wagen, ihre
wahre Natur in der Öffentlichkeit auszuleben.
Aber in der Schweiz sind wir doch mittlerweile
weit gekommen?
Heutzutage ist die Gesellschaft in der Schweiz offener
als früher, aber noch immer gibt es Diskriminierungen.
Besonders durch Menschen, die
noch nie mit LGBT-Themen konfrontiert wurden.
Sie kennen nur die Klischees aus Film und Fernsehen.
Wenn wir mit der Kampagne deren Augen
öffnen, bin ich sicher, dass Mobbing und sonstige
dumme Sprüche in der Schweiz weniger werden.
Als Gesicht der Kampagne wirkst du weiblich
und männlich ...
... genau darum soll es auch gehen. Ich als männlicher
Typ mit Vollbart in einem fantastischen
Haute-Couture-Kleid. Auch ich besitze eine feminine
Seite, und ich habe keine Angst, sie auch zu
zeigen. Der Slogan der Kampagne heisst ja auch
«In jedem von uns steckt das zweite Geschlecht».
Denkst Du, jeder ist ein wenig schwul – oder
lesbisch?
Homosexualität gibt es schon seit Menschengedenken.
Früher, etwa in den 1970er Jahren,
konnte man in manchen Ländern seine Sexualität
offener ausleben, ich denke da an die «Freie
Liebe». Aber auch bei den alten Griechen war
Homosexualität akzeptiert. Jeder soll selbst
entscheiden, auf welches Geschlecht er steht.
Manchmal braucht das aber Zeit, und man muss
experimentieren (lächelt).
Hast Du viele Experimente vorgenommen?
Ich persönlich wusste schon als kleiner Junge,
dass ich schwul bin. Aber ich finde es wichtig,
sich die Zeit für das Coming-Out zu nehmen.
Und das habe ich auch getan.
Zurück zur Kampagne – wie entstand dieses
Shooting?
Ich wurde von der Top-Visagistin Inge Puchta an
einen Event eingeladen. Ihre Aufgabe war es, an
diesem Abend ein Model zu schminken, während
ich die passenden Kleider liefern sollte. Die
Zusammenarbeit funktionierte, und im Laufe
des Abends erzählte ich ihr von meiner Idee von
der Frau mit Bart. Sie war begeistert, unser gemeinsamer
Fotograf Ralf Eyertt ebenfalls, und
so entstand das ganze Konzept, welches wir
im Oh-La-La-Liebeszirkus schliesslich umsetzen
durften. Es war dabei zwar extrem kalt, aber als
Model musste ich professionell bleiben, nicht?
Aber sicher, und wie geht es weiter mit der
Kampagne?
In den kommenden Tagen werde ich mich mit
der Geschäftsführerin von Pink Cross, Alicia
Parel, treffen, sie ist sehr an meinem Projekt
interessiert. Was genau daraus wird, steht aber
noch in den Sternen. Im Moment geht es einfach
darum, dass «Stop Homophobia» bei den Leuten
gut ankommt.
Sprechen wir über Deinen Titel «Gay Model
of the Year». Wie kam es zum Casting?
Das war an einem Samstagabend, draussen
ging das Züri-Fest über die Bühne, und ich lag
krank zuhause. Da wurde ich im Chat angeschrieben,
ob ich nicht Lust hätte, am folgenden
Sonntag an das Casting der «Gay Model of
the Year»-Wahlen 2013 zu kommen. Zuerst war
ich skeptisch, aber die Organisatoren konnten
mich schliesslich überzeugen. Und so nahm
alles seinen Lauf.
Wieso wolltest du ein Gay-Model und nicht
ein Mister Gay werden?
Da sich die Mr. Gay-Organisation aufgelöst hat,
lag das nicht mehr drin. Aber damit die ganze
Geschichte des Mr. Gay nicht vergessen geht,
betiteln mich viele nun auch als Mister, ich
bin also ein «Mister Gay Model of the Year». Am
Ende will ich aber ein Vorbild sein für Jung und
Alt. Die Wahlen sind weniger ein Schönheitswettbewerb,
sondern sollen ein Zeichen für Toleranz
setzen.
Durch welche Deiner Vorzüge hast die Wahl
gewonnen?
Ich glaube, weil ich in erster Linie ich selbst
war, also offen, ehrlich, menschlich und bodenständig.
Und natürlich konnte ich die
Jury mit meinem Talent als Fashion-Designer
überzeugen. In der Talentshow musste
ich innerhalb von zwei Minuten ein Design für
eine rote Robe kreieren – und das auf einer riesigen
Leinwand. Obwohl ich gezittert habe, holte
ich die höchste Punktzahl.
14
CRUISER Edition Winter 13/14
Interview
Seither warst du auch bei den Mr. Gay Europe-
und MrGay World-Wahlen mit dabei. Wie
war deine Reise bislang?
Egal ob in Prag oder Antwerpen, es war einfach
eine tolle Erfahrung! Ich durfte viele tolle
Menschen kennenlernen, und es war eine
Wahnsinns-Zeit. Obwohl es sehr anstrengend
In deinem Leben bist du längst Designer –
deine Reise war daher schon lang. Stimmt es,
dass Du mit 13 Jahren Deinen Zukunftsplan
geschrieben hast?
Ja, während die anderen draussen spielten, feilte
ich an meiner Zukunft. Ich wusste schon immer,
was ich machen will, deswegen war es für
mich wichtig, einen Plan niederzuschreiben,
den ich auch befolgte.
Das benötigt viel Durchhaltewillen, oder?
Ja, es war viel und harte Arbeit, und es war teilweise
auch wichtig, dass ich nicht den Glauben
Du hast bereits Dein eigenes Label: Luis Bonfiglio
Couture. Beschreib uns Deine Kreationen.
Mein Label ist sehr speziell. Wer einmal ein
Kleid von mir getragen hat, der bleibt ein Fan
(lächelt), um ein Zitat einer meiner Kundinnen
zu wiederholen. Mein Stil ist sehr feminin,
chic, speziell und einzigartig bei der Stoffwahl.
Da ich aber derzeit für eine andere Firma und
deren Damen- und Herrenkollektionen arbeite,
bleibt wenig Zeit für meine Designs. Meine
Stammkundinnen kommen trotzdem zu mir,
schliesslich bleibt das Design ja ein «Luis Bonfiglio».
Für hiesige Persönlichkeiten konntest du
schon Kleider gestalten. Mit welchem internationalen
Superstar möchtest du gerne arbeiten?
Schwierige Frage.. vielleicht mit Supermodel
Cara Delevigne, ich liebe diese Frau. Oder mit
Sophia Loren, sie sieht trotz ihrem Alter noch
immer fantastisch aus.
Da wir hier schon einen Experten haben, erzähl
uns vom Winter-Trend.
Die Trends spalten sich momentan sehr. Man
sieht viele Prints, Stoffmixe aller Art wie Leder-
und Baumwollstoffe, viele Farben, die auch
beweisen, dass der Winter nicht düster sein
muss. Dann sind die Schnitte luftig und bequem.
Bei den Herren dominieren dieses Jahr
grobe XXL-Schals und Mützen. Auch verzichtet
der modebewusste Mann im Winter nie auf die
Sonnenbrille.
Und was geht gar nicht?
«Mit Stil frieren», kann ich da nur sagen. Dünne
Jäckchen aus der Sommerkollektion tragen, nur
damit die Leute wissen, man hatte einmal Stil,
ist lächerlich. Es gibt doch so viele tolle Winter-
Klamotten, die super ausschauen.
Gay Model of the Year 2013, Luis Bonfiglio © Ralf Eyertt
ist, wenn du zehn Tage von morgens bis spät
nachts für Shootings, Presse, Wettbewerbe usw.
unterwegs bist. Trotzdem war es eine unvergessliche
Reise.
an mich selbst verlor. Meine Freunde und die
Familie haben mich dabei immer unterstützt,
das war sehr wichtig für mich.
Hast du auch Vorbilder in der Modewelt?
Zu Beginn meiner Laufbahn war das der Meister
der Stoffe John Galliano, auch jetzt noch, trotz dem
Skandal. Es gibt viele tolle Designer, wie Armani
oder Stella McCartney, aber ich kann mich eher
mit Galliano identifizieren. Seine Kleider sind
wunderschöne Kunstwerke.
Der Designer
Bereits mit 13 Jahren wusste Luis Bonfiglio aus
Rorschach, SG, dass er Mode-Designer werden
wollte. Mit einem Studium an der Zürcher Hochschule
für Gestaltung kam er seinem Traum
näher. In Luzern absolvierte er später ein Praktikum
als Bekleidungsgestalter in der Damenmode.
Eine Lehre als Detailhandelsfachmann
folgte, bei der er parallel die Aufnahmeprüfung
zur Schweizerischen Textil-Fachschule bestand.
2010 startete er sein Studium als Fashion-Designer,
das er im Sommer 2012 mit Erfolg abschloss.
Schon davor gründete er sein eigenes
Label «Luis Bonfiglio Couture». Im Juni 2013
gewann Luis Bonfiglio den Titel «Gay Model of
the Year 2013».
15
Szene CRUISER Edition Winter 13/14
Partys und Events Seite 69
Homosexuell, heterofreundlich
Pünktlich zum Samichlaus-Abend heizen
die Veranstalter mit einem Berliner Act ein.
Uschi&Hans vom angesagten deutschen Label
«der turnbeutel», unter dem unter anderem
Grös sen wie Oliver Schories segeln, besuchen
die Bundeshauptstadt.
Uschi&Hans sind ein Duo wie Bonnie und Clyde,
doch sie stehlen nichts, höchstens die Herzen
der Clubgänger! Mit viel Charme, voller
Einlass ab 18 Jahren. Es gibt Partytickets sowie
eine Reise nach London zu gewinnen. SMS mit
dem Keyword «Paradise» an 079 807 10 30 (Normaltarif
ca. 10 Rp.)
Paradise Garage Birthday
Freitag, 6. Dezember, ab 23 Uhr
Supermarket, Geroldstr. 17, 8005 Zürich
www.HouseFashion.ch
elektronischer Schmuckstücke und mit dem
gewissen Etwas an Verrücktheit verzaubern
die beiden Weltenbummler die deutschen Tanzflächen.
Sie sind Garanten für heissen und verspielten
Sound.
Fürs Aufwärmen ist l-dopa zuständig. Die Newcomerin
aus Basel legt einen deepen Teppich
aus Housebeats, auf dem dann wie immer bis
zum Tagesanbruch durchgetanzt werden kann.
Ticketreservation unter www.seite69.ch
Seite 69, Freitag, 6. Dezember, 22 Uhr bis 5 Uhr
Eintritt: 15.– CHF
Kapitel, Bollwerk 41, 3011 Bern
www.seite69.ch
Paradise Garage
Birthday Special
Der Zürcher Kult-Club Supermarket eignet sich
bestens für ein monatliches Rendez-vous. Mit
den DJs Peeza – Angel O. – Alesh and Friends
sind wiederum renommierte Plattenkünstler
im Hause. Paradise Garage in Zürich feiert ein
Revival des legendären New Yorker Clubs und
seinen 1. Geburtstag, alles unter dem Motto:
Adam und Adam sowie Eva und Eva oder beides.
ok Sébastien
Neue Partyreihe in Basel
Ab Dezember gibt’s in Basel eine neue Partyreihe
«with friends from Basel, Glasgow and
Berlin» unter dem Namen «ok Sébastien» Mit
dem Aufruf: «Sébastien, wir werden nie mehr
so jung und schön sein, wie wir es in dieser
Nacht sind» wollen die Veranstalter alle, die der
Ansicht sind «gay ist ok», zum Feiern bis in die
Morgenstunden bewegen.
ok Sébastien
Freitag, 13. Dezember, 22 Uhr bis 6 Uhr
Balz Club, Steinenbachgässlein 34, 4051 Basel
www.oksebastien.tumblr.com
Electric Heaven
Mit Progressive House
Im Rahmen der Partyreihe Electric Heaven zeigt
der Himmel die ganze Bandbreite der elektronischen
Musik. Im Dezember ist die Reihe an
Progressive House. Und wer wäre hierzu besser
geeignet als Franco, ehemaliger Resident DJ im
unvergesslichen Spidergalaxy und später im
Loop38? Auch La Luna geniesst in der Progres-
16
CRUISER Edition Winter 13/14
Szene
sive-Community einen hervorragenden Ruf für
ihre schweisstreibenden DJ-Sets.
Electric Heaven
Freitag, 13. Dezember, ab 22 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Boyahkasha!
Hosted by GMF Berlin
Das Highlight in der Party-Agenda zahlreicher
Gays und Open-minded-People kommt an Weihnachten
ins Zürcher Plaza. Diesmal in einer Kooperation,
die Seltenheitsfaktor hat und sehr
viele Herzen höher schlagen lässt: Das weltweit
bekannte GMF aus Berlin kommt nach Zürich
und hat seine Resident-DJs und den allerneusten
Berliner Sound im Gepäck. Das Label, welches
jeden Sonntag die obersten Etagen eines Hochhaus
am Berliner Alexanderplatz bis zum Bersten
füllt und somit jede Woche aufs Neue für
unvergessliche Nächte sorgt, wird die Boyahkasha
an diesem einmaligen Abend hosten. Mit
Hosted byGMF BERLIN
DJs
Animations
Weihnachten
Mi
DEZ
25
WWW.PLAZA-ZURICH.CH • WWW.BOYAHKASHA.CH • WWW.GMF-BERLIN.DE
VVK-TICKETS: WWW.STARTICKET.CH
22
AB 18J
Uhr
DJ Alfie Levi als Headliner, Gloria Viagra und
Nicki Dynamite (Hamburg).
Nach Zürich kommen also Hochkaräter in Sachen
Partystimmung und queerem Entertainment.
Aber auch die beiden Zürcher DJs José
Parra und Zör Gollin stehen mit ihrem Namen
für prall gefüllte Säle und allerfeinsten Sound.
Dazu stehen die wildesten und durchgeknalltesten
Live Acts dieser Stadt auf der Bühne.
Boyahkasha!, ab 18 Jahren
Mittwoch, 25. Dezember, 22 Uhr bis 5 Uhr
Plaza, Badenerstrasse 109, 8004 Zürich
www.starticket.ch, www.boyahkasha.ch
All Night Long
Mit crazy DJ Rene S.
Die legendäre All Night Long Party kommt zurück!
Jahrelang galt sie als die verrückteste Party
im Kaufleuten, wenn nicht sogar von ganz
Zürich. DJ Rene S., den als crazy zu bezeichnen
eine Untertreibung ist, hat die All Night Long zu
einem Spektakel gemacht. Nicht nur durch die
Musik, sondern auch durch die Deko, Kostüme
und vor allem die Performances, die immer irgendwo
zwischen Kunst und gepflegtem Trash
schwanken. Wer René S. und All Night Long
kennt, kann sich auf einen Abend voller Überraschungen,
Crazyness, viel gute Musik und
wahrscheinlich auch den einen oder anderen
Skandal freuen!
Mittwoch, 25. Dezember, ab 22 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Wonderworld
Waikiki Summer
Waikiki Summer heisst, mit sexy Beach-Outfits
und zu heissen Rhythmen die Winterkälte
wegtanzen und feiern. Super-Star DJ RW bringt
zusammen mit DJ Jose Jones, DJ Wollana und
Resident DJ ajaxx sommerliche Feier- und Ferienstimmung
mit. Dazu kommt die passende
Sommer-Sonne-Strand-Deko, damit keiner
mehr merkt, dass er mitten im kalten Zürich ist.
DJ RW bringt mit seinen treibenden Progressive
& Tribal Sounds regelmässig die Massen in Amsterdam,
Antwerpen, Paris in Extase. Newcomer
DJ Jose Jones kennt genau die richtigen Sounds
für eine heisse Stimmung auf dem Dancefloor.
DJ Wollana bringt mit seiner wilden Mischung
aus Pop, Disco und Schlager jeden Floor zum
Mitsingen und Schunkeln. Resident DJ ajaxx
bildet den perfekten Abschluss dieses Line-Ups.
Wer nach dieser Nacht noch nicht genug hat,
kann am 26. Dezember im Club Bagatelle 93
ab 5 Uhr bei der offiziellen Afterhour den ganzen
Morgen lang zu den härteren Afterhour-
Sounds von DJ Vasco, DJ RW und DJ Jose Jones
weitertanzen.
Wonderworld
Mittwoch, 25. Dezember, ab 22 Uhr
Club X-TRA, Limmatstrasse 118, 8005 Zürich
www.x-tra.ch
Icon – Gaycon
Auf zu Runde zwei!
Nach der Labeltaufe vom Oktober heisst es
nun «auf zu Runde zwei!» Icon-Gaycon präsentiert
sich im edlen Icon-Club mitten im Kreis
1, im Augustinerhof, unmittelbar bei der Zürcher
Bahnhofstrasse. An den Turntables stehen
unter anderem DJ Peeza, DJ Juiceppe und
DJ Dynam!ke. Sie bieten ein breites Musikrepertoire
von Charts über House bis Disco und Gay-
Classic’s Dress fashion and sexy!
Icon – Gaycon
Freitag, 27. Dezember, ab 23 Uhr, ICON Club
Augustinerhof, 8001 Zürich
www.icon-club.ch
I think he is gay
– I think she is gay
Crazy, sexy & gay
Nach der erfolgreichen letztjährigen «I think
he is gay — I think she is gay»-Party soll dieses
Jahr nochmal eins draufgesetzt werden. Das
Moods kommt so richtig zum Beben: Crazy, sexy
& gay! Nicht umsonst heisst «Gay» auch bunt,
glänzend und lebenslustig: Genau so sollen die
LesBiSchwulen Partys «I think he is gay —I think
she is gay» sein. Mit House, Charts & Partytunes.
Ausserdem gibt’s eine Reise zu gewinnen: SMS
mit dem Keyword «Moods» an 079 807 10 30
(Normaltarif ca. 10 Rp.). Es gibt Partytickets sowie
eine Reise in die Trend-Metropole London
zu gewinnen.
I think he is gay — I think she is gay
Samstag, 28. Dezember, Ab 23 Uhr
Moods, Schiffbaustrasse 6, 8005 Zürich
www.moods.ch
Jack
New Year‘s Eve Special
Jack lässt das alte Jahr links liegen und startet
mit dem ungewöhnlichen Partystart um 24 Uhr
direkt ins 2014 und lässt die Raketen in Form
von musikalischen Top Acts knallen, welche er
extra aus Berlin einfliegen lässt. An dieser Jack-
Party wird gefeiert bis in den frühen Morgen!
Zur Nacht der Nächte wird das Berliner GMF
gleich mit zwei Acts vertreten sein – für Jack
entsendet das weit über die Grenzen der deutschen
Hauptstadt hinaus bekannte Label nämlich
zwei seiner Aushängeschilder nach Zürich:
Maringo und Gloria Viagra. Zudem gibt’s lokale
Unterstützung von Juiceppe und Angel O.
Für seine Fingerfertigkeiten am Mischpult und
für sein Gespür für treibende Vocal-, Tech- und
Progressive House-Sets bekannt ist Maringo. Er
stellte sein Können ausser im GMF, wo er als Resident
aufspielt, schon im Klub International,
im Kit Kat Club, aber auch in all den anderen angesagten
Locations in Berlin unter Beweis. Mit
Gloria Viagra bringt er ein Berliner Gspänli mit
nach Zürich. Die wohl berühmteste Transe Ber-
17
Szene CRUISER Edition Winter 13/14
lins wird es sich an den Reglern in der Lounge
bequem machen und die Gäste mit ihrem trashigen
Pop-Set zum Tanzen bringen. Neben den
Headlinern steigen in dieser Nacht auch die
Lokalhelden Juiceppe und Angel O. in den Ring.
Die limitierten Tickets gibts zum Vorzugspreis
von 25.– statt 30.– Franken in der Pelikanbar des
Kaufleuten, bei Daniel H. und bei Ministry of
Kink oder auch online unter jackcompany.com
House & Tribal Sounds werden das neue Jahr
so richtig willkommen heissen und die Gäste
eine freudige Neujahrsnacht mit Freunden erleben
lassen.
Dazu werden die crazy Dancers von Electricious
und fantastische Lasershows ein ausgezeichnetes
Partyerlebnis schaffen.
Abendkasse: 30 CHF. Tickets gibt’s online
über starticket.ch. Vorverkauf bei Cranberry,
Ministry of Kink, Männerzone und Sauna
Moustache.
Jack – New Year‘s Eve Special
Dienstag, 31. Dezember, ab 24 Uhr
Festsaal, Pelikanplatz, 8001 Zürich
www.jackcompany.com
696club
Happy New Year
Zwei Institutionen haben das Ausgehverhalten
der Zürcher LGBT-Community in den letzten
20-Jahren entscheidend geprägt: das «T&M» im
Niederdorf und das «Labyrinth» in Zürich West.
Beide Clubs haben über die Stadtgrenzen und
über die Grenzen der Schweiz hinaus für das
Bild Zürichs als offene und tolerante Stadt geworben.
«Beide Clubs gibt es nicht mehr. Aber ohne sie
gäbe es auch den neuen 696club an der Badenerstrasse
Zürich-Altstetten nicht». So die Veranstalter.
Sie wollen in der Tradition dieser Lokale
versuchen, aus der Synthese von «T&M»
und «Laby» etwas Neues, Eigenständiges und
Zeitgemässes zu schaffen: Einen urbanen hetereofreundlichen
LGBT-Club, in dem friedvolles
Zusammenleben aller und Toleranz gross geschrieben
werden. Einen Club, mal schrill, mal
18
undergroundig, mal brav, mal exzentrisch, mal
queer, mal quer. Von Retro-Klängen über Trance,
progressive und experimentelle Sounds bis zu
den aktuellen Clubsounds soll alles Platz haben.
Zum Silvester / Neujahr ist die ganz grosse Party
angesagt!
696club
Happy New Year-Party, Dienstag, 31. Dezember
Badenerstrasse 696, 8048 Zürich
www.696club.ch
Silvester-Party
Im Heaven mit DJ Merte Rox
Für den Start ins neue Jahr holt das Heaven den
beliebten DJ Merte Rox vom 136° in Hamburg
nach Zürich. Mit seinem Mix aus Pop, House
und gelegentlich auch mal härteren Tönen ist
er der perfekte Garant für eine lange und ausgelassene
Feier bis weit in den Neujahrstag hinein.
Zusammen mit Zör Gollin wird er den Gästen
einen unvergesslichen Rutsch ins neue Jahr
bescheren. Und eines ist angesichts der beiden
DJs jetzt schon klar für den Anfang des neuen
Jahres: schöne Aussichten!
Mittwoch, 31. Dezember, ab 22 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Flexx Booom
Ausklang des Jahres
Zum Ausklang des Jahres bringt Flexx den Internationalen
Superstar DJane Sharon O’ Love
zusammen mit den flexx Resident DJs ajaxx und
Vasco in die Alte Kaserne. Uplifting Progressive
Flexx Booom
Dienstag, 31. Dezember
Alte Kaserne, Kanonengasse 16, 8004 Zürich
www.match-maker.ch
Behave
Anything but straight
Die Gay-Partys im Club beim Albisriederplatz
haben Tradition und erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Dies dürfte zu einem grossen Teil
auf die warme Atmosphäre im Club und die
verspielte Dekoration zurückzuführen sein.
So können im Club, im Ruheraum oder im
Fumoir immer wieder neue Sachen entdeckt
werden. Aber auch musikalisch gibt es an den
Behave-Partys immer wieder neues zu entdecken.
Mit Dario La Mazza (u.a. Life is a bitch)
und Marco De Rosa (Cityboy Zürich) setzt Behave
auf zwei junge DJs, von denen man noch
viel hören wird. Tante Frieda freut sich auf
eine bunte Party!
Behave
Freitag, 17. Januar, ab 23 Uhr
Frieda Büxe, Friedaustrasse 23, 8003 Zürich
www.friedasbuexe.ch
Klubnacht
mit Steven Redant
Versprochen ist versprochen! Als bei seinem
letzten Auftritt in Zürich nicht alle Gäste im
Heaven Platz gefunden haben, hat Star-DJ Steven
Redant versprochen, dass er zurückkommen
wird. Im Januar ist es soweit. Dennoch wird
diese Nacht wohl genauso heiss werden wie im
Sommer. Dafür sorgt Steven mit seinem funky
und treibenden House. Steven Redant ist der
Liebling und Resident DJ an den «La Demence»-
Events. Er bringt selbst die grössten Hallen und
Open-Air-Partys zum Glühen. Man kann sich
also vorstellen, was abgeht, wenn er im intimen
und stimmigen Heaven-Club auflegt!
Samstag, 25. Januar, ab 22 Uhr
Heaven Club, Spitalgasse 5, 8001 Zürich
www.heavenclub.ch
Unternehmen CRUISER Edition Winter 13/14
Konkurrenzlos
auf weiter Flur
Mann-o-Mann ist die
einzige Gay-Sauna im
Grossraum St. Gallen
Von Martin Ender
Im legendären T&M frotzelte
jeweils die noch legendärere
France Delon über die
schwulen Ostschweizer, die
aufgrund mangelnder Unterhaltungsmöglichkeiten
am
Wochenende Zürich überschwemmten.
Ist die Ostschweiz
wirklich ein schwules
Niemandsland? In Sachen
Sauna sicher nicht.
Als Schwulenmetropole kann man die Ostschweizer
Metropole St. Gallen kaum bezeichnen.
In der Stadt gab es dieses Jahr für Gays
gerade drei Treffpunkte: Die Bar Nuts, die Propellerbar
und die Sauna Mann-o-Mann.
Auf der Website präsentiert Martin Isele sein
Nuts an der Linsebühlstrasse als «musicbar and
danceclub» und wendet sich an sein Publikum
mit den Argumenten: «Ob Party an der Bar, chillen
in der Relaxlounge, plaudern und rauchen
im Fumoir, darten oder flippern im kleinen
Spielsalon oder am Wochenende abtanzen in
der Disco... das Nuts bietet für jeden Geschmack
etwas.» Die «Propeller-Bar» hat im August 2013
eröffnet und ist aus der ehemaligen Gaysauna
Augustinergasse entstanden. Bereits für
das Wochenende vom 23./24 November wurde
die «Ustrinkete» angekündigt. Denn im gleichen
Haus soll unter völlig anderer Leitung eine
Rockbar entstehen. Ein Schwulen-Treffpunkt
weniger in St. Gallen.
Sauna als Treffpunkt
Die gross angelegte Mann-o-Mann Sauna wurde
im November 2005 eröffnet. Jetzt, nach acht
Jahren, ist sie komplett renoviert worden und
erstrahlt in neuem Glanz. Walter Kost und sein
Fumoir © Mann-o-Mann
20
CRUISER Edition Winter 13/14
Unternehmen
Biosauna © Mann-o-Mann
Partner Silvan dal Molin, die Besitzer, sind überzeugt,
dass sie beitragen konnten, dass es in St.
Gallen wieder Treffpunkte für Gays gibt. Walter
weiss aber auch, dass es einen Tourismus gibt:
«Vor allem am Wochenende zieht es die Ostschweizer
in andere Städte. Doch der Tourismus
funktioniert auch andersrum, und so kommen
Zürcher und Gays aus der ganzen Schweiz zu
uns. Das ergibt ein ziemlich gemischtes Publikum.
Da wir hier im Grenzgebiet sind, kommen
auch viele Gäste aus dem Vorarlberg, dem süddeutschen
Raum oder aus dem Liechtenstein.»
Das Mann-o-Mann ist nach dem Verschwinden
zweier alteingesessener Saunas die einzige Gay-
Sauna der Stadt und in der Region. Auch die
früher noch nächstgelegene Sauna in Bad Ragaz
ist zu. Konstanz ist für Gays saunalos. Die
Konkurrenz liegt in weiter Ferne, in Zürich oder
München.
Eventabende
Eventabende sind heute in Saunen gefragt.
Dazu Walter: «Ja, auch bei uns. Wir haben den
Samstag zum Event-Tag gemacht. Am ersten
Samstag im Monat ist ‹Oriental Night›, am
zweiten ‹Youngster day›. Natürlich kommen
alle rein, die Jungen profitieren von einem
günstigeren Eintritt. Die Woche darauf findet
die ‹Candle Night› und am vierten Samstag
ein ‹Bärenabend› statt. Die ‹Oriental Night›
zieht im Moment am meisten Leute an. Das
ist aber nicht immer garantiert. Der Publikumsandrang
richtet sich auch nach der Wetterlage!»
Walter ist überzeugt, dass die Stärke
des Mann-o-Mann in der persönlichen, freundlichen
Bedienung liegt, dass die Gäste zudem
die Sauberkeit schätzen und sich ganz einfach
gerne in einem schönen, gepflegten Betrieb
aufhalten. Und er ist stolz darauf, dass der
Wellness-Bereich einer der bestausgebauten
im Gay-Segment ist.
Zur schwulen Gesundheit
Das CR-Magazin wollte natürlich von Walter
auch wissen, wie weit ein Saunabesitzer gegenüber
seinen Gästen verantwortlich ist für
sexuell übertragbare Krankheiten. Und was er
zu deren Schutz unternimmt. Hier sein Statement:
«Natürlich sind HIV und andere Geschlechtskrankheiten
ein Thema für uns. Wir arbeiten
eng mit der Infektiologie vom Kantonsspital
St. Gallen und mit der Aids-Hilfe St. Gallen zusammen.
Wir haben vier bis fünf Mal im Jahr
einen Abend, an dem wir Tests anbieten. Zu
vergünstigten Preisen oder auch mal als Gratis-Angebot.
Zudem sind wir auf einem guten
Standard, was die Prävention anbelangt. Es hat
in jeder Kabine alles, was man braucht, um sich
zu schützen. Des Weiteren hängen an unserer
Anschlagwand zum grossen Teil Informationen
zum Thema. Wir legen das ganze Print-Angebot
auf, das es zum Thema Gesundheit gibt. Man
kann sich hier bedienen. Nicht zuletzt können
sich die Leute auch an uns wenden, und wir geben
Auskunft, soweit wir das können, oder wir
verweisen die Leute an entsprechende Stellen.
Mir geht es darum, dass die Sauna-Gäste sich
bewusst werden, dass sie für ihre Gesundheit
letztendlich selber verantwortlich sind. Wir
können den Rahmen bieten, in dem es möglich
ist, sich zu schützen. Und das tun wir.»
Neuerungen
Mehr Fun, mehr Wellness. Unter diesem Aspekt
sind die Nasszone und der Darkbereich neu gestaltet
worden, um den gestiegenen Ansprüchen
der Gäste entgegenzukommen. Der vergrösserte
Darkbereich hat eine zusätzliche Kabine und ein
Labyrinth erhalten, um den Spieltrieb der Männer
anzuregen. Zusätzlich wurde eine Biosauna
eingebaut, die nicht ganz so heiss aufgeheizt
wird wie die Trockensauna. Und neu sind auch
die Duschen. Es gibt also einiges zu entdecken.
Wo ist St.Gallen gay?
Nuts
Musicbar und Danceclub
Linsebühlstrasse 37, 9000 St. Gallen
Dienstag bis Sonntag ab 20 Uhr geöffnet
Jeden letzten Freitag und Samstag im Monat
Verlängerung bis 3 Uhr
www.nuts-bar.ch
Badehaus Mann-o-Mann
St. Jakob-Strasse 91, 9000 St. Gallen
Sonntag – Freitag 14 Uhr – 22.30 Uhr
Samstag 14 Uhr – 1 Uhr
Geschlossen: 24., 25. und 31. Dezember
www.mann-o-mann.ch
21
Hosted byGMF BERLIN
DJs
Animations
Weihnachten
Mi
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WWW.PLAZA-ZURICH.CH • WWW.BOYAHKASHA.CH • WWW.GMF-BERLIN.DE
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CRUISER Edition Winter 13/14
News Schweiz
Kundgebung gegen
CVP-Initiative
Hunderte haben auf dem
Berner Bundesplatz gegen die
CVP-Initiative demonstriert,
welche die Ehe als Verbindung
von Mann und Frau in
der Verfassung verankert will.
Die Initiative sei diskriminierend und werde
die nötige Öffnung der Ehe für Schwule und
Lesben verunmöglichen, argumentierten die
Rednerinnen und Redner von Pink Cross und
LOS, die sich Mitte November auf dem Berner
Bundesplatz eingefunden und zur Kundgebung
aufgerufen haben. Besonderes empört Schwule
und Lesben, dass der Bundesrat die Initiative
trotzdem zur Annahme empfiehlt. Beide Organisationen
fordern das Parlament auf, einen
Gegenvorschlag zur Initiative ohne den diskriminierenden
Passus zu beschliessen. In einer
symbolischen Aktion wurde zu Trauermusik
der Gleichstellungsartikel der Bundesverfassung
zu Grabe getragen.
Die CVP-Initiative will die finanzielle Benachteiligung
verheirateter Paare gegenüber Konkubinatspaaren
aufheben. Im Initiativtext wird
jedoch die Heirat ausdrücklich als Verbindung
von Mann und Frau festgelegt. Bislang definiert
die Verfassung das Recht auf Heirat und Familie,
ohne deren Modalitäten zu präzisieren.
Jugendsession
gegen Diskriminierung
Die Jugendsession sagte
Mitte November zwei Mal
mit grosser Mehrheit «Ja» zu
gleichen Rechten für LGBT-
Personen.
Mit 164 zu 11 Stimmen stimmten die Teilnehmenden
der Jugendsession für die Forderung
«Gegen die Diskriminierung aufgrund der sexuellen
Orientierung». Sie sprachen sich damit für
eine Ergänzung des Artikels 8 der Bundesverfassung
um die Merkmale «sexuelle Orientierung»
und «Geschlechtsidentität» aus. Die Jugendlichen
halten diese Präzisierung für notwendig,
weil der Begriff «Lebensform» nicht genügend
eindeutig ist. Die aktuelle Formulierung stehe
nicht mehr im Einklang mit der Schweizer Gesellschaft.
In der zweiten Forderung geht es um die völlige
rechtliche Gleichstellung von homo- und heterosexuellen
Paaren in Bezug auf die Ehe. Die
Jugendlichen sind der Ansicht, «dass die Mehrheit
der Schweizer Bevölkerung hinter gleichgeschlechtlichen
Ehen steht.» Dass zumindest
die Teilnehmenden der Jugendsession die Eheöffnung
befürworten, zeigt sich am Ergebnis,
das mit 123 zu 41 Stimmen sehr deutlich ausfiel.
Marco Fritschi, Leiter der Gaynossinnen: «Jetzt
müssen die gewählten Parlamentarierinnen
und Parlamentarier zeigen, dass sie die Forderungen
der Jugend ernst nehmen, indem sie
sich ebenfalls für die Gleichstellung aussprechen
und die Petitionen selbst annehmen.»
Schwule
Hochzeitsmesse
Mit «ColoredLove» wird im
nächsten Jahr ein Wedding-
Event für gleichgeschlechtliche
Paare organisiert.
Der schönste Tag im Leben soll geplant sein. Und
seit Schwule und Lesben auch den Bund der Ehe
eingehen können, müssen die traditionellen
Wedding-Planner umdenken. Am 14. und 15.
Februar findet darum im Papiersaal Sihlcity
die «ColoredLove» statt, eine Hochzeitsmesse
für Schwule und Lesben. Exklusive Aussteller
zeigen dort alles, was eine perfekte Hochzeit
braucht. Zudem haben sich alle Aussteller auf
gleichgeschlechtliche Paare spezialisiert und
bieten exklusive und individuelle Dienstleistungen
wie professionelle Hochzeitsfotografen,
spezialisierte Wedding-Planner oder köstliche
Hochzeitstorten an. Hinter «ColoredLove» stehen
Hayal Oezkan und Andy Markwalder, die
laut der Zeitung «20Minuten» überzeugt vom
Erfolg der Messe sind, da jede dritte Schweizer
Homo-Ehe in Zürich geschlossen wird.
www.coloredlove.ch
Lena und Janine © RTL
Lesbische Schweizer
Bäuerin
RTL freut sich über hohe Quoten
dank lesbischem Paar bei
«Bauer sucht Frau».
Noch immer vermögen die liebestollen deutschen
Bauern ein Millionenpublikum vor den
TV zu locken. Der Kölner Sender RTL hat mit
«Bauer sucht Frau» definitiv seine Schäfchen im
Trockenen. Dass die einsamen Landwirte aber
nicht von gestern sind, wurde bereits in der
letzten Staffel bewiesen, als zwei schwule Männer
ihr Glück suchten. In der neuen Staffel sind
mit Lena (24) und Janine (24) nun zwei Frauen
am Start. Dass die Modedesignerin Janine aus
Graubünden kommt, vermochte auch hierzulande
ein Rauschen im Blätterwald auszulösen.
Wie ihre männlichen Vorgänger präsentiert
sich das Paar, bei welchem es ziemlich schnell
gefunkt hat, als optisches Highlight einer Show,
die meist für einen gewissen Fremdschäm-Faktor
steht. Bäuerin Lena aus Niedersachsen will
jedoch auch für Akzeptanz sorgen: «Ich hoffe,
dass andere lesbische Frauen, die sich überhaupt
nicht trauen, durch meinen TV-Auftritt
Mut bekommen, damit offen zu leben», so Lena.
Janine jedenfalls ist schwer angetan, und bereits
wird von einer Hochzeit gesprochen. Laut
Facebook sind die beiden Blondinen seit Ende
Juli wirklich ein Paar.
Guter Start für
696 Club
Der neue Gay-Club in Zürich-
Altstetten kann entgegen
aller Kritik überzeugen.
Am 9. November eröffnete der «696-Club» im
westlichen Kreis 9 in Zürich seine Tore. Der
neue Tanztempel unter der Leitung von Stephan
Zimmermann und Christian Studer konnte
bislang überzeugen. Der Club startete mit
wenig Vorschusslorbeeren, doch die Gäste der
Eröffnung zeigten sich durchaus angetan. «Mir
gefällt, dass der Club etwas verschachtelt ist
und man sich, wenn nötig, aus dem Weg gehen
kann wie früher im T&M», so Besucher Andy S.
gegenüber dem CR-Magazin. Als Magnet erwies
sich auch der kleine Darkroom, offenbar ein Bedürfnis
in der Zürcher Gay-Commmunity nach
dem Ende vom «AAAH!». Zimmermann und Studer
gestalten nun jeden Samstag verschiedene
Events im «696 Club». Der Eintritt kostet jeweils
23 Franken, die bewachte Garderobe bleibt vorerst
gratis.
23
News Schweiz CRUISER Edition Winter 13/14
Europas beliebtestes
Gay-Skiweek-Festival
Die 10. Arosa-Gay-Skiweek
findet vom 12. bis 19. Januar
statt, mit dabei Ivo, der Gewinner
des Wettbewerbs im
CR-Magazin.
Natürlich sind die Veranstalter auf dieses Jubiläum
stolz. Was einst bescheiden und klein
begann, ist heute zu einer der grössten lesbisch
– schwulen Wintersportwochen Europas geworden.
Das soll natürlich schön gefeiert werden.
Mit einem Jubiläumsprogramm, das sich sehen
lässt, der Skigebiet-Verbindung Arosa-Lenzerheide,
deren Eröffnung zwar mit Verspätung,
aber doch in dieser Zeit erfolgen soll. Somit
schwappt die Gay Skiweek von nun an bis in die
Lenzerheide hinüber!
«Wenn Arosa und Lenzerheide im Januar 2014
die neue Doppel-Pendelbahn vom Hörnli aufs
Urdenfürggli eröffnen, hat die Schweiz ein neues
Traumpaar: Aus zwei Skigebieten wird ein
Winterparadies mit 225 schneesicheren Pistenkilometern,
doppelt so vielen urchigen Berghütten
und rekordverdächtigen Sonnentagen.
Arosa Lenzerheide wird zur grössten zusammenhängenden
Skiregion Graubündens und
gehört neu zu den Top 10 des Landes», so die
Tourismuswerbung.
Das CR-Magazin begleitet seit Jahren die Gay-
Skiweek und hat auch dieses Jahr einen Wettbewerb
ausgeschrieben, an dem es jeweils eine
Woche Winterferien für zwei Personen gibt mit
allem Drum und Dran zu gewinnen. Vom Hotelaufenthalt
bis zum Eventpass. Der Gewinn geht
dieses Jahr nach Reinach BL. Der überglückliche
Gewinner heisst Ivo Brägger und freut sich,
seinen Freund mit dieser Ferienwoche überraschen
zu dürfen. CR gratuliert und wünscht
eine sonnige Woche!
www.arosa-gayskiweek.com
Diego datet Daniel
Die Zürcher Verkehrsbetriebe
setzen bei ihrer Online-Kontaktbörse
auch auf schwule User.
Bereits im Sommer 2012 lancierten die Zürcher
Verkehrbetriebe (VBZ) eine Art Flirt-Plattform
mit dem Titel «Gesehen@VBZ». Damals wurde in
der Werbung für die Plattform bewusst auf die
Sexualität verzichtet. Natascha Klinger, Pressesprecherin
der VBZ, damals im Interview: «Obschon
uns natürlich klar ist, dass die Plattform
in erster Linie fürs Flirten genutzt wird, soll die
Plattform nicht eine Art Partnervermittlung
sein, sondern mehr im Sinne einer Kontaktbörse
funktionieren.»
Mittlerweile setzt die VBZ aber ganz konkret
auf den Flirt-Faktor. Wurde früher mit «Tina
trifft Tobi» geworben, ist heute von «Diego datet
Daniel» die Rede. Die Plattform selbst präsentiert
sich noch immer unaufgeregt. Nur eine
Email-Adresse ist nötig, um bei «Gesehen@VBZ»
mitzumachen.
www.vbz.ch
Das besondere
Wochenende
Beim «Checkpoint im Gespräch»
im Januar treffen sich
die Teilnehmer der «Queer+»-
Wochenenden.
Zweimal im Jahr, jeweils im November und
im April, finden die Workshop-Wochenenden
mit dem Titel «Queer+» für neu mit HIV diagnostizierte
Männer und ihre Partner statt. In
verschiedenen Workshops lernen sie Wichtiges,
Nützliches und Gesundes.
Bei «Checkpoint im Gespräch» Ende Januar können
sich die Teilnehmer dieser Wochenenden
nochmals treffen, sich weiter vernetzen und
ihre Erfahrungen austauschen. Checkpoint-
Mitarbeiter moderieren und sammeln Informationen,
die für kommende Wochenenden
nützlich sind.
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Freitag, 31. Januar 2014,
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CRUISER Edition Winter 13/14
Kolumne
Kacken mit Aussicht,
respektive
schöner Bumsen
Von Michi Rüegg
Manches an meiner Wohnung mag ich sehr. Ich
besitze zwei Toiletten, eine davon liegt gleich
an einem raumhohen Fenster. Sie hat einen geheizten
Sitzring. Wenn man sich drauf setzt, hat
man den Blick runter auf die Strasse, die Wiese
und die Häuser dahinter. Man kann in aller
Ruhe kacken und dabei den Leuten zuschauen,
die ihre Leons und Sophies in den Kindergarten
zerren. Den besten Blick hat man auf den
Parkplatz einer Freikirche. Der Stuhlgang am
Sonntag zwischen Neun und Zehn ist jeweils
das Highlight der Woche. Die Massagedüsen
des koreanischen Bidet-Aufsatzes machen das
Kacken letztlich zu einem besonderen Erlebnis
für alle Sinne. Das Wasser ist wohlig warm, mit
Silberionen durchsetzt.
Früher, als ich jung und «noch mein Leben licht
war», lernte ich oft Männer kennen. Meine ersten
beiden Wohnungen lagen in kurzer Distanz zu
mehreren Gaybars, was den Vollzug von angebandeltem
Geschlechtsverkehr enorm erleichterte.
Es war, als hätte ich meinen eigenen privaten
Darkroom. «Keine Widerrede», sagte ich jeweils,
«das Bett steht gleich da drüben.» Na gut, sagten
sich die Jungs, und trotteten neben mir her.
Der Nachteil dieser Wohnungen war, dass sie
nicht besonders repräsentativ waren. Die erste
verfügte über gerade mal 12 Quadratmeter und
war damit kleiner als ein Sitz in der First Class
von Singapore Airlines. Die zweite war grösser,
doch unglaublich hässlich. Zudem teilte ich sie
mit einem anderen Typen und seinen zwei bipolaren
Katzen.
Ich dachte damals oft daran, wie schön es wäre,
eine eindrucksvolle Wohnung zu haben. Die
Jungs würden zur Tür hereinkommen und den
riesigen Salon mit dem Konzertflügel sehen.
Dann wären sie bereits hin und weg. Ich würde
sie durch meine palastähnlichen Gemächer
führen. Und weil sie so ergriffen davon wären,
würde auch der Sex toll werden. So ähnlich
habe ich mir das ausgemalt.
Zum Palast habe ich es nie gebracht. Aber würde
ich heute noch Herrenbesuch empfangen,
müsste ich mich zumindest nicht für meine
Lebensumstände schämen. Anders als ein paar
der Dates, für die ich mich damals erwärmt hatte.
Darunter waren auch der eine oder andere,
der irgendwie Klasse hatte. Man war damals ja
noch sehr jung, was sag ich, 20, 25 Jahre. Und
wenn man dann mal mit einem Mitdreissiger
nach Hause ging, erwartete man einen gewissen
Standard.
Doch meist ging die Tür auf, und anstelle eines
Konzertflügels stand da eine geblümte Couch.
Das Schlafzimmer war vollgerümpelt mit Zeug,
das Bett mit einem Rennauto-Duvet bezogen,
das gefühlte tausend Mal gewaschen worden
war, bloss nicht in den vergangenen sechs Monaten.
Nennt mich einen Snob, aber den besten
Sex meines Lebens hatte ich nie in derartigen
Räumen. Die Umwelt beeinflusst schliesslich
unser Empfinden. Sex kann auch dann schmutzig
sein, wenn die Umgebung es nicht ist. Und
wenn schon Ficken auf dem Klo, dann bitte mit
geheiztem Sitzring und Massagedüsen.
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Dein Jagdrevier für alle Tage
von früh bis spät
31.12. Silvester Dinner
Reservation erforderlich
Anschliessend Party 4 all
free entry – open end
6. 1. Drei KönigINNEN
Hör mal wer da spielt...
16.1. Vernissage
mit Kunst & Installationen
von Marianne Feder
Jeden Montag PLATZKONZERT@PLATZHIRSCH
live Jam Session mit ASEP Stone & friends
PLATZHIRSCH am Hirschenplatz
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23.1. Winterblues & Vitamines
Bringt Sonne ins Herz und Power ins Blut
6.2. Hüttenzauber auf 414 M.ü.M.
14.2. Valentinstag
come horny, leave romantic
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CRUISER Edition Winter 13/14
Fotostrecke
Bruno Miguel da Silva
Photographer
www.brunoworld.com
29
Lifestyle CRUISER Edition Winter 13/14
HOT 4 YOU!
Bester Kaffeegenuss
Gutes Tun und dabei eine feine Tasse Kaffee geniessen, das kann man jetzt bei
Coffee Circle. Denn das Start-Up-Unternehmen setzt auf beste handverlesene
Bohnenqualität aus Äthiopien und setzt sich so vor Ort für Nachhaltigkeit ein.
Pro verkauftem Kilogramm Kaffee investiert Coffee Circle je einen Franken in
Entwicklungsprojekte in den Bereichen Gesundheit und Bildung, die das Unternehmen
selbst bei den Kaffeebauern in Äthiopien umsetzt. Zu Weihnachten
gibt’s ein tolles Geschenkset mit 500gr. Yirgacheffe-Kaffee, einer Original French
Press und einer lustigen Schnurrbarttasse. 2011 wurde der bio-zertifizierte und
nachhaltig angebaute Yirgacheffe-Kaffee «mit seinen wunderschönen blumigfruchtigen
Noten» vom Magazin «Der Feinschmecker» zum Testsieger gekürt.
Das Geschenkset gibt es für CHF 80.– auf:
www.coffeecircle.ch/gourmet-kaffee-french-press
Sexy Unterwäsche
Passend zur kalten Jahreszeit, wenn der erste Schnee fällt, präsentiert sich auch
Menssecret – der grösste Anbieter an sexy Mode, Under- und Swimwear – in einem
neuen Design. Seit über acht Jahren vertreibt das Schweizer Unternehmen auf
www.menssecret.ch coole und trendige Männer-Mode. Nun wurde es Zeit, dem
angesagten Onlineshop einen neuen und frischen Look zu verpassen. Neben neuen
Labels wie etwa Pump! – übrigens mit dem grössten Sortiment der Schweiz
– oder Les Insurges besticht der Shop nun mit einer bequemen und einfachen
Anwendung. Jeder Kunde erhält ausserdem jeweils 10 % auf seinen Einkauf. Weiter
ist Menssecret stolzer Partner der kommenden Wonderworld Party in Zürich!
Der Shop an der Mühlebachstrasse 59 in Zürich ist immer am Samstag von 11.00
bis 15.00 Uhr geöffnet. Online-Shop unter: www.menssecret.ch
Neues Tablet
Beim dritten Anlauf hat es nun endlich auch bei Microsoft geklappt!
Das neue Tablet Surface Pro 2 wird nicht nur Technikfreaks
begeistern, auch Designliebhaber und Tablet-scheue Nutzer kommen
voll auf ihre Kosten. Denn der coole Alleskönner sieht nicht
nur superstylisch aus, er ist auch noch flacher, leichter, intelligenter
und schneller als die Vorgänger-Modelle Surface RT und
Surface Pro. Wir meinen: am besten gleich selber ausprobieren!
Ab CHF 979.–, weitere Infos unter: www.microsoft.com
38
CRUISER Edition Winter 13/14
Lifestyle
Schweizer Designer
Endlich findet man in Zürich das Label des Schweizer Designers
Marc Stone. Die aktuelle Winter-Kollektion ist nun ab sofort
bei Komplementair Men im Bogen 23 beim Viadukt erhältlich.
Der sympathische Modemacher weiss, was Männer mögen; so
verpasst er ihnen einen urbanen und doch tragbaren Look, der
besonders durch seine aussergewöhnlichen Schnitte und tollen
Strickwaren überzeugt. An den diesjährigen Fashion Days
in Zürich war das angesagte Label an die «Internatio nal Designer
Night» geladen und wurde zu recht frenetisch gefeiert!
Ab sofort bei Komplementair Men, Viaduktstrasse 41 in Zürich
erhältlich. www.komplementair.ch
Eeleganter Zeitmesser
Der Clifton Chronograph Automatik, das neuste Modell der legendären Kollektion
von Baume & Mercier, besticht durch sein nüchternes und zeitloses Design. Es erinnert
stark an die «Golden Fifties», jene Epoche, die unter den Historikern der Uhrmacherei
als Goldenes Zeitalter der Armbanduhren gilt. Ausgestattet mit einem
schlichten Edelstahlgehäuse, mit einem Durchmesser von 43mm sowie einem Automatikwerk
und transparentem Saphirglasboden setzt der Clifton Chrono auf bewährte
Eleganz und eine Prise Understatement. Die Uhr ist wahlweise mit einem
Alligatorenarmband mit Dreifachschliesse oder einem sportlichen Edelstahlarmband erhältlich.
Im autorisierten Fachhandel ab CHF 3600.–
Sstarker Schmuck
Wunderschön, edel und ungemein männlich kommt der einmalige Schmuck von Juwelier Lesunja daher.
Goldschmiedin Lisa fertigt mit ihrem Team einzigartige Schmuckobjekte, passend zur jeweiligen Persönlichkeit.
Aktuell begeistern die Partnerringe aus Carbon – wahlweise mit Ornamenten oder einer persönlichen
Botschaft verziert. Besonders elegant wirken die Ringe, die in Gold oder Silber gefasst
sind, mit einem Diamanten. Carbon ist im Übrigen dreimal leichter und widerstandsfähiger
als Stahl und somit das schönste Kohlenstoffprodukt neben dem Diamanten. Mitte
Dezember eröffnet Juwelier Lesunja in der Europaallee nahe dem Zürcher Hauptbahnhof
ihren zweiten Standort. Die aparten Ringe sind ab CHF 1000.– erhältlich. Unser Favorit!
Juwelier Lesunja, Europaallee, Lagerstrasse 42, 8004 Zürich,
www.lesunja.ch
Anzeige
39
Lifestyle CRUISER Edition Winter 13/14
Schönes Design
Temporär Kalk heisst die Ladengemeinschaft der Zürcher
Designer Julian Zigerli, Schönstaub, Damian Fopp, En Soie
und Rs Hader. An der Kalkbreitestrasse präsentieren sie
ab sofort ihre vielfältigen Produkte. Ob Mode, Schmuck,
Teppiche oder Keramik – hier verbindet sich künstlerische
Kreativität mit sorgfältigem Handwerk. Temporär Kalk
bietet jungen Designern die ideale Plattform zum Verkauf
ausgewählter Produkte. Dies zeigte sich bereits in diesem
Jahr von März bis August 2013 im Ladenlokal an der Militärstrasse,
wo auch internationale Labels aus Berlin oder
Paris vertreten waren. Unser Favorit!
Temporär Kalk, Kalkbreitestrasse 43, 8003 Zürich
Flinke Jungs
Der neue und freche Coiffuresalon Sisters steckt voller Ideen und
guter Laune. Bei den «Sisters» ist man bei Freunden. Hier geht es nicht
um den schnellen Haircut, hier wird man von Kopf bis ins Zwerchfell
verwöhnt und mit viel Liebe beraten. Der neue Treffpunkt spricht
junge und urbane Menschen an, die eine entspannte und unkomplizierte
Zeit geniessen möchten. Hinter dem neuartigen Konzept stehen
die Jungs Giulio Falcone und Stefan Goekbas – keine unbekannten
Gesichter in der Szene. Mit ihrem Können, Esprit und erstklassigem
Handwerk garantieren sie den perfekten Look. Besonders toll sind die
einmaligen Produkte von Kevin Murphy. Eine der fröhlichsten Adressen
von Zürich!
Sisters, Schoffelgasse 3, 8001 Zürich
Foto © Saskia Widmer Photography
Chalet Chic
40
Alle Jahre wieder, und darauf freuen
wir uns besonders – auf den aparten,
rustikalen und gemütlichen Chalet
Chic von ID13. Pünktlich zur schönsten
Jahreszeit zeigt ID13 geschmackvolle
Interieur-Trouvaillen: Von Fellshoppern
und Hockern, exklusiven
Kerzenständern aus abgeworfenen
Hirschgeweihen über in aufwendiger
Handarbeit gefertigte Fellkissen bis
hin zu Trophäen von Damhirschen, Elchen
oder Gämsen. Bis zum 22. März
2014 ist ID13 an der Kreuzstrasse 15,
Ecke Dufourstrasse im Zürcher Seefeld
zu finden. Prädikat: besonders heimelig!
www.id13.ch
CRUISER Edition Winter 13/14
Lifestyle
Place to be!
Der CR-Lifestyle-Redaktor hatte kürzlich Freunde aus
Bali zu Besuch in Zürich. Da die Jungs auf Fleisch stehen
– wie auch immer –, das Niederdorf lieben und auf Komfort
nicht verzichten möchten, hat er sie im schicken
Hotel Central Plaza, nahe dem Hauptbahnhof untergebracht.
Nicht nur sie waren begeistert, auch er, weil er
das King’s Cave in den Schlosskellergewölben wieder
für sich entdeckt hat. Hier diniert man wie bei König
Arthurs Tafelrunde, in einem umwerfendem Ambiente
mit herrschaftlichen Stühlen, schweren Vorhängen
und reichverzierten Kerzenleuchtern. Hier ist der Gast
wirklich ein König, denn der Service ist exzellent und
äusserst aufmerksam, nie zuviel, nie zuwenig. Zurück
zum Fleisch: Hier gibt es die besten Entrecôtes von Zürich!
Unbedingt das Black Angus mit Teriyaki Sauce probieren
– einfach ein Genuss. Modern und elegant sind im
Übrigen auch die sehr sauberen Zimmer. So, jetzt aber
rüber zum anderen Meatmarket…
Hotel The Central Plaza / King’s Cave, Central 1, 8001
Zürich, Reservation: 044 256 56 56
Leckeres Bier
Wir Schweizer lieben Bier! Am besten schmeckt
es jedoch, wenn es auch bei uns gebraut
wird. Ab sofort gibt es für Bierkenner das
feine und süffige Chopfab! – Bier, und zwar
direkt aus der Doppelleu-Brauwerkstatt in
Winterthur. Chopfab! steht für beste Bier-
Qualität, ist eine Hommage an den geköpften
Winterthurer Stadtheiligen St. Alban und
nicht zuletzt die eindeutige Aufforderung zu
einem unvergesslichen Geschmackserlebnis.
Serviert wird das genussvolle Obergärige in
einer minimalistischen und edel gehaltenen
Glasflasche. Besonders lecker sind das Amber
und das Trüeb. Prost!
In Zürich u.a. erhältlich bei Globus Delicatessa,
in der Dante Bar oder im neueröffneten
Le Chef, www.doppelleu.ch
Anzeige
inserat_lifestylemag.indd 1 21/11/13 15:00
41
Kultur CRUISER Edition Winter 13/14
Ballettgala
Silvester kann auch im
Opernhaus Zürich gefeiert
werden.
Die diesjährige Silvestergala steht ganz im Zeichen
des Tanzes. Sämtliche Mitglieder des Balletts
Zürich und des Junior-Balletts präsentieren
Choreografien von Christian Spuck, Heinz
Spoerli und Itzik Galili. Publikumslieblinge
wie Viktorina Kapitonova und William Moore
tanzen Ausschnitte aus «Romeo und Julia», «Leonce
und Lena» und «Schwanensee». In diesem
feierlichen Rahmen wird der weltberühmte,
frech-lustige Grand Pas de Deux von Christian
Spuck zum ersten Mal in der Schweiz gezeigt.
Der Tänzer Filipe Portugal hat eigens für die
Silvestergala eine Choreografie zum Liebestod
aus Richard Wagners Oper «Tristan und Isolde»
kreiert. Zudem wird die Sopranistin Anja Kampe
zu dieser Uraufführung singen.
Den Besuch der Silvestergala können Gäste
wahlweise mit einem mehrgängigen Dinner
oder einer Silvesterparty auf der Bühne des
Opernhauses kombinieren. Dinnergäste beginnen
den Abend im Eingangsfoyer des Opernhauses
bei einem Cocktail-Empfang. Später wird
Michael von der
Heide
Nach einem Jahr Bühnen-
Abstinenz begibt sich der
Sänger, Entertainer und Charmeur
auf eine «Winterreise».
Rosie
Der Pink-Apple-Publikumsliebling
und Kino-Hit mit
Sebstian Ledesma ist nun
auch als DVD erhältlich.
Säntis statt Kreuzberg. Als erfolgreicher Autor
mitten in der pulsierenden Stadt und am Rande
der Midlife-Krise reist Lorenz nach Altstätten,
zurück in die grau gebrochene ländliche
Idylle seiner Kindheit. Weil Mutter Rosie nach
einem Schlaganfall nicht ins Altersheim will
und Schwester Sophie mit Weiterbildung und
Ehestress genügend eigene Probleme am Hals
hat, bleibt die Pflege der schrulligen einsamen
Alkoholikerin an ihm hängen.
Immer wieder tritt er die Reise ins Kaff an, sitzt
fest und kommt doch weiter, entdeckt Neues da,
wo er es nicht erwartet hätte. Rosie trägt traurige
Familiengeheimnisse auf dem Buckel, und
der vermeintlich unverbindliche One Night-
Stand mit Bauer Mario bleibt keiner. Die grosse
weite Welt ist plötzlich nicht mehr in Berlin zu
finden, sondern in den Erinnerungen einer alten
Frau mit Gram und Schalk, zwischen Kuhglocken
und Baustellen.
Regisseur Marcel Gislers «Rosie» avancierte
beim Pink-Apple-Filmfestival vergangenen Mai
zum Publikumsliebling. Darsteller Sebastian
Ledesma gilt seither als neuer Shooting-Star der
Schweizer Filmszene. Vom CR-Magazin darauf
angesprochen, reagierte Ledesma nicht ohne
Schalk: «Shooting-Stars gibt’s ja alle Nase lang,
da mach ich mir jetzt keinen grossen Kopf. Abwarten
und Bier trinken.»
Wir verlosen fünf DVDs des Films «Rosie»!
Interessierte senden ein Email mit dem
Vermerk «Rosie» an info@cr-magazin.ch.
Viel Glück!
Rosie
Als DVD ab Dezember im Handel
Copyright: Look Now! / Cobra Film
auf der festlich geschmückten Studiobühne ein
exquisites Diner aus der Küche des Restaurants
Belcanto serviert. Wer nur an der Silvesterparty
teilnehmen möchte, findet sich ab 22.30 Uhr
im Opernhaus ein. Sämtliche Gäste geniessen
anschliessend den unvergleichlichen Blick auf
das traditionelle Feuerwerk im Zürcher Seebecken.
Der Preis für das Silvester-Dinner beträgt
240 Franken und für die Party 140 Franken inkl.
Getränke (Weisswein, Rotwein, Bier, Mineralwasser,
Mitternachts-Cüpli) jeweils mit Vorstellungsticket
(je nach Kategorie ab 30 Franken).
Silvester-Ballettgala,
Opernhaus Zürich, 31. Dezember 2013
www.opernhaus.ch
42
© Stefan Deuber
© Patrick Mettraux
Im Reisegepäck hat Michael von der Heide für
seine kleine, aber feine Tournee viele eigene
Lieder wie «Jeudi Amour» oder «Immer wenn
du denkst», die vielen Menschen in den vergangenen
Jahren zu treuen Begleitern wurden. Mit
seiner Musik und seinen Geschichten lässt er
Bilder und Erinnerungen im Kopf des Zuhörers
entstehen und findet für jeden Song den richtigen
Ton und das passende Gefühl. Scheinbar
mühelos zieht Michael von der Heide sämtliche
Register der Gesangs- und Performance-Kunst.
Auf seiner Winterreise kramt Michael von der
Heide aber auch schamlos in der Koffern von
Tom Waits, Hildegard Knef, Bonnie Tyler oder
Margrit Rainer. Mit dabei auf der Reise sind
auch ein «Beauty-Case» von Prinzessin Stéphanie
von Monaco sowie ein Ticket zum Mond.
Humorvoll, zugewandt, ironisch und melancholisch
– jeder Song ist ein schonungsloses und
doch pathetisches Bekenntnis zur Romantik. In
Französisch, Deutsch und Englisch singt Michael
von der Heide über Aufbruch, Freiheit, Sex,
Irrlichter, Gott und die Liebe. Über das Leben
eben. Begleitet wird er von seinem langjährigen
Gitarristen Martin Buess. Im Dezember ist
er u.a. in Bern im «La Capella» und im Januar im
Zürcher Theater am Hechtplatz zu sehen. (pd)
Michael von der Heide – Winterreise
Daten unter www.michaelvonderheide.ch
Copyright: Patrick Mettraux
© Cobra Films
CRUISER Edition Winter 13/14
Kultur
Margaret Cho
Das Bernhard-Theater wird
am 16. Dezember durch
die US-Komikerin Margaret
Cho in seinen Grundfesten
erschüttert.
«Mother», die neue Show der US-Stand-up-Sensation
Margaret Cho, wirft einen unkonventionellen
Blick auf das Rollenbild der Mutter und
hinterfragt den Stellenwert mütterlicher Figuren
und starker Frauen in der schwulen Szene.
Für Cho, die sich selbst gerne als «Fag Hag» bezeichnet,
ist es wohl die verruchteste Show, die
sie je gemacht hat – gespickt mit zügellosen
Kommentaren zu Hautfarbe, Drogen und Sexualität.
Nichts ist ihr heilig, nicht einmal ihre
eigene Mutter.
Für die aus Korea stammende Margaret Cho
regnete es schon kurz nach Beginn der Karriere
die ersten Preise. Bereits 1994 erhielt sie den
«American Comedy Award for Best Female Comedian».
Für den Grammy war sie mit ihren Alben
bereits drei Mal nominiert, auch schon für
den «Primetime Emmy Award for Outstanding
Guest Actress in a Comedy Series». Kein Wunder,
dass sie mittlerweile u.a. mit Cindy Lauper, Erasure
und Debbie Harry aufgetreten ist. Der London
Evening Standard bezeichnet ferner ihre
Programme als «shockingly funny».
Vintage
Das Museum für Gestaltung
Zürich stellt den aktuellen
«Vintage»-Trend vor.
Immer neue Dinge müssen her! Unsere Konsumkultur
lebt davon. Neuerdings darf dieses
Neue aber auch alt sein und gebraucht – oder
zumindest so aussehen. «Vintage» heisst diese
Bewegung, die sich ursprünglich als Alternative
in der Konsumkultur des ausgehenden 20.
Jahrhunderts eingerichtet, mittlerweile breite
Kreise und Teile der Massenproduktion erfasst
hat. «Vintage» steht für die Wertsteigerung, die
ein Objekt durch Alterung, Selektion und Verknappung
erfährt – selbst wenn diese künstlich
herbeigeführt sind. Der Begriff meint aber auch
den lustvollen Umgang mit Geschichte, das Mixen
von Stilen.
Die Ausstellung präsentiert rund 100 herausragende
Stücke aus der Welt der Mode, des Möbel-
und Produktdesigns, zu denen ein in der
Ausstellung aufliegendes Glossar ausführliche
Informationen liefert. In sechs Themenkreise
gegliedert erzählt sie Geschichten von der
Faszination, die von Secondhand-Ware ausgeht
(an Objekten des Sammlers Alexander von
Vegesack), hinterfragt, was ein Original und
dessen Aura ausmacht (der legendäre Rot-Blaue
Stuhl Gerrit Rietvelds ist zu sehen), oder zeigt
die Mechanismen der Retro-Welle von Sportbekleidung
der 1960er-Jahre auf, wie sie sich
in der Hip-Hop-Community der 1980er-Jahre
mani festierte.
More than
Friendship
Das hochgelobte Drama ist
nun auch als DVD erhältlich.
© pd
Nachdem man ihr schon einmal das Mikro abgeschaltet
hat, weil ihre Programme zu politisch
waren – u.a. mochte sie den Ex-Präsidenten George
W. Bush nicht besonders gerne, sie kämpft gegen
die Todesstrafe und setzt sich lautstark für
die Rechte der LGBT-Crowd ein –, dürfen ihre
Fans gespannt sein, was das Publikum wohl im
Rahmen dieser Tour erwartet.
Wir verlosen 1x2 Karten für den Auftritt
am 16. Dezember! Interessierte senden
ein Email mit dem Vermerk «Margaret» an
info@cr-magazin.ch. Viel Glück!
Margaret Cho – Mother
16. Dezember, Bernhard Theater Zürich
www.margarethcho.ch
© pd
Vintage – Design mit bewegter Vergangenheit
Museum für Gestaltung Zürich
Bis 4. April 2014
www.museum-gestaltung.ch
© pd
Mia, Lukas & Jonas sind seit ihrer frühsten Kindheit
ein Herz und eine Seele. Doch seit drei Jahren
ist alles anders. Aus Freundschaft ist Liebe
geworden, die alle Konventionen sprengt. Doch
mit ihrer Sexualität und dreisamen Beziehung
ecken sie in der Gesellschaft immer wieder an.
Einmal im Jahr unternimmt das Trio eine Reise.
Hierbei lassen sie ihren Emotionen freien Lauf.
Mia, Lukas & Jonas versuchen damit, wenigstens
in dieser Zeit die gesellschaftlichen Zwänge und
Tabus abzuschütteln. Nun steht wieder eine solche
Reise an. Doch diesmal haben sich die Rahmenbedingungen
verändert. Bei Jonas wurde
vor ein paar Monaten ein Bauchspeicheldrüsenkrebs
im Endstadium diagnostiziert. Sie wissen:
Es ist ihr letztes gemeinsames Abenteuer.
Mia und Lukas wollen ihrem kranken Freund
beistehen und möglichst nicht an den bevorstehenden
Tod denken. Doch der Schwur, die letzte
Reise ausschliesslich in Freude zu verbringen,
misslingt, als sie ihre Ängste und Trauer nach
und nach nicht mehr verbergen können. Kurz
vor dem Ende der Reise werden die Schmerzen
für Jonas unerträglich, und die Hoffnung aller
schwindet. «More than Friedship» von Timmy
Ehegötz überzeugt besonders durch die berührenden
Darsteller. Ein authentisches deutsches
Roadmovie in der wunderbaren Tradition von
Filmen wie «Y tu mamá también – Lust for Life!»,
«Die Träumer» oder «Chanson der Liebe».
Wir verlosen drei DVDs des Films «More
than Friendship»! Interessierte senden
ein Email mit dem Vermerk «Friendship»
an info@cr-magazin.ch. Viel Glück!
More than Frienship
Als DVD ab Dezember im Handel
Copyright: Pro-Fun Media
43
Kapitel Titel CRUISER Edition Winter 13/14
Flocken,
Feiern,
Fernweh
Die CR-Winter-Playlist
Von René Gerber
44
CRUISER Edition Winter 13/14
Musik
Grau in Grau, Ton in Ton:
Der Winter kann eine ziemlich
triste Angelegenheit
sein. Doch plötzlich funkeln
Weihnachtssterne, gemütliche
Momente vor dem Kaminfeuer
züngeln romantisch,
glamouröse Partys
versprechen mit Feuerwerk
ein besseres neues Jahr.
Tonangebend der Soundtrack
dazu: Er untermalt
das Graue, setzt Farbtupfer,
mischt auf der musikalischen
Palette neue Schattierungen.
Play!
01
Agnes Obel
Dorian
Verhangener Morgen, dichter
Nebel, erste Flocken.
Piano-Stupser, Geigen-Streicheln.
Und dann: diese Stimme!
London Grammar
02 Stay Awake
Der Nebel bleibt, die Frisur hält
nicht. London Grammar geben
einen sanften Rhythmus vor.
Vielleicht doch rausgehen!
03 Sting
The Last Ship
Ein Schiff wird kommen. Gemächlich
tuckert es in den keltischen
Norden. Eisberge fahren vorbei.
Möwen kreischen.
04 Birdy
Wings
Weit oben ein anderer Vogel. Birdy
spreizt die Flügel, schickt
einen Sonnenstrahl. Vielleicht
fliegen, irgendwohin?
Jake Bugg
05 Me And You
Zwei wärmende Tassen Tee auf dem
Tisch. Du und ich .Welt kann uns
gestohlen bleiben, Winter wartet
draussen.
06
Arthur James
Impossible
Adele, Duffy und Co., zieht euch
warm an! Hier kommt Arthur, ein
Orkan. Das Radio sagt: Nichts ist unmöglich!
Robbie Williams
07 Swings Both Ways
Robbie und Rufus treten den Winterblues
mit Lackschuhen, swingen
die Melancholie locker weg. Shall
we dance?
Sophie Hunger
08 Likelikelike (live)
Ein Live-Album, ein Wiedersehen
im Volkshaus am 22.12.: Lovelovelove!
Der Rest ist Schweigen und
Staunen.
Lou Reed
09 Walk On The Wild
Side
Lou, wir bleiben für immer an deiner
Seite, der wilden! Das Leben ist
kein Spaziergang. Doo do doo, doo
do doo…
10
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12
13
14
Tracey Thorn
Sister Winter
Weihnachtslieder? «Everything
but the Girl»- Sängerin Tracey
bietet einen sanften Einstieg in die
Glitzerwelt.
Kim Wilde
Song for Beryl
Jetzt wird’s härter. Kim Wilde hat
ein Christmas-Album eingespielt,
ein überraschend gutes. Alles Lametta!
Kelly Clarkson
Blue Christmas
Weil’s grad so schön ist unterm
Tannenbaum: Auch Kelly Clarkson
mischt mit auf dem Weihnachtsmarkt.
The Sounds
Shake Shake Shake
Flocken fallen, Feste fallen, und so
soll man sie angeblich feiern. Nicht
nur zuhause, auch auf dem Dancefloor.
Mark Lanegan
Lonely Street
Zwischen den Feiertagen kann’s
grau werden. Abgehangene Fest-
Beleuchtung, kalter Wind um die
Nase, Lanegan im Ohr.
15
16
17
18
19
Pink Martini
Quizas, quizas, quizas
Silvester, Cocktails! Bunt, übermütig,
nostalgisch. Richtige Party?
Gutes Jahr in Aussicht? Vielleicht,
vielleicht, vielleicht…
Lady Gaga
G.U.Y.
Gaga landet vom andern Stern, entführt
mit Artpop in den Club. Alles
cool, alles inszeniert, alles halbneu.
Projekt 2014.
Gisbert zu
Knyphausen
Neues Jahr
«Es ist 12, ich bin gespannt, was sich
ändert.» Das Feuerwerk ist für die
Katz, der ganze Rest für den Kater.
Prost!
Nicole Bernegger
Helpless
The Voice ist heiser, keiner buzzert.
Gute Vorsätze scheitern nicht nur
in Castingshows. Auf die nächste
Staffel!
Mary Steenburgen
Only You
Der letzte Schluck Champagner von
gestern, die grosse Bar-Sängerin
von morgen. Nicht nur Douglas hat
sich verliebt…
20 Morcheeba
Gimme Your Love
Mit der alten Liebe in ein neues
Jahr: Morcheeba’s Skye umgarnt
in frischem Pop-Gewand Fans des
grobmaschigen Trip Hops.
21
Jack Johnson
Shot Reverse Shot
Irgendwo ist immer Sommer. Surferboy
Jack Johnson findet mal wieder
die perfekte Welle. Skifahren
und mitreiten!
22
Milky Chance
Stolen Dance
Auch Milky Chance surft mit seinem
urbanen Reggae auf der Trendwelle.
Schon Frühling? Vielleicht.
Wenn nicht: Replay!
45
Buch CRUISER Edition Winter 13/14
Winterstunden
Zehn unterhaltsame
Lesetipps für dunkle, lange
Winterstunden
Von René Gerber und Daniel Diriwächter
Auch in dieser Winter-Ausgabe
präsentieren wir ausgewählte
Bücher, mit welchen
sich die Winterstunden ganz
hervorragend gestalten lassen.
Vorliegende Tipps sollen
jedoch nicht als Anregung für
die Bescherung dienen, denn
wir finden, es ist an Weihnachten
an der Zeit, sich um sich
selbst zu kümmern, wenn
auch nur für ein paar Stunden.
Lesen bildet und beruhigt ungemein.
Für Sisyphos-Arbeiter
Welt, Schmerz, Erde, Mutter, Menschen, Wüste,
Elend, Ehre, Sonne, Meer. Camus‘ berühmte
zehn Lieblingsworte bringen die Eckpfeiler
seines Denkens und Schaffens auf den Punkt.
Zum 100. Geburtstag ist es an der Zeit, die unvergängliche
poetische Kraft seiner Literatur
und die moderne Sprengkraft seiner radikalen
und doch tröstlichen These des der eigenen
Existenz komplett ausgelieferten Menschen neu
zu entdecken. Das Manuskript zu «Der erste
Mensch» wurde nach seinem tödlichen Autounfall
1960 gefunden und beschreibt packend
seine Kindheit in Algerien. Zusammen mit dem
spannenden Endzeit-Roman «Die Pest» ein perfekter
(Wieder-)Einstieg.
Albert Camus: Der erste Mensch / Die Pest
Rowohlt
Für Kochlöffel-Schwinger
Bossi, Wildeisen und Oliver in Ehren, Kochbücher
sind sowieso immer eine tolle Geschenkidee,
aber gibt’s nicht auch Küchen, in denen
das Wasser nicht unbedingt bei schnellen Gerichten
für die ganze Familie im Mund zusammenläuft?
«Scharfmacher» präsentiert auf witzige
Art die Lieblingsgerichte von Lilo Wanders
(Katerfrühstück), Dirk Bach, Ralf König und
Marlene Dietrich. «PINK!» lädt ein zu einer kulinarischen
Reise: Hummer-Sandwich in New
York, Honigente in Bangkok, Mandelrosentorte
auf Mykonos… Begleitet von wunderschönen Fotos
fangen die Rezepte einen Lifestyle ein, den
Betty nicht kennt. Beide Bücher sind leider vergriffen,
bei grossen Online-Händlern aber noch
bestellbar. En Guete!
PINK ! – Gay Cooking, Kosmos
Scharfmacher – Das grosse Kochbuch für
Schwule, Gmünder
Für Augenblick-Fänger
Bereits zum zehnten Mal erscheint der aufregende
Sammelband, der das Auge auf Momentaufnahmen
in Text und Bild richtet, die ein Kaleidoskop
an schwulen Fantasien, Obsessionen
und Leidenschaften eröffnen. Thema der Jubiläumsausgabe:
Sex und Glück. Macht Sex glücklich?
Nur zu zweit, nur in einer Beziehung, nur
unverbindlich und unkompliziert? Starfotografen,
etablierte Autoren und neue Talente machen
sich auf die Suche nach Antworten. Rosa
von Praunheim schreibt einen berührenden
Nachruf, Max Taubert erzählt unverblümt von
seinen Ausschweifungen in New York, Taner
Ceylan porträtiert verstörend feinfühlig harte
Jungs. Ein Buch, das an- und abtörnt, fasziniert
und schockiert und nur eines auf keiner Seite
ist: langweilig.
Mein schwules Auge 10, Konkursbuch-Verlag
Für Geschichts-Leser
Alphons Silbermann (1909-2000) war ein Weltmann,
ein Querdenker, eine schillernde Figur.
Professor, Publizist, Emigrant, Jude, Homosexueller,
Medienstar. Er floh vor den Nazis,
über Holland und Frankreich nach Australien,
wo er die erste Fast-Food-Kette gründete,
bevor er als Dozent für Massenkommunikation
und Kunstsoziologie nach Deutschland
zurückkehrte. Seine Autobiografie, über 600
Seiten hinweg immer geistreich und kurzweilig,
wurde vom Nicolai-Verlag als schönes
Buch neu aufgelegt. Sie entfaltet nicht nur
eine abenteuerliche Lebensgeschichte, sondern
auch ein Panorama des 20. Jahrhunderts,
das historisches Bewusstsein schärft und Horizonte
erweitert.
Alphons Silbermann: Verwandlungen,
Nicolai Berlin
46
CRUISER Edition Winter 13/14
Buch
Für Alltags-Komiker
Kein anderer versteht es wie David Sedaris, absurde
alltägliche Erlebnisse in Kurzgeschichten
zu fassen, die umwerfend lustig sind, bis einem
das Lachen im Hals stecken bleibt. In den 1980-
ern versuchte sich der Amerikaner erfolglos als
Performancekünstler. Erst als er sein berufliches
Scheitern, sein leichtes Tourette-Syndrom,
seine Drogen-Eskapaden und seine Homosexualität
schonungslos in Literatur verwandelte,
stellte sich der Erfolg ein. «Nackt» wurde zum
Kultbuch, Sedaris zum schamlosen Sprecher
des Verschwiegenen in jedem von uns. Scharfzüngig
wie eh und je erzählt er im neuen Buch
Für Krimi-Liebhaber
Die deutsche Krimiautorin Nele Neuhaus ist der
neue Shooting Star der Krimi-Szene. Ihre Romane
um das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein
und Pia Kirchhoff verfügen über eine wachsende
Fangemeinde. Mit ihrem vorletzten Werk
«Schneewittchen muss sterben» schrieb Nele
Neuhaus einen atmosphärisch dichten Krimi,
der teilweise sogar an Stieg Larsson erinnerte.
Auch in ihrem neusten Buch «Böser Wolf» gräbt
sie tief in der so gepflegten Bürgerlichkeit und
entwirft einen wahren Abgrund an Bösartigkeit
und Brutalität. Dank kurzen Kapiteln in
bester Dan-Brown-Manier lässt sich der Krimi
geradezu verschlingen.
Nele Neuhaus: Böser Wolf,
Ullstein Taschenbuch Verlag
Für Stephen-King-Fans
Nur mühevoll kann Dan Torrance die Schrecken
verarbeiten, die er als kleines Kind im
Hotel Overlook erlitten hat. Seine paranormalen
Fähigkeiten – das Shining – setzt er nun in
seinem Beruf ein: In einem Hospiz spendet er
Sterbenden in ihren letzten Stunden Trost. Man
nennt ihn liebevoll Doctor Sleep. Währenddessen
ist in ganz Amerika eine Sekte auf der Suche
nach ihrem Lebenselixier unterwegs. Ihr
Ziel ist das Mädchen Abra Stone, das über die
gleiche Gabe wie Dan Torrance verfügt. Um sie
zu retten, weckt Dan die tief in ihm schlummernden
Dämonen und ruft sie in einen alles
entscheidenden Kampf. Stephen King, der
«Meister des Horrors», spinnt die gruslige Geschichte
seines Romans «Shining» meisterhaft
weiter.
Für Zirkus-Artisten
Die verstorbene Autorin Marion Zimmer Bradley
brachte mit grossem Erfolg die weibliche
Sicht der Dinge im Science-Fiction- und Fantasy-
Genre zum Vorschein. Unvergessen ihre Version
der König Arthur-Sage «Die Nebel von Avalon»
oder ihr «Darkover»-Zyklus. Vergessen geht dabei
eines ihrer wichtigsten Werke mit dem Titel
«Trapez». Sie erzählt darin die Geschichte von
Mario, der in den 1940er und 1950er Jahren im
Zirkus mit dem Salto Mortale (tödlicher Salto)
für Furore sorgt. Neben der Schilderung des Zirkuslebens
spielt auch Marios Beziehung zu seinem
jüngeren Kollege Tommy eine grosse Rolle.
«Trapez» gilt daher als Klassiker der schwulen
Romane, welcher die Schwierigkeiten und Gefahren
für Homosexuelle in der damaligen Zeit
behutsam beschreibt.
Marion Zimmer Bradley: Trapez
Derzeit nur gebraucht z.B. bei Amazon.de
erhältlich
von einer Reise in den wilden Busch, einer Zugfahrt
mit wildfremden Alkoholikern und seinem
frühreifen Patenkind.
David Sedaris: Sprechen wir über Eulen –
und Diabetes, Karl-Blessing-Verlag
Für Anhänger der Königin
Weniger zum Lesen, sondern Futter für das
Auge ist das vorliegende Fotobuch von Richard
Corman. Der New Yorker Künstler traf 1983
eine aufstrebende junge Sängerin, die mit nur
35 Dollar in der Tasche im Big Apple ankam,
um ein Star zu werden. Ihr Name war Madonna,
und schnell bewegte sie sich im Dunstkreis
von Warhol, Haring oder Basquiat. Heute ist
Madonna die «Queen of Pop», doch die Bilder
von Richard Corman erinnern an eine junge,
freche Göre, wie es Lady Gaga gerne sein möchte.
Richard Corman: Madonna NYC 83,
Damiani-Verlag
Stephen King: Doctor Sleep
Heyne Verlag
Für Schönheitsfanatiker
«Es ist ein großes Glück, so schön zu sein wie
ich», sagte Nicholas. «Ich finde, mein Körper
sollte angebetet werden.» Nicholas ist eitel. Nicholas
ist jung. Nicholas ist reich und reist rund
um die Welt, um an den schönsten Orten die
schönsten Männer zu treffen. Fünfzehn Jahre
später ist er tot, und sein Bruder versucht in einer
Nacht zu ergründen, wie es dazu kam. Autor
Christopher Coe schrieb mit «Göttlich» einen
modernen Klassiker der schwulen Literatur –
zum ersten Mal auf Deutsch.
Christopher Coe: Göttlich, Bruno Gmünder
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Kino CRUISER Edition Winter 13/14
Von Drachen und
Frauen
Die Kino-Highlights der Saison
Von René Gerber
Einmal mehr kommen zum
Jahresende ganz grosse Geschichten
auf die Kino-Leinwand.
Geschrieben vom
wahren Leben und der Boulevard-Presse,
von J.R.R.
Tolkien und Noah Gordon.
Prinzessin und Schneemann
Es müssen nicht immer drei Haselnüsse sein.
Auch im Hause Disney hat der Weihnachtsfilm
Tradition und Kult-Status. Von «Mickys
fröhliche Weihnachten» über «Die Schöne
und das Biest-Weihnachtszauber» über «A
Nightmare Before Christmas» bis zu «Es ist
ein Elch entsprungen»: Da leuchten nicht
nur Kinderaugen. 2013 verzaubert uns die
freie Adaption des Andersen-Märchens «Die
Schneekönigin». Anna, die grazile Prinzessin
Die Elben schiessen scharf: The Hobbit – The Desolation of Smaug. © Warner Bros.
«Catching Fire», die Hunger-Games-Fortsetzung,
hat den Kinowinter mit dem Funken
der Revolution fulminant entzündet, Woody
Allen zeigt eine umwerfend hilflose Cate
Blanchett auf der Suche nach einem neuen
Leben, Ridley Scott in «The Counselor» die
gesamte Garde der angesagtesten Hollywood-
Stars (Fassbender, Bardem, Pitt, Diaz, Cruz).
Was noch kommt, ist wenig revolutionär und
doch sehenswert. Für Horror-Fans stehen ein
«Carrie»-Remake mit Julianne Moore sowie
die gefühlte zwanzigste Forsetzung der «Paranormal
Activity»-Reihe auf dem Programm,
für Fantasy-Liebhaber der Hobbit und der
Smaug. Für History-Wandler operiert der Medicus
im Mittelalter, für cineastische Perlenpicker
ein französischer Regisseur am offenen
Herzen zweier Lesben. Die Coen-Brüder
machen Justin Timberlake zum Folk-Musiker,
Rodriguez macht Lady Gaga zum Chamäleon.
Tilda Swinton als Vampir, Naomi Watts als
Lady Di, da fällt es nicht leicht, Highlights
auszumachen.
mit Hang zu Kampfsport, will ihre Schwester
Elsa finden. Mit eisigen Kräften hält diese
das Königreich Arendelle im ewigen Winter
gefangen. Begleitet wird sie vom schroffen
Naturburschen Kristoff und bald auch vom
designierten Publikumsliebling Olaf, dem
Schneemann, der manchmal den Kopf verliert
und sein Rüebli vor Sven, dem Rentier,
schützen muss.
Frozen – Die Eiskönigin
Kinostart: 8. November
Mädchen und Mann
Dass Guillaume schwul ist, steht für seine
Mutter früh ausser Frage. Sie erzieht ihn wie
ein Mädchen, und so heisst es dann «Jungs,
Guillaume, zu Tisch!» in der frühesten Erinnerung,
«ich umarme dich, meine Liebste»
im letzten Telefongespräch. Dazwischen
zweifelt er an seinem Rollenbild, verzweifelt
in einer tiefen Krise und erlebt mit 30 sein
überraschendes heterosexuelles Coming-Out.
In Cannes wurde die Lebensgeschichte des
Komikers Guillaume Gallienne mit Standing
Ovations gefeiert, von französischen Kritikern
als Meisterwerk gelobt. Coming-out mal
48
CRUISER Edition Winter 13/14
Kino
andersrum in einem wunderbaren Feelgood-
Movie, das die Suche nach sexueller Identität
humorvoll und doch tiefgründig erzählt.
Galienne spielt darin nicht nur sich selbst,
sondern auch gleich noch seine eigene Mutter.
Les garçons et Guillaume, à table!
Kinostart: 13. Dezember
Zwerge und Monster
Und weiter geht die Reise in Mittelerde, die
vor einem Jahr nach drei Stunden bester Unterhaltung
in spektakulärem 3D etwas unbefriedigend
abrupt unterbrochen wurde. Dem
Hautwechsler Beorn, einem gefährlichen
Schwarm von Riesenspinnen im Düsterwald,
einigen bösartigen Elben und schliesslich
dem monströsen Drachen Smaug im Einsamen
Berg begegnen die Gefährten diesmal.
Ihr Mut und schliesslich auch ihre Freundschaft
werden auf eine harte Probe gestellt.
Bilbo Beutlin, Gandalf, Cate Blanchett als Galadriel
und Elijah Wood als Frodo, Peter Jacksons
umwerfende Bilder und Howard Shores
berührende Musik: alles wieder da! So begleitet
man die Truppe gerne auf einem weiteren
Wegstück nach Erebor, auch wenn der zweite
Teil einer Trilogie selten der beste ist.
The Hobbit: The Desolation of the Smaug
Kinostart: 13. Dezember
Frau und Frau
So überraschend wie verdient wurde die aussergewöhnliche
Liebesgeschichte des französischen
Regisseurs Abdellatif Kechiche mit
der Goldenen Palme und zahlreichen weiteren
Filmpreisen ausgezeichnet. Der 15-jährigen
Gymnasiastin Adèle liegen die Jungs
zu Füssen, doch sie hat ganz andere Träume,
in denen die blauhaarige Kunststudentin,
die ihr zufällig über den Weg lief, die
Hauptrolle spielt. Eine erneute Begegnung
entfacht die Leidenschaft auch in der Realität,
mit der Liebe kommen die Schwierigkeiten,
mit den Jahren die Routine. Später leben
die beiden Frauen zusammen in einem Haus.
Die Leidenschaft ist geblieben, die Probleme
auch. Ungefiltert realitätsnah begleitet
der Film das Liebespaar durch Höhen und
Tiefen, ganz ohne Berührungsängste und
Scheuklappen.
La vie d’Adèle
Kinostart: 9. Januar
Dichtung und Wahrheit
Die Königin der Herzen, die meistfotografierte
Frau der Welt, eine Ikone längst vor
ihrem spektakulären Tod: Dass Lady Dis Lebensgeschichte
den Weg auf die grosse Leinwand
findet, war nur eine Frage der Zeit. Oliver
Hirschbiegel hat sich an den brisanten
Stoff gewagt, Dianas letzte zwei Jahre nachgezeichnet,
geprägt von verhängnisvollen
Affären, karitativem Engagement, skrupellosen
Paparazzi. Mit einer provokanten These
lehnt er sich weit aus dem Fenster, hält sich
aber doch allzu dicht an ein Drehbuch, das
nach Seifenoper riecht. Er ist grossartig gescheitert.
Kritiken sind schlecht bis vernichtend,
mit verhaltenem Lob für Naomi Watts.
Einen Film, der Diana gerecht wird, konnte
man ohnehin kaum erwarten. Ein Film, den
man sehen muss, ist es dennoch geworden.
Diana, Kinostart: 9. Januar
Diana: Ist die Königin der Herzen auch bei uns ein Kassengift? © Ascot Elite
49
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CRUISER Edition Winter 13/14
Portrait
Im Zeichen des
Wassermanns
Thomas Volkan gestaltet mit
dem Label «wassermann»
Badehosen im Retro-Stil
Von Daniel Diriwächter
Im Winter reisen nicht wenige
von uns der Sonne entgegen.
Will man auch am fernen
Sandstrand eine tadellose Figur
abgeben, hilft eine zeitlose
Herren-Bademode. Designer
Thomas Volkan kreiert mit
seinem Label «wassermann»
das perfekte Beach-Outfit.
Als einen «See-Bueb» bezeichnet sich der Designer
Thomas Volkan, der mit seinen Retro-Badehosen
bei Fashion-Liebhabern für Verzückung
sorgt. Aufgewachsen in Stäfa, nahe dem See,
war für ihn das Element Wasser schon immer
prägend. «Vermutlich war diese Tatsache für
meine jetzige Tätigkeit wegbereitend», erzählt
Thomas Volkan.
Vorerst zog es ihn aber in haarige Gefilde, und
er absolvierte eine Lehre als Damen-Coiffeur.
Was Thomas Volkan nicht davon abhielt, schon
damals seine eigene Kleidung zu schneidern. So
brachte er sich auf autodidaktischem Weg das
Nähen bei. Aus dieser Leidenschaft für Stoffe
und Design kam der Entscheid, an der damaligen
Schule für Gestaltung Zürich zu studieren.
Mit dem Diplom als Textildesigner in der Tasche
arbeitete er einige Jahre in verschiedenen
Firmen, bis er schliesslich beim Opernhaus in
der Kostümbearbeitung von Kleidung aller Art
umgeben war. Doch das Wasser liess den «See-
Bueb» nicht los. Thomas Volkan nähte sich mit
Vorliebe die eigenen Badehosen, also entstand
die Idee der eigenen Bademode.
Exklusiv und attraktiv
Seit 2010 entwirft und näht Thomas Volkan unter
seinem eigenem Label «wassermann» edle
Badehosen für den Mann von Welt. Er selbst ist
im Zeichen des wassermanns geboren, was er
«glücklichen Umstand» bezeichnet. Da Thomas
Volkan sich schon länger mit dieser Idee beschäftigte,
war die Geburt von «Wassermann» leicht,
wie er sagt.
Seine Badehosen sind erhältlich als Unikate,
was natürlich eine gewisse Exklusivität bedeutet.
Die anliegenden Schnitte und Formen im
Retro-Stil lassen den Mann attraktiv erscheinen.
«Ich empfinde meine Badehosen als sexy, weil
sie die Körperfigur des Mannes positiv unterstreichen»,
ist Thomas Volkan überzeugt. Tangas
oder überweite Badeshorts sind ihm jedoch
ein Gräuel.
Neben der Optik sind die wassermann-Badehosen
zudem praktisch, bequem und trocknen
schnell. Und bei einem Durchschnittspreis von
200 Franken sind sie bezahlbar. Thomas Volkan
gestaltet darüber hinaus auch Accessoires wie
Flip-Flops oder Badetaschen, damit am Strand
nun wirklich nichts schief gehen kann.
Gut möglich, dass Thomas Volkan in naher Zukunft
seinen Fokus auf weitere Kleidungsstücke
legt und das Label «wassermann» auch im
Schweizer Winter anzutreffen ist. Vorerst steht
jedoch das Element Wasser im Zentrum. Zeit
also, die exklusive Badehose für den nächsten
Badespass möglichst schnell zu erwerben.
wassermann – Bademode für Männer
www.wassermann-design.ch
www.facebook.com/WassermannDesign
Erhältlich in Zürich bei «MARKANT» und in
Luzern bei «Treger»
51
Ausland CRUISER Edition Winter 13/14
«Nicht ohne meine
Handtasche»
Mami Yulie sorgt sich um alte,
mittellose Waria
Von Michael Lenz
Waria ist in Indonesien die Bezeichnung
für Transgender,
die weder Wanita (Frau) noch
Pria (Mann) sind. Als Friseusen,
Kosmetikerinnen, Showgirls
– oder in der Prostitution
verdienen sie ihr Geld. Die
einstige Schönheitskönigin
Mami Yulie hat heute ihr Haus
zu einem Heim für alte, mittellose
Waria umfunktioniert.
Mami Yulie © Michael Lenz
«Nicht ohne meine Handtasche» ist ein fester
Grundsatz von Mami Yulie. Ob auf ihrem roten
Moped im dichten Verkehr von Jakarta oder posierend
für ein Foto vor ihrem rosa Haus, die riesige,
weisse, mit dunkelbraunen Aufsätzen verzierte
Tasche ist immer dabei. Ansonsten wirkt
Indonesiens streitbarste Aktivistin für die Rechte
der Waria, die vor 51 Jahre als Yulianus Rettoblaut
in Papua geboren wurde, mit ihren sehr
männlichen Gesichtszügen gar nicht so weiblich.
Mit der Wortschöpfung «Waria» aus der
Kombination der Wörter Wanita (Frau) und Pria
(Mann) bezeichnen die Indonesier Transsexuelle.
«Mami ist unter den Waria ein Ehrentitel, den
nur Waria erhalten, die sich um andere sorgen
und kümmern», erklärt King Oey von der
schwul-lesbischen Bürgerrechtsorganisation
Arus Pelangi, der als Übersetzer in das Örtchen
Meruyung bei Jakarta mitgekommen ist, wo
Mami Yulie lebt und einen Beauty-Salon betreibt.
Die Nachbarn der gläubigen Katholikin
sind muslimische Familien der unteren Mittelklasse.
Ihre Häuser sind klein und bescheiden,
Kinder spielen auf der staubigen, unbefestigten
Strasse, Katzen streunen um leere Hahnenkäfige.
Auf dem Nachbargrundstück von Mamis
Haus wachsen Bananenstauden.
Ihr Haus hat Mami Yulie zu einem Heim für alte,
mittellose Waria umfunktioniert. Acht dieser
Frauen leben derzeit bei ihr. «Ältere Waria sind
oft alleine, haben kein Geld, sind krank, werden
von Behörden vernachlässigt und missachtet,
sogar nach dem Tod. Kein Friedhof nimmt
sie», sagt Mami Yulie, die sich in unterschiedlicher
Intensität um 200 alte Waria in Jakarta
kümmert. So wie an diesem Tag Mitte Mai, als
sie eine aidskranke Waria mit akuten Gesundheitsproblemen
in ein Krankenhaus bringen
musste. Ihre Arbeit für die Waria finanziert sie
mehr schlecht als recht durch Spenden. Ihre
grössten Unterstützer sind sieben katholische
Kirchengemeinden.
Als Katholikin an der islamischen
Universität
An den Wänden ihres Wohnzimmers hängen
zwischen Kruzifixen und Jesusbildern, üppigen
Pokalen als Siegestrophäen von Schönheitswettbewerben
und einer Federboa viele Fotos:
Mami Yulie als Schönheitskönigin; Mami Yulie
bei Aktionen; Mamie Yulie mit Freunden;
die ihr wichtigsten Bilder aber sind jene von
der Abschlussfeier an der Uni. Sie war Ende
vierzig, als sie sich entschloss, ausgerechnet
an einer islamischen Universität Jura zu studieren.
«Mir war die Kandidatur für einen Sitz
in der nationalen Menschenrechtskommission
verweigert worden, weil ich keinen Abschluss
vorweisen konnte. Also habe ich beschlossen,
zu studieren. Ich lasse das System nicht gewinnen.
Zudem wollte ich beweisen, dass Waria
mehr können als nur als Prostituierte arbeiten»,
sagt Mami Yulie selbstbewusst. «In den ersten
zwei Wochen war es an der Uni nicht einfach.
Ich bin dann auf meine Mitstudenten zugegangen,
habe offen über mich gesprochen. Dann
war alles gut».
Während Mami Yulie für die Rechte der Waria
streitet, mit dem neuen Gouverneur von Jakarta
Joko Widodo erfolgreich um Mittel für Waria-
Projekte verhandelt, sich um ihre Aufgaben als
Vorsitzende des Forum Kommunikasi Waria
Indonesia kümmert, schmeisst Yoti den Haushalt.
Die 70-jährige ist dick, fast zahnlos, räkelt
sich aber in ihrem gelbem T-Shirt und den roten
Schlabbershorts kess wie ein junges Ding
auf dem Fussboden. «Ich bin der Haushaltsvorstand»,
strahlt Yoti, die vor zwei Jahren zusammen
mit der besten Freundin Erna aus Surabaya
nach Jakarta gekommen ist. «Erna wollte was
Neues anfangen, in Jakarta leben, traute sich
aber nicht alleine. Also bin ich mitgekommen»,
erzählt Yoti. Anfangs hat Erna auch im Heim
von Mami Yulie gewohnt. Jetzt hat die 50-jährige
eine eigene Wohnung und am Rand von Südjakarta
einen kleinen Beauty-Salon. Yoti hat den
grössten Teil ihres Lebens als Köchin auf Fähren
zwischen Indonesien, Malaysia und Brunei gearbeitet,
nachdem sie ihr Vater, ein Offizier, mit
18 rausgeworfen hatte.
Friseuse, Kosmetikerin, Showgirl
Friseuse, Kosmetikerin, Showgirl – das sind so
die Standardberufe für Waria in Indonesien.
Der Mehrheit bleibt aber nur die Prostitution
zum Gelderwerb, mit all ihren schlimmen Begleiterscheinungen
wie Gewalt, Ausbeutung,
Geschlechtskrankheiten und HIV. Die Waria
52
CRUISER Edition Winter 13/14
Ausland
sind eine stark diskriminierte Gruppe. Bis vor
kurzem galten Waria offiziell als Geisteskranke,
anders als früher, als sie in den Kulturen
mancher indonesischer Völker wie der Bugis als
Yoti © Michael Lenz
Mittlerinnen zwischen der realen Welt und der
von Geistern und Dämonen hohes Ansehen genossen.
Durch eine Gesetzesänderung sind die
Waria jetzt eine «Problemgruppe» und können
wie Prostituierte oder Strassenkinder soziale
Hilfen von Behörden in Anspruch nehmen. «Das
ist ein Fortschritt», beteuert Mami Yulie.
Mit den muslimischen Nachbarn kommen die
Waria gut zurecht. «Wenn wir im Haus jungen
Waria Fertigkeiten von Friseusen oder Kosmetikerinnen
beibringen, laden wir auch Jugendliche
aus der Nachbarschaft zu den Kursen
ein», erzählt Mami Yulie. Diese Art der Nachbarschaftshilfe
zahlt sich aus. Bisher ist Mami Yulie
von Angriffen der radikalen, im Grossraum
Jakarta als Staat im Staate agierenden Islamischen
Verteidigungsfront (FPI) verschont geblieben.
«Es hat Versuche gegeben, uns anzugreifen
oder auch Schutzgeld zu erpressen. Aber die
Nachbarn schützen uns vor der FPI.»
Mami Yulie hat zwei Lebenspartner. Einen jungen
Christen und einen Muslim, den sie den
«alten» nennt, obwohl der Mann erst 31 ist. Der
Muslim ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Mami Yuli erzählt strahlend: «Der Alte kommt
alle zwei Tage zu mir. Manchmal begleitet er
mich in die Kirche, und ab und zu besucht mich
auch seine Frau.» Eine queervergnügte ökumenische
Patchworkfamilie, wohl nicht ganz im
Sinne der römisch-katholischen Kirche.
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53
Gesundheit CRUISER Edition Winter 13/14
Pia
Schinkli im Teig
oder zwei Wochen
Thailand?
Nur noch wenige Wochen, dann müssen wir
uns entscheiden: Schinkli im Teig oder Fondue
Chinoise mit 18 Saucen? Eine schwierige Frage,
die manch einer mit «zwei Wochen Thailand»
beantwortet. Aber Davonrennen ist auch keine
Lösung. Schau dir Gérard Dépardieu an.
Dabei gibt es gerade jetzt so viele Gelegenheiten,
charakterlich über sich hinaus zu wachsen.
Zum Beispiel kann man sich über die einzigen
drei essbaren Marroni im hochpreisigen 200g-
Säckli freuen. Und die anderen zwölf mit den
gedämpften Maden drin grossmütig im Mülleimer
entsorgen. Isch doch gliich. Oder der Person
im vollgestopften 32er-Bus, die dir gerade feucht
in den Nacken geniest hat, freundlich «Gesundheit»
wünschen statt «Tod und einen faltigen Hintern».
Das sind Perlen der Grosszügigkeit, die das
Karma flotter voran bringen als ein ganzes Jahr
lang vegan essen. Ein Ignorant, wer sich solches
entgehen lässt.
Was gibt es Stimmungsvolleres, als jeden Tag ein
Fensterchen im Adventskalender zu öffnen und
mit dem Nagelscherli freudig erregt das Schöggeli
heraus zu spitzen? Ihr könnt sagen, was ihr
wollt – ich mag diese Zeit.
A propos «erregende Fensterchen»: Bei GRINDR
gehen die Fenster ja bekanntermassen auch
ohne Nagelscherli auf. Für die Schöggeli, die
ihr dort rausgrübelt, seid ihr selber verantwortlich.
Ich möchte an dieser Stelle lediglich eines
zur Kenntnis bringen: Mit einer Kreditkartennummer
wird kein Alter überprüft. Wer also
auf ganz besonders gluschtige, zeigefreudige
Pralinés stösst und dann überraschenderweise
aufgefordert wird, die Kreditkartennummer
zwecks Beweis der Volljährigkeit einzugeben,
der sollte dringend schnell zehn Minuten an
die eiskalte Luft gehen und sich daran erinnern,
wie es damals war, als man sich zum ersten Mal
einen lässigen «Gratis»-Klingelton bei Jambaa
heruntergeladen hat. Sonst hat man, eh man
sich’s versieht, eine neue regelmässige Position
auf der Handyrechnung, bevor es überhaupt jemals
zu einer Erektion kam. Merke: Nicht jeder
geile Schmutzli auf Grindr macht‘s gratis.
Ein Fenster, das ich euch hingegen dringend
empfehlen kann, ist dasjenige der Beratungsplattform
www.du-bist-du.ch. Du-bist-Du ist
eine Plattform von und für schwule und bisexuelle
Jungs oder solche, welche sich nicht sicher
sind, ob sie auf Mädchen oder Jungs stehen. Es
spielt keine Rolle, wo ihr wohnt. Die Berater von
Du-bist-Du sind jung, also so zwischen 19 und 26
Jahren, und wissen darum sehr gut, wie du dich
fühlst. Sie sind in ihrem Umfeld bereits geoutet
und haben durch dieses Erlebnis schon einige
Erfahrungen sammeln können. Ihre Comingout-Geschichten
kannst du unter der Rubrik
Berater nachlesen. Dort siehst du auch ein Foto
von jedem Berater. Du kannst einfach den anklicken,
der dir am sympathischsten ist, und ihm
ein Mail schicken. Womit wir schon fast wieder
bei Grindr wären…
Du-bist-Du ist kostenlos, egal, ob ihr euch für eine
persönliche Beratung oder eine übers Mail entscheidet.
Es ist ein Angebot des Checkpoint Zürich.
Es ist also nicht nötig, dass du nachts wach liegst
und denkst «I am the ooonly gay in the village!»…
Schau einfach auf unserer Page rein und melde
dich – wir haben genau das gleiche hinter uns.
Und mit diesen Worten entlasse ich euch in das
glitzernde Jahresende und hoffe ganz fest, dass
wir uns drüben wieder sehen. – im 2014!
Eure Pia Spatz
Was ist «Sounding»?
Hallo Dr. Gay
In einem Pornofilm habe ich gesehen, dass einer der Darsteller sich einen
Metallstab in die Harnröhre seines Schwanzes steckte. Ich frage mich nun,
ob sowas gefährlich ist. Und was ist der Reiz daran? Danke für deine Antwort.
Gruss, Damian, 23
Verletzte Lippe – HIV-Risiko?
Hallo Dr. Gay
ich habe die blöde Angewohnheit, auf meiner Lippe rumzubeissen, so
dass es manchmal etwas blutet. Nun habe ich mit jemandem circa eine
Minute Zungenküsse ausgetauscht und ihn geblasen. Ich hatte weder Blut
geschmeckt noch hatte ich Lusttropfen von ihm wahrgenommen. Ich bin
total verunsichert, denn es war dunkel (in einer Sauna). Habe ich mich hier
einem HIV-Risiko ausgesetzt?
Gruss, Dieter, 36
Hallo Dieter
Küssen und Blasen ohne Sperma im Mund sind kein HIV-Risiko. Wenn Blut
im Spiel ist, ist zwar Vorsicht geboten, allerdings sind kleine Verletzungen
eher unproblematisch. Damit durch Blut beim Küssen oder Oralverkehr ein
HIV-Risiko besteht, müsste das viel Blut sein und ein direkter Kontakt mit
den Schleimhäuten stattfinden. Soviel Blut würde man unmissverständlich
bemerken und vor allem schmecken. Bei oralem Kontakt besteht zudem eine
Verdünnung durch den Speichel, der auch virushemmend wirkt. Auch vom
Lusttropfen geht beim Oralverkehr keine Gefahr aus. Ein direkter Kontakt mit
Blut oder offenen Wunden sollte aber möglichst vermieden werden.
Alles Gute, Dr. Gay
Hallo Damian
Diese Praktik nennt sich Sounding und wird zur Stimulation über die
Harnröhre benutzt. Dabei wird ein speziell für diesen Zweck hergestellter
Metallstab vorsichtig in die Harnröhre eingeführt. Aber Achtung: Das
ist nicht ungefährlich! Es sollte dabei unbedingt auf extremste Hygiene
geachtet werden, weil sonst Bakterien und Keime in die Harnröhre oder
sogar weiter in den Körper gelangen und Infektionen verursachen können.
Gleitmittel und Stab müssen darum absolut steril sein. Es kann auch
zu allgemeinen Verletzungen wie dem Reissen oder dem Schneiden der
Harnröhre kommen. Der Stab darf auf keinen Fall zu tief oder zu fest in
die Harnröhre gesteckt werde, weil es sonst zu ernsthaften Verletzungen
u.a. der Blase kommen kann. Durch die Reizung kann es vorübergehend
zu Brennen beim Wasserlassen kommen. Wenn das Brennen nach einer gewissen
Zeit nicht nachlässt, könnte es sich aber auch um eine Chlamydienoder
Tripperinfektion handeln. Der Reiz beim Sounding liegt im Erleben
des Einführens und der Stimulation bzw. Reizung der Harnröhre, eventuell
auch in Zusammenhang mit Schmerzen. Sounding wird manchmal auch
in der S&M-Szene in Form von Macht- oder Doktorspielen eingesetzt. Wenn
du dich dafür interessierst, empfehle ich dir, dich vorher ausführlich zu
informieren und dich am besten an eine erfahrene Person bzw. Sexpartner
zu wenden, dem du vertraust. Mehr zu Fetisch- und S&M-Themen findest
du unter www.loge70.ch.
Alles Gute, Dr. Gay
54
CRUISER Edition Winter 13/14
Kapitel Titel
VIDEO-DAMPFBAD
WHIRLPOOL
SCHAUMBAD
FINNISCHE SAUNA
BIO SAUNA
RUHEKABINEN
DARK & PLAYROOM
LABYRINTH
BAR & SNACKS
FUMOIR
TV LOUNGE
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am 23. Dezember, am Heiligabend, am
25. Dezember, an Silvester und am 1. Januar,
sowie immer am Freitag und Samstag.
Jeweils offen bis 7 Uhr in der Früh.
EINTRITTS-SPECIAL
Gültig im Zeitraum vom 23. Dezember
und 2. Januar:
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7 Eintritte an frei wählbaren Tagen: CHF 155.00
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Agenda CRUISER Edition Winter 13/14
November 2013
SA 30. Nov.
Basel
19.00 Ein Abend zum Weltaidstag:
im Schauspielhaus vom Theater Basel.
19h Türöffnung & Benefiz-Suppe.
20h Beginn Programm im Foyer.
Es sprechen Dr. Conradin Crame, Franziska
Reinhard & Daniel Stolz. 20.15h Einlass
zum Konzert von Tim Fischer sing Georg
Kreisler-Chansons. 22.30h Afterparty im
Foyer mit DJ Angelo. Fr. 48.–
(reduziert Fr. 38.-), Benefiz-Ticket
(inkl. Suppe) Fr. 100.–.
Infos www.weltaidstag-basel.ch
Bern
16.00 20 Jahre Pink Cross Gala: «The Chance
to Exchange». Turnhalle Bern. Ab 16h Live
Musik: Archive Exposition – speziell zum
20. Sisters of Perpetual Indulgence, Pink
Cocktail Bar, Goodies etc. 18h Ansprachen
von Pink Cross, Politik und Gay-Organisationen.
Ab 19h Showtime mit K – Show
Case Concert, Rudi Van der Merwe – Dance
Performance, Bettina Schelker – Show Case
Concert, Moderation Raphaël Millius &
Christoph Matti. Visuals by La Clandestine
& Denkwerk. Freier Eintritt
21.00 20 Jahre Pink Cross:
Party «Chance to Dance». Turnhalle Bern.
DJs Warm Up, Mad House, Marco De Rosa,
Sanguine. Showtime mit The Wild Panthers.
Visuals by La Clandestine &
Denkwerk. Fr. 20.– für Mitglieder Fr. 10.–
Thurgau
19.00 GO!: GayOstschweiz! Fondueabend.
Im GO! Lokal, Frauenfelderstrasse 100,
9548 Matzingen. Apéro, Fondue & Dessert
Fr. 26.– (Gäste Fr. 31.–). Anmeldung bis 28.11.
über 052 366 00 17 oder
anmeldung@go-club.ch
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
U30-Sauna
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute!
DJs Zör Gollin & Merte Rox
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Workers in
gear. Workwear Party. Bierpass 3 für 2
Anzeige
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Drag Race.
DJs Loyce, Christiano S & Mad House.
Dancer & Drag all night long. Alle im Fummel
erhalten einen Drag Racer Welcome-Drink
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Workers in
gear. Worker, Bauern, Army (Yellow).
Bierpass 3 für 2
Dezember 2013
SO 01. Dez.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants
Hirscheneck, Lindenberg 23.
DJ Deufeli - Queerbeet
Frauenfeld
10.00 Charity Event zum Welt-Aids-Tag:
2013 im Eisenwerk Frauenfeld, Industriestrasse
23. 10h Brunch, 11h Gottesdienst
mit Pfarrer Benedikt Wey & Jugendchor der
Musikschule Frauenfeld. 13.15h Offizielle
Eröffnung durch Roland Grisoli, Präsident
Verein Aids Hilfe Thurgau. Ansprachen von
Judith Hübscher, Christa Thorner-Dreher,
Daniel Bruttin. 14h Dance Performance
von den Aerokids aus Amriswil. 16.15h
Manuel Stahlberger mit seinem aktuellen
Programm «Innerorts». 18.30h Tanz und
Barbetrieb, DJ Mark. Fr. 10.- (Solidaritäsbeitrag)
Zürich
12.00 Minibar:
Spitalgasse 5 beim Heaven Club Eingang
14.00 Welt-Aids-Tag 2013: auf dem Hechtplatz.
14h Ansprache von Doris Fiala, 14.10h
Daniel Seiler im Gespräch mit Michael von
der Heide, Dodo Hug & Anna Rossinelli. 15h
Auftritt Nubya, 15.15h Auftritt Michael von
der Heide, 15.45h Auftritt schmaz – Schwuler
Männerchor Zürich, gleichzeitig Gedenkfeier
zum Welt-Aids-Tag mit Musik in
der Wasserkirche, Limmatquai 31. Auf dem
Hechtplatz ab 16.05h Interview mit der neu
gekürten Miss Africa. 16.30h Besammlung
zum Fackelumzug Helmhaus, Limmatquai 31.
Danach ca. 17.15h Ausklang & Umtrunk
auf dem Hechtplatz. Auftritt Jerry Miller,
Gesang und Klavier
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Old & Young – Schaumparty
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von
Frauen für Frauen. Ab 20h Salsa-Special, ab
21h DJane Anouk Amok, ab 23h DJane La
Duracelle
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Schlagerparty.
Bis 22h 50% Rabatt auf Drinks
MO 02. Dez.
Zürich
17.00 Les Garçons:
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons
19.00 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:
Filmabend «Juste une question d Amour»,
F 2000, 88 Min. ETH, HG, Rämistrasse,
Saal F26.3
DI 03. Dez.
Zürich
19.30 Die Schöne und das Biest: Theater 11, Thurgauerstr.
7, Zürich-Oerlikon. Aufführungen
bis 22.12. Di, Do, Fr, Sa 19.30h, Mi, So 18.30h,
Sa auch 14.30h, So auch 13.30h. Infos:
www.die-schoene-und-das-biest-musical.ch,
Vorverkauf über www.ticketcorner.ch
MI 04. Dez.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Naked (Mask) Party. Masken können für
Fr. 5.– gemietet werden
20.00 Heldenbar@Provitreff: DJ Sauvage
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear
(obligatorisch), naked (freiwillig)
DO 05. Dez.
Winterthur
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im
Lokal Badgasse 8
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu gelei-
Publikumspreis
«Schauspielerisch wie
inhaltlich authentisch
und überzeugend,
eine tragikomische
Geschichte zwischen
Männer- und Mutterliebe.»
Pinkapple
«Die drei Protagonisten
könnte auch ein Pedro
Almodóvar gezeichnet
haben.» Kulturkritik
56
Der grosse Kinoerfolg
Jetzt auf erhältlich
www.looknow.ch
CRUISER Edition Winter 13/14
Agenda
teten Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität
und Polyamory
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Mega Nackt-Party
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Worker-
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.
Freier Eintritt. DJ Dangerous Dave
FR 06. Dez.
Basel
22.00 Supergay Gay: Lesbians and Friends Party.
Garage, Binningerstrasse 14
Bern
22.00 Seite 69 - homosexuell, heterofreundlich:
DJs Uschi & Hans. Warmup by DJane
L-Dopa. Im Kapitel Bollwerk, Bollwerk 41,
Fr. 15.–. Infos www.seite69.ch
22.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum
Bern Hodelstrasse 8. «Strange Frame», Lesbischer
Animationsfilm, USA 2012, 98 Min.,
Digital, E/e. Infos www.gaybern.ch/uncut
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ LeMec
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Grosser Stutenmarkt
21.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen
sich Männer und Kerle! Chausabend. Der
Samichlaus kommt mit vollem Sack
22.00 Lollipop Party: auf 4 Ebenen! Lollipop
Floor: Schlager, Schweizerhits, Mallorca,
Klassiker & Canzoni; Wannabe Floor:
80er/90er Party Hits; Après Suisse Floor:
Die grössten Pistenheuler und Hitparaden
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra, Limmatstr.
118. Infos www.lollipopparty.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil!
Wunschkonzert mit DJ Louis de Fumer
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Santas Fuck & Goodies
23.00 Paradise Garage@Supermarket:
The Birthday Party, 1 Year. For Gay & Lesbian
and Friends. DJs Peeza, Angel O & Alesh.
Supermarket, Geroldstr. 17.
Infos www.housefashion.ch
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode sportsLAB.
Sportswear only!
SA 07. Dez.
Basel
21.00 Isola Club@saXo: Theaterstrasse 4.
For Gays, Lesbians & Friends. Music from
80s till today. Fr. 15.-
Anzeige
Biel/Bienne
22.30 GayLes Party: für Lesben, Schwule und
Freunde. Techhouse and Techno by Digital
Tina & DJ Dunch. étage Club, Untergasse /
rue Bass 21. Fr. 15.–
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Gaetano
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bären Sex Party
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht mit
DJs José Parra & Galax
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cum,
cruise & amuse
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Winter Bash.
DJ Alex Baronny mit Clubsound, Mashups,
Tribal und House
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode X-treme
Leathe & Rubber
23.00 No Regrets: featuring Lucas Entertainment.
DJs Extasia & Jose Jones. Alte Kaserne,
Kanonengasse 16. After Sauna ab 04.30h in
der Sauna Moustache. Fr. 24.–. VIP Lounges
buchbar. www.playerz.ch
SO 08. Dez.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants
Hirscheneck, Lindenberg 23. Monsieur Lunatique
- Electronic, Synthpop, Hip Hop, Rap
Zürich
12.00 Minibar:
Spitalgasse 5 beim Heaven Club Eingang
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Schaumparty
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.
Bis 22h 50% Rabatt auf alle Drinks
DI 10. Dez.
Zürich
19.00 Spot25: Jugendgruppe Zürich Ob du
lesbisch, schwul, bisexuell oder anderartig
orientiert bist, alle sind herzlich willkommen.
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67
MI 11. Dez.
Winterthur
19.30 Badgasse 8: Lesbenbar
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Bukkake Party
20.00 Aron Lounge Café:
Rolandstrasse 9. Cocktail meets Culture.
Weihnachts-Wichteln. Bringe ein Geschenk
mit im Wert von Fr. 10.– und erhalte eines
vom gleichen Wert zurück. www.aroncafe.ch
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 DJ Eugen
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Naked
DO 12. Dez.
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.
Flirtfaktor im Les Garçons
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:
Fondue Abend. Hochschulforum, Hirschengraben
7. Getränke bitte mitnehmen, alles
andere ist vorhanden. Anmeldung bis 9.12.
an zundh@websites.uzh.ch
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.
Freier Eintritt. DJ Marco de Rosa
FR 13. Dez.
Basel
22.00 ok sébastien: with friends from basel,
glasgow and berlin. gay is ok. Balz Club,
Steinenbachgässlein 34. Gratiseintritt.
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Andi
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Fucking Sklavenmarkt
19.30 HAZ-Centro: Sihlquai 67. Freitags-Centro
mit speziellem kulinarischem Angebot
20.00 gay: my way: Schwule Männer im Comingout
Treff im HAZ-Centro, Sihlquai 67.
Coming-out Gespräche in Kleingruppen
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5.
Electric Heaven mit Progressive special.
DJs Franco & La Luna
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Cruising unlimited
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29, djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Full Fetish
SA 14. Dez.
Basel
23.00 QueerPlanet Party: The hot house &
electro house party for gays, lesbians and
friends. DJs Taylor Cruz & Olivier.
Im Singerhaus, Marktplatz 34.
LIVE RUND UM DIE UHR:
Aufregende Flirts
Junge Gays Live
Scharfe Boys online
CHF 2.-/Min.
aus dem
Festnetz
SPITZE
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GRÖSSTER GAY-CHAT DER SCHWEIZ
0906 08 08 08
57
Agenda CRUISER Edition Winter 13/14
Winterthur
17.00 WILSCH: Winterthurer Lesben und Schwule
We are family! Essen, Geniesserabend für die
LesBiSchwule Community im Lokal Badgasse 8
Anmeldung bis 12.12. über www.badgasse8.ch
Zürich
17.00 Les Garçons:
Kernstrasse 60. DJ Nick Harvey
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Special Day: Nippellover
21.00 come together: Lesbian & Gay Party 30+.
DJ Matteo mit Discoclassics & Trendbeats.
Marquee Club, Weinbergstrasse 68
(Tram 7 & 15, N6, Sonneggstrasse).
Infos www.party4lesandgay.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity.
DJ Captain José Parra
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Freistoss! Sports & Sneaks
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29
Trance-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Freistoss!
Sports & Sneaks only!
SO 15. Dez.
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ High Heels
on Speed - Rock & Pop History. Danach Feiertagspause
22.12.2013 bis und mit 5.1.2014
Zürich
12.00 Minibar: Spitalgasse 5 beim Heaven Club
Eingang
Anzeige
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Underwear – Schaumparty
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
DI 17. Dez.
Aarau
19.30 Aarglos Lesbengruppe:
Treff Güezli im Herznacht. Details nach
Anmeldung bei karin.wehrli@post.ch
Bern
21.00 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuseum
Bern Hodelstrasse 8. «Unconditional»,
UK 2012, Digital, 92 Min., E/d.
Infos www.gaybern.ch/uncut
MI 18. Dez.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mask-Party naked
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240,
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear
(obligatorisch), naked (freiwillig)
DO 19. Dez.
Zürich
17.00 Les Garçons:
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:
Weihnachtsessen nach der GV. HAZ Centro,
Sihlquai 67
20.00 Chez Bagatelle - for Lesbians and friends:
Bar ab 20h Warmup DJ Strumberg. Club
ab 22h DJ Mel Nagelbein. Im Bagatelle 93,
Langstrasse 93
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.
Freier Eintritt. DJ Louis de Fumer
FR 20. Dez.
Luzern
22.00 Frigay Night: happy sound for happy people@The
Loft Haldenstr. 21 DJ Whiteside,
DJ C-Side und MC Stephen Davis
Zürich
12.00 Männerzone: Kernstrasse 57.
Weihnachts-Night-Shopping
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.
Glitzerhaus DJs
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
GangBang & Stutenmarkt
21.00 Männerzone: Kernstrasse 57. Hier treffen
sich Männer und Kerle! Bar zum Weihnachts-Night-Shopping
22.00 Lollipop Party: Party auf 4 Ebenen.
Lollipop Floor: Schlager, Schweizerhits,
Mallorca, Klassiker & Canzoni; Wannabe
Floor: 80er/90er Party Hits; Après Suisse
Floor: Die grössten Pistenheuler und Hitparaden
Knaller. Plus Karaoke Lounge. X-Tra,
Limmatstr. 118. Infos www.lollipopparty.ch
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising
unlimited
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Scream &
Shout. Black music party mit DJ Lous de
Fumer
58
CRUISER Edition Winter 13/14
Agenda
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Underwear,
Jocks, naked
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
SA 21. Dez.
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Andi
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. Oral Orgie
22.00 Offstream: The alternative Gay Party für
Schwule, Lesben, Bi, Transgender and
Friends. Offstream Resident DJs.
Im Papiersaal, Kalanderplatz 1 (Sihlcity).
Bus 72, Tram 13, Nachtbus N12, Nachtzug
SN4. Infos www.offstream.ch
22.00 696 Club: Badenerstrasse 696 Mashup
Extrem. Diverse DJs. Fr. 23.– inkl. Garderobe
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Dudecute.
Party mit süssem DJ für süsse Jungs
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Yes, we cruise
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter Dresscode
Motorbiker, Leather, Rubber
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party
SO 22. Dez.
Zürich
12.00 Minibar: Spitalgasse 5 beim Heaven Club
Eingang
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
XXL Schaumparty
Anzeige
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. sportsCODE - Sportswear only!
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party.
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
MO 23. Dez.
Zürich
11.30 Moustache Sauna:
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. sportsCODE - Sportswear only!
21.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren. Cruise
before x-mas
DI 24. Dez.
Zürich
11.30 Moustache Sauna:
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29. Weihnachtsparty
MI 25. Dez.
Basel
22.00 Tuntenball Nr. 24:
präsentiert von Frl. Rottenmeier. DJs
Klangfieber & High Heels on Speed. Show
ab 24h mit Leisa Kriminelli, Rosa Famosa,
Die frische Helene, Uri-Ella u.v.m. Achtung:
Strictly Crossdresscode! Mann = Frau, Frau =
Mann. Im Hirscheneck, Lindenberg 23
Thurgau
19.00 GO!: GayOstschweiz! Weihnachten mit
6 Gang-Menü. Im Go! Lokal,
Frauenfelderstr. 100, 9548 Matzingen.
Anmeldung unter anmeldung@go-club.
ch oder 052 366 00 17. Alle Teilnehmer
wichteln zwischen Fr. 15.– und Fr. 20.–. Die
mitgebrachten Präsente werden nach dem
Essen ausgelost. Essen Fr. 39.–, Gäste Fr. 44.–
Zürich
11.30 Moustache Sauna:
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60.
Puss Bouche Party mit live DJs
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Weihnachten Chill & Fun
20.00 Heldenbar@Provitreff:
Sihlquai 240 DJ Mel Nagelbein
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen
22.00 Boyahkasha! hosted by GMF Berlin:
DJs Alfie Levi, Gloria Viagra, Nicki Dynamite,
José Parra & Zör Gollin. Animations:
Netoclown & Donna Tella, Stelle Divine,
Afrodita Ismajli, Denny Doll, Tulisa
Tamtam, Audora Braxton, Nina Bohéme.
Plaza Club, Badenerstrasse 109.
Infos www.boyahkasha.ch
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. All Night
Long. DJ René S. mit seiner crazy Party
DO 26. Dez.
Bern
21.00 Comeback Bar:
Rathausgasse 42. Elektronischer Musikabend
mit DJs Audiophil & ELfERich
Thurgau
15.00 HOT: Weihnachtsschmaus mit Leo, Roli
&T Thomas im Vereinslokal Wilerstrasse 5,
9545 Wängi TG (hinter Bahnhof). Tür 15h,
Studio 43
Infolge Geschäftsübergabe
geschlossen vom 22. Dezember
2013 bis 2. Januar 2014.
Herzlichen Dank an unsere Gäste für die
jahrelange Treue.
Ihr neuer Gastgeber freut sich, Sie ab
3.Januar 2014, 11.00 Uhr begrüssen zu dürfen.
Club Sauna
Monbijoustrasse 123
CH-3007 Bern
Telefon: +41 (0)31 372 28 27
Jeden Tag, 14 bis 23 Uhr
Jeden letzten Samstag im Monat NACHTSAUNA
Tram 9 (Richtung Wabern), Haltestelle Wander
59
Agenda CRUISER Edition Winter 13/14
60
Apéro 15.30h, Essen ab 16h. Fr. 30.–
(für Mitglieder HOT, WILSCH & Queerdom),
Gäste Fr. 35.–. Anmeldung bis 17.12. über
www.hot-tg.ch
Zürich
15.00 HAZ Outdoor: Weihnachts-Nachmittagswanderung
im Zürcher Oberland mit
anschliessendem Nachtessen. Genaue Infos
und Anmeldung www.haz.ch/outdoor
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Eke
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Weihnachten Chill & Fun
19.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren.
Cruise+explore se-x-mas. Cruising
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 House-
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.
Freier Eintritt. DJ La Luna
FR 27. Dez.
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Gaetano
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24,
Wallisellen. X-Mas Stutenmarkt
20.00 Queertango: QueerTango Milonga für
Schwule, Lesben und ihre Freunde. Cafetin
Buenos Aires/El Artesano, Alfred-Escherstr. 23
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Suck & Fuck Friday
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Cityboy.
Deep- & Tech-House Party
mit DJ Marco De Rosa u.a.
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Open sector.
No dresscode today
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
SA 28. Dez.
Bern
21.00 Tanzball: Standard- & Latintänze mit DJ
Zardas für Schwule, Lesben und Freunde.
Kleine Showeinlage, Buffet ab 23h. Tenue
festlich. Tanzlounge, Neuengasse 24, 2.
Stock. Fr. 30.– inkl. Buffet & Showeinlage.
Infos www.rainbowdancer.ch
22.00 Tolerdance: für Schwule, Lesben und
FreundInnen Im ISC Club Neubrückstr. 10.
X-Mess Tolerdance. Special Tolerdance mit
DJs Ludwig, PCB & Thomy L. Eintritt:
Fr. 15.–, für ISC-Mitglieder Fr. 10.–
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Q-Bass
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
X-Mas U30-Sauna
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren
Cruising unlimited
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Hell on Heels.
Special Guest Miss Delicious von «We are
sexy» aus Köln
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Schweinebucht.
Full Fetish (Yellow). Bierpass 3 für 2
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party
SO 29. Dez.
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
XXL-Schaumparty
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Schlagerparty.
Bis 22h 50% Rabatt auf Drinks
DI 31. Dez.
Basel
22.30 Cosmic Bang: The Queer New Years Eve
DJs Taylor Cruz & Mary. Bis Mitternacht
Welcome Prosecco. Volkshaus Basel (Unionsaal),
Rebgasse 12. Fr. 25.-. Infos www.twilo.ch
Thurgau
19.30 GO!: GayOstschweiz! Silvester Party mit
Essen Fondue Chinoise inkl. Beilagen und
Dessert. Überraschung um Mitternacht. Im
GO! Lokal in Matzingen. Fr. 33.– (Mitglieder),
Gäste Fr. 38.–. Anmeldung bis 29.12. an
anmeldung@go-club.ch oder 052 366 00 17
Zürich
11.30 Moustache Sauna:
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h
17.00 Les Garçons:
Kernstrasse 60. Silvesterparty mit live DJs
18.30 Circus Circus by Ferdinand the Faithful
and Ferdinand The Unfaithful:
Apéro riche und 5 Gang Gala-Regency-
Dinner by Jovan Schneider inkl. allen
Getränken und Party Fr. 274.–. Ab 23h Party
mit DJs Dimitri, Strewson & Bassbüro inkl.
allen Getränken Fr. 114.–. Schloss Sihlberg,
Sihlberg. Dress to impress 20er bis 50er
Jahre. Infos www.circuscir.us
19.30 Lollipop Party: Silvester auf dem Üetliberg
Uto Kulm. Zwei Varianten: All inklusive
ab 19.30h mit Aperitif, 4-Gang-Menu inkl.
Weiss- und Rotweine, Bier, Süssgetränke,
Mineral, Tee/Kaffee bis 23.30h, danach Party
auch zwei Dancefloors mit DJs Rolly, Wollana
& Adrinardi zu Schlager, Schweizer
Hits, Disco & Partybeats. Um Mitternacht
gibt es noch ein hauseigenes Feuerwerk Fr.
195.–. Nur Party ab 22h Warmup im Festzelt,
danach Party im Haupthaus. Fr. 35.–.
Infos und Vorverkauf www.lollipopparty.ch
22.00 Rage:
Wagistrasse 13, Schlieren. Silvesterfick
22.00 Heaven Club:
Spitalgasse 5. Silvesterparty. DJ Merte Rox
23.00 Flexx Booom!!: DJs Sharon O Love, Vasco &
Ajaxx. Live on stage Electricious.
Alte Kaserne, Kanonengasse 16. Vorverkauf
www.ticketinfo.ch, Cranberry, Ministry of
Kink, Männerzone, Moustache Sauna.
Infos www.flexx-party.ch
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Full Fetish & Sportswear only!
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29. Silvesterparty
24.00 Jack Party: New Years Eve Special DJs
Maringo, Gloria Viagra, Juiceppe & Angel O.
Im Festsaal (Kaufleuten), Pelikanplatz.
Infos www.jackcompany.com
Januar 2014
MI 01. Januar
Zürich
11.30 Moustache Sauna:
Engelstrasse 4. Nachtsauna bis 07h
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Naked (Mask) Party. Masken können für
Fr. 5.– gemietet werden
20.00 Heldenbar@Provitreff: Sihlquai 240
Neujahr-Specialparty mit diversen DJs
21.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Neujahrsparty
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. NYE Klubnacht.
DJs José Parra & Dangerous Dave
DO 02. Januar
Winterthur
19.30 Badgasse 8: LesBiGay & Friends Treff im
Lokal Badgasse 8
Zürich
17.00 Les Garçons:
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons
19.00 Bi-Treffpunkt: offener Treff für bisexuelle
Männer und Frauen 19h Treff im Café Rathaus,
Limmatquai 61 zum Apéro, dann ab
20.15h im HAZ-Centro, Sihlquai 67 zu geleiteten
Gesprächen zum Thema Bi-Sexualität
und Polyamory
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
20.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Mega Nackt-Party Heute geschlossen!
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Worker-
Party. Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D.
Freier Eintritt. DJ Louis de Fumer
FR 03. Januar
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. Stutennacht
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Leider geil!
Musikalisches Wunschkonzert mit DJ
Polabdul
22.00 Rage:
Wagistrasse 13, Schlieren Go deep inside
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Erection –
Full Fetish
SA 04. Januar
Biel/Bienne
22.30 GayLes: Party für Lesben, Schwule und
Freunde.
étage Club, Untergasse / rue Bass 21. Fr. 15.–
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Gaetano
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Glory Hole Nacht
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Gravity-
House Party mit DJ José Parra
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Neu: Prollboyz
Sneaks-Party
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Prollboyz
Sneaks-Party
SO 05. Januar
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Blackhole Blow Party
20.00 Tanzleila@Exil: Hardstrasse 245. Party von
Frauen für Frauen
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
MO 06. Januar
Bern
20.30 Uncut: warme Filme im Kino Kunstmuse-
HE
HE
HE
HE
HE
HE
HE
HE
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HE
HE
HE
HE
HE
HE
HE
HE
HE
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HE
HE
HELVETIA
ETIA
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ETIA
ETIA
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Infos für die Agenda: agenda@cruiser.ch
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Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 388 41 54, Fax 044 388 41 56, anzeigen@cruiser.ch
Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Auflage: 15 000 Exemplare, 10 Ausgaben jährlich
23.00 Sector c; Fetish Club: Wagistrasse 13,
Schlieren. Strikter Dresscode Friday naked
23.00 Magnusbar:
Magnusstrasse 29 Party mit djradio
SA 25. Januar
Zürich
17.00 Les Garçons: Kernstrasse 60. DJ Marc S
19.00 GayAqua:
Hertistrasse 24, Wallisellen. U30 Sauna
22.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren Cruising
unlimited
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Klubnacht.
DJ Steven Redant
23.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 80s-Party
23.00 Sector c; Fetish Club:
Wagistrasse 13, Schlieren. Strikter
Dresscode Ultrarubber - Rubber only
23.00 Aviator Layover Party: Rio de Janeiro
DJs O Helly Brothers (aus Rio). Gogo Boys &
Girls. Im Moods, Schiffbau, Schiffbaustrasse
6. After Sauna ab 04.30h in der Sauna
Moustache. Fr. 29.–. www.playerz.ch
SO 26. Januar
Basel
21.00 Untragbar!: Die heterofreundliche Homobar
am Sonntag im Keller des Restaurants
Hirscheneck, Lindenberg 23. DJ Elliot
Zürich
17.00 Rage: Wagistrasse 13, Schlieren.
i-cruise@sunday. Fr. 8.– & Mindestkonsumation
Fr. 5.– sportsCODE – sportswear
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
XL Schwanz Nacht
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Disco-Party.
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
MI 29. Januar
Zürich
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Blow Party, naked
20.00 Heldenbar@Provitreff: DJ Ena Lind (Berlin)
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Underwear
(obligatorisch), naked (freiwillig)
DO 30. Januar
Zürich
17.00 Les Garçons:
Kernstrasse 60. Flirtfaktor im Les Garçons
19.00 GayAqua: Hertistrasse 24, Wallisellen.
Mega Darkroom
19.30 z&h Schwule Studis an Uni & ETH:
Abendessen im HAZ Centro, Sihlquai 67
21.00 Magnusbar: Magnusstrasse 29 Cruisen.
Bis 22h 50% Rabatt auf allen Drinks
22.00 Heaven Club: Spitalgasse 5. Plan D. Freier
Eintritt. DJ Louis de Fumer
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08.02.2013 10:37:12 Uhr