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Cruiser Winter 2013/ Januar 2014

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CRUISER Edition <strong>Winter</strong> 13/14<br />

Kino<br />

andersrum in einem wunderbaren Feelgood-<br />

Movie, das die Suche nach sexueller Identität<br />

humorvoll und doch tiefgründig erzählt.<br />

Galienne spielt darin nicht nur sich selbst,<br />

sondern auch gleich noch seine eigene Mutter.<br />

Les garçons et Guillaume, à table!<br />

Kinostart: 13. Dezember<br />

Zwerge und Monster<br />

Und weiter geht die Reise in Mittelerde, die<br />

vor einem Jahr nach drei Stunden bester Unterhaltung<br />

in spektakulärem 3D etwas unbefriedigend<br />

abrupt unterbrochen wurde. Dem<br />

Hautwechsler Beorn, einem gefährlichen<br />

Schwarm von Riesenspinnen im Düsterwald,<br />

einigen bösartigen Elben und schliesslich<br />

dem monströsen Drachen Smaug im Einsamen<br />

Berg begegnen die Gefährten diesmal.<br />

Ihr Mut und schliesslich auch ihre Freundschaft<br />

werden auf eine harte Probe gestellt.<br />

Bilbo Beutlin, Gandalf, Cate Blanchett als Galadriel<br />

und Elijah Wood als Frodo, Peter Jacksons<br />

umwerfende Bilder und Howard Shores<br />

berührende Musik: alles wieder da! So begleitet<br />

man die Truppe gerne auf einem weiteren<br />

Wegstück nach Erebor, auch wenn der zweite<br />

Teil einer Trilogie selten der beste ist.<br />

The Hobbit: The Desolation of the Smaug<br />

Kinostart: 13. Dezember<br />

Frau und Frau<br />

So überraschend wie verdient wurde die aussergewöhnliche<br />

Liebesgeschichte des französischen<br />

Regisseurs Abdellatif Kechiche mit<br />

der Goldenen Palme und zahlreichen weiteren<br />

Filmpreisen ausgezeichnet. Der 15-jährigen<br />

Gymnasiastin Adèle liegen die Jungs<br />

zu Füssen, doch sie hat ganz andere Träume,<br />

in denen die blauhaarige Kunststudentin,<br />

die ihr zufällig über den Weg lief, die<br />

Hauptrolle spielt. Eine erneute Begegnung<br />

entfacht die Leidenschaft auch in der Realität,<br />

mit der Liebe kommen die Schwierigkeiten,<br />

mit den Jahren die Routine. Später leben<br />

die beiden Frauen zusammen in einem Haus.<br />

Die Leidenschaft ist geblieben, die Probleme<br />

auch. Ungefiltert realitätsnah begleitet<br />

der Film das Liebespaar durch Höhen und<br />

Tiefen, ganz ohne Berührungsängste und<br />

Scheuklappen.<br />

La vie d’Adèle<br />

Kinostart: 9. <strong>Januar</strong><br />

Dichtung und Wahrheit<br />

Die Königin der Herzen, die meistfotografierte<br />

Frau der Welt, eine Ikone längst vor<br />

ihrem spektakulären Tod: Dass Lady Dis Lebensgeschichte<br />

den Weg auf die grosse Leinwand<br />

findet, war nur eine Frage der Zeit. Oliver<br />

Hirschbiegel hat sich an den brisanten<br />

Stoff gewagt, Dianas letzte zwei Jahre nachgezeichnet,<br />

geprägt von verhängnisvollen<br />

Affären, karitativem Engagement, skrupellosen<br />

Paparazzi. Mit einer provokanten These<br />

lehnt er sich weit aus dem Fenster, hält sich<br />

aber doch allzu dicht an ein Drehbuch, das<br />

nach Seifenoper riecht. Er ist grossartig gescheitert.<br />

Kritiken sind schlecht bis vernichtend,<br />

mit verhaltenem Lob für Naomi Watts.<br />

Einen Film, der Diana gerecht wird, konnte<br />

man ohnehin kaum erwarten. Ein Film, den<br />

man sehen muss, ist es dennoch geworden.<br />

Diana, Kinostart: 9. <strong>Januar</strong><br />

Diana: Ist die Königin der Herzen auch bei uns ein Kassengift? © Ascot Elite<br />

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