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Louis XVI-Stil, Paris um 1920. Bronze matt- und ... - Koller Auktionen

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208<br />

MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />

1356<br />

KLEINES AMEUBLEMENT „AUX PATTES DE LIONS“, Empire,<br />

wohl Italien, 19. Jh.<br />

Bestehend aus 1 Paar Fauteuils <strong>und</strong> 1 Paar Stühlen. Holz beschnitzt<br />

mit Sphingenbüsten, Palmetten <strong>und</strong> Zierfries sowie goldgefasst.<br />

Trapezförmiger Sitz auf gerader Zarge mit vorderen Tatzen- <strong>und</strong><br />

hinteren Säbelbeinen. Flache, eingezogene Rückenlehne, die Fauteuils<br />

mit gepolsterten Armlehnen auf Sphingenstützen. Stark<br />

gebrauchter, brauner Lederbezug. Fauteuils 64x48x46x100 cm,<br />

Stühle 52x40x46x96 cm.<br />

Provenienz:<br />

- Ehemals Sammlung von Coco Chanel, <strong>Paris</strong>.<br />

- Schweizer Privatbesitz.<br />

1357<br />

CHF 7 000.- / 10 000.-<br />

(€ 4 350.- / 6 210.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1356<br />

1357<br />

WEBBILD MIT PORTRAIT DES KAISERS NAPOLEON I., II.<br />

Empire, bez. <strong>und</strong> dat. FURNION PERE ET FILS AINE LYON 1855<br />

<strong>und</strong> A. MALPERTUY, Frankreich.<br />

Profilportrait des Kaisers mit Lorbeerkranz, in feinem, girlanden-<br />

<strong>und</strong> blätterbeschmücktem Ovalrahmen mit Krone. In profiliertem,<br />

vergoldetem Rahmen. H 94 cm, B 71 cm.<br />

Provenienz: Schweizer Privatbesitz.<br />

CHF 2 000.- / 3 000.-<br />

(€ 1 240.- / 1 860.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1358*<br />

PRUNK-PENDULE „L’ETUDE“, Empire, das Modell von P.V.<br />

LEDURE (Pierre Victor Ledure, tätig <strong>um</strong> 1810/1840), das Zifferblatt<br />

sign. CH.LES LE ROY (Basile Charles Leroy, Meister 1788),<br />

<strong>Paris</strong> <strong>um</strong> 1815.<br />

<strong>Bronze</strong> vergoldet bzw. teils brüniert. Neben dem rechteckigen<br />

Uhrgehäuse stehende, auf Bücherstapel gestützte Frau in faltenreichem<br />

Gewand, auf Rechteckpostament mit Relief mit 6 Putti als<br />

Allegorien der Wissenschaften <strong>und</strong> reliefierten Scheibenfüssen.<br />

Emailzifferblatt mit römischen St<strong>und</strong>enzahlen. Ankerwerk mit<br />

1/2-St<strong>und</strong>enschlag auf Glocke. Ausserordentlich feine, vergoldete<br />

Beschläge <strong>und</strong> Applikationen in Form von Sphingen, Füllhörnern,<br />

Ähren, Draperie, Voluten <strong>und</strong> Zierfries. 49x21x78 cm.<br />

Feine Pendule von hoher Qualität <strong>und</strong> imposanter Dimension.<br />

P.V. Ledure absolvierte die Lehrzeit bei A.A. Ravrio. Er liess sich nach seiner<br />

Heirat in der Rue Neuve des Petits-Champs nieder, wo er bis 1823 arbeitete<br />

<strong>und</strong> einen bedeutenden K<strong>und</strong>enkreis belieferte, wie z<strong>um</strong> Beispiel den<br />

Grossherzog der Toscana, den Herzog von Franken <strong>und</strong> den Hof von König<br />

<strong>Louis</strong>-Philippe.<br />

Basile-Charles Le Roy war „Horloger du Roi de Westphalia“ <strong>und</strong> „Horloger du<br />

Roi“ während der Restauration. Nach der Zeit des Directoire begann er seine<br />

Werke mit „Charles Le Roy“ zu signieren; früher hatte er stets beide Vornamen<br />

benutzt.<br />

Lit.: J.D. Augarde, Les ouvries du temps, genf 1995; S. 355 (biogr. Angaben zu<br />

Leroy). Lit.: H. Ottomeyer / P. Pröschel, Vergoldete <strong>Bronze</strong>n - Die <strong>Bronze</strong>arbeiten<br />

des Spätbarock <strong>und</strong> Klassizismus, München 1986; II, S. 349 (Abb. einer<br />

Pendule mit sehr ähnlichem Gehäuse) <strong>und</strong> S. 686-688 (biogr. Angaben zu<br />

Ledure). Tardy, Les plus belles pendules françaises, <strong>Paris</strong> 1994; S. 252 (Abb.<br />

einer nahezu identischen Pendule). E. Niehüser, Die französische <strong>Bronze</strong>uhr,<br />

1997; S. 233 (Abb. eines identischen Modells).<br />

CHF 35 000.- / 55 000.-<br />

(€ 21 740.- / 34 160.-)<br />

Siehe Abb.

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