24.07.2017 Aufrufe

August 2017 - coolibri Essen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ESSEN<br />

S T A D T B E Z I R K II<br />

K E T T W I G<br />

S T A D T G E B I E T<br />

Die Verantwortlichen hoffen auf viele Vorschläge.<br />

Ideen gesucht<br />

Originelle Projekte für den <strong>Essen</strong>er Südosten<br />

möchte <strong>Essen</strong> Marketing prämieren. Im Zuge ihrer<br />

jährlichen Stadtbezirkspartnerschaft haben<br />

die Verantwortlichen zu einem Kreativwettbewerb<br />

aufgerufen. Gefragt sind Vorschläge, die<br />

Rüttenscheid, Rellinghausen, Bergerhausen und<br />

Stadtwald lebenswerter machen. Sie sollten ihren<br />

Schwerpunkt in den Bereichen Veranstaltungen,<br />

Einzelhandel, Öffentlicher Raum, Netzwerkprojekte,<br />

Stadtteilgeschichte oder Naturund<br />

Klimaschutz setzen und bereits so ausgereift<br />

sein, dass sie sich im kommenden Jahr<br />

umsetzen lassen. Die Teilnehmer können ihre<br />

Konzepte bis zum 1. November bei <strong>Essen</strong> Marketing<br />

einreichen. Die Unterlagen sollten neben<br />

der Beschreibung der eigentlichen Idee auch Angaben<br />

zur Zielsetzung, zur Finanzierung, zum<br />

Zeitplan, zu weiteren Partnern sowie eine Skizze<br />

und Informationen zu den Verantwortlichen<br />

enthalten. Eine Jury mit Vertretern verschiedener<br />

Vereine und Verbände wählt aus den eingegenganen<br />

Vorschlägen schließlich die Sieger<br />

aus. Die Sieger bekommen einen Zuschuss von<br />

4000 Euro, für den zweiten Platz sind 3000 Euro<br />

vorgesehen und für Rang drei gibt es noch<br />

2000 Euro. <strong>Essen</strong> Marketing fördert die Projekte<br />

allerdings nur zu 80 Prozent. Die übrigen Mittel<br />

müssen die Wettbewerber oder Sponsoren tragen.<br />

Einsendungen: <strong>Essen</strong> Marketing GmbH, z.<br />

H. Frau Hoff, Rathenaustraße 2, 45127 <strong>Essen</strong> ds<br />

essen-tourismus.de<br />

Foto: Katrin Meyer/EMG<br />

Beim Hoffest lässt sich Landwirtschaft erleben.<br />

Alles Bio!<br />

Wie die Tiere leben, die er später zu Schnitzel<br />

und Schinken verarbeitet, ist Bernd Burchhardt<br />

alles andere als wurscht. Der Bio-Metzger legt<br />

bei seinem Fleisch viel Wert auf Herkunft und<br />

die möchte er auch seinen Kunden nicht vorenthalten.<br />

„Früher haben wir einen Doppeldecker<br />

gemietet und sind zu den Landwirten gefahren,<br />

heute laden wir zum Hoffest ein“, sagt der <strong>Essen</strong>er.<br />

Den nächsten Bio-Familientag hat er am<br />

Sonntag, 3. September, bei Bauer Pieper<br />

geplant.„Der stellt seinen Betrieb gerade um<br />

und das ist eine gute Gelegenheit, um zu sehen,<br />

wie es jetzt ist und wie es in Zukunft dort aussieht.“<br />

Dann sollen neben Rindern und Hühnern<br />

auch Weideschweine auf dem Gelände leben.<br />

Die robusten Tiere bleiben das ganze Jahr über<br />

draußen und in Bewegung „Sie sind nicht nur<br />

glücklich, das langsam gewachsene Muskelfleisch<br />

hat auch eine ganz andere Qualität“, betont<br />

Bernd Burchhardt. Das können die Gäste<br />

vor Ort kosten, denn neben Kuchen, Brot und<br />

Burgern gibt es auch Würstchen vom Grill. „Die<br />

waren beim ersten Fest vor zwei Jahren ruck<br />

zuck ausverkauft, weil wir mit so vielen Leuten<br />

nicht gerechnet haben. Diesmal sind wir besser<br />

vorbereitet“, verspricht der Metzger. Auf die kleinen<br />

Besucher warten Ponys zum Reiten und eine<br />

Strohburg zum Austoben. ds<br />

Foto: Bernd Burchhardt<br />

Vorbildlich: Urban Gardening<br />

Vorbild sein<br />

Vorbild sein und selbst die Initiative ergreifen –<br />

dazu rufen die Organisatoren des <strong>Essen</strong>er Umweltpreises<br />

auf. Sie haben die städtische Lebensart<br />

diesmal besonders in den Fokus gerückt<br />

und hoffen auf eine rege Teilnahme. Bewerben<br />

können sich alle <strong>Essen</strong>er sowie Vereine,<br />

Institutionen und kleine oder mittelständische<br />

Unternehmen mit ihren Projekten, die sie in den<br />

vergangenen drei Jahren umgesetzt haben. Das<br />

können Begrünungsmaßnahmen im Garten<br />

oder am Haus sein, ein kreativer Umgang mit<br />

Energie oder Wasser oder auch Projekte für eine<br />

zukunftsfähige Mobilität, zum bewussteren<br />

Umgang mit Lebensmitteln oder digitale Lösungen,<br />

die dazu beitragen, Ressourcen zu schonen.<br />

Ausgenommen sind lediglich Maßnahmen,<br />

die im Zuge der Grünen Hauptstadt <strong>Essen</strong> bereits<br />

eine Förderung erhalten haben. Einsendeschluss<br />

für die Bewerbungen ist der 1. September.<br />

Anschließend bewertet eine Jury mit Vertretern<br />

aus Politik, Medien, Universität, Verwaltung<br />

sowie der <strong>Essen</strong>er Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(EWG), der Ehrenamtsagentur und<br />

dem Sponsor Innogy die Beiträge und entscheidet,<br />

wer die Siegprämie von 10 000 Euro bekommt.<br />

Der Wettbewerb soll dazu beitragen, die<br />

unmittelbare Umgebung bewusster wahrzunehmen<br />

und sich dafür einzusetzen. ds<br />

Weitere Informationen gibt Erika Heckmann unter<br />

Telefon 8859218 oder erika.heckmann@umweltamt.essen.de;<br />

essen.de/Umwelt<br />

Foto: Dominique Schroller<br />

Bio-Familienfest am Sonntag, 3. September,<br />

von 11 bis 18 Uhr auf dem Hof Pieper, Roßkothenweg<br />

5 in <strong>Essen</strong> (in der Nähe des Flughafens<br />

<strong>Essen</strong>-Mülheim)<br />

22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!