August 2017 - coolibri Essen
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ESSEN<br />
S T A D T B E Z I R K II<br />
K E T T W I G<br />
S T A D T G E B I E T<br />
Die Verantwortlichen hoffen auf viele Vorschläge.<br />
Ideen gesucht<br />
Originelle Projekte für den <strong>Essen</strong>er Südosten<br />
möchte <strong>Essen</strong> Marketing prämieren. Im Zuge ihrer<br />
jährlichen Stadtbezirkspartnerschaft haben<br />
die Verantwortlichen zu einem Kreativwettbewerb<br />
aufgerufen. Gefragt sind Vorschläge, die<br />
Rüttenscheid, Rellinghausen, Bergerhausen und<br />
Stadtwald lebenswerter machen. Sie sollten ihren<br />
Schwerpunkt in den Bereichen Veranstaltungen,<br />
Einzelhandel, Öffentlicher Raum, Netzwerkprojekte,<br />
Stadtteilgeschichte oder Naturund<br />
Klimaschutz setzen und bereits so ausgereift<br />
sein, dass sie sich im kommenden Jahr<br />
umsetzen lassen. Die Teilnehmer können ihre<br />
Konzepte bis zum 1. November bei <strong>Essen</strong> Marketing<br />
einreichen. Die Unterlagen sollten neben<br />
der Beschreibung der eigentlichen Idee auch Angaben<br />
zur Zielsetzung, zur Finanzierung, zum<br />
Zeitplan, zu weiteren Partnern sowie eine Skizze<br />
und Informationen zu den Verantwortlichen<br />
enthalten. Eine Jury mit Vertretern verschiedener<br />
Vereine und Verbände wählt aus den eingegenganen<br />
Vorschlägen schließlich die Sieger<br />
aus. Die Sieger bekommen einen Zuschuss von<br />
4000 Euro, für den zweiten Platz sind 3000 Euro<br />
vorgesehen und für Rang drei gibt es noch<br />
2000 Euro. <strong>Essen</strong> Marketing fördert die Projekte<br />
allerdings nur zu 80 Prozent. Die übrigen Mittel<br />
müssen die Wettbewerber oder Sponsoren tragen.<br />
Einsendungen: <strong>Essen</strong> Marketing GmbH, z.<br />
H. Frau Hoff, Rathenaustraße 2, 45127 <strong>Essen</strong> ds<br />
essen-tourismus.de<br />
Foto: Katrin Meyer/EMG<br />
Beim Hoffest lässt sich Landwirtschaft erleben.<br />
Alles Bio!<br />
Wie die Tiere leben, die er später zu Schnitzel<br />
und Schinken verarbeitet, ist Bernd Burchhardt<br />
alles andere als wurscht. Der Bio-Metzger legt<br />
bei seinem Fleisch viel Wert auf Herkunft und<br />
die möchte er auch seinen Kunden nicht vorenthalten.<br />
„Früher haben wir einen Doppeldecker<br />
gemietet und sind zu den Landwirten gefahren,<br />
heute laden wir zum Hoffest ein“, sagt der <strong>Essen</strong>er.<br />
Den nächsten Bio-Familientag hat er am<br />
Sonntag, 3. September, bei Bauer Pieper<br />
geplant.„Der stellt seinen Betrieb gerade um<br />
und das ist eine gute Gelegenheit, um zu sehen,<br />
wie es jetzt ist und wie es in Zukunft dort aussieht.“<br />
Dann sollen neben Rindern und Hühnern<br />
auch Weideschweine auf dem Gelände leben.<br />
Die robusten Tiere bleiben das ganze Jahr über<br />
draußen und in Bewegung „Sie sind nicht nur<br />
glücklich, das langsam gewachsene Muskelfleisch<br />
hat auch eine ganz andere Qualität“, betont<br />
Bernd Burchhardt. Das können die Gäste<br />
vor Ort kosten, denn neben Kuchen, Brot und<br />
Burgern gibt es auch Würstchen vom Grill. „Die<br />
waren beim ersten Fest vor zwei Jahren ruck<br />
zuck ausverkauft, weil wir mit so vielen Leuten<br />
nicht gerechnet haben. Diesmal sind wir besser<br />
vorbereitet“, verspricht der Metzger. Auf die kleinen<br />
Besucher warten Ponys zum Reiten und eine<br />
Strohburg zum Austoben. ds<br />
Foto: Bernd Burchhardt<br />
Vorbildlich: Urban Gardening<br />
Vorbild sein<br />
Vorbild sein und selbst die Initiative ergreifen –<br />
dazu rufen die Organisatoren des <strong>Essen</strong>er Umweltpreises<br />
auf. Sie haben die städtische Lebensart<br />
diesmal besonders in den Fokus gerückt<br />
und hoffen auf eine rege Teilnahme. Bewerben<br />
können sich alle <strong>Essen</strong>er sowie Vereine,<br />
Institutionen und kleine oder mittelständische<br />
Unternehmen mit ihren Projekten, die sie in den<br />
vergangenen drei Jahren umgesetzt haben. Das<br />
können Begrünungsmaßnahmen im Garten<br />
oder am Haus sein, ein kreativer Umgang mit<br />
Energie oder Wasser oder auch Projekte für eine<br />
zukunftsfähige Mobilität, zum bewussteren<br />
Umgang mit Lebensmitteln oder digitale Lösungen,<br />
die dazu beitragen, Ressourcen zu schonen.<br />
Ausgenommen sind lediglich Maßnahmen,<br />
die im Zuge der Grünen Hauptstadt <strong>Essen</strong> bereits<br />
eine Förderung erhalten haben. Einsendeschluss<br />
für die Bewerbungen ist der 1. September.<br />
Anschließend bewertet eine Jury mit Vertretern<br />
aus Politik, Medien, Universität, Verwaltung<br />
sowie der <strong>Essen</strong>er Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
(EWG), der Ehrenamtsagentur und<br />
dem Sponsor Innogy die Beiträge und entscheidet,<br />
wer die Siegprämie von 10 000 Euro bekommt.<br />
Der Wettbewerb soll dazu beitragen, die<br />
unmittelbare Umgebung bewusster wahrzunehmen<br />
und sich dafür einzusetzen. ds<br />
Weitere Informationen gibt Erika Heckmann unter<br />
Telefon 8859218 oder erika.heckmann@umweltamt.essen.de;<br />
essen.de/Umwelt<br />
Foto: Dominique Schroller<br />
Bio-Familienfest am Sonntag, 3. September,<br />
von 11 bis 18 Uhr auf dem Hof Pieper, Roßkothenweg<br />
5 in <strong>Essen</strong> (in der Nähe des Flughafens<br />
<strong>Essen</strong>-Mülheim)<br />
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