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August 2017 - coolibri Essen

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COOLINARISCH<br />

Mehr Spielraum<br />

Foto: BEBOP<br />

Foto: BEBOP<br />

Foto: lv Foto: BEBOP<br />

Im Februar 2016 hat das PAN an der Alfredstraße<br />

64 in <strong>Essen</strong> eröffnet. Und von Anfang an war<br />

klar, dass es nicht beim kleinen PAN bleiben soll.<br />

„Wir hatten keinen Gästekomfort“, erklärt Dustin<br />

Neuwaldt, einer der PAN-Gründer. Es fehlen<br />

Toiletten, aber auch die Möglichkeit, dass Gäste<br />

sich mal die Hände waschen können. Neben der<br />

Küche und einem Tresen bot das Pan nicht viel.<br />

„Wir haben, wie jeder Vorbesitzer des Lokals, auf<br />

den Nachbarladen spekuliert“, sagt Dustin. Und<br />

die PAN-Crew hatte Glück.<br />

Der Nachbarladen konnte zugemietet werden<br />

und hört nun auf den Namen Bebop. Auf 80<br />

Quadratmetern Gästefläche schafft das Bebop<br />

nun ordentlich Verweilqualität. Dabei ähnelt es<br />

dem PAN, grenzt sich aber auch stark ab. „Sie<br />

sind wie Geschwister aus unterschiedlichen Generationen“,<br />

erklärt Dustin. Das PAN ist größtenteils<br />

grau gehalten, alle Schriften schnörkellos.<br />

Das Bepob ist verspielter und wärmer. „Im PAN<br />

wollten wir nicht so sehr vom Produkt ablenken“,<br />

sagt Dustin. Daran soll sich auch künftig<br />

nichts ändern. Das PAN bleibt sich treu, bleibt<br />

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Die <strong>Essen</strong>er Hot-Dog-Schmiede PAN Heftig<br />

Deftig ist bekannt dafür, dass sie sich kulinarisch<br />

in neue Dimensionen erhebt. Seit<br />

Anfang des Sommers hat die kleine Imbissstube<br />

dafür nun noch mehr Spielraum –<br />

der Leerstand nebenan wurde aufgekauft,<br />

hübsch gemacht und Bebop getauft.<br />

saisonal und regional. Veränderungen stehen<br />

trotzdem an. „Der Vermieter wird im Mai den Außenbereich<br />

erneuern“, sagt Dustin. Dabei wird<br />

das PAN auch noch leicht vergrößert. So hat die<br />

Küche mehr Platz und die Köche können besser<br />

zaubern. „Wir wollen dieses Jahr gerne selber<br />

Würstchen machen und auch räuchern.“ Dinge,<br />

für die bislang kein Platz war. Weitere Neuerung:<br />

Eine Durchreiche zum Bebop, denn das ist quasi<br />

der Speisesaal des älteren Geschwisterchens.<br />

Atelier für Möglichkeiten<br />

Allerdings ist das Bebop mehr als ein Esszimmer.<br />

Neben Leckereien aus dem PAN, werden<br />

hier frisch gezapftes Stauder, leckerer Bio-Kaffee<br />

aus der Siebträgermaschine, Naschwerk<br />

und momentan hippe Limonaden aus Flaschen<br />

angeboten. Auf lange Sicht will die PAN-/Bebop-<br />

Meute aber Limonaden auch selbst anmischen<br />

– frisch aus dem Soda-Siphon. Außerdem soll irgendwann<br />

vegane Milch in Eigenregie hergestellt<br />

werden. Bereits jetzt ein süßer Traum: Im<br />

Bebop kommen Küchlein aus der Demeter-Bäckerei<br />

Troll auf die Teller. Außerdem gibt es bald<br />

lecker-saftige Fudges und Brownies – natürlich<br />

in Bio-Qualität.<br />

Auch Konzerte finden regelmäßig statt, schwerpunktmäßig<br />

Jazz – schließlich ist „Bebop“ eine<br />

Spielart des Modern Jazz. „Wir haben uns hier<br />

ein Atelier geschaffen, in dem wir allerhand<br />

Möglichkeiten haben“, erklärt Dustin. „Wir haben<br />

zigtausende Ideen. Und es wird auf jeden<br />

Fall interessant!“ Sebastian Ritscher<br />

Alfredstr. 64, <strong>Essen</strong>, facebook.com/BEBOP<br />

Termine: 29.08. Amanda Kapsch und Igor Zavatckii<br />

Duo, 12.09. Marie MOKATI, 26.09. Sneak<br />

Jazz, 10.10. Igor Zavatckii Trio

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