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2 d’Isarwinkler

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern

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Ökologisch<br />

Bauen<br />

&<br />

Wohnen<br />

Ökologisch Bauen und gesundes<br />

Wohnen sind längst keine Randthemen<br />

mehr, die nur für Menschen<br />

mit einem Faible für Feng Shui oder<br />

Esoterik von Interesse sind. Unter<br />

der Überschrift „Sick Building Syndrome“<br />

werden heute körperliche<br />

Beschwerden zusammengefasst, die<br />

auf gesundheitsgefährdende Schadstoffe<br />

in Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen<br />

zurückzuführen<br />

sind.<br />

Schadstoffbelastungen in der Raumluft<br />

stören nicht nur das Wohlbefinden,<br />

sondern können richtiggehend<br />

krank machen: Kopfschmerzen,<br />

Übelkeit und Schleimhautreizungen<br />

sind nur eine kleine Auswahl möglicher<br />

Symptome. Häufig lassen sich<br />

Weichmacher, Formaldehyd, Terpene,<br />

Flammschutz- und Lösungsmittel<br />

als Auslöser gesundheitlicher<br />

Beschwerden identifizieren. Diese<br />

werden von den Baustoffherstellern<br />

eingesetzt, um ihre Produkte<br />

vor Alterung, Schädlingsbefall oder<br />

Schimmel zu schützen. Häufig sind<br />

die Schadstoffe geruchlos und unsichtbar,<br />

so dass sie oft jahrelang<br />

völlig unbemerkt ausdünsten und<br />

das Raumklima belasten. Übrigens:<br />

Wenn Sie mehrmals täglich lüften,<br />

können Sie zwar die Schadstoffkonzentration<br />

senken, vollkommen<br />

„rein“ wird die Raumluft dadurch<br />

jedoch nicht.<br />

Wenn Sie bei sich zu Hause Schadstoffe<br />

vermuten und Ihr Raumklima<br />

auf mögliche Belastungen testen lassen<br />

möchten, dann wenden Sie sich<br />

an einen Baubiologen. Dieser führt<br />

bei Ihnen eine Raumluftmessung<br />

durch und identifiziert die potenziellen<br />

Verursacher. Kennen Sie die<br />

Quelle, dann können Sie reagieren!<br />

Um wieder frei atmen und gesund<br />

wohnen zu können, führt an einer<br />

Sanierung mit schadstoffarmen<br />

Baumaterialien kein Weg vorbei.<br />

Schadstoffbelastungen<br />

ausschließen!<br />

Renovieren ist gut, besser ist es<br />

aber, wenn Sie bereits beim Bau<br />

Ihres Hauses darauf achten, dass<br />

nur unbedenkliche Baumaterialien<br />

verarbeitet werden. Ökologisch<br />

bauen ist hier das Stichwort, wobei<br />

es nicht gleich ein komplettes<br />

Lehmhaus oder ein ökologisches<br />

Passivhaus sein muss! Damit Ihnen<br />

keine Spätfolgen drohen, genügt es,<br />

wenn Sie auf natürliche, mit Prüfsiegel<br />

zertifizierte Baumaterialien wie<br />

Holzfaserdämmstoffe, Natur- und<br />

Biofarben oder Lehmputze setzen.<br />

Übrigens kann ökologisches Baumaterial<br />

in puncto Qualität locker mit<br />

der Konkurrenz mithalten. Dämmstoffe<br />

aus Schafwolle zum Beispiel<br />

schützen genauso gut vor Energieverlusten<br />

wie Polystyrol-Hartschaumplatten.<br />

Und Produkte aus dem<br />

Bereich Lehmbau, egal, ob Lehmbauplatten,<br />

Lehmputze oder Lehmfarben,<br />

übertrumpfen in vielen Belangen<br />

sogar konventionell hergestellte<br />

Baumaterialien.<br />

Quelle: www.hurra-wir-bauen.de<br />

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