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2 d’Isarwinkler

URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern

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Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern

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Eheringe einzigartig – so wie<br />

das Brautpaar auch<br />

Wenn sich Braut und Bräutigam<br />

über ihren gemeinsamen Ehering<br />

Gedanken machen und ganz individuelle<br />

Wünsche haben, sind sie bei<br />

den Heimgreiters gut aufgehoben.<br />

Die Unikate werden wunschgemäß<br />

von Hand gefertigt und sind echte<br />

Einzelstücke und etwas ganz Besonderes.<br />

Hab ich das Zeug zum<br />

Goldschmied?<br />

Auch heute noch braucht man für<br />

diesen Beruf nicht nur Geschick<br />

und Ausdauer, sondern in besonderem<br />

Maße Kreativität und ein Gespür<br />

für Design und Trends. Dass<br />

man sich gern mit kleinen Dingen<br />

auseinandersetzt, das muss dem<br />

Goldschmied angeboren sein. Er ist<br />

Künstler und Handwerker zugleich.<br />

Die Lehrzeit dauert 3 1/2 Jahre. In<br />

dieser Zeit lernt man unter anderem<br />

das Anfertigen, Reparieren und Umändern<br />

von Schmuckstücken und<br />

den Uhrenservice. Auch der Umgang<br />

mit modernster Lasertechnik<br />

z. B. der Bearbeitung alter eingefasster<br />

Steine ist heute selbstverständlich.<br />

Besonders bei der Galvanik<br />

(Beschichtung) arbeitet man heute<br />

anders als früher.<br />

Wie kommt man dazu,<br />

Goldschmied zu werden?<br />

Als Andreas Heimgreiter dem Ende<br />

seiner Schulzeit näher kam, wollte<br />

jeder seiner Schulkameraden Schreiner,<br />

Zimmerer oder Mechaniker<br />

werden. „Es gab kaum Ausnahmen,<br />

doch ich wollte irgend etwas anderes<br />

machen!“ erzählt er uns. Der<br />

Vater seines Schulfreundes betrieb<br />

eine renommierte Goldschmiede in<br />

München, die Andreas Heimgreiter<br />

einmal besuchen durfte – und er<br />

ergatterte postum eine Lehrstelle.<br />

Acht Jahre arbeitete er dort und<br />

weitere acht Jahre in Bad Tölz beim<br />

Schmeller. Bis er 1994 seine Meisterprüfung<br />

absolvierte und sich mit<br />

seiner Goldschmiede selbstständig<br />

machte. Vor 21 Jahren übernahmen<br />

er und seine Frau Andrea, Einzelhandelskauffrau<br />

im Schmuckgewerbe,<br />

den Laden von Alfred Stiffel in<br />

Lenggries. Alfred Stiffel war damals<br />

dort im Alter von 87 Jahren noch<br />

alle Tage zugange.<br />

„Wir haben einen tollen Beruf, mit<br />

lauter schönen Dingen“, schwärmen<br />

die Heimgreiters. Sie freuen sich<br />

ganz besonders, dass auch ihr Sohn<br />

die Leidenschaft für den Beruf geerbt<br />

hat und ebenfalls Goldschmied<br />

gelernt hat.<br />

Andrea & Andreas Heimgreiter<br />

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