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Altlandkreis Ausgabe September/Oktober2017 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

Der Höhlenforscher von Wurmansau - Max Kriesmair auf der Roten Couch: ein Leben für die Blasmusik - Rosstag in Burggen - Konstanter Mitgliederzuwachs beim Alpenverein - Auerberg Klassik: das legendäre Auerbergrennen wird wiederbelebt - Deutschlands älteste Binnensee-Segelschule - Flugtag in Paterzell - Peitinger Polizist berichtet vom G-20-Gipfel in Hamburg - Geigen und Celli aus Peißenberg für die besten Musiker der Welt - Bulldogwallfahrt auf den Hohen Peißenberg - Ralf Bornheber, der Flugzeug-Prüfer - Theorie und Praxis beim Kutschenführerschein - Valentin Üffing: Balletttänzer aus Leidenschaft - Flüchtlinge in der Handwerksausbildung u.v.m.

Der Höhlenforscher von Wurmansau - Max Kriesmair auf der Roten Couch: ein Leben für die Blasmusik - Rosstag in Burggen - Konstanter Mitgliederzuwachs beim Alpenverein - Auerberg Klassik: das legendäre Auerbergrennen wird wiederbelebt - Deutschlands älteste Binnensee-Segelschule - Flugtag in Paterzell - Peitinger Polizist berichtet vom G-20-Gipfel in Hamburg - Geigen und Celli aus Peißenberg für die besten Musiker der Welt - Bulldogwallfahrt auf den Hohen Peißenberg - Ralf Bornheber, der Flugzeug-Prüfer - Theorie und Praxis beim Kutschenführerschein - Valentin Üffing: Balletttänzer aus Leidenschaft - Flüchtlinge in der Handwerksausbildung u.v.m.

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um saftiges Grillfleisch kümmern.<br />

In diversen Fachmagazinen wur<strong>den</strong><br />

seine Leistungen als „Sensation“<br />

beschrieben. Kein Wunder, dass<br />

der Hohenfurcher diesen Sport „am<br />

liebsten noch so lange betreiben<br />

möchte, bis es aus gesundheitlichen<br />

Grün<strong>den</strong> nicht mehr geht“.<br />

Da<strong>für</strong> notwendig ist eine A-Lizenz<br />

mit „permanenter Startgenehmigung“<br />

sowie eine jährliche ärztliche<br />

Untersuchung. Und darüber<br />

hinaus ein gewisses „Hart im Nehmen“.<br />

Rückschläge nach Stürzen<br />

und die daraus resultieren<strong>den</strong> Verletzungen<br />

sind Teil des Rennsport-<br />

Geschäfts. 16 Knochenbrüche sind<br />

in Völks Krankenakte notiert. „Wobei<br />

nicht alle beim Motorradfahren<br />

passiert sind“, betont er ausdrücklich<br />

und hofft inständig, dass eine<br />

Woche vor der Neuauflage des Auerbergrennens<br />

nichts schief geht.<br />

Völk startet nämlich auch beim<br />

nächsten ICGP-Rennen, diesmal in<br />

Rijeka, Kroatien.<br />

Kein Rennen<br />

auf Bestzeit!<br />

<strong>Das</strong> Thema Sicherheit spielte bei<br />

<strong>den</strong> Planungen der Wiedergeburt<br />

des Auerbergrennens die mit größte<br />

Rolle. Heftige Stürze bestimmten<br />

die Schlagzeilen in <strong>den</strong> lokalen und<br />

überregionalen Medien. Die gilt es<br />

laut Hermann Köpf, Vorsitzender<br />

des Organisationsvereins, künftig<br />

zu verhindern. Ein klassisches Bergrennen<br />

wie anno dazumal schlossen<br />

er und seine Mitstreiter von<br />

vorneherein aus. <strong>Das</strong> „1. Auerberg<br />

Klassik“ gewinnen die Teilnehmer,<br />

die <strong>den</strong> Berg im Rahmen zweier<br />

Fahrten so zeitgleich wie möglich<br />

bewältigen. Gleichmäßigkeitsfahren<br />

heißt dieser Wettbewerbsmodus,<br />

bekannt aus der Oldtimer-<br />

Szene. Risikoreiches Hinaufrasen<br />

bringt in diesem Falle also nichts.<br />

Viel mehr gefragt ist eine intakte<br />

innere Uhr, ein hohes Maß an<br />

Fingerspitzengefühl, um Gas und<br />

Bremse an jeder Steigung, Kurve<br />

und Gera<strong>den</strong> so intensiv – oder<br />

In Schale geworfen: <strong>Das</strong> Organisations-Team von Auerberg Klassik.<br />

sanft – wie eben beim ersten Berg-<br />

Folge hätte, dass die Veranstaltung<br />

auffahren zu betätigen.<br />

Obwohl Wolfgang Völk als bekennender<br />

Vollblut-Rennfahrer kein<br />

großer Fan von Gleichmäßigkeitsfahrten<br />

ist, hält er diese Regelung<br />

am Auerberg <strong>für</strong> äußerst sinnvoll.<br />

„Es ist wohl auch die einzige Chance,<br />

diese Veranstaltung auf lange<br />

Sicht wieder zu etablieren.“ Würde<br />

es rein auf Zeit gehen, wäre es laut<br />

Völk nur eine Frage der Zeit, bis<br />

wieder eingestellt wer<strong>den</strong> muss.“<br />

Völk kennt sie alle, die Geschichten<br />

von damals, „die man eigentlich<br />

gar nicht laut sagen darf“. <strong>Das</strong>s<br />

sich Freunde der Fahrer werktags<br />

an <strong>den</strong> unübersichtlichen Streckenabschnitten<br />

hoch zum Auerberg<br />

platziert haben und bei freier Bahn<br />

gewunken haben, um die Strecke<br />

unter Rennbedingungen auf Herz<br />

und Nieren zu testen, ist eine der<br />

wieder heimlich trainiert würde harmloseren Varianten aus der facettenreichen<br />

und sich Anwohner wegen Lärmbelästigung<br />

Historie des legen-<br />

querstellen. „Was zur dären Auerbergrennens.<br />

js<br />

Vollblutrennfahrer<br />

Wolfgang<br />

Völk geht diesmal<br />

mit seiner<br />

Yamaha TZ 350,<br />

Baujahr 1979,<br />

an <strong>den</strong> Start.<br />

20 | der altlandkreis

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