Altlandkreis Ausgabe September/Oktober2017 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel
Der Höhlenforscher von Wurmansau - Max Kriesmair auf der Roten Couch: ein Leben für die Blasmusik - Rosstag in Burggen - Konstanter Mitgliederzuwachs beim Alpenverein - Auerberg Klassik: das legendäre Auerbergrennen wird wiederbelebt - Deutschlands älteste Binnensee-Segelschule - Flugtag in Paterzell - Peitinger Polizist berichtet vom G-20-Gipfel in Hamburg - Geigen und Celli aus Peißenberg für die besten Musiker der Welt - Bulldogwallfahrt auf den Hohen Peißenberg - Ralf Bornheber, der Flugzeug-Prüfer - Theorie und Praxis beim Kutschenführerschein - Valentin Üffing: Balletttänzer aus Leidenschaft - Flüchtlinge in der Handwerksausbildung u.v.m.
Der Höhlenforscher von Wurmansau - Max Kriesmair auf der Roten Couch: ein Leben für die Blasmusik - Rosstag in Burggen - Konstanter Mitgliederzuwachs beim Alpenverein - Auerberg Klassik: das legendäre Auerbergrennen wird wiederbelebt - Deutschlands älteste Binnensee-Segelschule - Flugtag in Paterzell - Peitinger Polizist berichtet vom G-20-Gipfel in Hamburg - Geigen und Celli aus Peißenberg für die besten Musiker der Welt - Bulldogwallfahrt auf den Hohen Peißenberg - Ralf Bornheber, der Flugzeug-Prüfer - Theorie und Praxis beim Kutschenführerschein - Valentin Üffing: Balletttänzer aus Leidenschaft - Flüchtlinge in der Handwerksausbildung u.v.m.
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Pianist und Organist der Extraklasse<br />
Jürgen Geiger<br />
spielt Rachmaninow<br />
Weilheim | In Weilheim ist er als<br />
Organist der Stadtpfarrkirche bekannt.<br />
Jürgen Geiger ist aber auch<br />
ein erstklassiger Pianist, der in <strong>den</strong><br />
Konzertsälen ganz Europas unterwegs<br />
ist, demnächst auch in der<br />
Elbphilharmonie Hamburg auftritt.<br />
Die Stadt Weilheim hat die künstlerische<br />
Leistung ihres Bürgers Ende<br />
2016 mit dem Kulturpreis honoriert<br />
und deshalb möchte sich der<br />
41-Jährige mit einem besonderen<br />
Symphoniekonzert präsentieren.<br />
Am Samstag, 23. <strong>September</strong>, spielt<br />
er in der Stadthalle das Klavierkonzert<br />
Nr. 3 von Rachmaninow, das<br />
als das schwierigste Klavierwerk<br />
überhaupt gilt. Schon bei der Uraufführung<br />
dieses Klavierkonzertes<br />
fragte ein Kritiker: „Wer hat Angst<br />
vor Rachmaninow?“. Der Komponist<br />
hat das Werk 1909 seinem<br />
Pianistenfreund Josef Hofmann<br />
gewidmet, doch dieser hat es nie<br />
gespielt, weil es ihm zu schwierig<br />
war. Es stellt höchste technische<br />
Ansprüche, beinhaltet zugleich im<br />
Klavierpart die meisten Noten pro<br />
Sekunde und ist deshalb das meist<br />
ge<strong>für</strong>chtete Werk unter Pianisten.<br />
Doch Jürgen Geiger beschäftigt sich<br />
schon seit seinem Studium mit<br />
dem Komponisten Sergej Rachmaninow<br />
und hat viele seiner Werke<br />
im Konzertrepertoire.<br />
Aufgewachsen<br />
in Apfeldorf<br />
„Die Verleihung des Kulturpreises<br />
war <strong>für</strong> mich Bestärkung, etwas<br />
Besonderes in Weilheim zu präsentieren“,<br />
verrät Geiger seine Intention,<br />
dieses Gipfelwerk des russischen<br />
Komponisten anzupacken.<br />
Ein weiterer bedeutender Vertreter<br />
dieser russischen Klavierschule<br />
war Pianist Vladimir Horowitz,<br />
dessen hypervirtuosen Stücke<br />
Jürgen Geiger auch in einer CD-<br />
Aufnahme „Horowitz goes organ“<br />
interpretiert.<br />
Am großen Steinway-Flügel wird er<br />
seine Finger über die Klaviatur wirbeln lassen.<br />
64 | der altlandkreis