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Ausbildungsnavi-2018-NT-NWTH-komplett

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Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Tätigkeit<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />

bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />

überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />

den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />

mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />

aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />

Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />

Unterlagen. Sie führen Inprozesskontrollen durch und<br />

bedienen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur<br />

Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgenden<br />

Schwerpunkten angeboten: Metall- und Kunststofftechnik,<br />

Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik,<br />

Druckweiter- und Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />

an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in dem entsprechenden<br />

Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />

ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />

Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />

Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />

Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />

in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik.<br />

Maurer/in<br />

Tätigkeit<br />

Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />

stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />

her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />

mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />

aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />

Isolierungs-materialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />

Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />

oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />

Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />

Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />

sie Abbrucharbeiten durch.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />

müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />

heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />

und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten.<br />

Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der<br />

Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen<br />

vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung..<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in<br />

(hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />

geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/<br />

in oder auch Diplom Ingenieur/in. Ziel kann natürlich<br />

auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

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