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Ausbildungsnavi-2018-NT-NWTH-komplett

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Texilreiniger/in<br />

Tiefbaufacharbeiter/in<br />

46<br />

Tätigkeit<br />

Textilreiniger/innen nehmen Textilien vom Kunden an,<br />

sortieren das Reinigungsgut vor und sortieren die Textilien,<br />

detachieren (Tache: Fleck) Textilien vor und stellen<br />

zum Beispiel fest, um was für Flecken es sich handelt,<br />

waschen Textilien, be- und entladen die Waschmaschinen,<br />

messen Reinigungsmittel ab. Sie wenden geeignete<br />

Trocknungsverfahren an, finishen die Textilien und bügeln<br />

oder dämpfen sie in Form, wenden Spezialverfahren zur<br />

Reinigung von Leder oder Teppichen an.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten kontaktfreudig sein und gerne mit<br />

Menschen umgehen, viel Sinn für Hygiene haben sowie<br />

für technische und chemische Vorgänge aufgeschlossen<br />

sein. An den Kontakt mit hautreizenden Reinigungs- und<br />

Lösungsmitteln müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen wie an starke Temperaturschwankungen und<br />

hohe Luftfeuchtigkeit. In Reinigungsbetrieben sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an<br />

Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise<br />

bei der Arbeit an Pressen und Bügelautomaten – Unfälle<br />

vermieden werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die<br />

Auszubildenden mitunter Schutzkittel und Handschuhe.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Textilreiniger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Färben oder Textilveredlung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Textilreinigermeister/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Textil-, Bekleidungstechnik<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt<br />

Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />

Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />

sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />

auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />

Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />

Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />

Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />

auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />

Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />

selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre<br />

Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />

fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum<br />

Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz<br />

auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf<br />

fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische<br />

Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />

gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.<br />

Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />

zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/<br />

zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/<br />

in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />

leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />

ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />

als Meister/in sein.

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