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Ausbildungsnavi-2018-NT-NWTH-komplett

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Servicefahrer/in<br />

Straßenbauer/in<br />

44<br />

Tätigkeit<br />

Servicefahrer/innen erbringen vor Ort produktbezogene<br />

Serviceleistungen, informieren und beraten Kunden,<br />

bieten Waren und Dienstleistungen an und stellen die<br />

Waren für Auslieferungen nach Aufträgen zusammen,<br />

liefern Waren aus und holen Waren ab, stellen Schäden<br />

fest und leiten Maßnahmen ein. Sie nehmen Kundenwünsche,<br />

Beschwerden und Reklamationen entgegen<br />

und führen Gespräche situationsgerecht. Servicefahrer/<br />

innen führen Fahrten auf öffentlichen Straßen sicher,<br />

wirtschaftlich und umweltschonend durch, planen ihre<br />

Touren nach verkehrsgeografischen und wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten sowie zeitlichen Vorgaben und stellen<br />

die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug und Arbeitsmitteln<br />

sicher.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind in Lagerräumen und Fahrzeugen<br />

sowie beim Kunden tätig. Schon in der Ausbildung<br />

arbeiten sie dabei je nach Betrieb manchmal auch am<br />

frühen Morgen, am Abend oder am Wochenende, soweit<br />

das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. An das Heben<br />

schwerer Lasten müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag unterwegs zu sein.<br />

Dabei sind aber nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch<br />

Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit erforderlich. Zum<br />

Teil wird die Fahrerlaubnis Klasse B und ein Mindestalter<br />

von 18 Jahren als Zulassungsvoraussetzung angegeben.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Servicefahrer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kurier- oder Postdienste,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder<br />

als Fachkaufmann/frau für Einkauf und Logistik anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />

von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />

her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />

also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />

der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie<br />

arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />

Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />

sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />

sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />

Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />

aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />

arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />

und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />

sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />

können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />

– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />

beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />

gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />

unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />

der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />

Attests gefordert.<br />

Ausbildungsdauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />

ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />

auch Diplom- Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.

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