Ausbildungsnavi-2018-NT-NWTH-komplett
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Servicefahrer/in<br />
Straßenbauer/in<br />
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Tätigkeit<br />
Servicefahrer/innen erbringen vor Ort produktbezogene<br />
Serviceleistungen, informieren und beraten Kunden,<br />
bieten Waren und Dienstleistungen an und stellen die<br />
Waren für Auslieferungen nach Aufträgen zusammen,<br />
liefern Waren aus und holen Waren ab, stellen Schäden<br />
fest und leiten Maßnahmen ein. Sie nehmen Kundenwünsche,<br />
Beschwerden und Reklamationen entgegen<br />
und führen Gespräche situationsgerecht. Servicefahrer/<br />
innen führen Fahrten auf öffentlichen Straßen sicher,<br />
wirtschaftlich und umweltschonend durch, planen ihre<br />
Touren nach verkehrsgeografischen und wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten sowie zeitlichen Vorgaben und stellen<br />
die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug und Arbeitsmitteln<br />
sicher.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind in Lagerräumen und Fahrzeugen<br />
sowie beim Kunden tätig. Schon in der Ausbildung<br />
arbeiten sie dabei je nach Betrieb manchmal auch am<br />
frühen Morgen, am Abend oder am Wochenende, soweit<br />
das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt. An das Heben<br />
schwerer Lasten müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />
gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag unterwegs zu sein.<br />
Dabei sind aber nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch<br />
Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit erforderlich. Zum<br />
Teil wird die Fahrerlaubnis Klasse B und ein Mindestalter<br />
von 18 Jahren als Zulassungsvoraussetzung angegeben.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Servicefahrer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kurier- oder Postdienste,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder<br />
als Fachkaufmann/frau für Einkauf und Logistik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />
von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />
her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />
also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />
der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie<br />
arbeiten in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />
Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />
sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />
sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />
Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />
von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />
aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />
arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />
und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />
– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />
beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />
gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />
unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />
der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />
Attests gefordert.<br />
Ausbildungsdauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />
ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />
auch Diplom- Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.